Beiträge von Elodie

    Super Rezi, danke!


    Ich habe das Buch gestern mehr oder weniger an einem Stück durchgelesen. Das spricht für die Faszination, die diese Geschichte auf mich hat!


    Lynns krankhafte Art, wie sie sich durch die Zimmer putzt und scheinbar keinen anderen Lebensinhalt hat. Wie der Autor ihre Vergangenheit nur Stück für Stück öffnet, dafür dem Moment und den Details grosse Aufmerksamkeit schenkt. Die Abläufe spielen in Lynns Leben und somit auch im Buch eine grosse Rolle. Ich persönlich kann mir ein solches Verhalten überhaupt nicht vorstellen und trotzdem wird es durch Markus Orth irgendwie nachvollziehbar.
    "Das Zimmermädchen" stimmt nachdenklich, vor allem das Ende.


    Ein seltsames Gefühlt bleibt, beim weglegen des Buches.

    Aus beruflichen Gründen muss ich ab und zu Bücher wegschmeissen. Ich arbeite in der Bibliothek. Da wir keine Magazinbibliothek sind, die alles aufbewahrt, müssen wir wohl oder übel auch wieder Platz für neue Bücher machen! Es wäre ja schde, wenn keine neuen Bücher mehr Platz hätten und die alten Geschichten, die niemand mehr liest, die Regale versperren würden. Genau diesen Aspekt muss ich mir jeweils vor Augen behalten. Denn auch mir fällt das Wegschmeissen nicht leicht ;)


    Zuhause habe ich bisher noch keine Platzprobleme, da meine Büchersammlung noch jung ist ;) Aber das ist alles eine Frage der Zeit. Dann werde ich im ersten Moment wohl vor allem zerlesene und schmuddelige Bücher die ich schlecht fand wegschmeissen. Oder wenn möglich weitergeben. Wir werden sehen...

    Als Bibliothekarin und Schweizerin ist mir der Ammann-Verlag natürlich ein Begriff. Ich habe auch schon einige Bücher Ammann-Bücher gelesen.


    Es ist total schade, dass dieser Verlag, der bis über die Schweizer Grenzen hinaus bekannt war, seine Tätigkeit nicht mehr weiterführen kann. Solche Nachrichten stimmen mich immer ein wenig traurig, gerade weil mir die Verlags- und Buchhandelswelt am Herzen liegt.

    Hach, ich liebe Konzerte :) Vor allem in den letzten zwei, drei Jahren hab ichs für mich entdeckt. Ich kann irgendwie nicht sein, ohne die Vorfreude auf ein Konzert. Sobald eines vorbei ist, muss ich die nächsten Tickets besorgen :-]


    Bis ende Jahr stehen ganz sicher Coldplay und Paolo Nutini auf dem Programm. Eigentlich möchte ich noch gerne ans Rock am See (u.a. mit Oasis und und Mando Diao), mal schaun...

    Mensch, schüchtert den armen Grünschnabel doch nicht gleich so ein! :-) Ist doch schön, wenn sich neue Mitglieder hier zu Wort melden!


    Für Buchtipps bist du hier natürlich vollkommen richtig, stöber doch ein wenig in den Rezensionen, da findest du bestimmt auch interessante Besprechungen. Möchtest du denn ganz weg von den Jugendbüchern?

    Ich zähle mich grundsätzlich nicht zu den "Mehrfachlesern". Weil anstelle jedes Buches, das ich doppelt lese, muss ein noch nicht gelesenes Buch warten ;)
    Bei einigen Büchern gibt es aber schon Ausnahmen, meistens liegt dann aber eine gewisse Zeitspanne dazwischen. Mir fällt gerade auf, dass es vor allem Serien sind die ich mehrmals lese: Die Tintentrilogie, Harry Potter oder die Bis(s)-Serie.

    Ein herrlicher Film! Ich hab mich köstlich amüsiert.


    Ok, es ist schon eine Weile her, seit ich Band 6 zum letzten Mal gelesen habe. Darum konnte ich auch nicht gross enttäuscht sein, wenn viele Stellen aus dem Buch weggelassen oder verändert wurden. Ich versuche darum den Film möglichst unabhängig vom Buch zu betrachten.


    Der Film ist eine gelungene Mischung aus Humor, Spannung, Action und guten Effekten. Die Sache mit der Pubertät und dem Erwachsenwerden fand ich sehr gut dargestellt, also ich fands witzig. Und auch sonst, ein toller Vorgeschmack auf den nächsten Teil!

