Beiträge von MelanieM

    Vielen lieben Dank für die schöne Rezension. Ich werde dieses Wochenende damit anfangen, Band 3 zu schreiben, der 1960 spielt. Band 4 wird dann 1962 spielen, da spielt dann auch die Hamburger Sturmflut eine wichtige Rolle.


    Wer die Hafenschwester noch nicht kennt und die Wartezeit überbrücken will, kann mit Hafenschwester Band 3 einige Dinge erfahren, die auch in Band 2 von Renate eine Rolle spielen - wie es Familie Studt in der Weimarer Republik und im 2. Weltkrieg ging und Matthias' Vater Alfred (Fredi) am Anfang als 16-jähriger überlegt, was er werden will, wie er zur Polizei geht, seine Jugendliebe heiratet und die Kinder geboren werden, die wir jetzt als Erwachsene kennen. Und wie Fredi als Polizeibeamter in der von Nazis durchseuchten Polizei versucht, Menschen zu helfen und heimlich Widerstand leistet.

    Was es alles gibt... Da ich auch kurzsichtig bin, bin ich gespannt, ob ich das auch erleben werde. Jedenfalls habe ich wieder was gelernt... :)

    Falls du irgendwann mal im Dunkeln, wenn du den Kopf bewegst, an der Seite Blitze hast, die wie Neonlichter aussehen, könnte es das sein, dann auf zum Augenarzt zur Abklärung. Wenn gleichzeitig die Mouches Volantes ansteigen, die Glaskörpertrübungen, ist es das. Nervt, aber solange die Netzhaut dran bleibt, harmlos.

    ah das heisst die Hafenschwester ist von einem anderen Verlag..

    Und krass dann sehen die ob ich das Buch zuende gelesen habe? :wow

    Amazon kann nachvollziehen, bis wieviel Prozent du gekommen bist, egal ob du es wirklich gelesen oder geblättert hast. Und ja, die Hafenschwester ist im Diana-Verlag erschienen.

    MelanieM : Auch ich schicke dir liebe Gute-Besserungs-Grüße und ich drücke die Daumen, dass du um eine Operation herum kommst. :knuddel1

    Vielen Dank. OP wäre ja nur notwendig, wenn sich ein Notfall ergibt, in Form eines Netzhautrisses oder Ablösung. Ansonsten ist eine Glaskörperanhebung ein physiologisches Ereignis, das im Alter bei der Hälfte aller Menschen über 65 auftritt, bei Kurzsichtigen deutlich früher.

    Oh, das überrascht mich echt, ich hätte da mit geringeren Sätzen gerechnet und auch nicht gewusst, dass Verlage das unterschiedlich handhaben.


    Das heißt, man kann deine eBooks ohne schlechtes Gewissen leihen, gut zu wissen.

    Ich weiß nicht, wie es andere Verlage handhaben, aber Tinte&Feder gibt den Satz an die Autorinnen und Autoren weiter. Die sind da echt fair.

    Alles Gute für Dein Auge MelanieM diese schwimmenden Teile vor dem Auge habe ich auch, ist aber nicht schlimm, meinte der Augenarzt.

    Vielen Dank! Die Teile nerven nur, sind nicht schlimm. Die Blitze im Prinzip auch nicht, aber man muss sie beobachten. Sie bedeuten, dass der sich ablösende Glaskörper (physiologische Alterserscheinung) an der Netzhaut zieht. Und das kann in seltenen Einzelfällen (3% der Fälle) zu einer Netzhautablösung führen, die dann sofort operiert werden muss.

    Das hängt davon ab, ob die Verlage bei Kindle unlimited einstellen. Meine Bücher von Tinte&Feder sind alle bei Kindle unlimited, die anderen nicht, aber das liegt an Verlagsentscheidungen. Ich finde Kindle unlimited gut. Tinte&Feder zahlt mir den vollen Ebook-Verkaufspreis für eine Ausleihe, wenn mindestens 25% des Buches gelesen wurden.

    Leider habe ich es dieses Mal so gar nicht geschafft wirklich an der Leserunde teilzunehmen, ich habe das Buch gelesen und fand es toll und auch in die einzelnen Abschnitte habe ich immer wieder reingeguckt, aber hier ging in den letzten Tagen alles so drunter und drüber, dass ich keine Zeit gefunden habe selbst etwas zu schreiben

    Mach dir keinen Kopf, manchmal ist es einfach alles zu viel, ich kenne das. Ich bin froh, dass ich fit genug war, ich habe am 11.02. eine Glaskörperanhebung im rechten Auge diagnostiziert bekommen, die derzeit noch anhält. Ich hoffe, der Glaskörper löst sich ohne Netzhautablösung, zum Glück ist das eine selten Nebenerscheinung. Aber ich habe Schlieren im Auge, die ein bisschen bei der PC-Arbeit stören.

