Hallo Forum!
Ich habe mich gerade an meine erste Buchvorstellung gewagt: Im Angesicht des Feindes - Elizabeth George
Kann man die so stehen lassen oder sollte noch Hand angelegt werden?
Hallo Forum!
Ich habe mich gerade an meine erste Buchvorstellung gewagt: Im Angesicht des Feindes - Elizabeth George
Kann man die so stehen lassen oder sollte noch Hand angelegt werden?
Elizabeth George - Im Angesicht des Feindes
Allgemeines:
Taschenbuch: 752 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (1. Mai 1998)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442441080
ISBN-13: 978-3442441082
Über die Autorin:
Susan Elizabeth George (* 26. Februar 1949 in Warren, Ohio) ist eine US-amerikanische Autorin von Kriminalromanen.
Elizabeth George wurde durch ihre Inspector-Lynley-Romane, die um einen adeligen Kriminalkommissar und seine aus proletarischen Verhältnissen stammende Assistentin Barbara Havers kreisen, bekannt. Die Amerikanerin lässt ihre Romane in Großbritannien spielen und wählt hierfür vielfach „typisch englische“ Schauplätze und Anknüpfungspunkte (traditionsreiches Elite-Internat, Universität Cambridge, Umfeld eines Cricket-Stars), ohne in die landläufig damit verbundenen Klischees abzugleiten.
Kurzbeschreibung:
Die zehnjährige Charlotte ist verschwunden, und ihre Mutter, die Politikerin Eve Bowen, wittert ein abgekartet Spiel.
Schließlich ist Leo, der Vater ihrer unehelichen Tochter, der Chef einer Boulevardzeitung, die nach Sensationen und Großauflagen giert. Erst als Charlotte tot aufgefunden wird, erfährt Inspector Lynley von dem Fall.
Meine Meinung:
Eindeutig das Spannendste was Elizabeth George bisher geschrieben hat. Schon dieser Mix aus Boulevardpresse (Vater) und hochrangige Politikerin (Mutter) ist ein gigantisches Pulverfass, welches George über das gesamte Buch verteilt Feuerwerksartig zum knallen bringt.
Den obligatorischen falschen Fährten, welche George wirklich ganz herrlich auszulegen versteht, bin ich einer nach der anderen auf dem Leim gegangen und hatte bis fast zum Schluss absolut Null Ahnung wer der Mörder, auf den ich im Leben nie gekommen wäre, ist.
Besonderheiten:
Dieses ist der Achte Teil der Lynley & Havers Reihe. Leser die erst an dieser Stelle einsteigen, was durchaus möglich ist, werden durch die Hintergrundgeschichten von Lynley und Havers teilweise mit unverständlichen "Längen" bestraft. Von daher lohnt es sich schon mit "Gott schütze dieses Haus" anzufangen und sich bis zu diesem Werk empor zu arbeiten.
Meine Punktzahl:
Von ganzen Herzen 10 Punkte
!!! Mütter und Schwangere seinen vor diesem Meisterwerk gewarnt, !!!
!!! denn der Tot der kleinen Charlotte ist peinlich genau beschrieben !!!
!!! und hat selbst einen harten Kerl wie mich beinahe das Buch zerreissen lassen !!!
ZitatOriginal von Joan
Im Eulenforum gibt es eine RAPPEL-Kiste....
So langsam krieg ich nen Rappel
ZitatOriginal von LeseMann
Bin ja eigentlich zufrieden mit meiner Lesegeschwindigkeit.
Ich lese ja nicht um in einer Liste zu stehen, sondern weil es mir Spaß macht.
Und wenn einer für ein Buch 52 Wochen braucht hat er trotzdem meine Anerkennung, denn er liest.... und das wird leider immer seltener. Von daher ist mir das doch so was von egal wie lange einer für ein Buch benötigt. Ich bin auch nicht der Schnellste.
ZitatOriginal von LeseMann
Für viele bin ich ein kleines Licht
Selbst das kleinste Licht, durchbricht die Dunkelheit ( Konfuze)
ZitatOriginal von Joan
Rainer Zufall? ....Kenn ich nicht, müsste ich? Ist das auch ein Buchkritiker?
Das ist der Cousin von Christian Rappel
ZitatOriginal von Joan
¨
Jaja, und Du hast meinen Beitrag kopiert, BEVOR ich ihn editiert habe....
Nein, das war ganz ehrlich Rainer Zufall.... aber ein sehr schöner!!!
ZitatOriginal von Joan
Mir können die Buchbesprechungen des Herrn Dengler jedenfalls gestohlen bleiben.....
Da lob ich mir die Rezis der Büchereulen....auch wenn sie manchmal bisschen holperig daherkommen (so wie meine :rolleyes), aber ich denke mir, dass ich mich doch darauf verlassen kann, dass die Eulen diese Bücher auch G E L E S E N haben....
Exakt das was ich ja gerade schrieb, während Du Deinen Beitrag eingestellt hast....
