@ Voltaire: Ich mache NIE eine Gefälligkeits-Rezension. Klar schreibe ich Rezis für Autoren und wenn Sie mich auch bitten, gerne für mehrere ihrer Werke, aber nie aus Gefälligkeit, sondern aus Spaß. Dabei bleibe ich aber auch immer ehrlich. Wäre somit dieser Teil schlecht gewesen, hätte ich es auch geschrieben. Viele Rezis von Verlagen haben nicht volle Sterne.
Beiträge von cyqueeny
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==Die Bibi Blocksberg der Neuzeit==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Einleitung===
Vor kurzem bat mich die Autorin Angelika Diem ihr Werk „Für mich bist du der Beste“ zu rezensieren. Das Ergebnis hat ihr so gut gefallen, dass ich auch ihren Titel „Hexe Pollonia macht das Rennen“ zum Rezensieren erhalten habe. Diese möchte ich euch nun präsentieren.===Buchdaten===
Autor: Angelika Diem
Titel: Hexe Pollonia macht das Rennen
Untertitel: Manchmal ist Gewinnen nicht das Wichtigste
Verlag: Albarello
Erschienen: 2003
ISBN-13: 978-3930299553
Seiten: 32
Einband: HC
Kosten: 13,70€
Serie: Hexe Pollonia
Alter: ab 3===Autor/in===
* geboren 1968 im schönen Ländle hinter dem Arlberg
* leidenschaftliche Leseratte (Fantasy, Mystery, Manga, Krimis, historische Romane und vieles mehr...)
* verschlingt daneben viele Bücher über Japan
* schrieb ihre ersten Geschichten auf einer alten schweizer Schreibmaschine ohne "ß"
* verwöhnt ihren rotgetigerten Stubenkater
* liebt ihre Arbeit als Lehrerin und Schulbiblothekarin an der VMS Bludenz
* hätte gern noch mehr Zeit, sich mit Lesern, Autoren und interessanten Menschen im Web auszutauschen***Weitere Werke***
Für mich bist du der Beste
Am Ende des Weges===Klappentext===
Hexe Pollonia muss beim Hexenbesenrennen mit ihrem uralten Hexenbesen starten, während die anderen Hexen mit den verrücktesten Flugmaschinen an den Start gehen. Pollonia will unbedingt gewinnen und fängt an zu schummeln. Doch die Oberhexe hat die Rennstrecke so verzaubert, dass alle Schummelversuche fehlschlagen. Pollonia schummelt jedoch unbeirrt weiter. Plötzlich hört Pollonia Hilferufe und entdeckt die abgestürzte Hexe Hilda mit ihrem Hexenhund Pimpernello. Pollonia bricht ihr Rennen ab, um die zwei zu retten. Zusammen mit den beiden Geretteten erreicht sie das Ziel, allerdings als Letzte. Doch Pollonia bekommt den Ehrenpreis für Hilfsbereitschaft und faires Verhalten. Pollonia freut sich sehr, aber wichtiger ist ihr, dass sie nun neue Freunde gefunden hat, und dass sie gemerkt hat, dass manchmal Gewinnen eben nicht das Wichtigste ist. Mit ausklappbaren Seiten! Neue Rechtschreibung===Meine Meinung===
Das Cover des Buches ist farbenfroh gestaltet und zeigt die kleine Hexe Pollonia, ihren Kater Camillo beim Wettrennen auf dem Besen. Nicht nur das Cover sondern auch die Buchseiten sind genauso farbenfroh, detailliert und liebevoll gezeichnet. Für die jungen Leser ist es ein richtiges Erlebnis sich die Zeichnungen anzusehen. Auch wenn sich das Buch an Leser bist fünf Jahre richtet, hat mein sieben Jahre alter Stiefsohn dieses Buch mit leuchtenden Kinderaugen gelesen und mich ständig auf neue Details aufmerksam gemacht. Viele der Seiten sind zum Aufklappen und verbergen weitere lustige Zeichnungen und ganz überraschende Wendungen, die sich vorab nicht mal annähernd erahnen lassen.
Die Schrift ist groß gehalten und nimmt nur einen kleinen Teil der gesamten Seite ein. Aus diesem Grund eignet sich das Buch nicht nur zum Vorlesen, sondern kann auch für die ersten Leseversuche genutzt werden.
Die süße Geschichte vermittelt den jungen Lesern den Wert von Freundschaft, und den eigentlichen Sinn von Wettkämpfen. Diese lehrreichen Themen werden kindgerecht in die Geschichte eingebunden. Dem Kind wird gezeigt, dass der Sieg in einem Wettkampf zwar sehr schön ist, aber es viel wichtigere Dinge gibt, und verlieren nicht den Weltuntergang bedeutet. Pollonia bricht für eine andere Hexe, die in Not geraten ist, das Rennen ab und hilft ihr. Sie macht es, obwohl ihr bewusst ist, dass diese Rettungsaktion den Sieg kostet. Trotzdem ist sie am Ende nicht traurig. Durch ihre Hilfsbereitschaft hat Pollonia eine neue Freundin gewonnen und sogar einen Sonderpreis für löbliches Verhalten bekommen. Zwar freut sich jeder Mensch, egal ob alt oder jung, wenn er in einem Wettkampf gewinnt. Nur ist Freundschaft, Hilfsbereitschaft in vielen Fällen ein größerer Gewinn, als der eigentliche Sieg.Doch nicht nur um das Siegen geht es, sondern wer genau liest, wird auch feststellen, dass es im Buchverlauf auch um das Schummeln geht. Wer schummelt riskiert nicht nur den Rauswurf, sondern vielleicht auch eine Wiederholung. Das ist auch bei Klassenarbeiten der Fall. Wer nicht auffällt hat Glück, aber in der Regel ist es ein Betrug der aufgedeckt wird. Leider ist es sehr unglücklich, dass Pollonia in diesem Buch leider unentdeckt bleibt. Eine kleine Strafe wäre hier sicherlich lehrreicher für die Kinder gewesen.
Mein Stiefsohn ist wie eingangs erwähnt Älter als die eigentliche Zielgruppe. Aus diesem Grund hat er es selbst innerhalb von einer halben Stunde durchgelesen. Ich als Elternteil habe dafür fünfzehn Minuten gebraucht. Wenn es jedoch vorgelesen wird, dauert es mindestens eine Stunde, da Kinder alles genau ansehen, Fragen stellen und sich aktiv am Lesen beteiligen.
Ich persönlich finde dieses Kinderbuch sehr gelungen und kann es allen Eltern empfehlen. Es ist lehrreich und wird jeden Leser in seinen Bann ziehen. Es ist ein Buch, bei dem Kinder abends betteln werden, damit sie es vorgelesen bekommen.
Das Buch eignet sich in meinen Augen nicht nur für zu Hause, sondern auch für Kindergärten und Schulen. Die Zeichnungen können Kindergartenkindern ideal gezeigt werden und die Geschichte vorgelesen werden. In der Schule können die Kinder das Buch vorgelesen bekommen oder aber selber das Lesen festigen. Hierbei können Lehrer an der Stelle, wo Hilda abstürzt, pausieren, um die Frage zu stellen, wie die Kinder dort reagieren würden.
Der Plüschhund der meiner Ausgabe beilag, regt die Fantasie der Kinder an, ist super weich und eignet sich nicht nur zum Kuscheln, sondern auch zum Nachspielen des Abenteuers. Es handelt sich dabei um den Hexenhund von Pollonias neuer Freundin.