    So ich habe fertig und fange mit dem nächsten Buch von dir an liebe Melanie_M bis zum zweiten Band habe ich noch ein bißchen was vor mir deine Bücher zu lesen aber natürlich bin ich beim zweiten Band mit dabei


    Ich musste heute auch zu Ende lesen fand gut das es keinen Cliffhanger gab.

    Renate steht ihre Frau richtig gut findet die richtigen Worte und hat sicher gute Freunde gefunden.

    Das freut mich riesig :-)

    Wen ich richtig gern mochte war der Karlsson ein toller Pfleger.

    Ja, den Karlsson mag ich auch, er ist eine Subsummierung aus allen erfahrenen Pflegern, mit denen ich in meiner Karriere zusammenarbeiten durfte. Diese alten, gelassenen Pfleger sind Gold wert.

    Schön das der Onkel sie Familie ubd vor allem Matthias auch mag. Auch seine Sorge kann ich gut verstehen was Renate angeht das war ein bißchen traurig das er seine Frau auf so ein Podest gestellt hat, allerdings hat er sein Leben für Renate gegeben und nun wird er ja auch ein Teil der Familie.

    Im nächsten Band erfährt man etwas mehr über die Vorgeschichte von Onkel Heinrich.

    Ich freue mich, dass es euch gefallen hat und freue mich auch auf eine kommende Leserunde. Renate wird ja nun auch noch Band 3 und 4 bekommen.

    Gerade dieses Buchende zeigt, dass es auch ohne fiesen Cliffhanger geht. Ich mag es sehr, dass dieser Lebensabschnitt für Renate so harmonisch zu Ende geht. Und trotzdem möchte ich unbedingt weiterlesen - eben auch ohne künstlichen "Neugierigmacher".

    Ich schreibe meine Bücher absichtlich immer so, dass man jeden einzelnen Band für sich selbst abgeschlossen lesen kann. Man kann auch mitten drinnen anfangen, aber man hat etwas mehr davon, wenn man die Bücher in der richtigen Reihenfolge liest. Cliffhanger finde ich persönlich blöd. Man kann Bücher vollenden und trotzdem Raum für Fortsetzungen und Fragen lassen. Es werden ja nie alle Probleme geklärt, da bleiben immer Fragen, auch bei abgeschlossenen Büchern, aus denen man Fortsetzungen machen kann.

    Das Buch bietet soviel, was das Lesen zum Erlebnis macht: lebendige, starke Figuren, einfühlsame Begegnungen, Wissenswertes aus der Historie und eine Prise Romantik. Rundum ein richtig tolles Leseerlebnis. Vielen Dank dafür, liebe MelanieM , und auch für die Begleitung dieser Runde, die ich nach wie vor mit Freude verfolge.

    Vielen Dank, es hat mir auch mit euch sehr viel Spaß gemacht.

    Das mit dem Cliffhanger habe ich mir auch gedacht. Ich mag es nämlich nicht besonders, wenn ein Buch (oder auch ein Film) mit einem absoluten Cliffhanger aufhört - erst ist man nämlich völlig genervt und bis dann der nächste Teil erscheint, hat man ihn schon wieder vergessen.

    Dann kannst du getrost alle meine Serien in die Hand nehmen. Es gibt da keine Cliffhanger. Ich erkläre es immer gern so, dass meine Serien ein bisschen wie Star Trek Voyager sind. Jede Folge ist abgeschlossen, aber es gibt einen Metaplot. Die Voyager will nach Hause finden und man ist gespannt, wie sie am Ende heimkommen, aber jede Folge mit Erlebnissen ist trotzdem immer abgeschlossen.

    man was für ein Hering der Kleinschmidt

    Hering - eine schöne Bezeichnung für ihn :-)

    Ich finde Renates Umgang mit Krill super und es scheint ja auch zu funktionieren.

    Übrigens mag ich den Krill.

    Manchmal sprechen Patienten das aus, was wir selbst denken, aber aus Höflichkeit nicht sagen ;-)

    So geht es mir jetzt hier auch. Es war einfach nicht möglich, am Ende dieses Abschnitts mit Lesen aufzuhören. MelanieM , das zeigt, dass hast du alles richtig gemacht.

    Das freut mich sehr.

    Von Lehmann bin ich einfach nur entsetzt, wie kaltblütig er den Behandlungserfolg für sich beansprucht - ohne mit der Wimper zu zucken. So gesehen, traue ich ihm so einiges zu und kann mir gut vorstellen, dass er in kriminelle Machenschaften verwickelt ist.

