Beiträge von Niamh

    Ich entscheide mich dann für die goldene Mitte. Bevorzugt lese ich Bücher zwischen 300 und 600 Seiten. Gerne mache ich es auch so, dass ich nach einem extrem langen Buch ein sehr kurzes lese, ein Wälzer nach dem anderen muss es dann doch nicht sein.


    Es kommt natürlich auf die Geschichte an. Wenn sie wirklich total spannend ist und ich total im Leserausch bin, können mir 800 Seiten auch noch zu wenig sein. Umgekehrt geht es mir bei langweiligen Geschichten natürlich auch so, dass mir 300 Seiten schon sehr lange vorkommen.


    Bei diesen übertrieben dicken Büchern kann es passieren, dass ich mich in der Mitte zu langweilen beginne, deshalb mag ich es gerne ein bisschen straffer. Generell bin ich aber nicht jemand, der zu dicke oder zu dünne Bücher gar nicht erst in die Hand nimmt. Die Abwechslung macht's.

    Gummibärchen : oh ja, das ist auch eines von meinen Favoriten. Habe ich mal in einem Liebesgedichteband gefunden, den ich leider gerade nicht da habe. Bei Gelegenheit muss ich dort noch ein paar schöne Gedichte raussuchen, dir mir gerade nicht einfallen wollen.

    Ja, zwei Wochen noch. Die Staffel wurde verlängert, weil sie so erfolgreich war, also oemchenli : ja, es gibt doch tatsächlich Leute, die sich das reinziehen.

    Puh, das ist schwer, es gibt so viele schöne Gedichte. Einige von meinen Lieblingen wurden hier ja schon genannt, zB "Der Panther" von Rilke und "Im Nebel" von Hesse. Auch Goethes "Erlkönig" mag ich sehr.


    Von Hermann Hesse mag ich sowieso ganz viele Gedichte, habe einen sehr dicken Gedichtband von ihm, aber leider gerade nicht bei der Hand. Ganz besonders mag ich von ihm JULIKINDER (weil ich selbst in Juli Geburtstag habe), GEBET und JEDEN ABEND.



    Außerdem liebe ich die Gedichte von Emily Bronte (die leider schon über 70 Jahre tot ist). Meine Lieblinge von ihr sind Riches I hold in light esteem, Remembrance, To Imagination, No Coward Soul is mine, Sleep brings no joy to me und noch viele mehr. Ich schreibe jetzt nur mein Lieblingsgedicht von ihr auf, das sogar neben meinem Bett hängt, weil ich es so mag, denn die anderen sind zu lang.



    RICHES I HOLD IN LIGHT ESTEEM


    Riches I hold in light esteem
    and Love I laugh to scorn
    and lust of Fame was but a dream
    that vanished with the morn.


    And if I pray, the only prayer
    that moves my lips for me
    Is - Leave the heart that now I bear
    and give me liberty.


    Yes, as my swift days near their goal,
    'Tis all that I implore
    Through life and death a chanless soul
    with courage to endure


    (Emily Bronte)


    und doch noch ein kurzes von ihr:



    I'M HAPPIEST WHEN MOST AWAY


    I'm happiest when most away
    I can bear my soul from its home of clay
    On a windy night, wehn the moon is bright
    and my eye can wander through worlds of light


    When I am not and none beside
    Nor earth nor sea nor clousless sky,
    But only spirit wandering wide
    Through infinite immensity.


    (Emily Bronte)



    Okay, mir würden jetzt bestimmt noch viel mehr einfallen, aber ich belasse es dabei, bevor der Post noch länger wird.

    Zitat

    Original von Niamh
    Ich habe schon wieder viel zu hoch getippt, blöd blöd blöd blöd :hau


    Werde meinen Tipp fürs Deutschlandspiel herabsetzen.


    Argh, wie man es macht, es ist falsch :fetch

    Ich lese eigentlich sehr gerne Kurzgeschichten und finde das sehr schade, dass sie im deutschsprachigen Raum verhältnismäßig wenig Beachtung finden.