===Bewertung===
Ich persönlich finde das Thema „Wettkampf und Sieg“ gerade in dem Alter sehr wichtig, da Kinder noch sehr schlechte Verlierer sind. Dieses Buch vermittelt „den guten Verlierer“ sehr anschaulich und spannend für Kinder. Daher bekommt das Buch fünf Sterne.Pro: Zeichnungen, Inhalt
Contra: nichtsDanke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==Burnout-Syndrom – Die Volkskrankheit NO.1==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Buchdaten===
Autor: Alfred Stadlmann
Titel: Zeit der Tränen - Ausgebrannt
Verlag: BoD
Erschienen: 2010
ISBN-13: 978-3837097122
Seiten:
Einband:
Kosten:
Serie: -===Autor/in===
Alfred Stadlmann, geboren 1961 in Rottenmann, arbeitete 32 Jahren in diversen Unternehmen seiner Heimatstadt Liezen im Computerverkauf. Als ihn eine Erkrankung am Burnout-Syndrom daran hinderte seine Tätigkeit weiter auszuüben, entdeckte er seine Leidenschaft für das Schreiben.Dieser autobiografische Roman stellt sein erstes Werk dar.
===Leseprobe===
Unter diesem Link gibt es eine gute Leseprobe des Buches zu finden.http://www.bookrix.de/_title-d…t-der-traenen-ausgebrannt
===Genehmigter Klappentext===
Burnout ist in der heutigen Zeit zu einer Volkskrankheit geworden. Täglich kämpfen Menschen gegen das Ausgebranntsein und seine verheerenden Folgen.Der Autor bringt in diesem Buch als ein persönlich Betroffener seine Standpunkte und Gefühle ein. Nach 32 Jahren als Verkäufer von Computerartikeln, beendet im Jänner 2008 diese Krankheit seine Tätigkeit im Handel.
Von ersten Schritten, zu denen Besuche bei Ärzten und Psychiatern zählen, bis hin zu einem Aufenthalt in einer Psychosomatikklinik reichen seine Betrachtungen. Sehr einfühlsam erzählt er über "das Leben danach." Im Kreis seiner Familie galt es die Probleme in dieser Zeit zu bewältigen. Was ihn bewegt, als er erstmals einem Psychiater gegenübersteht und wie er mit Hilfe der Natur wieder versucht, in ein normales Leben zurückzufinden.
Ein Jahr im Leben eines Burnout-Geschädigten wurde aufgearbeitet und Ursachenforschung betrieben.
===Burnout===
Das Burnout-Syndrom ist eine allgemein bekannte Volkskrankheit, die absolut jeden treffen kann. Der Grund für diese Krankheit kann im persönlichen Bereich, durch das Streben nach Perfektion, vielen Ängsten oder dem Hefersyndrom liegen. Doch auch im Beruf können Gründe dafür vorliegen, wie zum Beispiel Überforderung, kaum Pausen oder immer größere Einsatzgebiete. Zwar zeigen sich die Symptome schon früh durch Müdigkeit, Lustlosigkeit oder Depressionen, aber in der Regel fehlt den Betroffenen die Kraft sich selbst da rauszuholen. Oftmals hilft nur professionelle Hilfe. Mehr zu diesem Thema unter: http://www.steirerbua.at/meine-bücher/mein-buch-zu-burnout/burnout-ausbrennen/===Meine Meinung===
Dieses Buch wurde mir vom Autoren zur Rezension zur Verfügung gestellt. Das Burnout-Syndrom war mir jedoch schon vor dem Lesen ein Begriff. Mein Bruder ist selbst betroffen und versucht seit Jahren aus diesem Teufelskreis herauszukommen. Leider ohne Erfolg. Aus diesem Grund freute ich mich sehr über dieses Buch, um einfach mal einen besseren Einblick in diese Krankheit zu bekommen.Das Buch ist eine Art Biographie, die die Ursache der Krankheit, den Verlauf und das „Ende“ beschreibt. Der Leser verbringt ein Jahr mit dem Autoren und kann danach die Krankheit sicherlich besser verstehen. Wer war nicht schon mal ausgelaugt, weil die Arbeit einen total überfordert. In der heutigen Zeit wird immer mehr Personal eingespart und jeder einzelne Mitarbeiter muss dadurch mehr leisten. Oftmals ist dies gar nicht zu schaffen und man geht genauso kaputt wieder zur Arbeit, als hätte man sich gar nicht ausgeruht. Auch private Sorgen können dies steigern und zum Ausbruch der Krankheit führen. In der Regel schafft der eigene Wille den Durchbruch schon nach einigen Wochen. Alternativ helfen Urlaub oder eine bessere Arbeitsplanung den Keim in den Anfängen zu unterdrücken. Wie an diesem Beispiel aber gezeigt wird, gelingt es nicht jedem. Dafür sind die negativen Einflüsse einfach zu groß. Wenn ich so lese, wie Alfred zu seinem Burnout-Syndrom gekommen ist, empfinde ich nicht nur Mitleid, sondern kann vieles sehr gut nachvollziehen. Er beschreibt den Verlauf der Krankheit sehr bildhaft und ich selbst hätte es mir niemals so entsetzlich vorgestellt, auch wenn ich es durch meinen Bruder hautnah miterlebe. Für mich war das Buch regelrecht beängstigend, schockierend, aber auch aufklärend. Er verdeutlicht wie schnell, aber auch schleppend dieses Krankheitsbild verlaufen kann und wie mühsam der Kampf dagegen ist. Ohne professionelle, aber auch familiäre Hilfe ist es sicherlich noch viel härter.
Einerseits finde ich es sehr gut, dass der Autor am Ende den Eintrag von Wikipedia rund um das Thema Burnout-Syndrom zitiert. Ich persönlich hätte es aber besser gefunden, wenn dieser Eintrag am Anfang des Buches gewesen wäre. Dieser Eintrag erklärt sachlich und fachlich korrekt was diese Krankheit überhaupt ist. Im Vorfelde hätte dies aber einigen Lesern sicherlich mehr geholfen.
Was mir ebenfalls aufgefallen ist, dass dieses Buch keine Hilfe anbietet. Egal ob Bücher über Alkohol, Missbrauch oder Drogen, am Ende werden immer Adressen oder Anlaufstellen genannt. Auch in diesem Fall hätte ich es sehr hilfreich gefunden. Gerade wenn Betroffene oder Angehörige dieses Buch lesen, könnten sie sich dort noch einmal informieren oder sogar Hilfe suchen. Es ist aber nur ein kleiner Minuspunkt.Gelesen habe ich das Buch an einem Abend. Einerseits hat mich das Thema privat sehr stark interessiert, andererseits ist es authentisch und fesselnd geschrieben. Es vermittelt einen ehrlichen Eindruck in die Krankheit.
Das Buch kann ich jedem empfehlen, egal ob er selber betroffen, ein Angehöriger ist, oder sich einfach nur dafür interessiert.
===Bewertung===
Von mir bekommt das Buch vier Sterne. Abzug gibt es wegen der Liste mit Adressen und Anlaufstellen. Zudem stört es mich wirklich, dass der Wikipedia-Eintrag erst zum Schluss kommt, wo ich persönlich schon genügend informiert war.Danke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==So sieht unsere Zukunft aus==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Einleitung===
Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, welches ich direkt vom Autoren angeboten bekommen habe. Es hat den Titel „Beutewelt“ und ist ein Buch, das uns eine düstere Zukunft, in Form eines Überwachungsstaates, verspricht.===Buchdaten===
Autor: Alexander Merow
Titel: Beutewelt I
Unterltitel: 1-564398B-278843
Verlag: Engelsdorfer
Erschienen: 2010
ISBN-13: 978-3869018393
Seiten: 250
Einband: TB
Kosten: 12,90€
Serie: -===Autor/in===
Der Autor ist 31 Jahre alt und dieser Roman ist sein erstes richtiges Buch, welches er verfasst hat. Wer mehr über den Autoren erfahren möchte, sollte seine Homepage besuchen.http://www.alexander-merow.de.
