Beiträge von amoeba

    Ich verstehe tatsächlich nicht, was solche Aussagen im "Allerlei ebook"-Forum verloren haben. Der Krimivergleich ist schon ganz gut. Bei mir ist es eher die ChickLit, mit der man mich jagen kann. Und Twilight, ganz grausam.


    Soll ich jetzt in jedem Thread, wo es um Vampir-Liebesgeschichten geht, meinen Senf dazugeben? Ich meine, ich weiß doch, dass es Leute gibt, denen das gefällt, auch wenn ich nicht dazugehöre. Und ich kann ja meine Meinung sagen.


    Komischerweise werden auch im "ebook-Grabenkrieg" Leute, die einfach vernünftig ihre Meinung für sich selber schreiben ("Ich kann damit nichts anfangen und möchte lieber weiter Papierbücher lesen") überhaupt nicht angegangen.


    Gut, wenn man sich (wie ich) alle neuen Beiträge anzeigen lässt, kriegt man natürlich auch die Unterforen, die man sonst eher meiden würde. Aber da sollte man dann vielleicht einfach mal die selektive Wahrnehmung trainieren. Oder eben doch wieder die Unterforen einzeln durchforsten, dann kann man das Thema ebooks eben doch ganz problemlos meiden.

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    Original von Finnia


    Entschuldigung :keks :lache Aber du hast recht: Ich wohne ja alleine. Da fällt das Ordnung halten wesentlich leichter!!
    Ich denke, dass ich einfach ein gebrandmarktes Kind bin. Hab früher mit einer Freundin in einer WG gewohnt und da hat das Chaos regiert. Sie war wirklich ein Schweinderl und ich hab es irgendwann aufgegeben ihr hinterher zu räumen. Das war zum Teil wirklich ekelhaft :wow


    Hm, das hör ich so oft - in unserer WG ist es dafür definitiv deutlich ordentlicher, als ich es alleine hinkriegen würde. Prinzipiell legt meine Mitbewohnerin am meisten Wert drauf, aber mein Mitbewohner und ich erfüllen auch brav unsere Putzpflichten einmal die Woche, spülen alles direkt ab, usw...

    Ich denke auch, dass die ganze Diskussion völlig übertrieben ist. Und nur, weil ich einen Reader habe, kann ich dennoch weiterhin meine Papierbücher lieben und sammeln und mein kleines Zimmer mit Billyregalen zustellen. Ich denke, bei den meisten Lesern, die einen Reader besitzen, herrscht erstaunlicherweise eine friedliche Coexistenz. Ja, ich bin auch bibliophil und liebe es, in Buchhandlungen zu stöbern und mit neuen Büchern nach Hause zu gehen, mir die hübschen Cover anzugucken und in mein Regal zu stellen. Trotzdem finde ich ebooks superpraktisch für Bücher, die ich nicht unbedingt im Regal brauche, die teilweise als Papierbuch nur noch schwierig bzw. gebraucht zu kriegen sind (bei einigen englischen Krimireihen der Fall) und einfach beim Reisen. Ist schon besser, nicht vier Taschenbücher in seine 5 kg Handgepäck quetschen zu müssen, weil man es sich nicht leisten kann, Gepäck anzumelden... :lache

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    Original von Alice Thierry
    Die neuseeländische Schriftstellerin Ngaio Marsh (1895-1982) ist leider auch in der Versenkung verschwunden, obwohl sie sehr lesenswerte Krimis geschrieben hat.


    Von der findet sich in der Düsseldorfer Stadtbücherei so einiges, und bei einem Bücherverkauf der Anglistik hier an der Uni hab ich letztens noch zwei Bücher günstig ergattert - die sind wirklich gut!

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    Original von Lesehunger
    Naja, man hat ja nicht nur Freunde bei sich zuhause, sondern auch Bekannte der Eltern, Kumpels, die Freunde mal mitbringen, Verwandte etc. Da kann man meistens nicht selbst auswählen :wave


    Na, bei mir in der WG eher nicht, höchstens noch Kumpels oder mal Leute aus der Uni für Gruppenarbeiten. Und die sind eben alle too und verstehen das! :lache

    Ich habe das Buch auch diesen Monat (in der verlinkten Originalausgabe) und war, wie auch schon von den beiden Vorgängern, sehr angetan. Flavia ist zwar immer noch eine vorlaute Nervensäge, aber ich habe mich mittlerweile wohl an sie gewöhnt, ich finde sie schon gar nicht mehr anstrengend... :grin


    Und ich finde die Atmosphäre des Englands der 50er Jahre einfach toll. Wobei ich jetzt erst herausgefunden habe, dass der Autor gar kein Engländer, sondern auf Malta lebender Kanadier ist...

