Beiträge von CarlaFederico

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    Original von Eskalina


    Ihre Schwiegermutter wird von ihr ja ziemlich kalt empfangen, aber es passt zu ihrem momentanen Gefühlszustand. Gab es damals für geschiedene Frauen eigentlich keinen Unterhaltsanspruch? Ilse Graff hat ja in gut situierten Verhältnissen gelebt und musste sich dann als Näherin durchschlagen, was einen ziemlich üblen sozialen Abstieg für sie bedeutete...


    Es gab damals natürlich auch eine Eherecht, in dem Scheidungen klar geregelt wurden, weil die es ja durchaus gab. So etwas wie einen Unterhaltsanspruch der Frau gab es nur, wenn der Mann gegen ihren Willen die Scheidung durchzog.
    Wenn die Frau aber von sich aus den Mann verlassen hat, z.B., wenn er sie betrogen oder vergewaltigt hat, dann hatte sie überhaupt keine Chancen auf Unterhalt, dann galt sie als die "Schuldige".
    Grundsätzlich war eine Scheidung ein enormer Makel - v.a. für die Frau.

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    Original von Gucci
    DAROB - dachte, es handelt sich um einen Fehler im Lektorat. Denn "darob" ist mir bisher nie begegnet,
    S. 519 Mina war darob dankbar. S. 458 und merkte darob nicht...


    Mich überrascht etwas wie stark doch schon das Wort "Jude" erwähnt wird. Damals gab es doch religiöses Miteinander und keiner ahnte, was 30 Jahre später sich zusammenbraut.


    Wieso ist Mina eigentlich so darauf aus auch mit Christian die Ehe im Bett schnell zu vollziehen. Hat sie keine Angst vor Schwangerschaft? Das würde sie beruflich doch ausgrenzen. Sie fühlt sich doch gar nicht angezogen von ihm und es ist doch eine arrangierte Ehe und sie müsste doch wohl daher auf Beischlaf verzichten können, doch drängt sich Christian quasi gleich in den ersten Nächten auf.


    Der Nicht-Vollzug einer Ehe war auch damals ein wesentlicher Annullierungsgrund, und da das ganze Unternehmen an dieser Ehe hängt, ist es Mina wichtig, hier Fakten zu schaffen.


    Für mich spielt darüber hinaus noch ein anderes Motiv eine Rolle: Sie hat sich ja völlig überstürzt, aus reiner Berechnung und ziemlich gefühlskalt in diese Ehe begeben und ahnt gewiss insgeheim, dass ihr Leben damit eine Abzweigung genommen hat, die vielleicht die falsche war. Gerade bei so einem "Augen-zu-und-durch-Moment" will man aber nichts in der Schwebe halten, weil das dazu führen könnte, dass man die eigene Entscheidung überdenkt. Sie will keine Zweifel, keine Unsicherheit. Sie will - so vernunft- und überhaupt nicht gefühlsorientiert, wie sie handelt - Tatsachen.

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    Original von hke


    Was mir nicht ganz klar ist (oder ich habe es überlesen), ist die Tatsache, das Christian mehr oder minder ohne Gegenwehr in die Scheidung eingewilligt hat und sofort ausgezogen ist. Anscheinend war/ist es ihm egal gewesen.


    Er hat von Mina noch einmal eine größere Geldsumme bekommen - aber ich denke, auch ohne diese hätte er nicht viel Probleme gemacht. Sein letzter Dialog mit Mina zeigt ja, was er von ihr hält und dass er auch ganz froh ist, aus ihren Dunstkreis rauszukommen.

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    Original von SiCollier


    Meine Sympathien haben zwischen Bethy und Mina immer mal geschwankt, manchmal verhielten sie beide sich nicht gerade sympathieheischend. Aber insgesamt gesehen habe ich Bethy ihre Entwicklung besser abgenommen als die Minas. Bethy ging „durch die harte Schule des Lebens“ und hat schließlich erkannt, was sie hat. Bei Mina tat es einen „Schlag“ - und alles war gut. Incl. Persönlichkeitsveränderung.