***Weitere Werke***
Beutewelt 2
Beutewelt 3===Klappentext===
Die Welt im Jahr 2028: Die Menschheit befindet sich im Würgegriff einer alles überwachenden Weltregierung. Frank Kohlhaas, ein unbedeutender Bürger, fristet sein trostloses Leben als Leiharbeiter in einem Stahlwerk, bis er eines Tages durch ein unglückliches Ereignis mit dem tyrannischen Überwachungsstaat in Konflikt gerät. Er wird im Zuge eines automatisierten Gerichtsverfahrens zu fünf Jahren Haft verurteilt und verschwindet in einer Haftanstalt, wo er einem grausamen System der Gehirnwäsche ausgesetzt wird. Mental und körperlich am Ende, wird er nach acht Monaten in ein anderes Gefängnis verlegt. Auf dem Weg dorthin geschieht das Unerwartete. Plötzlich verändert sich alles und Frank befindet sich zwischen den Fronten.===Leseprobe===
In großen und leuchtenden Lettern waren auf dem Bildschirm die Tatvorwürfe zu lesen:
- Massive Störung des Betriebsfriedens
- Theoretische schwere Körperverletzung
Frank schluckte und stieß einen heftigen Schwall Luft aus. Die unheimlich wirkende Frauenstimme, so freundlich wie ein unbemerkter Virus, begann mit den Ausführungen. Es folgten eine ausführliche Schilderung des Tathergangs, die Auflistung von Zeugen, zusätzliche Sub-Anklagepunkte wie „subversive Aussagen am Arbeitsplatz“ und einiges mehr.
Der junge Mann sagte mehrere Minuten nichts, aber man hatte ihn ja auch nicht gefragt, lediglich die Computerstimme redete, führte aus und klagte an.
Die ehemaligen Kollegen Schmidt, Adigüzel und Nyang hatten bestätigt, dass der Angeklagte mehrfach das Mitsingen des „One-World-Songs“ verweigert hatte und den Text am 02.04.2027 sogar als „Schwachsinn“ bezeichnet hatte.
Produktionsüberwacher Sasse hatte zu Protokoll gegeben, dass die aggressive Mimik und der Gebrauch von sehr starkem Vokabular bei der Auseinandersetzung in der Fabrik auf eine „ausgeprägte Aggressionsstörung und einen Hang zum unnötigen Hinterfragen unbedingt gerechtfertigter Anweisungen“ hindeuteten. Der Leiter des Produktions-komplexes hatte dies bestätigt. Es folgten weitere Details, Gesetzesvorschriften und Vorschriften für erweiterte und tiefergehende Anweisungen im Bezug auf die Aufstellung und Neudefinition von Vorgaben – und deren mehr.
„Sei froh, dass du mein Vorgesetzter bist, sonst würde ich dir deine Fresse polieren!“
Die Absicht, den Vorgesetzten zu schlagen, war hier in den Augen des automatisierten Gerichts mehr als eindeutig bewiesen. Der Unterschied zwischen einer so formulierten Absicht und einer tatsächlich ausgeführten Tat war laut der modernen Gesetzesauffassung, die sich stark an Psychologie und Statistik orientierte, relativ gering. Weiterhin war damit die Wahrscheinlichkeit, diese Tat eines Tages auch real zu begehen, da ja die Absicht klar formuliert worden war, gewaltig angestiegen (vgl. „Gesetzesentwurf zur Abgleichung von tatsächlichem, theoretischem und zukünftig wahrscheinlichem Verhalten vom 02.10.2020, Aktencode: V-LUN-36777192934457656-Z, (89)“).
Frank glotzte wie ein verdutztes Rind, das gegen einen elektrischen Zaun gelaufen war, auf den Bildschirm. So schnell konnte er gar nicht mitdenken, wie ihn dieses Computerprogramm zu einem potentiellen Störfaktor, ja zu einer regelrechten Gefahr für die auf Freiheit und Menschlichkeit basierende Ordnung des weltweiten Systems machte.===Meine Meinung===
Als ich das Buch angeboten bekam, war mein erster Gedanke „1984“ von Orwell. Dieses Werk haben wir in Film-Form in der während meiner Schulzeit behandelt. Genau konnte ich mich nicht mehr daran erinnern. Ich wusste lediglich noch, dass ich es düster und erschreckend fand. Eigentlich sind solche Science-Fiction-Romane nicht unbedingt mein Genre, aber da diese Vorstellung greifbarer ist als eine Raumschiff-Geschichte, wollte ich es trotzdem einmal gelesen haben. Dieser „Mut“ wurde auch nicht enttäuscht.Anders als bei Orwell ist diese Utopie greifbarer. Sie beginnt in unserer jetzigen Zeit und spielt lediglich 28 Jahre später. Das gesamte Gerüst, was der Autor aufbaut ist beängstigend realistisch und greifbar. Geraden wenn man bedenkt, dass inzwischen sogar unsere Telefongespräche, Internetdaten und ähnliches aufgezeichnet werden. So abwegig ist dieses Szenario also nicht.
Das Jahr 2028 ist düster, zerfallen und zeigt ein Bild, welches ich persönlich lieber niemals sehen möchte. Bürger haben Nummern, alles läuft über einen Chip, es gibt kaum noch Arbeit und das Leben ist nicht mehr lebenswert. Doch damit nicht genug. Es gibt eine zentrale Währung für die gesamte Weltbevölkerung, einen Überwachungsstaat und alles wird von Computern analysiert. Damit es dieses Szenario glaubhaft vermittelt wird, baut der Autor immer wieder Rückblicke ein. Er erklärt zum Beispiel, dass es seit der Weltwirtschaftskrise im Jahr 2012 kaum noch Jobs gibt und welche Auswirkungen die dadurch entstandene Armut hat. Es gibt kaum noch Autos, da es sich keiner leisten kann und Benzin nur noch Luxus ist. Straßen werden nicht mehr repariert, da es schließlich kaum noch Autos gibt. Wohnungen kann sich ebenfalls kaum einer leisten und wenn sind es zerfallene und stinkende Plattenbauten. Geld ist eben Mangelware, außer bei den Politikern.
Dieses Konstrukt ist gut durchdacht, bildhaft, lebendig, faszinierend und beängstigend zugleich. Dieser Teil hat mir persönlich sehr viel Spaß beim Lesen bereitet, weil alles passt, keine Fragen aufkommen und nichts unschlüssig klingt. Leider ist dieser Schreibstil bei den Charakteren nicht ganz angekommen. Vom Inhalt her war ich sehr schnell in der Geschichte. Frank, die männliche Hauptcharaktere, war mir jedoch bis zum Ende des Buches sehr fremd. Er wird als intelligente Figur eingeführt, die zwar keine Lust hat so zu leben, aber weiß, dass es sonst noch schlimmer hätte kommen können. Eine so intelligente Person würde vor Freunden oder zu Hause ausrasten, aber doch niemals dem Chef drohen. Schließlich weiß er theoretisch durch die Medien wie schnell nur eine Beleidigung nach hinten losgehen kann. Auch wenn sich immer alles aufstaut und jeder explodieren würde, weiß man trotzdem was davon abhängt. Kaum hatte ich das halbwegs verinnerlicht, wurde er auch schon verhaftet. Ich kenne genug Bücher über Foltermethoden und es war verständlich, dass er wahnsinnig geworden ist. Ein Wahnsinn lässt sich aber nicht nach einigen Tagen schon abschalten. Zum Beispiel bei der Schachnovelle, sieht man deutlich, dass der Wahnsinn immer wieder durchkommt und man eine solche Folter nicht so schnell verarbeiten kann. Kurz darauf will er schon rebellieren und jemanden umbringen. Es zeigt doch, dass der Computer recht hatte mit seiner Bereitschaft Gewalt anzuwenden. Auch wenn seine Familie liquidiert wurde, womit man in dieser Zeit rechnen muss, würde ich nicht so ausrasten. Mir fiel es immer schwerer diesen Charakter zu verstehen. Ich möchte eigentlich jeden Charakter verstehen. Selbst Alfred war für mich logischer konzipiert. Er war schließlich von Anfang an rebellisch veranlagt. Vielleicht verstehe ich solche Figuren auch einfach nicht, da die Situation einfach anders ist, als ich sie jetzt kenne.
