Beiträge von kleines-schaf

    Also ich habe mich jetzt sehr im ihre Interpretation angefreundet.


    CD III hat mir bisher am Besten gefallen. Die Wendungen, herrlich! Habe oft über den fiesen Humor lachen müssen. Und ich habe mich auch über das Happy End er drei Chinesinnen gefreut :-)
    Beste Szene schlechthin: "Hallo Leben, hier bin ich" - Wenig später wurde er von einem Bus überfahren.
    Habe sofort CD IV eingelegt!

    Eine kleine Anekdote aus meinem Buchhändlerleben:
    Anleitung: kleines-schaf = ks / Kund = K / Gedachtes = kursives


    ks: "Guten Tag."
    K: "Ich suche ein Buch."
    ks: "Hallo... Was für eines suchen sie denn?" - "Ein Buch. Zum Verschenken. An jemanden, der gerade seinen Uniabschluss gemacht hat" - "Ah-ha, und das bringt mich jetzt wie weiter? Und was hat er denn studiert?" - "(genervt) Also das ist ja eine Frau." - "Was mag sie denn?" - "Woher soll ich das wissen? Ist das mein Job? Sie müssen hier kreativ sein und mir etwas empfehlen." - sprachlos


    Ich empfinde den offenen Brief nicht als als Angriff auf alle Kunden, und wer zumindes Hallo - Bitte und Danke sagen kann, muss sich auch nicht angesproch fühlen. Fakt ist aber, dass es eben "besondere" Kunden gibt.
    Ja - ich bin Dienstleister, aber nein, ich bin kein Diener und muss mir nicht alles gefallen lassen. Ich versuche, so weit wie möglich immer freundlich und hilfsbereit zu sein, aber irgendwann hängt man ab und zu einmal durch.
    Leider habe ich auch schon einmal eine Kundin angemault. Wir haben gleich darüber gesprochen - Weihnachten, Stress - ich habe mich entschuldigt (kein Kunde verdient einen grimmigen Verkäufer) und damit war's gut. Aber es muss auf Gegenseitigkeit beruhen.
    Wie es eben in den Wald hineinschallt... :-)


    Zum Thema Kulanz - ich für meinen Teil bin sehr kulant (wenn ich eine Buchhandlung führen würde, wäre es wahrscheinlich mehr eine Bibliothek). Das Buch war nicht das richtige Geschenk? Kein Problem; Oh, gleiches Buch, neuer Titel? Mein Fehler.
    Aber Ausnahmen: Zerlesen, mit Kuli den Preis übermalt und dann zu sagen: Ich geb' es zurück? Grenze. Das muss nicht sein.
    Und leider gibt es solche Kunden auch :-(
    Deswegen versuche ich meine Kunden (und komisch, bisher kamen sie zu mir gerne, obwohl ich in einer Kette arbeite) immer schon beim Kauf darauf hinzuweisen: Nicht lesen und zurück bringen, nicht beschädigen, wenn man es verschenken will usw. - Dann gibt es eigentlich auch kein böses Blut.

    Also das ist mein zweites Hörbuch, was ich bisher in meinem Laufwerk hatte, aber es gefällt mir bishher ganz gut, auch wenn ich mich an die Stimme von Katharina Thalbach erst gewöhnen muss.
    Das erste Kapitel habe ich auch zweimal hören müssen, ehe ich drin war, aber so nach und nach komme ich immer besser rein :-)

    Guten Abend,


    meine Patin ist Hati und mir wurde folgendes zugeteilt:


    Levi Henriksen - Bleich wie der Schnee
    Karen Witemeyer - Kann es wirklich Liebe sein?
    Hanna Julian - Lex Warren: Jagd durch das Universum


    Da ich leider, egal wie sehr ich es versuche, nicht an Romantik und Erotik ran komme, werde ich "Bleich wie der Schnee" lesen :-) Bin schon sehr gespannt darauf!