    Tja, so sind leider manche Menschen - gerade dann, wenn sie selbst nicht viel auf die Reihe kriegen. Und ich dachte, das passt zu Lehmann.

    Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen sehe ich das anders. Bei meinem Mann und mir ging es noch schneller und innerhalb kürzester Zeit habe ich für die Liebe sogar das Land gewechselt. Daher finde ich das nicht so ungewöhnlich. Jedenfalls passen die beiden gut zusammen und ich hoffe, dass sie ihr Glück genießen können.

    Das freut mich, dass es dazu auch andere Meinungen gibt :-) . Ich mag es ja auch, wenn man sich ohne viel Missverständnisse kriegt.

    Renate schrieb ja dauernd, sie wären ja keine 20 mehr und könnten es ruhig wagen. Zumindest hatte sie ja schon eine enge Verbindung zu Norbert, ist also nicht unerfahren. Da ist man nicht mehr so zögerlich. Vor allem wenn man merkt, dass man tiefe Gefühle hegt. Hier war ja eher Matthias der, der sich Zeit ließ, aus Rücksicht auf Renate. Ich fand es jetzt nicht sooo schnell.

    Das freut mich.

    dennoch befinden wir uns "erst" am Ende der 50er Jahre. Ich fand es zwar ein wenig arg schnell -

    In den 1950er Jahren waren die Leute nicht prüder als heute. Da ging auch ganz schön was ab. Nur geschah das nicht in aller Öffentlichkeit, sondern heimlich. Verhütung lief bei vernünftigen Leuten mittels Kondom und bei denen, die das nicht wollten, mit "Aufpassen" - was dann oft zu verfrühten Hochzeiten führte. Hochzeit kam da dann von "höchste Zeit" :-)

    Und für die damalige Zeit war sie ja nicht mehr sooo jung, so dass ihr Wunsch nach einer Partnerschaft und dann auch nach einer eigenen Familie schon recht groß war.

    Familie im Sinne von einer großen Familie wie z.B. der von Matthias anzugehören, noch nicht unbedingt sofort selbst ein Kind zu bekommen.

    Was die Familie angeht, hatte ich das Gefühl, dass sie erst im Beruf "ankommen" möchte. Selbst wenn relativ schnell absehbar war, dass Matthias sie in diesen Ambitionen nicht ausbremst, hätte ein Kind sie schon erst mal zumindest eine Weile schachmatt gesetzt und 1958 war Verhütung doch oft noch nicht soooo zu 100% sicher wie die Pille, die ja erst ein paar Jahre später auf den Markt kam. Also, ich kenne etliche Personen meines Alters, die eher aus Versehen entstanden sind.

    Genau, solche Menschen kenne ich auch ;-)

    Erst war ich etwas in Sorge, dass ein Kriminalfall draus folgen könnte, was für mich gar nicht ins Buch gepasst hätte. Umso mehr hat mir dann die Entwicklung dieses Erzählstranges gut gefallen. Und auch die Studts kamen sofort sympathisch rüber. Und ich merke schon, dass ich eine gewaltige Bildungslücke habe, da dies mein erstes Buch von MelanieM ist und mir daher niemand bekannt vorkommt. Aber es wird aller Voraussicht nach nicht mein letztes sein...

    Keine Sorge, in dieser Reihe gibt es zwar auch mal Todesfälle, aber es wird kein Krimi daraus. In Gut Mohlenberg waren es so halbe Krimis, da gab es auch immer einen Kriminalfall, aber der ist nur zum entlangführen durch das Sittengemälde. Wenn du die Studts magst. lege ich dir die Hafenschwester ans Herz. In Band 1, der 1892 mit der 14 jährigen Martha beginnt, begleiten wir Hauptkommissar Studts Mutter als junges Mädchen durch die Cholera-Zeit. Er selbst ist dann als kleiner Junge in Band 2 dabei und seine eigenen Kinder lernt man als Kinder in Band 3 kennen.

    Aber nein... haben sie denn damals die Menschen verschont? Ich finde es den Opfern und deren Angehörigen gegenüber nur fair, auch heute noch Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen. Ob sie dann wirklich noch in den Haftvollzug müssen, ist eine andere Frage (die dann vermutlich der Gesundheitszustand entscheidet) - aber sie dürfen nicht das Gefühl haben, man könnte davon gekommen sein. Täter und Taten müssen bekannt und benannt werden.