Trotzdem ist das Werk sehr spannend zu lesen. Schließlich möchte ich als Leser auch wissen, ob ihm das Attentat gelingt, auch wenn ich weiß, dass sich dadurch nichts verändert. Aus diesem Grund habe ich es an zwei Tagen komplett durchgelesen.
Empfehlen kann ich das Buch jedem, der eine realistische und neuere Version von 1984 lesen möchte oder solche Genres mag.
===Bewertung===
Von mir bekommt das Buch vier Sterne. Wie gesagt gefällt mir die Umsetzung, der Inhalt und die Idee. Lediglich die Umsetzung der Hauptcharaktere war etwas schwammig und dafür gibt es den Abzug.Danke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==Darf ich vorstellen: Theobold==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Einleitung===
Vor einigen Tagen bekam ich eine Email, in der mir ein Buch angekündigt wurde. Der Autorin gefiel meine Ehrlichkeit bei Rezensionen. Aus diesem Grund sollte ich ihr Kinderbuch „Das kleine Auto Theobold“ rezensieren. Nun möchte ich es euch natürlich auch vorstellen===Buchdaten===
Autor: Anita Hintz
Titel: Das kleine Auto Theobold
Verlag: Zwiebelzwerg
Erschienen: 2009
ISBN-13: 978-3868060737
Seiten: 72
Einband: HC
Kosten: 12,00€
Serie: -===Autor/in===
Anita Hintz .. Am 30.12.1967 wurde Anita Hintz in Pforzheim geboren. Derzeit lebt sie in Heilbronn. Ist verheiratet und hat fünf Kinder im Alter zwischen zwölf und zweiundzwanzig..
Momentan macht sie in der Hamburger Akademie ein Fernstudium für kreatives Schreiben. Die Studiendauer ist vom Jahr 2006 bis 2009..
Geschrieben hat Anita Hintz schon immer gern. Als Kind für Erwachsene und später dann für ihre Kinder. Und nun schreibt sie für groß und klein. Am liebsten für alle Kinder der Welt..***Weitere Werke***
Moni und die Glitzerfee===Leseprobe===
http://www.buchhandel.de/detai…px?isbn=978-3-86806-073-7Dort ist es möglich einen Blick in das Buch zu werfen.
===Klappentext===
Diese Geschichte handelt von einem kleinen Auto. Denn auch über Autos gibt es viele Geschichten zu erzählen. Und das Auto, von dem ich dir erzählen werde, hatte sogar einen Namen. Es hieß Theobold und war ein lieber, kleiner Wagen. Theobold hatte nur einen Fehler. Er war so stark eingebildet, dass es schon nicht mehr zum aushalten war. Alle anderen Autos mussten Tag ein, Tag aus die gleichen Geschichten anhören. Doch dann kommt ein zweites Auto und fordert Theobold zu einem Wettrennen auf. Und daraus entwickelt sich das große Abenteuer, mit dem Theo nie gerechnet hätte: Eine Reise nach Grönland. Zu zweit erkunden die beiden Autos die Welt und erleben vieles, was du in diesem Buch nachlesen kannst. Viel Spaß!===Meine Meinung===
Spätestens seit dem Kinoerfolg von Cars lieben kleine Kinder Geschichten mit sprechenden und lebendigen Autos. Daher war es nicht schwer meinen sieben Jahre alten Stiefsohn zu überreden, das Buch selber zu lesen.Das gesamte Buch ist in einer großen Schrift, die es gerade Leseanfängern leichter macht. Zwischendurch kommen viele Buntstiftzeichnungen mit den unterschiedlichen Autos und Schauplätzen vor. Diese regen die Fantasie der Kinder an, veranschaulichen den Inhalt noch einmal mehr und regen zum Zeichnen an. Die Zeichnungen sind witzig, aber sehr kindlich gehalten.
Der Einstieg beginnt mit der Einführung von Theobold. Er wird als kleiner Angeber abgestempelt, obwohl er durch dieses Verhalten doch einfach nur Freunde finden wollte. Schon dort wird den Kindern gezeigt, dass man sich nicht besser stellen sollte, als man ist. Für Freunde sollte sich niemand verbiegen. Außerdem wird die Natürlichkeit und Ehrlichkeit eher mit Freunden belohnt, als Lügenmärchen.
Als Theobold durch ein neues Auto herausgefordert wird, sieht er dies schließlich ein. Am Ende des Rennens hat er sogar Benno als Freund gewonnen, weil die Sorge um das verschwundene Auto ihm wichtiger war, als sein Sieg. So konnte er sein wahres Gesicht zeigen. Alleine diese beiden Teile sind für Kinder sehr lehrreich und das Lesen macht großen Spaß. Danach wollen die Beiden die Welt bereisen und Abenteuer erleben. Kindern wird dadurch vermittelt, dass nur außerhalb ihres zu Hauses Abenteuer erlebt werden können. Es soll die Kinder animieren auch mal nach draußen zu gehen, um etwas zu erleben. Leider war ich von diesem Punkt etwas enttäuscht. Diese ganze Weltreise dreht sich nur um Grönland. Klar kann ich den Wunsch nach dem vielen Schnee verstehen, aber ich hätte zumindest gedacht, dass es danach auch in andere Gefilde geht. Zwar erleben sie dort viele Abenteuer, aber die Abwechslung fehlt doch schon etwas. Dadurch lässt sich die Autorin aber die Möglichkeit offen, Fortsetzungen zu schreiben.
Der Stil ist sehr kindgerecht und bildhaft geschrieben. Kinder werden angeregt darüber nachzudenken und Fragen zu stellen. Ich selbst habe das Buch in einer halben Stunde durchgelesen, da ich es sehr niedlich fand. Am Ende des Buches bin ich jedoch erstmal zu meinem Mann gegangen. Viele Punkte hatten mich als Erwachsenen doch sehr verwirrt. Ich bin zwar noch nicht so alt, aber bin mit der neuen Rechtschreibung nicht vertraut. Trotzdem fand ich viele Wörter, wenn es um Groß-und Kleinschreibung ging, sehr verwirrend. Gerade da ich versuche mir die neue Rechtschreibung anzueignen, war ich verwirrt. Genauso die Pinguine in Grönland. Ich dachte immer Pinguine seien vom Südpol?! Ein Blick ins Internet zeigte mir schnell, dass dies echt ein Fehler war. In Grönland gibt es keine Pinguine. Für ein Kinderbuch schon sehr schade.
Schon während des Lesens kam mein Stiefsohn zu mir und fragte mich, ob das denn richtig geschrieben sei, er habe es in aus der Schule anders gelernt. Damit wurde dann auch bestätigt, dass es viele Rechtschreibfehler beinhaltet. Da kann aber der Autorin kein Vorwurf gemacht werden, sondern eher dem Lektorat. Ich habe es dann einfach gelöst und meinem Sohn erklärt, dass dies früher so geschrieben wurde. Inzwischen würde das aber alles so geschrieben werden, wie er es in der Schule lernt. Dadurch eignen sich Kinder nicht die Fehler an.
Von der Geschichte selbst, war er total begeistert und wollte gleich wissen, wohin das am Ende erwähnte nächste Abenteuer geht und ob ich ihm das Buch kaufen kann. Und ich denke, dass dies wichtiger ist, als ein paar Rechtschreibfehler.
