Mir ist dieses Buch beim letzten Lagerverkauf der Mayerschen in die Finger geraten und ich bin endlich dazu gekommen, es zu lesen.
Ein Kind wächst recht lieblos zwischen Shakespeare-Zitaten und Kriegsverherrlichung auf der einen Seite und dem Leben der Aborigines auf der anderen Seite auf und bastelt sich daraus ein Weltbild zusammen. Diese Welt ändert sich drastisch, als der Vater ermordet wird und Perdita daraufhin ihre Sprache mehr oder weniger verliert. Erst als Shakespeare, Kriegsverherrlichung und Aborigines in ihren Leben weniger werden, dafür aber Menschlichkeit und Liebe dazu kommen, erholt sich Perdita davon, mit einer unerwarteten Erkenntnis.
Es ist ein schönes Buch in fast schon poetischer Sprache. Sehr weiterzuempfehlen.