Beiträge von Niamh

    Ich bin nicht so der Serienjunkie, deshalb verfolge ich aktuell nur (und das auch nicht regelmäßig):
    - Grey's Anatomy (und heule bei jeder zweiten Folge :grin)
    - Simpsons
    - Desperate Housewives (sobald es wieder läuft)


    Auf DVD schaue ich immer wieder gerne:
    - Sex and the City
    - Rom (das lief mal auf RTL 2)

    Am liebsten kaufe ich Bücher neu. Meinem Studentendasein entsprechend kaufe ich aber auch immer wieder gebrauchte Bücher, um meinen Geldbeutel zu schonen. Klassiker kaufe ich zB oft gebraucht und so ziemlich alle Agatha Christie Romane. Das Cover ist dann manchmal nicht so der Burner, aber dafür freue ich mich immer, wenn ich dann mehrere Bücher zum Preis von einem neuen habe. Mein liebster vollgestopfter Second Hand Buchladen ist mir mittlerweile auch echt schon ans Herz gewachsen.
    Außerdem gehe ich gerne zur Restbuchbörse. Die Bücher dort sind nicht gebraucht, aber trotzdem billig, allerdings ist die Auswahl nicht so groß, aber meistens habe ich Glück und finde trotzdem etwas.


    Ansonsten durchforste ich auch unser Haus immer wieder nach Büchern. Fast die Hälfte der Bücher meiner Mutter ist auf Englisch und je besser ich Englisch kann, umso öfter entdecke ich in einem ihrer Regale etwas für mich.
    Selten leihe ich mir aus der Unibibliothek etwas, da ich Bücher eigentlich nicht so gerne ausleihe. Das tut mir dann immer so leid, wenn ich sie zurückgeben muss :lache
    Außerdem besitze ich Bücher gerne.


    Und natürlich lasse ich mir bei jeder Gelegenheit gerne Bücher schenken :-]

    Ich finde dieses Cover cool. Der weiße Rand (den man auf dem Bild nicht richtig sieht) lässt das Bild wie aus einem alten Film wirken. Und der Gesichtsausdruck des Mädchens spricht mich irgendwie an (wahrscheinlich weckt er meine Muttergefühle :lache)

    "Goldstück" war ein echter Spontankauf von mir. Ursprünglich wollte ich "Allerliebste Schwester" lesen, das gab es allerdings nicht und dann ist mir dieses Buch ins Auge gesprungen und ich habs gekauft. Allgemein mag ich diese Art von Romanen nicht so, ich kann mit diesen Frauenromanen meist nicht so viel anfangen und lese sie dementsprechend selten. Deshalb hatte ich auch keine übertrieben hohen Erwartungen, als ich mit dem Buch begann. Umso positiver überrascht war ich, dass es mir gleich von Anfang an so zugesagt hat.


    In Maikes problematisch Lage konnte ich mich schnell einfühlen und gleichermaßen amüsierte sie mich sehr. Über ihre Rückschläge und Irrungen und Wirrungen mit diesem ganzen Gesetz der Anziehung musste ich einige Male echt lachen.
    Unerwartet in einem solchen Roman kam für mich

    Gestört hat mich dieses ernste Thema in dem sonst lustigen Buch gar nicht, im Gegenteil, ich war sehr beeindruckt, dass die Autorinnen so mutig waren, eine
    Wenn in Geschichten immer nur Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, mag ich das ohnehin nicht.


    Nach etwa der Hälfte ließ der Roman aber ein wenig nach. Die Romanze mit Daniel war mir ein wenig zu kitschig und Maikes Wandel war mir zu extrem. Auch das Ende hat mir nicht hundertprozentig gefallen.

    Liegt vielleicht daran, dass ich einfach nicht zu der Art von Leser gehöre, die solche Enden mag. Teilweise fand ich es auch zu vorhersehbar.


    Trotzdem gefiel mir das Buch sonst überraschend gut. Ich hatte es schnell ausgelesen und fühlte mich gut unterhalten. Für zwischendurch eine sehr unterhaltsame Lektüre - ich würde bei Gelegenheit wieder zu einem Buch von Anne Hertz greifen.


    Ich vergebe ebenfalls 7 von 10 Punkten.

    Nevermore!


