Ich denke, man muss schon unterscheiden zwischen Büchern, die zu einer bestimmten Zeit einfach den Geschmack der Leute treffen und solchen, die nur geschrieben werden, um noch ein bisschen ein erfolgreiches Konzept auszumelken. Meistens ist es doch so, dass zuerst ein Buch aus der ersten Kategorie erscheint und danach alle auf den Zug aufspringen - siehe Island-Krimis oder Frauen-Vampir-Romanzen.
Grundsätzlich lese ich viel "Unterhaltungs-Literatur" (dieses Wort allein... *schüttel*) - ist das jetzt alles Mainstream? Ist Terry Pratchett Mainstream, nur weil ihn viele Leute lesen? Keine Ahnung, Underground ist es jedenfalls bestimmt nicht.
Mit "Mainstream" ist es bei mir wie eben mit allen Büchern: entweder, sie gefallen mir, sind gut geschrieben, unterhalten mich (für mich übrigens auch das wichtigste Kriterium, auch bei Klassikern und "seriöser Literatur") oder eben nicht. Klar ärgere ich mich manchmal über den Kram, der anscheinend ausschließlich maßgeschneidert für den Massengeschmack bzw. eine aktuelle Mode herausgebracht wird, aber wie gesagt: nicht alle "Mainstream"-Bücher sind ja so, gibt genug gute Sachen, die sich in den Bestsellerlisten finden.