    Zum Inhalt
    Dan Kaspersen sieht sich von allen Seiten verfolgt, seitdem er vor zwei Jahren zu Unrecht ins Gefängnis geriet. Bei seiner Rückkehr tun sich hinter der idyllischen Fassade seines Heimatortes ungeahnte Abgründe auf: Sein jüngerer Bruder Jakob soll Selbstmord verübt haben – ohne ihm einen Abschiedsbrief zu hinterlassen. Damit nicht genug: Der ortsansässige Polizist wirft Dan vor, einen Überfall mit möglicherweise tödlichen Folgen verübt zu haben. Aus Rache, wie er behauptet. Als schwarzes Schaf gebrandmarkt, will Dan nur noch eines: weg aus dem Dorf, das offenbar beschlossen hat, ihn zu vernichten. Bis er auf Mona Steinmyra trifft, eine junge rothaarige Frau, die ihn die Kraft von Liebe und Vergebung lehrt – und ihm im kalten Land der Einsamkeit die Augen öffnet für die Wahrheit. Ein großes Buch über die Nöte der Einsamkeit und die Sehnsucht nach Heimat: rau und wehmütig, abgründig und voller Hoffnung.

    Deutschsprachige Liste: 16 Stück :-)


    1. Der Herr der Ringe, JRR Tolkien
    4. Das Parfum, Patrick Süskind
    9. Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling
    11. Tintenherz, Cornelia Funke
    15. Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe
    16. Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafó
    17. Stolz und Vorurteil, Jane Austen
    20. Effi Briest, Theodor Fontane
    21. Harry Potter und der Orden des Phönix, JK Rowling
    26. Die unendliche Geschichte, Michael Ende
    52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling
    69. Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling
    70. Tagebuch, Anne Frank
    76. Die dreizehn Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers
    95. Anna Karenina, Leo N. Tolstoi
    99. Jane Eyre, Charlotte Brontë


    Englischsprachige Liste: 9 Stück


    1. Pride and Prejudice – Jane Austen
    2. The Lord of the Rings – JRR Tolkien
    3. Jane Eyre – Charlotte Bronte
    4. Harry Potter series – JK Rowling
    31. Anna Karenina – Leo Tolstoy
    51. Life of Pi – Yann Martel
    56. The Shadow of the Wind – Carlos Ruiz Zafon
    89. Adventures of Sherlock Holmes – Sir Arthur Conan Doyle
    94. Watership Down – Richard Adams


    Alles in Allem ganz zufriedenstellend :-]

    Heute begonnen:
    1Q84 von Haruki Murakami, auf dringender Empfehlung meiner Mannes hin. :-)


    zum Inhalt:
    1984. Aomame hat zwei verschieden große Ohren. Beim Rendezvous mit einem reichen Ölhändler zückt sie eine Nadel und ersticht ihn - ein Auftragsmord, um altes Unrecht zu sühnen. Tengo ist Hobby-Schriftsteller. Er soll einen Roman der exzentrischen 17-jährigen Fukaeri überarbeiten, damit sie einen Literaturpreis bekommt. Der Text ist äußerst originell, aber schlecht geschrieben - ein riskanter Auftrag. Aomame wundert sich, warum die Nachrichten ihren Mord nicht melden. Ist sie in eine Parallelwelt geraten? Um diese Sphäre vom gewöhnlichen Leben im Jahr 1984 zu unterscheiden, gibt Aomame der neuen, unheimlichen Welt den Namen 1Q84 (c) thalia

    Der Feind meiner Vaters von Almudena Grandes


    Zum Inhalt (bei amazon stibitzt)
    Nino, das Kind eines Polizisten der Guardia Civil, ist neun und lebt in einem Dorf in Andalusien. Im Sommer 1947 lernt er den geheimnisvollen Pepe kennen, der sein Freund und Vorbild wird. Mit ihm entdeckt er seine Leidenschaft für die Abenteuerromane von Jules Verne. Doch was hat Pepe mit dem Freischärler Cencerro zu tun, der in den Bergen gegen die Franco-Diktatur kämpft? Nino gerät mehr und mehr selbst in ein Abenteuer und muss sich entscheiden, auf wessen Seite er steht. Almudena Grandes, „eine der besten Autorinnen unserer Zeit“ (Mario Vargas Llosa), erzählt die Geschichte einer gefährlichen Freundschaft, die „stärker ist als die Liebe“. Ein Meisterwerk voller Lebenskraft und Poesie.