    Sorry, aber ich finde, dieses Buch war ziemlicher Mist. Ich habe es schon vor über einem halben Jahr gekauft, es aber nach ungefähr der Hälfte abgebrochen. Weil ich aber die Grundidee interessant fand, gab ich ihm eine zweite Chance und habe mich jetzt mit Müh und Not durchgebissen. Ich habe für die knapp 300 Seiten (engl. Version) fast zwei Monate gebraucht, vor allem am Schluss habe ich echt gekämpft, weil es immer noch schlechter wurde.


    Der Anfang geht ja noch, die Sache mit Evers Fähigkeiten und ihre Kommunikation mit ihrer toten kleinen Schwester waren echt ganz interessant. Allerdings ging es schon da los, dass Evers Fähigkeiten absolut schwammig beschrieben wurden - dass sie die Aura anderer Menschen sehen konnte, spielte eigentlich überhaupt keine Rolle. Und Gedankenlesen konnte sie auch nur dann, wenn es für die Autorin nützlich war.


    Ever war für mich eine der unsympathischsten Protagonistinnen ever. Dieses ständige Gejammer "oh, ich bin Schuld am Tod meiner Familie, bemitleidet mich, buhu" ging mir so dermaßen auf den Keks. Eigentlich ging mir alles, was sie tat auf die Nerven. Ihre Sturheit, sich von Ava helfen zu lassen, ihre ganze Art und alles, was sie tat oder sagte. Dieses Mädchen war einfach nur so grenzenlos dämlich, ich hätte sie permanent an die Wand klatschen können.
    Das Highlight war dann aber echt noch, als sie mal kurz

    WTF? Wie dieses Thema behandelt wurde, gefiel mir überhaupt nicht.


    Damen mochte ich fast genauso wenig wie Ever. Er war langweilig, überperfekt, dumm...
    Ehrlich gesagt mochte ich überhaupt nur zwei Figuren im ganzen Buch - Drina und Riley. Miles und Ava waren okay, aber langweilig. Alle anderen komplett idiotisch.
    Wenn mir etwas auf die Nerven geht, dann sind das dumme Protagonisten. Damen hat da echt den Vogel abeschossen, ich meine, wie dämlich muss man sein, um nicht zu kapieren,


    Der Schluss war dann leider nicht minder besch..eiden als der Rest des Buches. Ich hatte darauf gewartet, dass wenigstens noch ein spannender Showdown kommt, aber leider kam... nix.


    Die folgenden Teile werde ich auf keinen Fall lesen, mir hat der eine gereicht. Da ich keine der beiden Hauptfiguren mochte, ist es mir auch echt schnuppe, wie es mit ihnen weitergeht. Dass so ein Schund überhaupt gedruckt wird, ist mir ehrlich gesagt rätselhaft. Die Idee mit Evers Gabe wurde überhaupt nicht ausgeschöpft und ob dort Immortal oder Vampir steht, macht nun wirklich keinen großen Unterschied. Deshalb bot Evermore im Endeffekt überhaupt nichts Neues, der Plot war absolut unterirdisch, die Figuren fast ausschließlich unsympathisch, dumm und/oder langweilig und Noels Schreibstil steht ihren Plotkünsten nicht in viel nach.
    Fazit: Nevermore werde ich zu einem Buch der Immortal-Serie greifen.


    Von mir gibts 3,5 von 10 Punkten. 2 für Drina und Riley und 1,5 dafür, dass das Buch Gott sei Dank nur 300 Seiten hat.

    Goldstück von Anne Hertz


    War ein Spontankauf, ich wollte eigentlich "Allerliebste Schwester" von Wiebke Lorenz haben, aber das gab es nicht, deshalb habe ich dann das mitgenommen. Eigentlich lese ich diese Art von Romanen sonst nur sehr sehr selten, aber dieser gefällt mir bislang richtig gut (Seite 185). Musste einige Male echt lachen und bin wirklich positiv überrascht von diesem Buch.



    Klappentext:
    Maike wäre gern glücklich verliebt, beruflich erfolgreich und rundherum zufrieden. Leider ist sie das genaue Gegenteil, und zwar in allen Punkten. Ihre Cousine Kiki ist trotzdem der festen Überzeugung, dass Maikes Leben ein echtes Wunschkonzert sein könnte - sie müsste es nur wirklich wollen. Aber Wünsche können nicht nur ungeahnte Kräfte freisetzen, sondern auch erstaunliche Folgen haben.