    Ich sehe das so, dass Bethy wirklich eine Entwicklung durchmachen musste, damit aus dem oberflächlichen, egoistischen Mädchen eine erwachsene Frau werden konnte. Mina hingegen musste sich weniger entwickeln - sie war ja schon als junges Mädchen sehr reif - jedoch wieder zurück zu ihrer wahren Persönlichkeit finden, die sich in all den Jahren hinter einem Panzer versteckt hat. Sie hat in all den Jahren immer gefühlt, dass etwas schief läuft, aber war nicht fähig, die Mauer selbst einzureißen. Da bedurfte es ein starkes Ereignis - während Bethy durch vielfältigste, langjährige Erfahrungen wachsen konnte.

    So, nach etlichen internetlosen Tagen an der irischen Westküste kann ich mich nun auch wieder mal einschalten.
    Mit einer "Laune der Natur" hat die zeitliche Kollision von Wilhelms Tod und Minas Liebesnacht m.E. wenig zu tun, eher damit, dass beide Ereignisse eng miteinander verknüpft sind. Wilhelms Zustand ist Folge von der Fahrt im Schneesturm, die er wiederum nur wegen schlechtem Gewissen gegenüber Alba angetreten hat, nachdem er Bethy verführt hat.
    Ohne dieses Ereignis wiederum hätte sich Mina sicher nicht auf vorehelichen Sex eingelassen. In ihrem Fall kommt natürlich noch mehr zusammen: Dieses Gefühl, außerhalb ihres bisherigen Lebens (und seiner Konventionen) zu stehen, der Wunsch, die begrenzte Zeit an Bord bestmöglich und eben auch für intensive Erfahrungen zu nutzen, außerdem ein wenig Wut auf Bethy und Wilhelm (was die können, kann ich schon lange).

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    Original von maikaefer


    Ja, sie hat sich verändert. Und auch mir stieß diese Stelle unangenehm auf. Gewiss denkt sie an den guten Ruf. Aber es mag vielleicht auch eine Rolle gespielt haben, dass Frau Graff einst eine Geliebte von Wilhelm war...
    Natürlich hätte genau das ein Grund sein können, zu helfen, zumal sich dadurch auch eine andere Ebene für das junge Paar hätte finden lassen. Vielleicht sagt Carla ja noch etwas dazu... :wave


    Für mich ist es konsequent, dass Mina nach allem, was sie erlebt hat, sehr verhärtet ist. Oder anders gesagt: Gefühle lässt sie nicht mehr zu, sondern versucht alles nüchtern-sachlich zu sehen. Sie ist wohl überzeugt, dass Gefühle das waren, was sie unglücklich gemacht hat, verbietet sich diese darum komplett - und sieht nicht, dass sie dadurch nur noch isolierter, einsamer, kälter wird.


    Dass sie sich zu Ilse Graff so kalt verhält, hat darüber hinaus damit zu tun, dass sie sich nicht mit noch einem "Scherbenhaufen" auseinandersetzen will, den Wilhelm hinterlassen hat. Er hat ihre Freundschaft mit Bethy zerstört, und er hat ihr ein fast ruiniertes Geschäft hinterlassen, das zu retten ihr viele Opfer abverlangt hat, ganz zu schweigen davon, dass er sie als Kind so oft enttäuscht hat - da ausgerechnet einer seiner Verflossenen gegenüber Herz zu zeigen, schafft sie einfach nicht.