Was ich als Elternteil jedoch auch noch anmerken muss, ist die Tatsache, dass das Buch keine Kapitel hat. Mein Sohn macht gerne Pausen beim Lesen und gerade Kindern fällt es schwer, mitten im Text aufzuhören. Kleine Überschriften wären hier sicherlich nicht verkehrt gewesen. So lässt sich das Buch auch leichter vorlesen.
Auch wenn mir einige Punkte negativ aufgefallen sind, ist das Buch für Kinder sehr lehrreich und spannend. Daher bekommt es trotz Rechtschreibfehler und Fehlinformationen meine Empfehlung.
===Bewertung===
Mich persönlich stören Rechtschreibfehler weniger, da niemand perfekt ist. Der Lehrgehalt ist vorhanden und gut umgesetzt. Lediglich die Fehlinformation mit den Pinguinen fand ich gravierend, weswegen das Buch lediglich vier Sterne bekommt.Danke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==sexueller Missbrauch==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Buchdaten===
Autor: Eva von Überall
Titel: aber er sah mich nicht an
Originaltitel: Sexueller Missbrauch in christlichen Gemeinschaften
Verlag: BoD
Erschienen: 2010
ISBN-13: 978-3839189627
Seiten: 128
Einband: TB
Kosten: 12,80€
Serie: -===Autor/in===
Es handelt sich um eine Art Biographie. Mehr als den Teil, den der Leser aus dem Buch entnehmen kann, möchte die Autorin nicht über sich preisgeben.===Klappentext===
Seitdem die Medien offen über Täter und Opfer von sexueller Gewalt berichten, wurde in mir das alte Thema aufgewühlt. Schmerz, Abscheu und Ekel überfallen mich zeitweise unerträglich. Ich empfinde maßlose Wut auf die Institutionen, die bis heute die Täter decken und die Opfer als Lügner abstempeln. Ekelerregend finde ich das heuchlerische Verhalten, das sich hinter der scheinbaren christlichen Frömmigkeit versteckt. Entsetzt, verstummt, verlassen, verloren, verzweifelt sein, erlebte ich viele Male . Mit Mut, Ausdauer und dem Blick nach vorne ist es mir gelungen, zu einem glücklichen und erfüllten Leben zu finden. Ich würde mich freuen, wenn dieses Buch andere Opfer ermutigt.===Meine Meinung===
Als mir das Buch von der Autorin angeboten wurde, habe ich sofort ja gesagt. Grund dafür war, dass das Thema absolut brisant ist und mich sehr interessiert. Die Autorin hatte mich vorab schon darauf hingewiesen, dass die Gewalt nicht explizit ausgesprochen wird, sondern es durch die Stimmungen beschrieben wird. Da es heutzutage schon genug Gewalt gibt, fand ich diesen Ansatz sehr gut gewählt.Als ich mit dem Buch angefangen habe, war ich über den Aufbau etwas überrascht. Die Geschichte wurde nicht chronologisch erzählt, sondern befasste sich mit den wesentlichen Abschnitten in ihrem Leben. Im Vorwort wird näher auf die sexuellen Übergriffe in der Familie und durch die Gemeinde eingegangen. In wenigen Sätzen wird das gesamte Ausmaß der Umstände verdeutlicht. Ich war sofort schockiert, dass es so was wirklich gab / gibt. Darüber wollte ich mehr lesen, aber leider geht es danach nicht mehr um die Vergewaltigungen und Missbräuche. Die Autorin schildert ihre Kindheit in groben Zügen. Mal berichtet sie über die geplante Hochzeit ihrer Mutter, dann geht sie auf das Kennenlernen ihres Mannes ein, dann die Geburten ihrer Kinder und vieles mehr. Es sind kleine Eindrücke, die ein gutes Gesamtbild abliefern und mich sehr erschüttert haben.
Der Stil der Autorin ist zwar bildhaft, aber man merkt mit dem Lesen, dass die Autorin noch wenig Erfahrungen aufzuweisen hat. Wiederholungen sind an der Tagesordnung. Auf einer Seite erwähnt sie zum Beispiel mehrfach die Arbeitslosigkeit ihres Stiefvaters. Es ist zwar von Bedeutung, aber dieses mehrfache betonen ist in diesem Fall unnötig. Ansonsten lässt sich der Text sehr flüssig und verständlich lesen. Er beschreibt keine irrelevanten Punkte, sondern nur wichtige Themen, die die Tragweite ihres Lebens verdeutlichen. Auch wenn keine Gewalt wirklich ausdrücklich erwähnt wird, spürt jeder Leser die Emotionen und die Qualen, die sie durchleben musste. Auf der anderen Seite freut sich der Leser, dass sie den Absprung aus dieser Sekte geschafft hat und nun wenigstens einen Teil ihres Lebens komplett glücklich verbringen kann. Andere Personen schaffen dies ihr ganzes Leben nicht.
Durch Überschriften zeigt die Autorin neuerliche Sprünge in der Zeit auf. Dadurch lässt sich der Handlung sehr gut folgen und ich habe mich nie gefragt, in welchem Jahr ich mich gerade befinde.
Ich habe das Buch an einem einzigen Abend gelesen, da ich so bewegt von diesem Schicksal war, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, das es chronologisch geschrieben worden wäre und sie mehr auf den sexuellen Missbrauch eingegangen wäre.
Empfehlen kann ich dieses Buch jedem Leser, der sich für Schicksale interessiert, denn dieses ist mehr als bewegend.
===Bewertung===
Von mir bekommt das Buch vier Sterne. Abzug gibt es, da sich der Titel um sexuellen Missbrauch dreht, dieser aber in meinen Augen zu wenig behandelt wird. Ein anderer Titel, wie zum Beispiel „Mein Ausstieg aus der Hölle“ hätte eher gepasst, da es schließlich mehr um den Ausstieg ging.Danke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==Gedichte für Kinder==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Buchdaten===
Autor: Michael Heinen-Anders
Titel: Kindergedichte
Originaltitel: -
Verlag: BoD
Erschienen: 2010
ISBN-13: 978-3839172551
Seiten: 28
Einband: Broschiert (DinA4)
Kosten: 6,90€
Serie: -===Autor/in===
Michael Heinen-Anders, geb. 25.02.1960, zwei Töchter,
Studien als Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler,
Diplom-Ökonom (Berg. Uni Wuppertal) 1988, lebt in Köln,
dort ehemals Mitherausgeber der Literaturzeitung HANDZEICHEN,
1998 – 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Amt
für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln.
Weitere Tätigkeiten in den Bereichen Wirtschaftsförderung,
Sozialwesen und Verwaltung.
Seit 1994 Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft, Zweig
Köln. In den Jahren 1996 – 1997 Vorstandsmitglied der ELIAS-
Initiativgemeinschaft e.V. (Flensburg). (Angabe Autorenseite)***Weitere Werke***
===Leseprobe===
http://michaelheinenanders.beepworld.de/kindergedichte.htmHier sind einige Gedichte anzuschauen.