    Ich würde gerne mitlesen bei:
    - Das Phantom der Oper
    - Wer die Nachtigall stört
    - Die Elenden
    - Das karmesinrote Blütenblatt
    - Lelia
    - Das verlorene Paradies (vorausgesetzt ich kapiere es, habe ein wenig Respekt davor)


    Bei "Jenseits von Eden" würde ich mich der Leserunde als Zaungast anschließen. Ich habe es schon gelesen, würde es im Zuge einer Leserunde aber gerne erneut lesen.

    Leider habe ich den Großteil der Leserunde verpasst, weil ich mit dem Buch im Urlaub war, deshalb schreibe ich jetzt nur mehr abschließend zum letzten Teil etwas. Daran kann ich mich nämlich noch am besten erinnern, der Rest ist neben Strand und Meer ein wenig untergegangen :brain


    Die Sache mit Christina hat mich auch ein wenig irritiert. Die Überraschung ist zwar gelungen, aber ganz nachvollziehen konnte ich das trotzdem nicht. Mulles Erklärung weiter vorne leuchtet mir zwar irgendwie ein, wieso ihre Abhängigkeit von Lillian sie gleich zu einer Serienmörderin macht, kapiere ich trotzdem nicht so ganz.
    So wie ich das verstanden habe, bringt sie diese ganzen Typen ja nur für Lillian um, oder? Denn da sie außer Neid nichts mehr fühlt, kann ihr das Töten ja auch keine Befriedigung verschaffen, auch wenn sie ihren Opfern die Gefühle neidet. Ich verstehe aber die Abhängigkeit zwischen Christina und Lillian nicht. Christina fährt auf Schmerzen ab und Lillian auf Blut - könnten sich nicht eigentlich beide selbst besorgen, was sie brauchen? Christina könnte sich ja einfach 24/7 ritzen, während Lillian alle diese Typen selbst umlegt. Dazu brauchen sie sich ja gegenseitig nicht, oder?
    Also entweder ist an dieser Sache etwas faul oder ich kapiere etwas Entscheidendes nicht.
    Auf alle Fälle wäre mir die Tatsache, dass Christina eine Serienmörderin ist, an sich gar nicht too much gewesen, auch wenn ich es irritierend fand, dass diese Psychopathin denselben Namen trägt wie meine beste Freundin :wow Mich hat nur gestört, dass ich ihre Handlungen eben nicht völlig nachvollziehen konnte.


    Ansonsten gefiel mir das Buch sehr, auch wenn mich die Romanze nicht ganz überzeugt hat. Mir war der Punkt, an dem das sexuelle Verlangen und Nicholas' Interesse an ihren Gefühlen zu Liebe übergegangen ist, nicht klar genug. Ich konnte nicht wirklich nachvollziehen, wo diese Liebe plötzlich herkam. Viel mehr kam es mir bis zum Schluss so vor, als wäre ihre Beziehung überwiegend physischer Natur. Das erklärt auch, warum sich die Figuren bei wichtigen Gesprächen mehr für die körperlichen Vorzüge ihres Gegenübers interessiert haben, was mir zwischenzeitlich auf die Nerven ging. Die Sexszenen gefielen mir im Übrigen gut, zu meiner eigenen Überraschung habe ich mich an ihrer Häufigkeit gar nicht gestört. Aber wenn wichtige Dinge besprochen werden, finde ich Körperlichkeiten zu ablenkend ;-)
    Dafür gefiel mir der restliche Plot umso besser. Die ganze Dämonenwelt, die Verwicklung mit den Clerica, die Kämpfe untereinander - das war alles so interessant. Ich finde die Idee zu diesen Dämonen, ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und ihren Gestalten- und Schattenformen einfach nur absolut cool :anbet


    Gefallen hat mir auch, dass keine Figur ausschließlich gut oder böse war. Ich hatte von der Autorin auch nichts anderes erwartet :-)
    Obwohl ich mir Nicholas ein wenig böser vorgestellt hatte, nachdem ich vor dem Lesen aus Neugier in die anderen Abschnitte hineingeschnuppert habe und manche Leser von seinem Verhalten schockiert waren. Das war doch ein ganz nettes Bürschchen, von mir aus hätte er gerne noch ein wenig fieser sein dürfen, ich stehe auf amoralische Bad Boys :-]


    Alles in allem ein toller Roman, ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, vor allem auf ein Wiedersehen mit dem Ilyan, der zu einer meiner Lieblingsfiguren geworden ist. Gespannt bin ich natürlich auch darauf, was Joana dazu sagt, dass ihr Liebster ihren Vater um die Ecke gebracht hat, was für diese Art von Geschichten vielleicht ein klein wenig klischeehaft ist (dass er mit ihrer dunklen Vergangenheit zu tun hat), aber wenigstens ordentlich Zündstoff für die nächsten Teile liefert.

