Beiträge von Elodie

    Zitat

    Original von Steena


    Fazit
    Ein schönes Buch für Jung und Alt gleichermaßen, bewegend und toll erzählt. Da bleibt beim Ende kein Auge trocken!


    Kann ich absolut unterschreiben!
    Das Buch, kürzlich in der Bibliothek ausgeliehen, hat zuerst sogar mein Vater gelesen und es ganz toll gefunden. Nach seiner Empfehlung musste ich es natürlich auch noch lesen - und mir ging es gleich. Der Blickwinkel des Jungen, auf sein Leben und das Leben der Erwachsenen ist sehr schön und humorvoll beschrieben. Ich war sehr berührt! Ausserdem erinnerte ich mich an einen Schulfreund, der ebenfalls an Blutkrebs starb.

    Für den neuen Suter liess ich alles stehen und liegen!


    Inhalt:
    Der tamilische Asylbewerber Maravan arbeitet als Küchenangestellter in einem Restaurant, weit unter seinen Fähigkeiten. Seine Spezialität sind aphrodisierende Gerichte, mit denen er auch seine Kollegin Andrea betört. Die beiden beschliessen einen Catering-Service zu eröffnen – “Love Food”. Zuerst kochen sie vor allem für Pärchen, die ihnen von einer Paartherapeutin vermittelt werden. Als dann aber immer mehr hohe Tiere aus Wirtschaft & Politik ihren Dienst in Anspruch nehmen, beginnen für Maravan & Andrea die Schwierigkeiten.


    Meine Meinung:
    Wer die älteren Suter mag, wird auch diesen mögen. "Der Koch" vereint alles, was Martin Suter auszeichnet: Aktualität, gute Recherchearbeit (so weit ich das beurteilen darf), detaillierte und wunderbar beschriebene Einzelheiten. Auch wenn ich mir unter den ausufernden Kochbeschreibungen nicht immer etwas vorstellen konnte, hat das alles etwas total faszinierendes!
    Empfehlenswert!

    Bis jetzt das einzige Hornby-Buch, das ich (ganz) gelesen habe.


    Die Geschichte mit dem fanatischen Fan im Zeitalter des Internets fand ich amüsant. Die Handlung erschien mir realistisch und nachvollziehbar beschrieben, auch wenn das Ende dann doch recht erwartungsgemäss abläuft.
    Gut!

    Ich habs weggelegt! Nach dem ich mich über die Hälfte hinausgekämpft hatte, reichte es mir. Und ich bin froh, fandest du die Gschichte genau so merkwürdig wie ich :-]


    Eigentlich eine wirklich nette Idee. Nur schon der Titel sprach mich an. Briefträger faszinieren mich irgendwie... Mit Albinos kenne ich mich nicht so aus, darum wars anfangs doch spannend. Aber die Handlung wurde immer abstruser. Neee. Keine Ahnung was da genau falsch gelaufen ist. Da wollte wohl wer einfach zu viel!

    Er glaube selbst nicht, an diese unrealistischen kitschigen Liebesgeschichten aus Buch und Film, sagt Antoine zu Beginn. Bis ihm selbst eine ungalubliche Geschichte passiert sei. Dann erzählt er wie er die Frau seines Lebens kennenlernte.
    Alles beginnt mit einem flüchtigen Lächeln in einem Pariser Café. Die wunderschöne Unbekannte, lässt Antoine heimlich ihre Nummer zukommen. Antoine ist hin und weg und schwebt auf Wolke sieben durch Paris. Durch ein Missgeschick wird jedoch die Telefonnummer auf der Visitenkarte unleserlich. Dem armen Antoine bleibt nichts anders übrig, als sich durch zehn verschiedene Nummern zu telefonieren, um mit der Frau seiner Träume Kontakt aufzunehmen. Eine rassante Jagd durch Paris und ein schlafloser Tag mit vielen Überraschungen ist die Folge davon.


    Nicolas Barreau schreibt mit "Die Frau meines Lebens" eine unterhaltsame Liebesgeschichte. Durch das, dass er die Romanfigur gleich zu Beginn verkünden lässt, um was für eine ungaubliche Geschichte es sich handelt, weiss der Leser auch gleich was ihn erwartet. So gibt es zum Beispiel einige eher unrealistische Zufälle, die die Geschichte aber erst recht amüsant und lesenswert machen.
    Schönes Buch für einen gemütlichen Leseabend. Besonders auch Frankreich/Paris-Fans werden auf ihre Kosten kommen!