    Bisheriger Eindruck
    Ich habe gestern den ersten Teil des Buches, das Jahr 1947, beendet und bin positiv überrascht. Das Buch fesselt von den ersten Seiten und macht Lust auf mehr. Es ist poetisch und grausam zugleich. Besondern erschüttert hat mich die Tatsache, dass Nino erst neun ist und alles hört und weiß, was innerhalb der Kaserne passiert. Die nächtlichen Geschehnisse werden realistisch dargestellt und ich bin gespannt, wie es in den nächsten Jahren mit Nino und Pepe weiter geht!

    Je oller, je doller!


    Nach fünf Jahren Glück und Zufriedenheit beginnt Marie Sharp mit 65 erneut. Tagebuch zu führen. Ein Vorsatz für das neue Jahr. Denn dieses Jahr muss einiges geändert werden: So kann es einfach nicht weiter gehen! Die Falten fallen schon über die Augen, also warum nicht ein Lifting? Der Lebensgefährte wird langsam mehr als vergesslich, wie weitermachen? Und dann will der Sohn samt seiner kleinen Familie in die Staaten, wird jetzt ständig nur noch "wow" gesagt? Ach ja, und da wäre ja noch die Sache mit dem Hotelbau auf der einzigen Grünfläche im Viertel - auch da muss Marie mächtig anpacken.


    Marie ist eine waschechte (und rüstige) Britin, die sich nichts gefallen lässt (aber auch man den Mund halten kann, wenn es darauf ankommt). Nachdem sie mit 60 beschlossen hat, endlich gemütlich alt sein zu dürfen (ohen alt zu sein) treten nun, fünf Jahre später, doch ein paar neue Strapazen auf, die sich Marie von der Seele schreibt.
    Wunderbar humorvoll und auch hin und wieder kurz und prägnant schildert sie über ein Jahr ihre Erlebnisse in einem Tagebuch. Von kleinen Lapalien (was ist ein Skype?) bishin zur Aktion "Rettet die Bäume" macht Marie allerhand mit, auch wenn das ein oder andere Gelenk nicht mehr ganz rostfrei ist.


    Das Buch gehört in die Kategorie, dass man zuklappt und mit einem seeligen Happy-End-Gefühl wieder ins Regal stellt, aber nicht immer und immer wieder lesen muss. Es ist mehr ein witziges Buch zwischendurch, was aber auch an der ein oder anderen Stelle ein wenig zum Nachdenken verleitet.
    Empfehlenswert, aber kein Must Have.


    zur Autorin
    Virginia Ironside begann ihre berufliche Laufbahn als Journalistin und veröffentlichte im Alter von zwanzig Jahren ihr erstes Buch. In den Sechzigern schrieb sie eine Rockmusik-Kolumne für die "Daily Mail" und wechselte später als Kummerkastentante zur Zeitschrift "Woman". Sie arbeitete für den "Sunday Mirror" und "Today" und hat eine wöchentliche Kolumne mit Ratschlägen für alle Lebensfragen im "Independent". Virginia Ironside hat bereits mehrere Ratgeber sowie Kinderbücher verfasst. Ihre Bücher "Nein! Ich will keinen Seniorenteller" und "Nein! Ich geh nicht zum Seniorentreff!" waren Bestsellererfolge. Die Autorin lebt und arbeitet in London. (Quelle: randomhouse.de)

    Also am Ende habe ich doch ein zwei Tränen wegen Archi vergossen, was aber vielleicht einfach nur Erinnerungen geweckt hat.


    Gut, dass sie Luis hat abgeschoben. Das ging ja mal garnicht! Und auch schön, dass es doch zu einem Happy End kam.
    Nur schade, dass sie nicht noch mal in die Staaten gefahren ist, das hätte bestimmt noch für etwas Furore gesort :-)


    Ich bin ja mal gespannt, ob sich Gene mit Alice anfreunden wird - wenn es weiter geht :)


    Ich stelle das Buch auf jeden Fall mit einem wohligen Gefühl zurück ins Regal. Kein Must Have, aber doch mal was für zwischendurch.


    Wenn ein neues Buch erscheint, werde ich es bestimmt wieder lesen.