Beiträge von Sunsy

    Ich habe im April fast 5 Bücher gelesen, aber weil ich das 5. erst am 01.05. beendet habe, schreib ich hier nur 4 auf:


    Barbara Erskine - Die Herrin von Hay -


    Ian Rankin - Verborgene Muster -


    Jennifer Roberson - Wolfsmagie -


    Peter Tremayne - Nur der Tod bringt Vergebung -

    Auf jeden Fall immer eine gute Wahl, Oemchenli :grin - ich müsste mal zählen, wieviele Romane ich von ihr habe... hab ja alle in meiner Datenbank, aber gerade zu viele Fenster auf, um da auch noch reinsehen zu können :-( - mach ich aber bei Gelegenheit :-]

    @ Oemchenli
    Jaaaa, Agatha Christie ist immer wieder gut :-) - ich hab auch eine ganze Reihe von ihr stehen, aber natürlich beileibe nicht alle Bände. Hat sie nicht über 200 Bücher geschrieben???

    Ian Rankin – Das zweite Zeichen


    Das zweite Buch mit dem inzwischen zum Inspector beförderten John Rebus knüpft nicht unmittelbar an den ersten Band an, kommt hervorragend ohne die Einstiegserklärungen des ersten Bandes aus und vermittelt neben dem bereits bekannten Witz ungleich mehr Spannung. John Rebus beißt sich in seinen neuen Fall fest und zeigt detektivischen Spürsinn, obwohl sein Vorgesetzter ihn aufgrund einer Beschwerde vom Dienst suspendiert. Mit Hilfe von Detective Constable Brian Holmes macht er sich auf die Suche nach Zusammenhängen, den Drahtziehern und klärt mit reichlich Körpereinsatz einen Mord, Selbstmord und die Hintergründe auf, die im Zusammenhang mit der seltsam drapierten Leiche eines jungen Junkies stehen, der in einem besetzten Haus gefunden wird.


    Mir hat an diesem Roman besonders die menschliche Seite John Rebus’ gefallen. Ein Inspector, der sich mit seiner oft direkten Art nicht nur Freunde macht, aber immer für seine Freunde da ist, der sich Anzug und Schuhe leihen muss, als er ins „Finlays“ eingeladen wird, weil sich in seinem Schrank kaum noch ein sauberes Stück befindet. Ein Mann, der in einem buchstäblichen Haufen Scheiße wühlen kann, ungeachtet des Gestanks, wenn es darum geht, Beweisstücke sicherzustellen. – Eigentlich ein ganz normaler Mann, der mit Engagement seine Arbeit macht...


    Meine Bewertung


    Deborah Crombie - Das Hotel im Moor


    Ein Fall für Deuncan Kincaid und Gemma James von Scotland Yard


    Superintendent Duncan Kincaid möchte sich in einem abgelegenen Hotel von den Strapazen seines letzten Einsatzes erholen. Doch die Ruhe währt nicht lange, denn am Morgen nach Kincaids Ankunft treibt ein Hotelangestellter tot im hauseigenen Pool. Alles spricht dafür, dass der Mörder unter den Hotelgästen zu finden ist. Kincaid schaltet seine Mitarbeiterin Sergeant Gemma James ein, die verblüffende Verbindungen zwischen dem Opfer und den Verdächtigen zutage fördert. Da geschicht ein zweiter Mord...

    Ian Rankin - Das zweite Zeichen


    Inhaltsangabe auf dem Cover


    John Rebus, soeben zum Inspector befördert, wird an einen trostlosen Tatort gerufen: In einem heruntergekommenen Haus in Edinburgh wurde die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Ein Drogenopfer, so sieht es zunächst aus. Aber aus dem scheinbar einfachen Fall wird bald eine mysteriöse Mordsache...