    Zitat

    Original von Niamh
    Momentan warte ich ganz sehnsüchtig auf "Mockingjay", das Finale der "Tribute von Panem"-Reihe von Suzanne Collins.
    Ich bin schon dermaßen gespannt, wenn es bloß nicht mehr so lange dauern würde, da wird man ja ganz hibbelig.


    Erscheint leider erst Ende August :-(


    Da muss ich mich doch glatt selbst zitieren :lache


    Darauf warte ich immer noch. Sehnsüchtiger als jemals zuvor. So sehr, dass es schon fast körperlich weh tut.
    Ich hasse hasse hasse warten! GEBT MIR DIESES BUCH! :bonk

    Zitat

    Original von kamelin
    Oh Mann, ich warte händeringend auf mein Exemplar. Das Teil kommt aus England- und anscheinend mit der Postkutsche oder so ... :schlaeger


    So gehts mir auch. Leider habe ich den Fehler gemacht und das Hardcover bestellt, dessen Lieferung offensichtlich länger dauert als die des Taschenbuches.
    Ich werde hier noch wahnsinnig! Alle fünf Minuten klicke ich bei Amazon "Lieferung verfolgen" an und bin dann immer aufs Neue enttäuscht, wenn dort "Noch nicht versandt" steht. Dann packe ich jedes Mal die Taschenbuchausgabe in den Warenkorb, schicke die Bestellung aber nie ab, weil ich eigentlich lieber das Hardcover hätte. Menno, ich drehe durch! Der Inhalt des Buches kann nicht grausamer sein als das Warten darauf! ;-(

    Ich wohne erst seit ein paar Wochen in unserem Wohnhaus und offensichtlich gibt es schon eine Nachbarin, die mich (aus welchen Gründen auch immer) nicht mag.


    Vor ein paar Tagen wollte ich den Müll runterbringen und stand vollbepackt im Lift, als eine ältere Dame zustieg. Ich war gerade erst aufgestanden, es war zwischen 11:30 und 12:00 Uhr und weil ich anscheinend noch nicht ganz wach war, begrüßte ich sie mit "Guten Morgen" :pille
    Daraufhin warf mir die Dame einen pikierten Blick zu und wandte sich grußlos ab. Danach wurde ich auch noch fast in der Tür eingequetscht, weil ich keine Hand frei hatte und ich nach ihr durchschlüpfen musste. Natürlich hielt die Gute für mich nicht extra die Tür offen.
    Freut mich auch sehr, Sie kennenzulernen! :keks

    Ich habe nun extra das Buch aus einem der gefühlten fünfhundert Kartons gefischt und die ersten Kapitel noch einmal gelesen.
    Dass die Kapitel sehr kurz sind, damit musst du dich abfinden, die werden auch bis zum Ende des Buches nur geringfügig länger.


    Am Schreibstil hatte ich eigentlich nichts zu meckern. Zur deutschen Ausgabe kann ich natürlich nichts sagen, beim Lesen der englischen hatte ich eigentlich nie das Gefühl, dass es sich wie eíne FF eines dramasüchtigen Teenagers liest. Vielleicht bin ich auf Englisch auch nur weniger anspruchsvoll, weil es nicht meine Muttersprache ist, aber ehrlich gesagt gefiel mir der Stil der Autorin recht gut :gruebel
    Wie ich oben schon geschrieben habe, fand ich, dass bei den zwei POVs schon ein Unterschied auszumachen war. Allerdings kamen mir die Kapitel am Anfang auch sehr ähnlich vor, aber zur Mitte hin brauchte ich dann schon gar nicht mehr lesen, wessen POV es ist, weil Sams Kapitel doch irgendwie anders formuliert waren. Ihre Denkweise ist aber schon sehr ähnlich.
    Wenn dich zwei verschiedene Perspektiven schon stören, dann warne ich gleich mal vor - ich habe gelesen, dass es im zweiten Teil vier verschiedene POVs gibt.