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    Original von christabel



    :write Stimme Euch total zu! 'Traumschiffreisen' is so gar nicht meins, wie überhaupt die ganzen All-Inclusive Sachen. Allein, wenn ich an festgelegte Essenszeiten usw. denke :rolleyes Nee, muss ich nicht haben. Aber, die Reisebeschreibungen in den einzelnen Ländern machen irgendwie total Lust auf Urlaub bzw. darauf, interessante Plätze und andere Kulturen zu sehen :chen


    Ich bin eine überzeugte "Individualtouristin" und genau aus diesem Grund waren mir Kreuzfahrten immer suspekt. Allerdings kann man die Sache auch anders angehen: Während meinen Kreuzfahrten habe ich mich von den Gruppenunternehmungen meist ferngehalten und das jeweilige Land in der dazu zur Verfügung stehenden Zeit selbst erforscht. Und während die anderen aufwändig tafelten, hatte ich das Deck für mich allein ... So konnte ich die Vorzüge dieser Art des Reisens (immer wieder woanders ohne lästiges Kofferpacken) genießen, ohne unter den Schattenseiten zu leiden. Mittlerweile gibt es sooo viele verschiedene Arten von Kreuzfahrten, dass eigentlich jeder das "Seinige" finden kann.

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    Original von streifi
    Ich konnte das auch gut nachvollziehen. Vor allem hat Mina nie den Mangel von Geld erlebt, von daher kann sie das Vorhandensein glaube ich gar nicht richtig schätzen.


    Wobei mich bei Bethy immer ein wenig stört, dass sie ja nicht selbst daran arbeitet ihre finanziele Situation zu verbessern. Und es vor allem nicht wertschätzt, welchen Einsatz ihre Eltern liefern, die ja durchaus versuchen auch die finanzielle Lage zu verbessern. aber dafürist sie wohl zu einfach gestrickt.... (Dumm würde ich sie nicht nennen, aber sie bemüht sich irgendwie nicht wirklich mal ihr Hirn nutzbringend einzusetzen.)


    Ich denke, hier von "schlicht" zu sprechen, ist durchaus legitim. :-)
    Wobei ich mir ihr Wesen auch aus der Ambivalenz erklären kann, in der sie aufgewachsen ist: Sie hatte gute Eltern, die für sie sorgen wollten - aber es eben nicht immer bestmöglich konnten. Den Weg, den sie daraufhin geht, ist, zum einen sehr stark auf sich zu schauen (der Überlebenskampf macht ja manche Menschen sehr egoistisch und außerdem hat Bethy gesehen, dass sich die hohen moralischen Ansprüche wie die Eltern sie zu leben versuchen, nicht zwangsläufig lohnen) - und sich zugleich ein wenig als das "verwöhnte Einzelkind" zu gerieren, das gewohnt ist, der Mittelpunkt der Welt zu sein.

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    Original von SiCollier


    Bethy und Mina sind ja ziemliche Gegensätze. Eigentlich würde man es genau anders herum vermuten: daß Bethy mehr auf dem Boden der Realität steht und Mina sich nur für Mode etc. interessiert.


    Das finde ich ja interessant. Ich finde ja gerade bei Bethy den "Materialismus" nachvollziehbar, weil sie ja von Kleinauf die existenziellen Nöte ihrer Eltern miterlebt hat (auch den Tod ihres Bruders erleben musste). Da ist es für mich irgendwie naheliegend gewesen, dass sie sich gern in diese oberflächliche Welt voller Luxus und Reichtum flüchtet, in der Krankheit, Missernten, Hunger quasi keinen Platz haben (auch wenn das natürlich naiv gedacht ist).
    Mina wiederum hat von Kleinauf erfahren, dass Geld nicht alles ist und das schönste Kleid nicht helfen kann, wenn man einen verantwortungslosen Vater, eine unnahbare Großmutter und sonst niemanden hat.

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    Original von SiCollier


    Wobei ich es mir sehr schwierig vorstelle, so unterschiedliche Bücher zu schreiben. Das heißt doch, "einfach so" den Schreibstil zu wechseln.