    Da es der zweite Band in diesem Buch ist, habe ich mir diesen nun gleich wieder vorgenommen, bevor ich mir ein gänzlich anderes nehme - der Anfang hat sich schon mal nicht schlecht angelesen und verspricht Spannung...

    Ich auch - ich auch :lache - Reihen muss ich komplett haben. Und deine Rezi vom "...Klosterbrunnen" hab ich schon gesehen, missmarple, nur dass ich natürlich beim Lesen vorne anfange beim 1. Band und mich dann durcharbeite :-], wenn ich das Buch gelesen habe, geb ich auch meinen Senf dazu ab :knuddel


    :wave Sunsy


    Aber gern geschehn, Ikarus :knuddel


    Ich sammle auch einige Reihen... hab dieses Jahr schon um die 50 Bücher gekauft :lache - ich kann einfach nicht widerstehen


    :wave Sunsy

    Zitat

    Original von missmarple
    Und ich war sehr überrascht zu erfahren, welch hohen Stellenwert damals im alt-irischen Recht bereits die Frauen auch im Justizwesen hatten.


    grüße von missmarple


    Genau missmarple, das stimmt. Hab ich doch glatt übersehen, noch in die Rezi zu schreiben :grin - aber es ging mir ganz genauso. Dass sie sogar Königen gleichgestellt war, fand ich erstaunlich...


    Ikarus
    Bist du auch ein Reihensammler? :lache - *handschüttle*


    hier sind alle Bücher dieser Reihe aufgelistet:


    Schwester Fidelma Reihe


    Nur der Tod bringt Vergebung
    Ein Totenhemd für den Erzbischof
    Tod im Skriptorium
    Die Tote im Klosterbrunnen
    Der Tote am Steinkreuz
    Tod in der Königsburg
    Tod auf dem Pilgerschiff
    Vor dem Tod sind alle gleich
    Das Kloster der Toten Seelen
    Verneig dich vor dem Tod
    Tod bei Vollmond
    Tod im Tal der Heiden


    :wave Sunsy

    Peter TremayneNur der Tod bringt Vergebung – 1. Buch


    Inhaltsangabe auf dem Cover


    Im Jahre 664 kämpfen im Königreich Northumbrien die Anhänger der Kirche Roms gegen die Lehren des Kelten Columban von Iona. Um den Kirchenstreit beizulegen, wird in Witebia eine Synode einberufen. Als die Äbtissin Étain ermordet in ihrer Zelle aufgefunden wird und wenig später zwei weitere Diener Gottes sterben, vermutet manzunächst kirchenpolitische Motive. Schwester Fidelma, eine irische Nonne königlichen Geblüts und gleichzeitig Anwältin bei Gericht in ihrer Heimat, geht diesen Gerüchten nach und macht eine grausige Entdeckung.


    Meine Rezi


    Peter Tremayne ist eigentlich nur ein Pseudonym eine anerkannten Historikers, der sich besonders auf die Kultur der Kelten spezialisiert hat. Und dies merkt man auch sofort auf den ersten Seiten dieses Buches. Der Schreibstil ist unverkennbar „wissenschaftlich“ angehaucht. Dies tut der Spannung aber keinen Abbruch – eher im Gegenteil. Die Fakten werden mit Einzelheiten der Sprache und Kultur einmalig verwoben und verpackt, während Schwester Fidelma und Bruder Eadulf nicht nur einen, sondern gleich 3 Mordfälle in der Abtei lösen. Die beiden Protagonisten werden dabei anfangs überrumpelt, zusammen zu arbeiten, und es fällt besonders der sehr „emanzipierten“ Schwester nicht leicht. Aber dann entwickelt sich mehr und mehr eine Freundschaft, die nicht nur auf Achtung beruht.


    Fidelma und Eadulf sind mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Und ich habe mit Spannung verfolgt, wie sie die Hinweise gedeutet haben und letztendlich zu dem doch für mich ziemlich verblüffenden Schluss gelangt sind. Die letzten 200 Seiten habe ich dann in einem Rutsch gelesen und freue mich schon auf die nächsten Fälle der beiden...