===Klappentext===
Poetische Texte für Eltern (zum Vorlesen) und Kinder (Zum Lesetraining)===Eigene Inhaltsangabe===
Das Buch beinhaltet 16 Gedichte, ein Vorwort, ein Autorenportrait und eine Weihnachtsgeschichte.===Meine Meinung===
Als mir das Buch vom Autoren angeboten wurde, habe ich natürlich gleich „Ja“ gesagt. Ich habe schließlich ein Kind zu Hause und die Gedichte im Schulbuch liebt er. Als ich endlich das Buch vor mir hatte, war ich über das Format doch sehr überrascht. Es ist selten, dass ein Buch DinA4 Format hat. Für Kinder finde ich es jedoch genial.Das Cover ist sehr schlicht und erinnert eher an ein Schulheft oder an ein altes Kochbuch, welches meine Oma immer in der Küche stehen hatte. Als ich jedoch das Buch aufschlug war ich am Anfang echt aus der Bahn geworfen. Die Gedichte sind 1A formuliert. Kindgerecht, bildhaft, gut in der Themenwahl, nicht nur in Reimform, und in großer Schrift. Auch die Geschichte ist total süß und niedlich. Zwar nicht unbedingt was für Jungen, aber auch mein Stiefsohn fand den Inhalt klasse. Aber die Seitengestaltung geht gar nicht. Die Gedichte sind immer an unterschiedlichen Positionen auf der Seite gedruckt. Sicherlich ist das eine lustige Idee. Ansonsten befindet sich jedoch nichts auf der Seite. Keine Zeichnung oder sonst etwas was in ein Kinderbuch gehört. Ich habe das Buch meinem Mann und einer anderen Mutter gezeigt und dabei den Titel verklebt. Vom Inhalt waren sie beide begeistert, auch von der Gliederung der Texte. Zwar fanden sie die Gedichte etwas kindlich für einen Erwachsenengedichtband, aber die Idee fanden sie nicht schlecht. Als ich jedoch erwähnte, dass es sich um ein Kinderbuch handelt, waren sie doch etwas enttäuscht. Kinderbücher brauchen Farben, Figuren und Leben. Wir alle fanden es für Kinder einfach zu schlicht. Aus diesem Grund habe ich das Buch als Malbuch genommen. Dadurch gab ich meinem Sohn die Möglichkeit den Inhalt der Gedichte auf die leere Seite zu bringen. In meiner Schulzeit hatten wir das ebenfalls so gemacht. So hat er die Gedichte gelesen und war sogar noch kreativ eingespannt.
Wer das Buch so anwendet, dürfte sicherlich seine Freunde daran haben. In meinen Augen eignet sich dies gut für Schulen. Die Gedichte sind sehr kurz und können dadurch auch von jüngeren Schülern schon auswendig gelernt werden. Die restliche leere Seite bietet viel Platz für Zeichnungen.Empfehlen kann ich das Buch. Die Gedichte sind in meinen Augen wirklich klasse. Beim Kauf sollte aber die Schlichtheit bedacht werden.
===Bewertung===
Von mir bekommt das Buch drei Sterne. Kinder brauchen eben Farbe. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie ein Kinderbuch gesehen, das so schlicht war. Daher gibt es lediglich drei Sterne von mir. Die gibt es für den Inhalt und das sogar super gerne.Danke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==Für kleine Hexen ein MUSS==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Einleitung===
Vor einigen Tagen trat die Autorin Angelika Diem auf mich zu, und bat mich, ihr Hexenbuch „Für mich bist du der Beste“ zu rezensieren. Aus diesem Grund möchte ich euch nun das süße Kinderbuch auch einmal vorstellen.===Buchdaten===
Autor: Angelika Diem
Titel: Für mich bist du der Beste!
Verlag: Albarello
Erschienen: 2004
ISBN-13: 978-3930299447
Seiten: 32
Einband: HC
Kosten: 13,70€
Serie: Hexe Pollonia
Alter: ab 3===Autor/in===
* geboren 1968 im schönen Ländle hinter dem Arlberg
* leidenschaftliche Leseratte (Fantasy, Mystery, Manga, Krimis, historische Romane und vieles mehr...)
* verschlingt daneben viele Bücher über Japan
* schrieb ihre ersten Geschichten auf einer alten schweizer Schreibmaschine ohne "ß"
* verwöhnt ihren rotgetigerten Stubenkater
* liebt ihre Arbeit als Lehrerin und Schulbiblothekarin an der VMS Bludenz
* hätte gern noch mehr Zeit, sich mit Lesern, Autoren und interessanten Menschen im Web auszutauschen***Weitere Werke***
Hexe Pollonia
Am Ende des Weges===Genehmigte Leseprobe===
Eine bunte Rauchwolke erscheint.
Pollonia und Camillo husten.
"Ich habe es geschafft!", jubelt Pollonia.
Der Eisbär schaut sich um und stöhnt: "Oh, ist das heiß hier! Wo ist meine Eisscholle? Ich will meine leckeren Fische wiederhaben."
"Wir haben nur ein paar Fischstäbchen und eine Dose Thunfisch im Kühlschrank", sagt Pollonia.
"Moment mal! Der Thunfisch gehört mir!", ruft Camillo.
Aber der Eisbär ist schon auf dem Weg in die Küche. Er öffnet den Kühlschrank und wirft alles raus.
"Ah, da drin ist es fast so kühl wie zuhause", sagt er.
Dann stopft er sich die Fischstäbchen ins Maul und versucht in den Kühlschrank zu klettern.
"So geht das nicht", sagt Pollonia.===Autorenangabe===
Hexe Pollonia staunt nicht schlecht, als ihre Kusine Hiberia Majoran plötzlich vor der Tür steht. Sie hat Neuigkeiten zu verkünden: Beim großen Hexenfest gibt es einen tollen Preis für das beste Hexentier zu gewinnen.
Hiberia hat sich eine elegante Schlange besorgt. Sie meint, Pollonia hat keine Chancen mit ihrem schwarzen Kater Camillo.
Kaum ist Hiberia weg, da packt Pollonia ihr Hexenbuch aus. Sie möchte auch ein neues Tier. Ihr Kater ist unglücklich und er warnt sie auch. Leider will Pollonia nicht auf ihn hören...===Meine Meinung===
Das Cover ist mir sofort aufgefallen. Eine witzige Hexe mit roten Haaren und ein total niedlicher Kater. Das Cover und auch die anderen Seiten im Buch sind liebevoll, bunt und detailliert gestaltet. Für jüngere Kinder ist es ein absoluter Augenschmaus. Mein sieben Jahre alter Stiefsohn hat auf fast jeder Seite gesagt, dass ist ja total süß gezeichnet. Besonders die Tiere hatten es ihm angetan.
Diese süße, kleine Geschichte ist ideal, um Kindern den Wert der Freundschaft, Treue und Akzeptanz zu vermitteln. Durch die lustige Geschichte wird dies Kindern sehr bildhaft und spielerisch vermittelt. Dem Kind wird durch die Geschichte gezeigt, dass neue Sachen nicht unbedingt besser sind. Neue Freunde haben auch Macken und sind nicht perfekt. Manche sind laut, andere verfressen, andere gefährlich. Oftmals merkt man erst, was der beste Freund wert ist, wenn man neue Freunde findet.
Das Buch besteht nicht nur aus einfachen Seiten, sondern es werden auch Doppelseiten verwendet, um die gezauberten Freunde ins richtige Licht zu bringen. Dazu gibt es auf jeder Seite kleine Mäuse zu entdecken. Kinder werden so beim Lesen mit eingeplant und können sich aktiv beteiligen.
Die Schrift ist sehr groß und der Text auf einer guten Länge. Daher eignet es sich nicht nur zum Vorlesen, sondern auch um die ersten eignen Leseversuche zu starten.
Damit das Kind auch einen eigenen Kater hat, gibt es einen süßen Plüschkater zum Spielen dazu. So können die Kinder nach dem Buch ihrer Fantasie mit Camillo ausleben.Ich persönlich finde das Buch total klasse, sowohl vom Inhalt als auch von den Zeichnungen. Mein Stiefsohn und ich haben das Buch in einer halben Stunden durchgelesen. Dadurch merkt man, dass es sich abends zum Vorlesen im Bett klasse eignet.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Kinder hat, die sich für Hexen interessieren. Es ist eine lehrreiche und bunte Umsetzung, die viel Freude bereiten wird.
===Bewertung===
Von mir bekommt das Kinderbuch, da es auch ältere Kinder anspricht und so lehrreich ist, volle fünf Sterne. Der Kater und das Suchspiel sorgen ebenfalls für einen noch positiveren Eindruck.Pro: Zeichnungen, Inhalt
Contra: nichtsDanke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==Ein abschreckendes Beispiel an Jugendkriminalität==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Buchdaten===
Autor: David Beck in Zusammenarbeit mit Annette Weber
Titel: Verurteilt
Originaltitel: Ein autobiografischer Jugendroman
Verlag: Verlag an der Ruhr
Erschienen: 2010
ISBN-13: 978-3834606501
Seiten: 119
Einband: TB
Kosten: 6,50€
Serie: -===Autor/in===
Der Autor David Beck hat keine allgemeinen Daten im Buch angegeben, wie zum Beispiel Geburtsdatum oder ähnliches. Das Buch ist jedoch eine Art Biographie und dadurch kann jeder Leser etwas über den Autor herausfinden.===Genehmigte Leseprobe===
Der Junge wusch sich sein Gesicht und bemerkte nicht, dass meine Kollegen ihre Köpfe aus der Toilettenkabine steckten. Leise setzte ich mich in Bewegung. Ich hob meine Arme, spannte das Sweatshirt und wartete einen Augenblick. Als der Junge seinen Kopf aus dem Waschbecken emporhob, legte ich ihm das Sweatshirtseil um den Hals und zog ihn nach hinten. Er gab einen leisen Schrei von sich. Das heißt es nur der Ansatz eines Schreies – durch das schnelle Strangulieren brach er nach Sekundenbruchteilen ab.===Klappentext===
David ist 18 und sitzt im Gefängnis. Dort macht er sich Gedanken über seinen Alltag und sein bisheriges Leben: die Adoption, die ersten Prügeleien und schließlich Diebstähle, massive Körperverletzungen, ein missglückter Raubüberfall. Damit schlittert er zunächst knapp am Knast vorbei und landet in einem Erziehungscamp in Polen. Aber nach dem, was er da erlebt, weiß er erst recht nicht mehr, was richtig und was falsch ist, und gerät immer tiefer in die Kriminalität.===Meine Meinung===
Das Cover des Buches ist sehr schlicht gehalten. Ein grüner Hintergrund, der Hoffnung ausstrahlt und darauf sind Handschellen zu finden. Eine gute Kombination von Verzweiflung und Hoffnung.Die autobiografische Geschichte um David Beck wird in Form von zwei Abschnitten erzählt. Auf der einen Seite wird dem Leser ein kompletter Tag im Gefängnis aufgezeigt. Diese Abschnitte werden mit kursiver Schrift vom restlichen Teil hervorgehoben. Neben dem normalen Alltag wird auf Freizeit, Schule, Besuche, Essen, Geld und andere typische Fakten für den Knast eingegangen. Zwar ist dieser Bereich sehr kurz gefasst, zeigt aber realistische Bedingungen
Der zweite Teil ist in normaler Schrift und befasst sich mit Davids Werdegang. Er beginnt mit seiner Geburt, der Adoption zusammen mit seiner Schwester. Schnell wird deutlich, dass er sich dort nicht richtig heimisch fühlt. Es fängt schon im Kindergarten an, dass er dort mit anderen Kindern aneinander gerät. Schlägereien, schlechte Schulnoten, Zigaretten, Alkohol und später Drogen sorgen für einen weiteren Abstieg. Er kommt in die Psychiatrie, in Erziehungscamp nach Polen, aber nichts kann ihn von seiner schiefen Bahn abbringen. Am Ende wartet das Gefängnis und die Hoffnung, dass es danach besser wird, wenn er wieder heraus kommt.Das Buch ist für Leser ab 13 Jahren gedacht. Es eignet sich hervorragend für Schulkassen als Schullektüre. Die Schrift ist sehr groß und das Buch verfügt über viele Absätze, die sich ideal zum Pausieren, Diskutieren oder Nachdenken eignen. Die Thematik ist in der heutigen Zeit sehr brisant und aktuell. Viele Kinder rutschen ab, gerade wenn sie aus problematischen Verhältnissen stammen. In diesem Punkt klärt das Buch gut auf, und zeigt wie schnell es gehen kann. Man muss nicht mal aus schlechten Verhältnissen kommen. Falscher Umgang, Geldnot oder der Gruppenzwang können für einen raschen Abstieg sorgen. Der Stil wurde so gewählt, das er direkt die Jugendlichen anspricht. Einfach, bildhaft, modern und jugendlich. Ein Buch von einem Jugendlichen spricht die Zielgruppe eher an.
Ich persönlich habe die Geschichte in einer Stunden durchgelesen und war von diesem Schicksal sehr abgeschreckt. Wobei dieses Schicksal noch recht harmlos ist, wenn man es mit anderen Jugendlichen im Gefängnis vergleicht. Ich selbst hatte einige Zeit einen David, mit dem ich Briefkontakt hatte, und dadurch bin ich mit dem Alltag in einem Knast vertraut, weiß aber, dass andere Beispiele Jugendliche eher abschrecken würden. Trotzdem kann ich das Buch jedem empfehlen, egal ob Lehrern, Eltern oder Jugendlichen. Es zeigt, wie auch „Kleinigkeiten“ sich summieren und ein Leben ruinieren können. Dafür muss man keinen Mord oder schweren Raubüberfall begehen.
===Bewertung===
Von mir bekommt das Buch fünf Sterne, da ich es gerade in der heutigen „Ghetto“-Zeit sehr wertvoll finde. Es zeigt den Werdegang und den tristen Alltag eines Insassen. Dabei ist es zeitgemäß und ansprechend geschrieben.Pro: Inhalt
Contra: nichtsDanke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==Ungewöhnliches Lesevergnügen==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Buchdaten===
Autor: John Ronald Reuel Tolkien
Titel: Die Legende von Sigurd und Gudrún
Verlag: Klett Cotta
Erschienen: 2010
ISBN-13: 978-3608937954
Seiten: 560
Einband: HC
Kosten: 24,90€
Serie: -===Autor/in===
John Ronald Reuel Tolkien wurde am 3. Januar 1892 in Bloemfontein (Südafrika) geboren und wuchs in England auf. Von 1925 an war er Professor für englische Philologie in Oxford und erwarb sich schon bald großes Ansehen als einer der angesehensten Philologen weit über die Grenzen Englands hinaus. Seine besondere Vorliebe galt den alten nordischen Sprachen. Seine weltbekannten Bücher »Der Hobbit«, »Der Herr der Ringe«, »Das Silmarillion« haben die Fantasyliteratur entscheidend geprägt und wurden in über 40 Sprachen übersetzt. Millionen von Lesern werden seither von den Ereignissen in Mittelerde in Atem gehalten. J. R. R. Tolkien starb 1973 in Bournemouth. (Buchangabe)***Weitere Werke***
Herr der Ringe===Leseprobe===
http://www.klett-cotta.de/file…_SigurdGudrun_vorwort.pdfHier befindet sich das Vorwort des Titels als kleine Leseprobe.
===Klappentext===
Gibt es ein Werk, das für uns so wichtig und prägend ist wie Ilias und Odyssee für die Antike? »Ja!«, sagt der Erfinder der modernen Fantasy: Die nordische Sage von Sigurd und Gudrún!Und J.R.R.Tolkien dichtete selbst den ehernen Stoff der Edda und des Wölsungenlieds für unsere Zeit neu. Lesen Sie, wie Sigurd den fürchterlichen Drachen Fáfnir tötet. Wie er die schlafende Brynhild erweckt aus einem Feuerwall. Und wie am Hof der Nibelungen große Liebe entbrannte und auch großer Hass. Tolkien schöpft hier ein Werk von unvergleichlicher Sprachkraft und einem Rhythmus, der alle Sinne erfasst.
Der reich kommentierte Band gibt Tolkiens Originalverse neben der deutschen Übersetzung wieder.