    Prinzipiell ist das Original meistens besser als die Übersetzung, ich könnte mir schon vorstellen, dass der gute Schreibstil einbüßt, wenn ein schlechter Übersetzer daran herumpfuscht.
    Ich würde dir raten, dass du mal eine englische Leseprobe dazu versuchst (wenn du keine findest, tippe ich dir auch gerne ein paar der kurzen Kapitel ab) und dich dann entscheidest. Solltest du das Buch auf Englisch versuchen, brauchst du dir übrigens absolut keine Sorgen machen, es ist nicht schwer zu lesen.
    Alternativ dazu leihe ich dir gerne meine Ausgabe, dann hast du kein Geld ausgegeben, wenn es dir nicht gefällt.


    Also zu deiner Frage: nein, das ist mir nicht aufgefallen. Alles, was du hier bekrittelst, mochte ich im Buch (Schreibstil, Perspektivenwechsel).

    Die englischen Cover von Sarah Dessens Bücher sind auch sehr hübsch - verspielt und trotzdem interessant. Das Cover von "Just Listen" gefällt mir zB sehr gut. Man sieht das hier jetzt nicht, aber im schwarzen Teil sind noch so glänzende Blumen, Noten und Muster drauf.

    Bei einer Leserunde zum Phönixfluch bin ich auf alle Fälle dabei. Auf das Cover bin ich ja schon sehr gespannt :-]


    Aber vorher möchte ich endlich meinen Nybbas in die Hände bekommen. Leider bin ich von meiner Ausgabe über 200 Kilometer weit entfernt und komme da auch vor Dienstag oder Mittwoch nicht ran :cry
    Nervt mich!

    Ich weiß nicht, ob homöopathische Mittel tatsächlich wirken oder nicht. Bei manchen Menschen scheinen sie das zu tun, da einige hier sehr überzeugte Homöopathie-Anhänger sind. Für mich selber kann ich sagen, dass mir homöopathische Mittel nicht geholfen haben.


    Vor über einem Jahr habe ich homöopathische Tabletten gegen Schlafstörungen und andere psychische Verstimmungen eingenommen. Gebracht hat es nix. Vielleicht lag es daran, dass ich von Anfang an skeptisch war und nicht daran glaubte, dass sie wirken. Oder homöopathische Mittel wirken bei körperlichen Beschwerden besser, keine Ahnung?
    Ich glaube schon, dass der Placebo-Effekt bei Homöopathie eine Rolle spielt. Ob es einzig daran liegt, dass sie manchen Menschen hilft, oder ob da noch etwas anderes dahinter steckt, kann ich nicht beurteilen. Wem es etwas bringt, darf von mir aus gerne homöopathische Mittel schlucken, tut ja keinem weh.

    Habe das Buch vor ein paar Tagen auch beendet und fand es leider nur mittelmäßig. Klappentext und Idee hörten sich besser an, als das Buch dann im Endeffekt war.


    Ich empfand die Geschichte als zu melodramatisch und unrealistsch - und damit meine ich jetzt gar nicht die Idee mit den Kassetten. Hannah war zwar nicht direkt unsympathisch, aber teilweise wirkte sie auf mich wie ein Kind in der Trotzphase.
    Aus dieser tollen Idee hätte man auf alle Fälle mehr machen können, denn die Idee mit den Kassetten ist schon ganz cool und das Thema Selbstmord interessant, aber die Umsetzung gefiel mir leider nicht so. Vor allem lag das daran, dass ich die Gründe für Hannahs Selbstmord als zu... banal empfand. Mir ist schon klar, dass der Autor uns zeigen wollte, dass so eine Kurzschlussreaktion durch viele kleine Ereignisse ausgelöst wird und in Hannahs Alter und depressiven Phasen treffen einen gewisse Dinge auch schwerer und man neigt eher dazu, überzureagieren. Trotzdem waren mir einige der Gründe echt zu wischi waschi. Ich ertappte mich nach dem Lesen einiger von Hannahs Geschichten mehrmals bei dem Gedanken: 'Na und, heul doch, du Memme!'


    Ich meine, mein Gott, dann wurde sie eben auf diese blöde Liste gesetzt und es wurde über sie gelästert, das passiert. Pech gehabt.
    Also meiner Meinung nach hätte sich der Autor da schon ein paar bessere Gründe einfallen lassen können, so kam mir Hannahs Entscheidung völlig überzogen vor. Auch die Art, wie sie erzählte, wirkte einfach nur trotzig, aber nicht wirklich depressiv oder zutiefst verletzt.