ZitatOriginal von melancholy
An Selbstüberschätzung musste ich nach Lektüre der "Vita" auch denken.
Sich selbst als den führenden Buchkritiker zu bezeichnen...
Aber wenn's ihm Spaß mach... mich soll es nicht stören
Mich überrascht gerade in welches Wespennest ich da gestochen habe. Das hier ist doch nun wirklich ein Forum mit einem sehr hohen Niveau und verdammt hoher Beteiligung, und trotzdem, so wies scheint, hat bisher noch niemand von diesem Herrn Dengler gehört. Seltsam.....
Also bleibe ich lieber bei der Kritik in diesem Forum und verlasse mich auf Euren, wirklich angelesenen, Sachverstand.
ZitatOriginal von Voltaire
Der Sportskamerad hat ja eine ziemlich hohe Meinung von sich. .../... Und seine Beiträge selbst als "Kult" zu titulieren, dazu gehört schon eine gehörige Portion Selbstüberschätzung.....
Du sprichst mir aus der Seele, aber so als ForumsNewbie wollte ich nicht mit der Tür ins Haus fallen.
ZitatOriginal von Joan
Und diese seine Tätigkeit bringt ihm das nötige Geld ein, so dass er damit damit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann?
Ja, wieso nicht? Ich habe auf meinen Reisen als Tauchlehrer die merkwürdigsten Berufe kennengelernt. Du glaubst nicht womit man alles Geld machen kann.
ZitatOriginal von Joan
Muckelfloh....bist Du der Herr Dengler?
Nö, wie kommst Du denn da drauf?
ZitatOriginal von Joan
Und muss ich jetzt deswegen in die Knie fallen? Amazon? Bild-Zeitung? ....weiss nicht!
Also von mir aus nicht......
Hier: denglers-buchkritik.de/vita.htm
Steht unter anderem folgendes: In diesen sechs Jahren habe ich weit über 2100 Bücher aus allen Genres gelesen und besprochen. So viele wie kein anderer Buchkritiker.
Sechs Jahre x 365 Tage = 2190 Tage, somit ergibt sich ungefähr ein Buch am Tag, denn er hat ja weit über gelesen.
Das kannst Du in seiner Vita lesen. Es ist professioneller Buchkritiker, angeblich der angesehenste Deutschlands. Er hat als gewöhnlicher User bei Amazon angefangen und sich immerhin bis zur BILD-Zeitung hochgearbeitet.
Hallo Joan, hier der Link: denglers-buchkritik.de
Die Angabe ist unter seiner Vita zu finden.
Nun bin ich sehr gespannt auf Deine Meinung über diesen "invaliden Rentner"
Was so die Besprechungen angeht, ist mir auch aufgefallen dass hier einige schreiben: Die 1.500 Seiten habe ich mal eben in der Mittagspause im kishualelischen Original gelesen......
Sicherlich könnte ich auch ne ganze Ecke schneller lesen als der Durchschnittsbundesbürger, aber das hat für mich etwas von ein Bressepoulet bei Mc Donalds zu futtern oder eine belgische Nougatpraline einfach herunter zu schlucken, ohne den zarten Schmelz auf der Zunge zergehen zu lassen.
Grinnnnsssss..... das eben war eigentlich auf Oberhausen gemünzt, aber es passt auch zu 100% auf dieses Forum (sehr schön, als wärs ne Erweiterung zu meiner Aussage!!!) ... beides sehr herzlich ;- )
Exakt so war das Moin hier auch beabsichtigt ;- ) Aber meiner Erafhrung nach, wird man hier eher "komisch" angeguckt wenn man nichts sagt. Man wird hier wirklich überall in einen SmallTalk verwickelt und wenns an der roten Ampel ist. Ist aber sehr nett!!!!
ZitatOriginal von Ronja
Wie heißt denn der Herr Kritiker?
Alex Dengler heisst der Gute.
Hallo Forum!
Mich würde einmal interessieren wieviel Bücher die absoluten Hardcore-Leser so im Monat verarbeiten. Hintergrund: Ich war gestern auf einer Site eines sehr bekannten Buchkritikers und der schrieb er hätte in den letzten Sechs Jahren Sage und Schreibe 2.100 Bücher gelesen UND besprochen. Ist das nicht ein wenig übertrieben???
Da bin ich nun seit etwa 40 Jahren ein absolut besessener was Bücher angeht und erfahre erst jetzt dass es ein solch tolles Forum gibt. Habe schon ein wenig geschnuppert und probiert und bin total begeistert von diesem Forum.
Ich: 40 Jahre, Wahl-Oberhausener, gebürtig aus GÖ, versuche seit laaanger Zeit etwas zu entdecken um sich den Lesestoff intravenös zu geben und würde lediglich beim Berliner Telefonbuch von meinem Standpunkt, jedem Buch bis Seite 100 ne Chance zu geben, abkommen.
So, auf gehts.....