    Nachdem ich also den 1. Band des Cheysuli-Zyklus (Fantasy) ausgelesen habe, ist mir jetzt nach Historischem Krimi und ich beginne mit diesem Band:


    Inhalt


    Im Jahre 664 kämpfen im Königreich Northumbrien die Anhänger der Kirche Roms gegen die Lehren des Kelten Columban von Iona. Um den Kirchenstreit beizulegen, wird in Witebia eine Synode einberufen. Als die Äbtissin Étain ermordet in ihrer Zelle aufgefunden wird und wenig später zwei weitere Diener Gottes sterben, vermutet man zunächst kirchenpolitische Motive. Schwester Fidelma, eine irische Nonne könglichen Geblüts und gleichzeitig Anwältin bei Gericht in ihrer Heimat, geht diesen Gerüchten nach und macht eine grausige Entdeckung.

    Jennifer RobersonWolfsmagie – 1. Buch des Cheysuli-Zyklus


    Jennifer Roberson führt den Leser in eine fantastische Welt, in der Menschen (Cheysuli) sich aus der Magie der alten Götter heraus mit Tieren, so genannten Lir, verbinden und deren Gestalt annehmen können, anderer (Ihlini) , die die Mächte der bösen Götter beherrschen, und auch ganz gewöhnlicher Menschen, die einst mit den Cheysuli verbündet waren aber aufgrund der Rache eines vereinsamten Vaters bei der Ausrottung dieser Rasse gute Arbeit geleistet haben.


    Im ersten Buch geht es um die große Prophezeiung (geht es nicht immer um eine Prophezeiung?), um Alix, die erfahrt, dass sie ebenfalls Cheysuli-Blut in ihren Adern hat und sogar mit allen Lir sprechen, in Verbindung treten und sich in jedes Tier verwandeln kann. Als sehr eigenwillige Frau, die sich nichts sagen lässt, sondern grundsätzlich tut, was sie für richtig hält, trägt sie dazu bei, dass sich der große Kampf zwischen den Rassen wandelt und der neue Herrscher den Cheysuli nicht mehr feindlich gegenüber steht.


    Homana darf auf Frieden hoffen.


    Von der ersten Seite an ist der Leser mitten im Geschehen. Keine Minute dümpelt diese faszinierende Geschichte vor sich hin, ganz im Gegenteil. Jennifer Roberson versteht es, allein im 1. Buch nicht nur die verschiedenen Charaktere aufzuzeigen und die Entwicklung und Veränderungen glaubwürdig darzustellen, sondern ebenso ins Detail gehend zeichnet sie ein genaues Bild der Cheysuli mit ihren Bräuchen, ihrem Glauben, ihrem Miteinander ohne dabei langatmig oder langweilig zu werden. Gegen Ende hin nimmt die Spannung derart zu, dass es mir äußerst schwer gefallen ist, das Buch aus der Hand zu legen.


    Fantasy-Freunden kann ich das Buch wärmstens empfehlen.


    :wave - Sunsy

    Soso
    Ich liebe die Chloe und Cheftu-Reihe von Suzanne Frank.... wunderbar - du wirst die reinste Freude mit den Büchern haben, ich hab sie alle verschlungen. Und letztens hab ich mir dann noch Das Geheimnis von Alexandria gekauft :-)


    Bin auf deine Reizi gespannt :-]


    :wave - Sunsy

    Inhalt - Klappentext


    "Dämonen! Gestaltwandler!" ruft man ihnen höhnisch hinterher. Einst galten die Cheysuli als die Getreuesten des Königs von Homana. In Gestalt von Wölfen oder Falken dienten sie ihm mit ihrer Magie. Doch seit einer der ihren eine Prinzessin entführte, sind sie Gejagte im eigenen Land.