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    Original von Lesehunger
    ich habe gerade wirklich scharf nachdenken müssen, ob ich die Bücher ungefragt aus dem Regal nehme oder nicht. Ich glaube aber, dass ich tatsächlich nachfrage "Darf ich mir das Buch mal genauer ansehen?" bevor ich es herausziehe. Lustig eigentlich, es ist ja keine Unterwäsche.
    Mit Schokohänden soll natürlich niemand an meine Bücher gehen, bisher sind aber auch noch keine durch kurzes Herausnehmen aus dem Regal und Umdrehen, um den Klappentext zu lesen, kaputt gegangen.


    Ging mir grad genauso... ich denke mal, das kommt auch drauf an, wie gut ich die Leute schon kenne, bei guten Freunden hab ich da keine Hemmungen. Aber da es ja ums erste mal gucken in fremden Wohnungen geht, frage ich wohl doch eher nach. Hingehen und gucken mach ich aber ganz hemmungslos! :grin

    Hm, ich scheine gute Freunde und Bekannte zu haben, ich habe noch nie komische Reaktionen zu meinen Büchern bekommen. Entweder die Leute finden das normal oder ich habe auch schon Reaktionen wie "Oooh, dein Zimmer sieht toll aus, mit den ganzen Büchern" bekommen. Aber ich glaube, die lesen auch wirklich alle selber, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht mit ihnen befreundet... :lache

    Ich nutze meinen kindle und bin sehr glücklich mit ihm. Und gerade im Bett ist das schon gemütlicher, weil er sich so schön bequem halten lässt. Ich kann allerdings auch nicht bestätigen, wie einige andere hier schonmal irgendwo gepostet hatten, dass Papierbücher mir jetzt unkomfortabel vorkommen würden. Die coexistieren brav!


    Zur eigentlichen Frage: ich hab mich hauptsächlich wegen des großen Angebots an englischsprachigen Büchern für den kindle entschieden, und weil ich seit Jahren schon sowieso ausschließlich bei amazon bestelle, mit den Preisen, dem Service und der Auswahl dort super zufrieden bin und natürlich auch wegen des Preises, wobei ich auch schon vor dem Kindle 4 zum Kindle tendiert habe, und der Dreier ist ja nicht so viel günstiger als die anderen.


    Für mich wäre es einfach ein viel größerer Verlust, amazon NICHT nutzen zu können, als andersherum. Und Bücher ohne Kopierschutz lassen sich ja gottseidank auch problemlos konvertieren.


    Und wenn sich die Marksituation in ein paar Jahren ändert - ja, um Himmels Willen, ich werde sowieso nicht für die Ewigkeit das gleiche Gerät besitzen. In fünf oder zehn Jahren können die Reader bestimmt sowieso so viel mehr, dass ich mir einen neuen anschaffen werde. Meinen 10 Jahre alten mp3-Player benutze ich auch nicht mehr und mein Laptop wird auch nicht ewig leben, also denke ich mal, beim Reader wirds nicht anders sein. Und dann kann mich mich ja wieder neu orientieren, vielleicht ist bis dahin ja ein andere besser. Und ich glaube fest daran, dass sich das Formatchaos in ein paar Jahren sowieso gegeben haben wird...

    Ich wohn ja in einer WG, also bin ich so oder so gezwungen, mache Dinge sauber zu halten, also Küche halt direkt wieder aufräumen, wenn ich gekocht oder gegessen habe, Geschirr auch direkt abspülen. Wir haben sogar ne Spülmaschine, aber bei den kleinen Mengen, die wir so brauchen, wird die gar nicht voll, also machen wir das meist eben per Hand, ist halt für Partys und größere Sachen. Bei mir im Zimmer lass ich natürlich schonmal nen Teller oder ne Tasse stehen, aber ich versuche schon, das am selben oder spätestens nächsten Tag zurückzustellen.


    Bad, Böden und Küche werden jeweils wöchentlich gemacht und dann eben immer abwechselnd von jedem, wir sind zu dritt. Also muss man da halt so einmal wöchentlich ne halbe Stunde investieren, ist jetzt nicht so dramatisch.


    Ansonsten... mit der Ordnung gehts noch momentan, aber ich wette, das wird auch wieder schlimmer, wenn ich länger hier wohne und sich wieder mehr Krams ansammelt... :lache


    Ach ja, und Wäsche waschen und einkaufen empfinde ich eigentlich nicht als unangenehm, Waschmaschine in der Küche erscheint mir nach der Wohnheimszeit eigentlich als Luxus und ich finds toll, so einfach waschen zu können. Bügeln tu ich eh (fast) nie. Und eingekauft wird, wenn ich was zu essen brauche, auf dem Heimweg oder so.