    Milena Moser konnte sich in der Schweiz inzwischen einen festen Namen machen. Als wir im Deutschunterricht zeitgenössische Deutsche- und Schweizerliteratur lesen mussten, war sie ebenfalls ein Thema. Zwei Mitschülerinnen stellten ihren Roman "Die Putzfraueninsel" vor. Ihre Besprechung hörte sich für mich ansprechend und amüsant an.


    Kürzlich habe ich "Die Putzfraueninsel" endlich gelesen. Ich erwartete nette Unterhaltung und genau das bekam ich!
    Die Geschichte der Putzfrau Irma, die zwischendurch gerne in den Privatsachen ihrer Klienten schnüffelt, ist unterhaltsam und kurzweilig. Einerseits finde ich Irmas Leben sehr realitätsnah beschrieben. Als sie dann aber

    Dies finde ich doch ein wenig unrealistisch, dem Roman gibts jedoch einen zusätzlichen Kick. Genau so
    . Ein willkommener Unterhaltungsfaktor. Einzig der Epilog gefällt mir nicht so, weil man da gleich zu Beginn erfährt, wer mit wem und wo und was


    "Die Putzfraueninsel" ist leichte, aber gute Frauenliteratur. Besonders empfehlenswert, für jene, die vielleicht gerade etwas unterhaltsames für die Ferien suchen.

    Die Romanverfilmung von Martin Suters "Lila, Lila" soll im September ins Kino kommen.


    Regie führt der Schweizer Alain Gsponer, der unteranderem bei "Die fetten Jahre sind vorbei" mitgewirkt hat.
    Das Darsteller-Aufgebot kann sich ebenfalls sehen lassen. Vor allem Daniel Brühl in der Rolle von David Kern. Ausserdem dabei sind Hannah Herzsprung (Der Vorleser) und Henry Hübchen.


    Ich kann mir Martin Suters Geschichten jeweils sehr lebhaft vorstellen, da er sie sehr spannend aufbaut und eine fast schon "filmische" Schreibweise hat. Meiner Meinung nach dürfen wir gespannt sein auf diesen Film!

    Ist schon etwas länger her, seit ich das Buch gelesen habe. Wenn ich mich nicht täusche, war es sogar das erste Martin Suter Buch, das ich gelesen habe! Ich kann mich gut erinnern, dass mir die Geschichte gut gefallen hat. Martin Suter liest sich im Übrigen einfach gut und leicht. Darum würde ich das Buch jeder Zeit weiterempfehlen.

    Zitat

    Original von Angie89
    Man hat ja vor einigen Monten Experimente an den sogenannten "Schwarzen Löchern" vorgenommen. War es dort?


    Ja, genau das war dort :-)
    Das mit den "schwarzen Löchern" ist allerdings ein Teilchenbeschleuniger. Was man damit genau tut bzw. herausfinden kann/möchte weiss ich jedoch auch nicht all zu genau. Aber das ist ja hier auch nicht das Thema... :-]

    Ich hab die DVD mehr oder weniger zufällig in der Bibliothek entdeckt. Und da ich die "Stolz und Vorurteil" und "Sinn und Sinnlichkeit" Verfilmungen total gerne mag, war ich gespannt, was sich hinter "Lost in Austen" verbirgte.


    Und ich kann nur sagen: Ich habe mich köstlich amüsiert! Ein Vierteiler mit Humor, Gefühl, hübschen Kleidern und netten Darstellern - Feel good Movie!


    Die Idee in seinen Lieblingsroman "eintauchen" zu können ist wundervoll, welche Leseratte hat sich das nicht schon vorgestellt?


    Das Amanda nicht einfach nur in "Stolz und Vorurteil" dabei war, sondern


    Klar, hat die Geschichte Stellen, die nicht mit dem Roman übereinstimmen, unrealistisch sind oder was weiss ich. Aber das habe ich auch nicht unbedingt erwartet und hat mich auch nicht gestört. Ich konnte einen unterhaltsamen Sonntagnachmittag verbringen, das war die Hauptsache! Ausserdem ist mein Interesse an Jane Austen neu geweckt worden, so dass ich gleich zwei Bücher von ihr bestellt habe, die ich noch nicht kenne ;-)

    Nach dem ich "Stolz und Vorurteil" bereits zum zweiten Mal gelesen habe und immer noch sehr angetan bin davon, widme ich mich momentan der lieben Emma.