    Was mir auch gar nicht gefiel, war dieser anklagende Tonfall. 'Du bist Schuld, dass ich mich umgebracht habe, weil du das und das gemacht hast.'. Und selbst


    Hannahs ständige Neigung, andere zu verurteilen und zu beschuldigen, fand ich von Anfang an blöd, aber nach oben genannter Aktion von Hannah schon fast frech. Wer selbst im Glashaus sitzt....
    Unserer sensiblen Hannah scheint es auch ziemlich egal zu sein, was sie bei anderen damit auslöst, indem sie ihnen die Schuld für ihren Selbstmord wegen - größtenteils - Banalitäten und blöden Streichen in die Schuhe schiebt.


    Trotzdem ist die Geschichte spannend erzählt, Clay fand ich ganz sympathisch und Hannah war nicht übel, nur kamen mir ihre Reaktion überzogen und ihre Anklagen kindisch vor.


    Ich gebe dem Buch 6 von 10 Punkten.

    So, ich habe das Buch nun auch gelesen. Zuerst ein kurzes Wort zur Aufmachung: ich finde dieses (englische) Cover nach wie vor so schön. Ich kann es einfach nicht lassen, es immer wieder in die Hand zu nehmen und es anzustarren. Diese Mischung aus schwarz, weiß und rot gefällt mir sehr und auch die Schrift von "Shiver". Ich fantasiere jetzt schon, wie toll das zusammen mit dem zweiten Teil dazu aussieht :-]


    Zum Inhalt:
    Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr. Er passt ausgezeichnet zur Stimmung des Buches, gefühlvoll, melancholisch, sehnsuchtsvoll. Und so ist auch der Inhalt. Wer es gerne actionreich mag und hier Nervenkitzel und totale Spannung erwartet, für den ist das Buch nichts. Es besticht mehr durch leise Töne, über lange Strecken geht es sehr ruhig zu. Langweilig fand ich es trotzdem nicht.
    Die Kapitel sind fast alle sehr kurz, deshalb hat man auch nie das Gefühl, dass sich die Geschichte unangenehm zieht. Erzählt wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Hauptfiguren, wobei ich finde, dass in beiden Erzählweisen eine eigene Note der Protagoisten mitschwingt, was mir sehr gefiel.


    Die Figuren selbst sind sympathisch, zwar nicht übertrieben tiefgründig, aber auch nicht direkt flach. Mein persönlicher Favorit ist Isabel, weil sie so eine kleine Zicke ist, was ich sympathisch fand, und ich freue mich schon sehr auf ihre POV im zweiten Teil.
    Was ich mir noch gewünscht hätte, wäre ein kleines bisschen mehr Handlung abseits der Romanze. Der Plot ist angesichts der Buchdicke dann doch ein wenig mau, man beobachtet mehrere Kapitel lang einfach nur das relativ ereignislose Zusammensein von Sam und Grace, was durch den tollen Erzählstil der Autorin zwar schön beschrieben ist, mir aber ein bisschen too much war. Da hätte man alles ein wenig straffen und dafür noch ein paar andere Plotstränge hinzufügen können. Die Stärke des Buches ist zumindest nicht sein vielschichtiger Plot.


    Trotzdem ist die Geschichte schön. Die Wälder, die Wölfe, die Liebe zwischen Grace und Sam... romantisch, ohne kitschig zu sein. Gerade diese Schwermut, die beim Lesen immer mitschwingt, gefiel mir sehr gut. Die Aussichtslosigkeit auf ein Happy End und trotzdem die Hoffnung, dass alles gut geht. Besonders die Idee mit der Kälte gefiel mir gut, es passt so schön, dass es immer kälter wird und gleichzeitig immer ernster.


    Gegen Ende hin, als

    hatte ich dann auch sehr feuchte Augen. Der Schluss ist schön, lässt ein paar Fragen offen, auf deren Beantwortung man sich im nächsten Teil freuen kann. Trotzdem hätte es zur Melancholie der Geschichte vielleicht sogar noch ein wenig besser gepasst, wenn


    Alles in allem ein schönes Buch. Während des Lesens kam mir mal der Gedanke, dass das ein richtiges "Herbstbuch" ist. Man liest es am besten an trüben Herbsttagen, an denen die Sonne immer mal wieder durch den Nebel bricht. So könnte man wohl auch die Grundstimmung in "Shiver" am besten beschreiben. Übrigens finde ich diesen Titel toll.


    Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung "Linger", vor allem, da ich gelesen habe, dass Isabel eine eigene Erzählperspektive bekommt und ich auch sehr gespannt bin auf die neue Hauptfigur, die noch eingeführt wird.


    Insgesamt würde ich dem Buch 7,5 von 10 Punkten geben.