    Ich wäre auf alle Fälle bereit, Geld für kleine Kurzgeschichtenbüchlein oder -sammlungen auszugeben.
    So, werde gleich mal ein Auge auf Voltaires Link werfen. Danke :wave

    Am liebsten und am häufigsten lese ich im Bett. Finde ich einfach am bequemsten.
    Ansonsten auch noch im Zug, da die zweistündige Fahrt zwischen meinem Heimat- und Studienort dann viel schneller vergeht. Allerdings nervt es mich manchmal, wenn es gerade spannend wird und ich dann aussteigen muss

    Da ich nicht allzu oft Klassiker lese, kenne ich mich mit diesem Thema nur unzureichend aus und kann auch nicht beurteilen, ob es sich wirklich bei allen um Schlüsselromanen handelt oder nicht, aber wenn der Herr Reich-Ranicki das sagt, glaub ich das doch glatt mal :-]


    Fasziniert mich ein Buch besonders, dann beschäftige ich mich auch meist länger damit und spekuliere gerne, ob sich der Autor vielleicht hinter einer seiner Figuren verbirgt. Bei bekannten Werken erfährt man durch ein wenig Recherche ja oftmals, wer sich hinter wem versteckt, was dann die Geschichte auch noch ein wenig runder macht.


    Ich finde es allerdings sehr wichtig, dass ein Roman auch ohne großartiges Hintergrundwissen "funktioniert". Die Geschichte muss rund sein und der Leser muss die Zusammenhänge verstehen, ohne dass er dafür stundenlang recherchiert. Wenn das nicht der Fall ist und ich mich hinten und vorne nicht auskenne, weil ich eben die betreffenden Personen nicht entschlüsseln kann, weil mir dazu politisches Wissen damaliger Zeiten oder Infos aus dem Leben des Autors fehlen, macht mir das Lesen keinen Spaß und ich würde das Buch dann auch nicht gut finden.


    Wenn man allerdings nach einer schönen Geschichte noch ein wenig über das Buch recherchiert und dann eben durch gewisse Hintergrundinfos eine noch bessere Übersicht hat oder die eine oder andere kleine Anspielung besser versteht, ist das für mich ein gelungenes Buch.


    Ich bin mir eigentlich kaum bewusst, dass ich einen Schlüsselroman lese, wenn ich es nicht vorher weiß. Bei manchen Büchern liegt es zwar auf der Hand (zB "Tod eines Kritikers") und bei älteren Büchern kann man damit rechnen, wenn sie zB zu Zeiten von Zensur verfasst wurden und/oder besonders kontroverse Themen behandeln, über die man damals nicht offen sprach/sprechen durfte.
    Da ich aber geschichtlich auch nicht so wahnsinnig gut bewandert bin, könnte ich selbst während des Lesens wahrscheinlich auch nur einen Bruchteil der Figuren entschlüsseln, es sei dann, ich hätte mich zufällig schon mit dieser Epoche oder dem Leben des Autors befasst.
    Wenn ich jedoch einmal erfahren hätte, dass sich hinter Figur x eigentlich y verbirgt, dann müsste ich daran bei einem erneuten Lesen immer wieder denken.


    Ich persönlich kann auf keinen Fall behaupten, dass ich bei Schlüsselromanen immer weiß, wer sich hinter wem verbirgt. Und ich würde auch keinen Zugang zu einer Geschichte finden, die ich überhaupt nicht verstehe. Schlüsselromane würden mir nur dann Spaß machen, wenn das Entschlüsseln für das Verständnis kein absolutes Muss ist, sondern eher ein Extra, das für so manchen zusätzlichen Aha-Effekt sorgt.
    Wäre der Roman gut geschrieben und die Geschichte würde mir gefallen, auch ohne dass ich jetzt jede einzelne Anspielung verstehe und mir aller Hintergründe bewusst bin, würde ich mich aber nicht daran stören, wenn ich nicht alles entschlüsseln kann.

    Meine eigene größte Heldin :lache


    oder


    Sensibelchen und wie es die Welt sah


    oder


    Das Chaos hat einen Namen


    oder


    Die unerträgliche Daueranwesenheit meines Seins ;-)


    oder


    Veni, vidi, Frixi
    (Frixi = mein Spitzname)


    oder


    Das Beste kommt zum Schluss - warum L.K.F immer zu spät kam :rofl

    Zitat

    Original von FaerieGirl
    Schöööönes Cover. Und eine schöne Geschichte. Kann gar nicht erwarten, dass Linger endlich erscheint.


    Das bzw den ersten Teil der Reihe (Shiver) wollte ich auch gerade nennen. Ist ganz ganz oben auf meiner WL, freue mich schon sehr darauf, es zu lesen.
    Ich finde das bei Buchreihen ja immer sehr schön, wenn die einzelnen Cover sich sehr ähneln und man gleich auf den ersten Blick sieht, dass sie zusammengehören. Das macht im Regel nebeneinander dann auch richtig was her.

    Die kann ich auch dringend gebrauchen, finde meine Punkteanzahl recht traurig. Wenn Argentinien allerdings nicht 4:0 gewinnt, wonach es momentan nicht aussieht, würde ihr Sieg überhaupt nichts an meiner Platzierung ändern :gruebel