    Ich weiss noch nicht recht, was ich davon halten soll. Aber ich bin ja auch erst auf Seite 40. Einerseits ist mir Emma recht unsympathisch (hat hier glaub ich auch schon jemand erwähnt), andererseits finde ich ihre Art wie sie die Leute sieht recht amüsant. Ausserdem muss ich schauen, dass ich bei diesen vielen Englischen Mr. und Mrs. und Missen nicht den Überblick verliere. Da hatte ich bei "Stolz und Vorurteil" schon ein wenig Mühe ;-)
    Mit dem Schreibstil hingegen habe ich wenig Mühe. Ok, ein wenig mehr als sonst muss ich mich vielleicht schon konzentrieren, um alles mitzubekommen. Aber ich finde den Stil sehr erfrischend und eine willkommene Abwechslung zu den heutigen Romanen.


    Mal schaun was mich noch so erwartet... :-)

    Achja, den Wells... Den mag ich total gerne! Ich hatte das Glück, den jungen Herrn in Frankfurt zu treffen. Ein total natürlicher Mann, der mir auf Anhieb sympathisch war. ;-) Von seinem Buch hatte ich zu diesem Zeitpunkt zwar gehört, es jedoch noch nicht gelesen. Das musste sich nach diesem Erlebnis natürlich sofort ändern! :-)


    Für das Buch habe ich dann auch eine Besprechnung geschrieben:


    Musik, Lebensträume und Fernweh
    Robert Beck ist 37, alleinstehend, gescheiterter Musiker und steckt mitten in der Midlife-Crisis. Wie schon sein Vater unterrichtete er als Lehrer an einem Gymnasium. In seiner Freizeit bemitleidet er sich selbst, träumt von seiner attraktiven Lieblingsschülerin oder betrinkt sich mit seinem einzigen Freund charlie, einem manisch-depressiven Hypochonder.
    Die Hoffnung einer eigenen Musikkarriere hat Beck längst aufgegeben, bis er per Zufall das gewaltige Talent seines Schülers Rauli entdeckt. Dieser ist nicht nur ein begnadeter Gitarristt, sondern auch ein genialer Sänger und Songwriter. Beim gemeinsamen Musizieren erwachen in Beck alte Träume. Der Lehrer erkennt das Potenzial des Jungen. Unter seinen Fittichen will er Rauli zum Durchbruch verhelfen. Doch das ist nicht so einfachl, da der Junge genug andere Dinge im Kopf hat.
    Etwa zur gleichen Zeit lernt Beck die studierende Kellnerin Lara kennen. Während er dabei ist, seine Beziehungsangst zu überwinden, nimmt die Liebesgeschichte eine ungeahnte Wendnung. Als dann der psychisch angeshclagene Charlie unbedingt nach Istanbul reisen will, erscheint dies Beck als die richtige Möglichkeit, um seinen Alltagsproblemen zu entfliehen. Zusammen mit Rauli und Charlie stürzt er sich ins Abenteuer, welches sich nach und nach zu einem ungewollten Selbstfindungstrip für alle drei entwickelt.


    Der erst 24-jährige Benedict Wellst veröffentlicht mit "Becks letzter Sommer" einen bemerkenswerten Erstling. In seinem frischen Schreibstil erzählt er die rasante Geschichte von Beck und Co. so, dass sie sich sehr flüssig und einfach liest. Der feine, ironische Humor und die unverblümte Wortwahl sorgend für die nötige Auflockerung in der teils doch recht daramtischen Handlung.
    Erstaunlich authentisch und berührend beschreibt der junge Wells das Leben des in die Jahre gekommenen Musikleibhabers Beck, ohne dabei kitschig zu werden. Der Autor selbst scheint wie Beck die Musik ebenfalls zu lieben, dies zeigt sich nicht nur inhaltlich deutlich. Das Buch ist wie eine Schallplatte eingeteilt in eine A- und eine B-Seite. An Stelle des Inhaltsverzeichnisses steht zudem eine Track-List aus Bob-Dylan-Songs, welche zugleich auch die Überschriften für die einzelnen Kapitel bilden.


    "Becks letzter Sommer" ist nicht nur eine Geschichte für Musikfreunde, auch Fans von Roadmovies, Lovestorys und skurrilen Fomanfiguren kommen hier auf ihre Kosten.