    Gegen Schluss hatte ich überraschenderweise doch recht zu kämpfen. Die anfängliche Faszination war leider ein wenig verflogen, was aber vielleicht auch daran lag, dass ich sonst einiges um die Ohren hatte.


    "Mit Staunen und Zittern" ist das erste Buch von Amélie Nothomb, das ich gelesen habe. Aussergewöhnlich, ein ganzes Buch darüber zu schreiben, wie Amélie in der japanischen Firma schikaniert wird. Interessant ist ihr Werdegang sowohl bei der Arbeit, aber auch im Kopf. Dies beschreibt Nothomb auch sehr ausführlich und gut. Wie gesagt, gegen Ende verlor die Geschichte für mich jedoch ein wenig an Faszination.
    Alles in allem aber ein empfehlenswertes Buch, bestimmt nicht mein letztes von ihr!

    Ein Buch, für dasi ch ein wenig mehr als eine Zugfahrt zur Arbeit gebraucht habe. Sehr passend, da sich die zwei Hauptpersonen doch im Zug kennenlernen und zusammen eine Nacht "verbringen". Zuerst ist es Henry, über den wir viel erfahren. Wie er von seinen beiden Freunden erzählt, merkt man erst nach und nach, auf was diese Geschichte herausläuft, und warum Henry überhaupt nach Berlin unterwegs ist. Erst gegen Schluss werden dann auch noch die Erlebnisse von Paul thematisiert und geben dem Buch eine ungeahnte Wendung.


    "Der Vogel ist ein Rabe" ist das letzte Buch von Lebert, dass ich noch nicht gelesen hatte. Und vor allem anfangs packte es mich, wie kein anderes von ihm bisher. Ich finde es total schön und sanft geschrieben, besonders die nachdenklich-philosophischen Stellen wirken gut. Erst auf den letzten Seiten kommt noch Leberts die übliche Priese "Skandal-Sex-Gewalt" dazu, die es hier eigentlich nicht unbedingt gebraucht hätte...
    Trotzdem: Gut!

    Habs inzwischen auch fertig gelesen.
    Anfangs fand ich die Geschichte zwar amüsant, aber doch eher durchschnittlich. Mit der Zeit, als ich die einzelnen Charakteren schon ein wenig näher "kannte", packte mich das Buch jedoch immer mehr. Auch wenn die Auflösung von Mollys Tod wirklich nicht total im Vordergund stand, nahm es mich schon wunder, wer/was dahinter steckte.
    Die Erzählweise fand ich sehr angenehm und hatte zum Glück wenig mühe mit den verschiedenen Orts- und Zeitsprüngen. Gegen Schluss wurde die Geschichte sogar noch ziemlich emotional und hat mich berührt.


    Eines hat mich jedoch verunsichert, habe ich das richtig gelesen,

    Das tolle Cover von "Idiotentest" ist mir in der Bibliothek schon mehrmals aufgefallen, gefällt mir total gut! Und als ich dann noch herausgefunden habe, dass der Autor hier im Forum mitschreibt, war das irgendwie der Auslöser, das Buch endlich mal mehr als nur anzuschauen :-]


    Und es hat sich also gelohnt! Mit dem Epilog konnte ich mich zuerst nicht recht anfreunden. Da ich Bücher normalerweise nicht so schnell weglege, las ich trotzdem weiter - zum Glück! Ich habe mich wirklich gut amüsiert und fand die Geschichte unterhaltsam und stellenweise auch emotional. Den Begriff "ASCII-Suppe" kannte ich übrigens noch nicht, toll :-)


    Absolut lesenswert!

    Das Buch fiel mir in der Bibliothek immer wieder auf, weil ich das Cover schön gestaltet finde. Total ansprechend! Als ich dann hier all diese guten Besprechungen las, entschied ich mich, das Buch auch zu lesen.


    Der Schreibstil und die Erzählweise gefiel mir wirklich gut. Die ganze Geschichte erzählt aus der Sicht des jungen Mädchens - schön und mit vielen Details ausgeschmückt. Auch die Idee, mit dem Thema der Obdachlosigkeit fand ich gut gewählt. Vor allem gegen Schluss verlor die Geschichte für mich jedoch ein wenig an Faszination mit dem hin und her und auf und ab. Das Ende, das aber einiges offen lässt finde ich hingegen okay so. Leider kann ich mich hier diesen Lobeshymnen nicht unbedingt anschliessen, wobei ich das Buch aber keineswegs total schlecht finde.