    Dies ist die Geschichte von Alix, der Tochter aus jener folgenschweren Verbindung zwischen Homana und Cheysuli. Sie entdeckt, wie mühelos sie mit den Lirs Verbindung aufnehmen kann, jenen magischen Tieren, die die Seele der Cheysuli in sich tragen. Als mit ihrer Hilfe ein neuer Herrscher den Thron besteigt, keimt Hoffnung auf, die Verfemten könnten erneut zu Ehren und Ansehen kommen...


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    Nach dem Krimi von Ian Rankin ist mir jetzt nach ein bisschen Fantasy :-]

    Ian RankinVerborgene Muster


    Meine Rezension:


    In seinem ersten Roman der Inspector-Rebus-Reihe scheint es Ian Rankin vor allem darum zu gehen, dem Leser seinen Protagonisten vorzustellen und einen Einblick in die Arbeit der britischen Polizei zu gewähren. Zwar zieht sich die kriminalistische Schiene wie ein roter Faden durch das Buch, aber eigentlich geht es um John Rebus, der einen Teil seiner Vergangenheit aus seinem Gedächtnis gestrichen hatte und nun dazu gezwungen wird, diese Lücke wieder zu schließen, nicht zuletzt, um seine Tochter zu retten.


    Der Leser wird mit kettenrauchenden Polizisten und Reportern konfrontiert, die ihre Nahrung vorwiegend flüssig in Pubs einzunehmen scheinen und durchaus Arbeitstage ohne erkennbares Ende irgendwie durchzuziehen bemüht sind. Ertragen kann man einen solchen Alltag nur mit einer gehörigen Portion Sarkasmus oder dem guten alten britischen Humor, der auch hier nicht zu kurz kommt.


    Das Buch liest sich sehr flüssig und auch der Spannungsbogen gewinnt zunehmend an Intensität. Ich persönlich hätte mir nur ein wenig mehr „action“ gewünscht, aber vielleicht kommt die ja noch nach diesem Einstand.


    Bewertung:

    Nachdem ich "Die Herrin von Hay" ausgelesen habe, fange ich nun wieder mit dem Genre des Englischen Krimis an - es ist der 1. Roman der Inspector Rebus-Reihe


    Inhaltsangabe:


    Eine Mordserie versetzt Edinburgh in Angst: Zwei Mädchen wurden getötet, ein drittes ist verschwunden. Detective Sergeant John Rebus tappt im Dunkeln, denn auf den ersten Blick gibt es keine Verbindung zwischen den Morden...

    Die Journalistin Joanna, genannt Jo, ist alles andere als eine leichtgläubige Frau. Während ihrer Studentenzeit unterzieht sie sich als Versuchsperson einer Regression, bei der sie beinahe den Tod findet. Der verantwortliche Professor suggeriert ihr, sie solle alles vergessen und der Mitarbeiter Sam Franklyn schwört, sie von der Gefahr erneuter Regressionen fern zu halten.


    Später ist sie mit seinem Bruder Nicholas liiert und gerät durch den Auftrag einer Reportage über Regressionen erneut unter Hypnose und erfährt ohne die einschränkende Suggestion, alles vergessen zu sollen, dass sie vor 800 Jahren als Matilda de Broase gelebt hat und tragisch ums Leben kam. Sie setzt alles dran, die näheren Umstände herauszufinden, bis...


    Barbara Erskine schafft es, nicht nur Vergangenheit und Gegenwart durch die Hypnose miteinander zu verbinden, sie bringt einem Geschichte näher und hinterlässt beim aufgeschlossenen Leser ein vages Gefühl von Unsicherheit. Reinkarnation - ist sie möglich?


    Ein wunderbares Buch. Und obgleich ich der Thematik skeptisch gegenüber stehe, war es ungeheuer spannend, die Verwicklungen in der Gegenwart und das Leben der Matilda de Broase zu verfolgen.


    von mir