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    Original von Dori


    Thalia verkauft aber auch bloß den komischen Trekstor (ich hab mir den bei Lehmanns mal angesehen, der gefällt mir persönlich gar nicht) und alle anderen guten Reader mit eInk-Display liegen preislich einfach viel höher. (Und eh ich da 50€ mehr zahle, investiere ich das Geld lieber in eBooks oder meinetwegen auch Papierbücher).


    Sorry, auch wenn xania angesprochen wurde, musste ich da einfach drauf antworten. :grin


    Nein, Thalia verkauft den komischen Oyo, oder nicht? Der hat aber dermaßen miese Kritiken, dass er für mich eh nicht infrage kommt. Und da ich hauptsächlich englische Sachen lese und eh bei amazon Stammkunde bin, war für mich auch klar, dass es der kindle sein würde. Abgesehen davon, dass nach allen Problemen, die ich hier im Forum so mit Adobe Digital Editions das um einiges komplizierter zu sein scheint als mit meinem kindle...

    Ich finde es immer interessant, dass direkt geschrieen wird, Künstler sollten in Zukunft von Brot und Wasser leben. Soweit ich das sehe, schlägt das doch keiner vor, auch, die Piraten (und damit ist in diesem Fall die Partei gemeint, nicht die illegalen Downloader) nicht. Da gibt es erstens mal überhaupt keinen einheitlichen Standpunkt zum Urheberrecht, nur Diskussionen über Reformen. Und in allen diesen Diskussionen ist ganz klar ein grundlegender Punkt, dass der Urheber dennoch natürlich für seine Arbeit entlohnt werden soll. Ich zitiere mal:


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    Prinzipiell ist bei allen Überlegungen zu beachten, das die kulturelle Vielfalt gefördert werden sollte und der Urheber deshalb nicht in seiner Möglichkeit eingeschränkt werden darf, neue Werke zu erschaffen (z.B. durch zu geringe Geldmittel)!
    Während die Produktionskosten für Musik noch moderat sind und Musiker durch Konzerte ein zusätzliches Standbein haben, sind die Verhältnisse für andere immaterielle Güter - wie Filme, Texte oder Software - oft umgekehrt. Eine nur durch den Autor beschränkte „Aufführung“ existiert hier nicht. Unserem Ziel zufolge, den kulturellen Reichtum der Menschheit zu befreien und zu potenzieren, müssen wir uns mit der Erhaltung und Beschleunigung kulturellen Wachstums auseinandersetzen.


    Dazu, wie sowas durchführbar sein soll, gibt es, wie gesagt, verschiedene Positionen, siehe hier


    Übrigens gibt es gerade im Software-Bereich ja genügend Open-Source-Projekte, die zeigen, dass sowas durchaus funktionieren kann. Linux sowie sämtliche Programme (Gimp, Blender, Open Office...) sind da doch gute Beispiele, vor allem im gegensatz zu ihren ja nun wirklich nicht billigen Microsoft-Äquivalenten.


    Und bevor jemand fragt: nein, ich bin kein Mitglied der Piratenpartei, ich finde es nur manchmal beeindruckend, wie sie teilweise auf eine Ebene mit illegalen Raubkopierern u.Ä. gestellt wird. Man sieht doch an der ganzen Debatte um illegale Raubkopien, dass es dringend Zeit für irgendwelche Reformen sind. Drakonische Strafen scheinen ja irgendwie auch keinen mehr abzuschrecken, und Maßnahmen wie ACTA sind eben einfach nicht mit einem freien Internet vereinbar. Was ist denn die Alternative, gar nichts tun? Ich meine, bei ebooks ist das Problem relativ klein und die Verlage können es sich zurzeit noch leisten, das zu ignorieren, aber in anderen Bereichen wird es doch langsam wirklich kritisch.

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    Original von Morgaine
    Ja, ich studiere in Hamburg Chemie :wave Kann mir jetzt schon genau eure Gesichter alle vorstellen: :yikes :yikes :yikes


    Was und wo studierst du denn?


    Ich guck eher so: :wave :wave :wave
    Aber ich kenne die Blicke, ich hab ja Biochemie studiert und mach jetzt aber organische Chemie, da wurde man auch immer so angeschaut, besonders von Medizinern und Biologen... :lache


    Naja, jetzt bin ich in der Maschinenbauer-Stadt schlechthin, da kann ich irgendwie keinen mehr damit beeindrucken...