    The Sounds: Toller Indie-Rock mit Electro-Einflüssen. Vor allem live toll, da die Frontfrau echt Power hat :)


    Freundeskreis: Eigentlich kein Geheimtipp, aber für mich waren sie damals neu. Ich fand vor allem ihre Texte total schön.


    The View: Ok, nicht ganz an einem Openair entdeckt, aber egal. Waren Vorband von Mando Diao - und sie haben so richtig eingeheizt :)

    Ich habe "Mängelexemplar" gleich als es neu war gelesen, bin jedoch eher zufällig darauf gestossen. Kannte Sarah Kuttner vorher nur so vom hören sagen ^^


    Das Buch ist mir wegen der Aufmachung aufgefallen, sieht cool aus, finde ich! Und es sieht nicht nur cool aus, sondern ists auch! Ein "fucking event", oder so.
    Die Geschichte ist leicht und flüssig zu lesen, darum kam ich sehr schnell vorwärts. Dies natürlich auch, weil mich die Handlung wirklich packte. Ich konnte mich gut in die Hauptperson hineinversetzen. Ausserdem wird das Thema Depression auf eine humorvolle, aber trotzdem realistische (so weit ich das beurteilen kann...) Art behandelt. Macht Mut sich damit auseinanderzusetzen und sich Gedanken darüber zu machen!


    Kann ich weiterempfehlen!

    Inhalt
    “Der Leidensgenosse” soll der erste Roman von Jesper Lier heissen und er wird genial, das ist keine Frage! Nicht umsonst verschanzt sich der 20-Jährige seit längerem in seiner schäbigen Kellerwohnung in Berlin und konzentriert sich voll aufs Schreiben.


    Freunde hat Jesper fast keine und der Kontakt zu seiner Familie in München beschränkt sich auf das wöchentliche Pflichttelefonat mit der Mutter. Viel lieber schlängelt er sich mit Lügengeschichten und seinem Teilzeit-Praktikum in einer Zeitung durchs Leben. Genau so tote Hose herrscht im Liebesleben des jungen Mannes, bis er die sympathische Studentin Miri kennenlernt. Innert kurzer Zeit melden sich dann auch noch die beinahe vergessenen Freunde, Gustav und Franz, und tauchen bei Jesper auf. Dadurch erhält sein einsiedlerisches Leben wieder etwas Abwechslung.


    Zusammen mit den beiden zieht er durch die Stadt. Zwischendurch schreibt er an seinem Roman weiter, doch dies tut er immer seltener in nüchternem Zustand. Inspiration findet er zunehmend nur noch in Alkohol und langen Nächten. Jespers Leben gerät immer mehr aus den Fugen. Per Zufall entdeckt Jesper das unerwartete Geheimnis von Gustav und Franz, zudem kassiert er von Miri eine bittere Abfuhr. Als dann auch noch sein Ersatzvater stirbt, steht er verzweifelt am Abgrund. So kann das Leben nicht mehr weitergehen!


    Meine Meinung
    „Spinner“ trägt nicht ohne Grund diesen Titel. Für die Hauptperson wäre „Versager“ aber gerade so passend gewesen. Benedict Wells schreibt nach der Midlifecrisis in „Becks letzter Sommer“ über die jungen Erwachsenen. Entstanden ist ein Roman voller Probleme, Ängste und Hoffnungen, die einen Mann beim Erwachsenwerden beschäftigen.


    Die Handlung von „Spinner“ erscheint nicht immer realistisch, denn was Jesper während einer einzigen Woche erlebt, passiert andern im ganzen Leben nicht! Der Autor erzeugt jedoch mit seiner natürlichen Sprache und der humorvollen Erzählweise eine grosse Authentizität. So werden auch die Fantasien des Protagonisten beinahe Wirklichkeit und tragen Wesentliches zur Stimmung des Buches bei. Im Gegensatz zu Wells Erstling erscheint „Spinner“ noch dramatischer und macht vor allem nachdenklicher. Trotzdem fesselt die Geschichte des schreibenden Jesper Lier, der mit dem Schreiben und dem Leben zu kämpfen hat.


    Einmal mehr hinterlässt Benedict Wells mit diesem Buch einen positiven Eindruck von seiner Erzählkunst.