    Durch die vielen Pseudonyme (es ist heute ja weit verbreitet) wird es auch schwieriger bis eigentlich unmöglich, Gesamtausgaben von Autoren herauszubringen. Nur ob für solche noch ein Markt wäre, wäre sowieso erst zu untersuchen.


    "Einfach so" funktioniert das sicher nicht, da bedarf es schon langer Erfahrung.
    Aber ein Konditor, der immer nur Schokotorte backt, fängt mal an, sich zu langweilen und probiert sich dann mal am Brioche. Oder er versucht es sogar mit etwas Pikantem. Und wenn er sein Handwerk versteht, wird er dort dann die Schokolade weglassen.


    Es gibt natürlich unterschiedliche Pseudonym-Autoren - und auch solche, die zwar in verschiedenen Genres aber hinsichtlich Stil und anderem weitgehend ident schreiben. Ich bin demgegenüber eine Autoren, die in jedem Genre eine bestimmte "Tonalität" entwickelt. Wie genau ich das mache, kann ich aber nicht einmal genau erklären. Es passiert einfach.


    Gesamtausgaben, glaube ich, sind nur dann gewollt/erfolgreich, wenn sie entweder von namhaften Hochliteraten stammen oder Top-Bestseller-Autoren. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Buchs ist mittlerweile viel kürzer als früher.


    Das freut mich. :-) :-)

    Nein, die Frage ist nicht zu privat, ich schreibe sogar unter sehr vielen Namen.
    Aktuell auf dem Mark ist auch ein Historischer Roman von Julia Kröhn (mein wirklicher Name) oder ein Familiengeheimnisroman von Sophia Cronberg.
    Dass ich mir diese Pseudonyme (und weitere) zugelegt habe, ist natürlich den Wünschen der Verlagsbranche geschuldet - es wäre sonst schwer geworden, in den letzten zehn Jahren an die dreißig Bücher in recht unterschiedlichen Genres und bei mehr als einem halben Dutzend Verlagen zu veröffentlichen.
    Es kommt mir aber insofern sehr zupass, als dass meine Bücher in den verschiedenen Genres sehr, sehr unterschiedlich sind - hinsichtlich Figurenzeichnung, Sprache, Komplexität etc. - und nicht unbedingt allen Lesern gleich gut gefallen. Diese Zuordnung zu "Markennamen" erscheint mir darum als sehr sinnvoll.


    Die Kritik an den Aktiengesellschaften, die damals sehr oft geäußert wurde, ist in der Tat sehr aktuell.


    Was des Kaisers Buch in Hamburg anbelangt, hat sich tatsächlich hier ein Fehler eingeschlichen. Der Besuch hat 1877 stattgefunden und in der Erstfassung meines MS spricht Hedwig deswegen auch von "zehn Jahren". Keine Ahnung wie in der Überarbeitung dann zwanzig Jahre draus wurden ;-)

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    Original von SiCollier


    S 73, den Begriff „Geschäftsidee“ empfand ich als ziemlich modern (also eher unserer Zeit angehörend).


    Es ist allerdings wirklich so gewesen, dass Albert Ballin seine Idee später als "ingeniöse Geschäftsidee" bezeichnet hat. Also dürfte der Ausdruck damals durchaus gebräuchlich gewesen sein.

    Für mich war die Beziehung von Mina und Bethy nie eine "echte Freundschaft". Für mich sind das eher zwei Schwestern, die zusammenrücken, weil die familiären Umstände es so wollen und weil sie sonst keine "Seelenverwandten" haben - nicht, weil sie viel miteinander gemein haben. Mina ist überdies eine Einzelgängerin, während Bethy der opportunistische Typ ist, der v.a. schaut, was bei einer Beziehung für einen selbst rausspringt.
    Trotzdem ist natürlich aufgrund des Zusammenlebens eine Nähe da, weil beide Mädchen voneinander profitieren. Mina kann durch Bethy an einem Familienleben teilhaben, das sie so nicht kennt - Bethy wiederum an Minas Luxus.