    Mein Problem war nicht die Tatsache, sie vor Gericht zu stellen, sondern dass man sie nach Jugendstrafrecht vor Gericht gestellt hat und sich dabei eigentlich nicht an die Regularien des Jugendstrafrechts gehalten hat, weil das Jugendstrafrecht unter Ausschluss der Öffentlichkeit zum Schutz der Jugendlichen stattfinden soll. Hier gab es gleich mehrere rein juristisch betrachtet, zweifelhafte Punkte. Zum einen wurde die Rechtsprechung nachträglich geändert, Hunderte von Tätern sind damit durchgekommen, dass man ihnen keinen Mord direkt nachweisen konnte. Man änderte das dann erst Jahrzehnte später, als die meisten Täter schon tot waren. Das war das erste Versäumnis - zu spät zu handeln. Eigentlich ging es auch gar nicht mehr darum, Greise in Haft zu schicken, sondern um zu zeigen: "Leute, wir kriegen euch, keiner kommt davon" - letztlich sind daraus in den meisten Fällen nur Bewährungsstrafen geworden, wenn es ums Jugendstrafrecht ging. Aber eigentlich war das Jugendstrafrecht ungeeignet für das, was eigentlich erreicht werden sollte - die Leute noch mal öffentlich als Täter mit ihren Taten zu konfrontieren. Weil das Jugendstrafrecht dafür nicht gedacht ist. Das gab dem Ganzen von der Aufmachung her ein Geschmäckle und hat m.E. eher gezeigt, wo unsere Justiz all die Jahre zuvor versagt hat.

    Vielen Dank für dein Feedback, ich freue mich sehr, dass es dir gefallen hat und du auch bei einer Leserunde zu Band zwei mitmachen würdest. Das würde mich auch sehr freuen, wenn wir hier Band 2 lesen.

    Unglaublich,welche Verstrickungen aus dem Krieg noch so viele Jahre nachwirken:der Mordfall, in dem Alfred Studt ermittelt ebenso wie die Geschichteder Doktoren Kleinschmidt und Lehmann.

    Und die wirklichen Verstrickungen wurden eigentlich erst in den 1960er Jahren noch mal aufgedröselt, durch die Auschwitz-Prozesse. Und wenn man bedenkt, dass heute sogar noch 100-jährige vors Jugendgericht gestellt wurden, weil sie mit 17 als Aufseher im KZ gearbeitet haben ... Da habe ich mich immer gefragt, wie man das eigentlich mit dem Jugendstrafrecht in Einklang bringen will, weil das ja auch Erziehung und Besserung ausgelegt ist, nicht auf Strafe. Und wer dann 80 Jahre lang nach dem Krieg nicht mehr straffällig war, hätte das ja eigentlich schon erreicht. Und was wäre, wenn man diejenigen dann tatsächlich zu Haftstrafen verurteilt hätte? Sie hätten einen Anspruch darauf, in eine Jugendhaftanstalt gesteckt zu werden, weil sie nach Jugendstrafrecht verurteilt wurden. Die sind nur nicht auf 100-jährige eingestellt ...

    Gefallen hat mir auch, wie sie am Ende Lehmann quasi die Wahl läßt, wie ihr weiteres Zusammenarbeiten aussehen kann. Wenn er klug ist, wird er auf ihren Vorschlag eingehen. Das würde beiden das Leben und das Miteinander sehr viel einfacher machen.

    Ja, das war mir wichtig, dass Renate deutlich macht, dass sie keinen Krieg will, aber bereit zum Kampf ist, wenn er es will. Mit den Waffen klimpern, ohne sie zu brauchen. Und da Lehmann eigentlich ein Feigling ist, wird er kuschen.

    Als erstes entschuldige ich mich, dass ich mich erst jetzt melde. Mich hat "es" erwischt und ich lag am Wochenende flach - und zwar so, dass selbst Lesen zu anstrengend war. Trotzdem bin ich recht flott durchgekommen und als es mit Lesen wieder besser geklappt hat, bin ich gleich durch zwei Abschnitte geflogen. Man möge es mir nachsehen, dass ich mich da noch nicht vor den PC schleppen konnte....

    Schön, dass du dabei bist, macht überhaupt nichts, dass es jetzt erst ist, wir sind ja nicht auf der Flucht, sondern wollen das Lesen und Leben genießen ;-)

    Jedenfalls bin ich sehr gut in die Geschichte reingekommen . Was mich hier vor allem begeistert ist diese gewisse Leichtigkeit im Erzählstil trotz der schweren Themen. Bin mir jetzt nicht sicher, ob ich mich verständlich ausdrücke. Für mich liest sich das Buch sehr flüssig und ich bin sehr gespannt, wie es Renate noch ergehen wird. Gleichzeitig erfahre ich so manches über den Krieg und die "schwere Zeit" auf eine sehr intensive Weise. Mein Herz wird dann immer etwas schwer und trotzdem lese ich gerne weiter. Ich versteht bestimmt, was ich meine....

    Das freut mich sehr. :love: