Beiträge von giggel

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    Original von Maharet


    ich finde übrigens die Überlegungen sehr genial die Degan am Ende Lin gegenüber äussert, von wegen das er sich gar nicht sicher ist ob die Götter sich überhaupt noch dafür interessieren was in Engil/Dungin los ist, und das es eigentlich von jeher nur die Priester waren die einen Vorteil aus der ganzen Sache gezogen haben. Da hat er schon nicht ganz unrecht....


    Ja, das fand ich auch eine sehr interessante und geniale Überlegung und bin gespannt wieviel davon richtig ist...

    Habe das Buch gestern zu Ende gelesen.


    Das Ende hat mich sehr überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass Xiria stirbt. Und selbst wenn ich mir das hätte vorstellen können, wäre ich zumindest niemals darauf gekommen. dass sie durch Degan stirbt :wow
    Xiria tut mir immer noch einfach Leid und ist für mich bis zum Schluss nicht wirklich als böse einzustufen.
    Sie hat es ja niemals anders gelernt und ist im Prinzip immer noch mehr ein Kind gewesen, dass in einer verwirrenden und nicht durchschaubaren Welt gelandet ist.


    Wie ich Lin einschätzen soll weiß ich jetzt noch nicht. (Wird sich wohl mit dem zweiten Teil ergeben :grin)
    Erst schien sie ja ein eher schwacher Charakter zu sein. Und schien auch von ihrer Umgebung so wahrgenommen zu werden. Selbst ihre Eltern trauen ihr nicht zu auf sich gestellt irgendwelchen Gefahren entgegen zu treten, geschweige denn eigene Entscheidungen treffen zu können und zeigen ihr sehr deutlich, dass sie sie für schwach halten.
    Arme Lin. Das fand ich sehr hart für sie.
    Aber zum Ende hin, schimmerte immer mal wieder durch, dass doch ein starker Wille in ihr steckt und sie sich durchaus ihre eigenen Gedanken zu vielen Sachen macht. Ich bin mal gespannt wie sie sich im zweiten Teil noch entwickelt. (Gerne auch wieder in einer Leserunde mit Autorenbegleitung ;-) :wave)


    Nachdem ich mich an den Erzählstil gewöhnt hatte, hat mir das Buch sehr gefallen. Auch die tragischen und unvorhergesehenen Wendungen im Buch fand ich sehr gelungen


    @ BirgitF: Auch ich möchte mich hier nochmal für die tolle Begleitung der Leserunde bedanken.

    Hab das Buch gestern zu Ende gelesen und habe heute meine Rezension geschrieben.
    Als ich sie gerade einstellen wollte habe ich dann gesehen, dass schon eine eingestellt wurde :wave


    Ich hänge hier mal den Teil meiner eigenen Meinung an:



    Das Buch ist so ganz anders erzählt als die Fantasybücher, die ich bisher gelesen habe.


    Normalerweise bin ich es gewohnt einen bis zwei Hauptcharakter(e) in der Geschichte zu begleiten, mit ihnen mitzufiebern, mitzufühlen usw.
    Das ist mir bei diesem Buch nicht passiert. Es ist mehr wie eine Legende geschrieben. Eine Legende in der der Schwerpunkt nicht auf den Personen liegt, sondern auf dem Land Engil und der Prophezeiung, die erfüllt werden möchte.
    Dabei steht man als Leser eher distanziert zu den Personen und sieht ihnen aus der Ferne zu. Es ist als würde man als Außenstehender einem spannenden Spiel zusehen.


    Das empfand ich jetzt nicht unbedingt als schlecht, sondern einfach ungewohnt.


    Die Autorin hat teilweise sehr tragische Wendungen eingebaut und konnte mich durch unvorhergesehene Geschehnisse immer wieder überraschen.


    An den (für mich) ungewöhnlichen Erzählstil habe ich mich sehr schnell gewöhnt und kann für mich sagen: Ein gelungenes Buch und ich freue mich schon auf den zweiten Teil dieser Duologie

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    Original von BirgitF



    Ich denke, die Empfindungen, die du gegenüber Degan hast, sind genau die, die du haben solltest. Er sieht sich wohl genauso. Er weiß nicht, wo er hingehört, leidet unter seinem Jähzorn und seiner Wut und ist aggressiv durch seine Entwurzelung. Er gehört nicht zu den Menschen und nicht zu den Greifen.
    Er ist jemand, der außerhalb jeder Gemeinschaft steht - und jedes Wesen sehnt sich nach Gemeinschaft und jemandem, dem man sich verwandt und verbunden fühlen kann.
    Er ist nicht schlecht, aber er ist auch kein Samariter. Aber immerhin ist er auch kein Lügner und Heuchler. ;-)


    Was ich bei Degan aber nicht verstehen kann ist, dass er sich derart aus der Gemeinschaft ausgestoßen fühlt. Er wird ja trotzdem von seiner Familie (bzw. Ilana, Tojar und Lin) geliebt. Da stößt ihn ja keiner weg. Er ist ja eigentlich selbst derjenige, der sich aus der Gemeinschaft ausschließt...
    Klar kann ich noch gut verstehen, dass er sich von Ilana und Tojar verraten fühlt, weil sie ihm verschwiegen haben wer er ist... Aber dass er Lin auch so von sich stößt... :gruebel


    Das ist sowieso noch so eine Sache... Ich finde ja gut, dass sie Degan von den Priestern ferngehalten haben und niemandem gasagt haben, wer er ist, damit er ein relativ "normales" Leben führen kann, Aber dass sieihm nie gasagt haben was es mit seiner Geburt auf sich hat... Das hätten sie ihm eigentlich spätestens (eigentlich sogar früher) als er Erwachsen war, sagen müssen (Und in Engil sind sie ja schon mit 14 Jahren soweit) :gruebel

    Also als böse kann ich Xiria auch nicht sehen. Sie tat mir von Anfang an wahnsinig Leid. Das muss einfach schrecklich sein, so aufgewachsen zu sein und das dann plötzlich von einem Moment auf den anderen vor die Nase gesetzt zu bekommen. Und dann noch ohne es wirklich begreifen zu können...
    Schrecklich dass Liandra, eine Hohepriesterin von Sala (also eigentlich ja von der friedliebenden Seite - sollte man meinen) so grausam sein kann.
    Klar kann ich verstehen, dass sie dieses Kind vielleicht nicht lieben kann wie eine Mutter das normalerweise tut, aber dieses Kind zu schlagen und so unwürdig aufwachsen zu lassen ist grausam und hätte sie nicht machen dürfen. Dann hätte sie es eher weggeben sollen oder so.
    Mich wundert es auch dass Sala das so einfach geduldet hat. :gruebel


    Die Reaktion der "weisen" Waldfrau hat mich sehr gewundert. Ich hätte nicht gedacht, dass sie sich so schnell vom ersten Eindruck beeinflussen lässt... Zumindest hätte ich nicht gedacht, dass sie gleich so bösartig und handgreiflich wird... Die Waldfrauen stecken also trotz ihrer achso weisen Art und ihrer Weissagungen dennoch voller Vorurteile... :gruebel
    Auch Liandra steckte ja permanent voller Vorurteile und das sogar als Hohepriesterin von Sala. Das hat man zuletzt gesehen als sie zu Degan sagt das Licht in ihm sei nur für die Menschen gedacht und nicht für die Greife. Meiner Meinung nach eine ganz furchtbare Einstellung, die aber alle zu teilen scheinen, da niemand außer Degan etwas dagegen gesagt hat (wahrscheinlich ist das auch eins der größten Probleme in Engil: die Engstirnigkeit dort).


    Am Anfang habe ich mich ja gefreut, dass Xiria auf Dawon getroffen ist, weil ich dachte da ist endlich eine Person die sie nicht zurückstößt und ihr Freundlichkeit entgegenbringt. Ich hatte die ganze Zeit befürchtet, sie würde auf Leute von Muruk treffen.
    Nur leider hat sich dann herausgestellt, dass sie Gut und Böse nicht auseinander halten kann und Dawon zum Schluß vollkommen missversteht... Ob Dawon ihren Angriff überlebt? Ich hoffe es doch!
    Nun ist sie also doch bei Muruk gelandet :-(
    Ich kann mir ja nicht helfen, ich habe irgendwie einen Narren an ihr gefressen und hoffe, dass sie noch irgendwie die Kurve bekommt. Es wäre so traurig, wenn sie wirklich böse wird. (Denn als böse empfnde ich sie jetzt noch nicht.)


    Degan kann ich noch nicht wirklich einordnen. Er ist mir noch nicht wirklich sympathisch (und irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sich das noch ändert.) Aber mal sehen. Vielleicht überrascht er mich ja noch :grin

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    Original von BirgitF
    giggel : Ja, wie im richtigen Leben - das fragt leider auch nicht danach, ob wir eine Person entbehren können oder nicht :-(
    Na ja, im Grunde genommen gab es ja nicht wirklich einen Konflikt zwischen Nona und Akari - ich meine, die beiden hatten ja in Engil nicht einmal Zeit, Worte miteinander zu wechseln.


    Das stimmt. Ich dachte halt ganz am Anfang dass es noch zu einem Konflikt kommen würde... :grin



    Zitat

    Bzgl. den Worten "Geh zu Muruk" ... das ist eigentlich ganz platt und ohne tiefere Hintergedanken die engilianische Variante von "Geh zum Teufel" ... wie ein Christ sagen würde ... ;-)
    Jemand aus Engils Welt wünscht seinen Gegner eben zum dunklen Gott.


    :lache Na das habe ich dann ja vollkommen falsch verstanden. Wie gut das zu wissen. Sonst hätte ich mir wahrscheinlich noch total konfuse Sachen dazu überlegt :pille ;-)


    Zitat

    Vielleicht hat Dawon ja Ilana bewusst die Entscheidung überlassen, wie sie seinen und Nonas Sohn aufziehen will.
    Immerhin ist er der Auserwählte aus Salas Prophezeiung, der die Menschen retten soll.
    Dawon hat nicht nur Ilana, sondern der menschlichen Rasse ein großes Geschenk gemacht, indem er ihnen seinen Sohn überlassen hat.


    Ja, das zeigt dann wieder wie großherzig der liebe Dawon ist. Ich bin mal gespannt wieviel das Kind von ihm in sich trägt und wie es sich überhaupt entwickelt...

    :wow In diesem Abschnitt ging es aber zur Sache!!!


    Ich frage mich was aus den Schjacks geworden ist?
    Und irgendwie ist es ja auch eine große Ironie, dass Tojar Mador, den "Nachfolger" von Karok, mit den Worten "Geh zu Muruk!" verbannt hat.
    Das ist indirekt irgendwie so, als hätte Tojar ihn erst auf den Gedanken gebracht. (Wobei er sehr wahrscheinlich auch von allein darauf gekommen wär!?) :gruebel


    Dass Akari so plötzlch gestorben ist, kam für mich auch sehr überraschend. Ich hatte am Anfang gedacht, Akari würde noch eine größere Rolle spielen. Gerade weil ganz am Anfang des Buches ihre Eifersucht Nona gegenüber sehr stark raus zu lesen war. Und ich dadurch automatisch annahm zwischen Nona und Akari würde sich noch ein richtig großer Konflikt auftun...
    Aber das macht die Geschichte für mich irgendwie noch ein bisschen spannender, da es zeigt, dass auch vermeintlich wichtige Personen sterben können ;-).


    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Nona nun eine Lalu-Frau geworden ist. Zumindest wäre das die schönste Variante. Ich würde ihr und Dawon gönnen, dass sie im Wiesenland glücklich miteinander leben können.
    Und wenn Nona eine Lalu-Frau geworden ist würde es auch wieder Sinn machen, dass Dawon ihr Baby zu Ilana gebracht hat und sie es nicht selbst aufzieht, da Lalu-Frauen das wenn ich es richtig verstanden habe, nicht machen, oder?
    ( Die negative Variante ihres Todes ziehe ich jetzt einfach mal nicht in Betracht ;-) )


    Ich finde es allerdings ganz schön mutig von Dawon (und vielleicht ja auch von Nona) das Kind Ilana einfach so hinzulegen und darauf zu hoffen, dass Ilana von allein darauf kommt, dass dieses Kind am besten als "einfaches" Kind aufwächst, ganz ohne Profezeihung. Das hätte auch gut schief gehen können... :gruebel

    Zitat

    Original von BirgitF
    giggel : Das hast du schon gut erkannt, dass für Dawon andere Regeln gelten könnten, als Nona sich das vorstellt. Allerdings ist er nicht der einzig "richtige" Greif ... die "richtigen" Greife werden ihre Gestalt noch enthüllen und natürlich auch noch im 3. Zyklus eine Rolle spielen. Man muss bedenken, dass die Greife eigentlich gar nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Sie sind sowohl von Sala als auch Muruk vor Jahrhunderten mit Flüchen und Zaubern belegt worden und in eine neue "Hülle" gepackt worden. ;-)


    :gruebel Verstehe ich das dann richtig und er ist gar kein Greif, sondern was ganz anderes?



    Maharet : Das sehe ich genauso. Mir sind Tojar und sein Volk auch gleich sympathisch gewesen und das Bild von einer Mischung aus Eskimo und Wikinger trifft es ziemlich gut :grin

    So, nachdem ich im vorigen Abschnitt so gemein über Liandra gedacht habe muss ich nun Abbitte leisten :keks
    Ich hatte kaum die erste Seite dieses Abschnitts gelesen und da hat sie gleich alles vorige wieder "gutgemacht" indem sie so mutig zurück bleibt um den anderen einen kleinen Vorsprung zu verschaffen.
    Und was ihr der Greif dann angetan hat... arme Liandra...


    Ich find es auch schön, dass Nona ihre Liebe zu Dawon entdeckt hat. Wobei sie da ja doch sehr große Schuldgefühle zu haben scheint. Sie denkt ja, dass sie eine Bürde für ihn ist, weil er ein anderes Naturell hat. Da würd mich mal interessieren, ob Dawon wirklich so darunter leidet? :gruebel
    Er ist ja sowieso schon "anders" als die anderen Greife bzw. sogar der einzig "richtige" Greif.
    Gelten für ihn da nicht auch andere "Regeln" als Nona sich das vorstellt? Kann es nicht eher sein, dass ihm die Liebe soviel zurück gibt, dass seine "Bürde" gar nicht so schlimm ist?

    Auch ich hatte mir schon gedacht, dass Nona das Kind von Dawon bekommen wird. Da Dawon sie so sehr liebt hätte ich mir auch nicht vorstellen können, dass er, nur weil alle anderen sagen er soll eine Priesterin schwängern, dies auch getan hätte. Das hätte einfach nicht zu ihm gepasst...


    Liandra wird mir immer unsympathischer. Ihre Überlegungen des Verrats, nur damit sie keinen Ärger bekommt... und dann ihre herablassende Art Nona gegenüber, weil diese (ihrer Meinung nach) ihre Bestimmung nicht erfüllt hat. Damit gibt sie Muruk ja sogar indirekt Recht, da dieser die Opferung verlangt... :gruebel
    Ich kann mir gut vorstellen, dass Liandra noch einen Verrat begeht.

    Wow :wow lest ihr alle schnell!!! Es wurde ja sogar schon was zum vierten Abschnitt geschrieben...
    Einerseits wäre ich auch gerne schon so weit (möchte unbedingt wissen was passiert) und andererseits, hab ich so noch ganz viel Lesespaß vor mir :grin
    (Es gefällt mir also bis jetzt ausgesprochen gut :-)


    Es sind sehr interessante Charaktere dabei.
    Ich denke auch, dass Ilana die "stärkere" Schwesternkönigin ist. Wobei "Stark" vielleicht auch das falsche Wort ist. Ich glaube sie hat sich von allen noch am ehesten ihre Gefühle bewahrt. Sie empfindet noch Mitleid und versucht die Dinge zu ändern (sie rettet Nona, kümmert sich um Dawon...) Und ich habe Ilana aus vollstem Herzen zugestimmt als sie sagte, dass die Engilianer Heuchler sind (solange niemand von ihnen geopfert wird stehen sie da und aplaudieren noch... und als es doch einen von ihnen treffen sollte, stehen sie noch da und zeigen mit dem Finger auf ihre Nachbarn).
    Erschreckend, wenn man sich überlegt, dass Menschen auch in der "Realität" oft genug so reagiert haben, bzw. es auch immer noch tun...


    Dawon war mir von Anfang an sehr sympathisch (ich hoffe er enttäuscht mich nicht und ist doch nicht so harmlos wie er tut ;-)) (der Arme, dass er von Nona so zurück gestoßen wird... aber spyke hat wahrscheinlich recht: was sich liebt das neckt sich :-) )


    Hab wahrscheinlich die Hälfte von dem was ich zu diesem Abschnitt schreiben wollte vergessen...

    Zitat

    Original von Lea Korte


    Ich muss dir eines gestehen: mir war sie nach ihrer Autobiografie erst einmal gar nicht sympathisch, so dass ich das Buch dann zunächst doch nicht schreiben wollte. Sie kommt darin als totaler Haudegen rüber. Aber dann habe ich eine Abhandlung über diese Art Bücher des 17 Jh gelesen und erfahren, dass diese vor allem ein Ziel verfolgten: den König dazu zu bringen, ihnen eine möglichst hohe Persion zuzubilligen. Von da an konnte ich mich dann von der starren Vorlage lösen und mich fragen: wie sah eigentlich die Frau aus, die hinter diesem Wesen stand, dass sich da als Supersoldat verkauft? Mit 15 allein der Welt - da hat man doch Angst, die Familie fehlt einem, man weiß nicht wohin, sucht Schutz, Menschen, die zu einem gehören - aber wie geht das, wenn man niemandem sagen darf, wer man eigentlich ist ...
    Und so habe ich dann all die wichtigen Szenen der Autobiografie hinterfragt und interpretiert - und mit meinem historischen Wissen und meinen Figuren für sie kombiniert.


    Das ist gut zu wissen und ich werde es definitiv im Hinterkopf behalten wenn ich die Autobiographie lese :-]
    Mit deinem Buch ist dir auch auf jeden Fall eine schöne Interpretation gelungen.
    Ich finde das Buch ist eine sehr gelungene Mischung aus Fakten und "dichterischer Freiheit". :fingerhoch

    Ich habe das Buch auch beendet und muss sagen, es hat mir gefallen.


    Es hat auf jeden Fall mein Interesse an der Person Catalina de Erauso geweckt und ich werde irgendwann bestimmt nochmal ihre Autobiographie lesen.
    Wobei ich mir noch etwas unschlüssig bin, ob ich Catalina als Person wirklich mag oder nicht. Ihr Leben und ihre Person sind auf jeden Fall sehr interessant, aber ich kann noch nicht sagen, ob sie mir sympathisch ist.
    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das was sie mir in diesem Buch sympathisch gemacht hat, die Personen waren, die frei erfunden waren... (Mikel, Tao und die Schwester Maria) Diese Personen haben sie für mich irgendwie sympathisch gemacht, weil sie durch diese nicht mehr ganz so unnahbar wirkte. (Ich kann es nicht besser ausdrücken.)
    Wie sympathisch sie mir denn nun ist, weiß ich wahrscheinlich erst wenn ich mich mit ihrer Autobiographie befasst habe :gruebel


    Sie muss wirklich eine Unmenge an Glück gehabt haben, dass sie trotz ihrer Naivität (die sie sich auch noch sehr lange erhalten hat) nicht aufgeflogen ist, eigentlich immer irgendwie aus all ihren misslichen Lagen ohne schlimme Folgen davon gekommen ist und dann sogar am Ende noch von der heiligen Inquisition freigesprochen wurde! Das ist fast zu schön um wahr zu sein ;-) Und wenn man nicht wüsste, dass das wirklich so geschehen ist, hätte man gut sagen können, dass die Geschichte zu dick aufgetragen ist :grin


    Aber irgendwie gefällt mir das Buch auch gerade deswegen gut. Ich hatte beim Lesen eben doch im Hinterkopf, dass ihr das meiste wirklich so geschehen ist und gleichzeitig wurde die Person Catalina durch fiktive Personen und fiktive Verhaltensweisen sympathisch gemacht.

    Also wirklich eine sehr gelungene Mischung!

    Zitat

    Original von Lesebiene
    Und immer wieder treten Widersacher auf: Giuseppe, Manolo, Suzanna und jetzt Carlos!


    Aber es gibt dagegen auch immer die Guten: Tao, Georges und jetzt Stefano. Stefano scheint genauso naiv zu sein. Ob er auch verkleidet ist :gruebel (Letzteres ist nur ein Scherz).


    :rofl Das wär es ja noch. Zwei Verkleidete Frauen in der Armee, die nichts voneinander wissen!
    Das ist eine lustige Vorstellung :lache

    In diesem Abschnitt musste Catalina aber viele schlimme Erfahrungen machen.


    Ich finde man merkt jetzt langsam, dass sie nicht mehr ganz so naiv ist wie zu Beginn der Reise.
    In die meisten ihrer weiteren Abenteuer ist sie jetzt ja oft durch andere Leute hineingeraten (z.B. Stefano und sein Duell).
    Es muss schrecklich für sie gewesen sein, als sie merkte, dass sie ihren Bruder erschossen hat. :wow
    Und dann der Tod von Stefano. Und der Bruch ihrer Freundschaft zu Mikel...
    Ich bin mal gespannt, ob die beiden sich nochmal wiedersehen und wie dieses Wiedersehen ausfallen wird.


    Sie musste wirklich viele Verluste einstecken.
    Und jetzt sitzt sie auch noch im Gefängnis (wobei es hier ja schon fast so wirkte als hätte sie es -wenn auch nur unbewußt- drauf angelegt... zumindest auf Schwierigkeiten :gruebel )

    Zitat

    Original von SiCollier


    Das sehe ich auch so.


    Ich tendiere auch eher dazu, dass er verliebt ist und glaube auch, dass wir ihn nicht mehr lesen werden :-(
    Das finde ich so schade, ich hätte gern gewußt, wie es ihm ergangen ist und nicht nur ihm, auch von Georges werden wir betimmt nichts mehr lesen... Schade, schade

    :lache hihi ja dass Marco ihr seine Geliebte schickt, fand ich auch sehr lustig.
    Und die liebe Laia schien es ja gar nicht gut zu verkraften, dass da ein Mann/Jüngling ihren Verführungskünsten wiedersteht :grin


    Nun ist Catalina also in der Armee...
    Am Anfang habe ich mich ja ein bisschen über Catalina geärgert, dass sie sich von den drei Töchtern überreden ließ bei diesem Theaterstück mit zu machen. Und das obwohl ihr klar war, dass das in die Hose gehen kann. (Ist es zum Ende hin ja auch)
    Aber bei näherem drüber Nachdenken, kann ich es auch verstehen. Dieses ganze "Versteckspiel" muss irgendwie auch ganz schön einsam sein. Sie hat sich wahrscheinlich einfach nach ein bisschen Nähe und Gemeinschaft gesehnt und wollte ihnen deswegen nichts abschlagen...
    Arme Catalina.


    Wahnsinn, dass sie in der Armee ausgerechnet auf ihren Bruder treffen muss!!! :wow
    Aber, sie muss sich im Laufe ihrer Abenteuer ganz schön verändert haben, dass der sie nicht erkennt...