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    Original von maikaefer


    :anbetDanke für die Antwort!Dass Dir das sehr großen Spaß bereitet hat, kann ich mir gut vorstellen.
    Man merkt es aber Deinen großartigen Beschreibungen auch an. Sie ließen ein großartiges Kopfkino bei mir entstehen. Und erweckten Reisefieber. Hast Du einige Handlungsorte selbst besuchen können? Wenn ja, was waren die größten Veränderungen in den gut 100 Jahren?
    Dass Figuren wie Emily Ruete nur am Rande gestreift werden konnten, leuchtet mir ein. Habe inzwischen ermittelt, dass es zwei anscheinend interessante Bücher von Nicole C. Vosseler (Unter den Sternen von Sansibar)und Lukas Hartmann (Abschied von Sansibar) über Emily Ruete gibt.
    :wave


    Ja, ein paar Orte der Reise habe ich persönlich besucht - z.B. Malta, Neapel, Jaffa, Jerusalem u.a....
    Interessant finde ich es ja meistens, wenn die damaligen und heutigen Erfahrungen übereinstimmen (wenn es z.B. um Enge und Schmutz in der Altstadt geht) - obwohl sooo viel Zeit vergangen ist.

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    Original von maikaefer


    Gern hätte ich mehr über die Ursache für den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland erfahren. Von der Kaiserinmutter ist da die Rede. :gruebel Ist da die Mutter des Kaisers Wilhelm II gemeint? Denn die seiner Frau wäre doch zu unwichtig, oder? Dann müsste es sich um die Tochter der Queen Victoria handeln, die mit dem nur wenige Tage Kaiser gewesenen Friedrich Wilhelm verheiratet war. Die aber stand doch bei ihrem Sohn in keinem hohen Ansehen. Deshalb Diplomatie-Abbruch? ?(


    Es handelt sich in der Tat hier um Victoria, die Tochter von Queen Victoria, die selber für knapp 100 Tage Kaiserin war (deswegen der Titel "Kaiserinmutter").
    Dieser Diplomatie-Abbruch hatte letztlich einen recht banalen Anlass, aber ist eben Zeichen für den "kalten Krieg", der damals zwischen Deutschland und Frankreich tobte.
    Als Victoria zu Gast in Paris weilte, äußersten sich etliche französische Zeitung unfreundlich über sie und ihren Sohn. Das hat sich - angesichts der Spannungen zwischen den beiden Ländern seit 1871 - schnell hochgespielt, und sie hat Frankreich entrüstet verlassen.
    Das wäre heutzutage ungefähr so, als würde ein in Deutschland weilender Premierminister eines anderes Staates sofort abreisen, weil die BILD-Zeitung eine nicht sehr freundliche Schlagzeile über ihn druckt.
    Die "Empfindlichkeiten" waren damals deutlich höher.

    Diese Reise zu schildern, machte mir als Autorin sehr großen Spaß - nicht zuletzt, weil es eine Fülle an Quellen gibt, Reiseberichte, aber auch Fotographien, und ich hier wirklich aus dem Vollen schöpfen konnte. Natürlich musste ich manches Detail auch unterschlagen, weil es sonst die Geschichte überfrachtet hätte, und auch solche faszinierenden Figuren wie Emily Ruete werden nur am Rande gestreift.

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    Original von CarlaFederico


    Warum das denn?


    Ich hab's mittlerweile kapiert. Protagonist ist klassisch übersetzt ja schon die "Hauptfigur" und die braucht nicht unbedingt zwei Häupter :-) Es hat sich allerdings eingebürgert, von den Romanfiguren als "Protas" zu sprechen, obwohl damit nicht nur die Hauptfiguren gemeint sein.
    Also: In dieser Leserunde ist jeder legitimiert, die Figuren zu nennen wie er mag ...