===Meine Meinung===
Durch „Herr der Ringe“ und weitere Werke wurde der Autor J.R.R.Tolkien zu einem der erfolgreichsten Autoren des letzten Jahrhunderts. Zwar habe ich bis dato sehr wenig von diesem Autoren gelesen, aber da ich mich für die Nibelungen interessiere, war ich sehr erfreut, als ich dieses Werk rezensieren durfte. Vorweg muss ich gleich sagen, dass kein weiterer Hobbit oder Herr der Ringe erwartet werden darf. Wer ein solches Erzählwerk erwartet, wird das Buch enttäuscht weglegen. Das war am Anfang der Grund warum ich am Überlegen war, ob ich das Buch auch wirklich lesen möchte. Es ist definitiv keine leichte Kost.
Diese Version der Nibelungen ist seine eigene Version und somit eine komplette Neuerzählung. Seine Faszination den alten Geschichten gegenüber wird in dieser Neuauflage deutlich.
Das Besondere an diesem Wer ist der Stil. Der Autor erzählt hauptsächlich in Dialogen und streckenweise kam ich mir vor, als würde ich MacBeth lesen. Der Grund dafür ist, dass sich auf der linken Seite stets der Text im Original, also Englisch befindet. Auf der rechten Seite gibt es dann die wirklich geniale Übersetzung in die deutsche Sprache. So kann der Leser selber entscheiden, ob er das Original lesen möchte oder sich lieber die elegante Übersetzung ansehen möchte. Ich persönlich habe mich beim ersten Lesen durch den deutschen Text gearbeitet. Im zweiten Durchgang habe ich mich dann langsam durch die englische Version gelesen. Die Übersetzung ist gelungen und hinkt dem Originaltext nicht hinterher. Wer also Probleme mit der englischen Sprache hat, kann ohne Bedenken auch die deutsche Version lesen. Beide Texte werden durch Anmerkungen und Quellenangaben komplettiert.
Wer von Anfang an weiß, was ihn erwartet, wird an diesem Werk seine volle Freude haben. Wer sich jedoch nicht informiert, kann an einen Punkt gelangen, wo er das Buch frustriert weglegt. Die Sprache selbst ist sehr gewöhnungsbedürftig, da sie sehr altmodisch und der damaligen Zeit angepasst ist. Trotzdem wirkt es nicht veraltet sondern ist auf ihre Art und Weise modern zu lesen. Die Reimform schafft eine düstere und packende Stimmung, die im gesamten Werk zu spüren ist. Tod, Angst, Mord, Rache und Liebe sind die Hauptansätze in den Erzählungen. Der Autor vermittelt in seiner Version alle Emotionen so bildhaft, dass ich die Geschichte ganz neu erlebt habe. Kein Vergleich zu den Filmen oder Operetten, die ich vorher kannte.Gelesen habe ich an dem Buch zwei Wochen. Für den komplexen und altmodischen Text wollte ich mir einfach diese Zeit nehmen. Die vielen Seiten und die beiden Sprachen erfordern volle Konzentration. Es ist eins der anspruchsvollsten Werke aus der Feder von Tolkien.
Ich kann es daher nicht jedem Fan von Tolkien oder nordischen Göttern empfehlen. Ich kann es aber Lesern beider Gruppen empfehlen, die klassische Texte mögen. Der Leserkreis ist damit sehr eingeschränkt.
===Bewertung===
Von mir bekommt das Buch fünf Sterne, da ich noch nie eine so gelungene Umsetzung dieses Themas gelesen habe. Anspruchsvoll, altmodisch, aber trotzdem modern, zweisprachig und eine interessante Umsetzungsform.Pro: Umsetzung
Contra: für sehr kleinen Leserkreis.Danke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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== Die Kreuzfahrt – Nichts als die nackte Wahrheit==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Einleitung===
Von diesem Buch habe ich erst vor einigen Tagen erfahren. Bis mir der Autor das Angebot unterbreitet hat, sein Werk „Der Satirische Kreuzfahrt-Flüsterer“ zu lesen, war mir dieses Werk völlig unbekannt. Nun möchte ich es euch vorstellen.===Buchdaten===
Autor: Richard Häusler
Titel: Der Satirische Kreuzfahrt-Flüsterer
Verlag: BoD
Erschienen: 2009
ISBN-13: 978-3837098167
Seiten: 214
Einband: TB
Kosten: 14,90
Serie: -===Autor/in===
Wer mehr über Richard Häusler erfahren will, kann dies unter nachfolgendem Link:http://www.richymuc.de/pageID_7229011.html
***Weitere Werke***
Feindschaftsbuch
Das erotische Freundschaftsbuch===Genehmigte Leseprobe vom Autoren===
Herzlich willkommen am Buffet!Dies ist auch so ein Thema, das mir als Autor besonders am Herzen liegt. Verhalten am Buffet! Wir wollen es richtig machen. Das Verhalten bei einem Buffet ist nicht ganz einfach. Ich habe in den vielen Jahren meines Lebens schon viele Arten von Buffets mitgemacht, für die unterschiedlichste Sorte von Gästen.
Aber ob Weihnachtsfeier, Luxushotel, Sportverein, oder „All you can eat“ Buffet für die ganz Sparsamen, für mich gab es wenig Unterschiede zu sehen beim Benehmen. Viele werden zu Raubtieren. Da man nicht weiß, ob es morgen auch noch etwas gibt, ist diese Einstellung vollkommen richtig. Die nettesten und ansonsten gesittetsten Gäste werden beim Buffet plötzlich zu einer Art Mega Hamster und einer Kreuzung aus Aasgeier und Vielfrass.
Man kann es vergleichen wie auf dem Bauernhof. Schon mal gesehen, wenn die Hühner mit Körnern gefüttert werden? So ist es am Buffet. Es können nur die Stärksten und Schnellsten gewinnen. Sieh es als sportlichen Wettbewerb. Wir müssen gewinnen! Wir müssen picken, drängeln, überholen, was das Zeug hält, und schubsen die anderen zur Seite. Dieser Futterneid ist nur natürlich und seit vielen Tausend Jahren normal.
Da wird der Teller vollgepackt bis zum Gehtnichtmehr, obwohl man üblicherweise öfter ans Buffet gehen kann. Aber beim zweiten Mal könnte ja der leckere Fisch oder die Erdbeeren schon weg sein. Das ist eine Horrorvorstellung. Wir machen es besser! Wir legen das Obst gleich neben das Fleisch, unter das Fleisch kommt der Fisch. Wir stapeln nicht in die Breite, sondern in de Höhe. Ganz oben sollte sich noch ein niedliches Plätzchen für unser Eis finden. Bitte nicht auf das heiße Fleisch legen, lieber noch etwas vom kalten Käse zwischen lagern, dann läuft das Eis nicht so schnell über den Tellerrand. Zur Not schnappen wir uns ein großes Tablett, da wir noch Salat und Suppe bunkern müssen.
Falls es Eier, Orangen, Birnen oder sonstige sperrige Gegenstände gibt, kannst Du diese gut in der Hosentasche lagern. Unsere Anstrengungen werden belohnt, wir müssen jetzt nur noch viermal zum Buffet laufen. Denkt nur mal an die alte DDR, wer nicht schnell genug war, konnte den Bananen hinterher sehen. Das wird uns nicht passieren!
Wir haben nicht umsonst „Vollpension“ gebucht.
Also, für alle, die es noch nicht wissen: Ein Buffet ist das Angebot an uns Gäste, zu sehen, was es alles zu essen gibt und wir können es in allen Mengen selbst auswählen. Was und wie viel man essen möchte, richtet sich nach dem persönlichen Bedarf. Der Preis pro Person orientiert sich normal an einem Erfahrungswert des durchschnittlichen Verzehrs, eines durchschnittlichen Gastes, den wir aber locker brechen können. Es ist eine Menufolge von fünfzehn oder zwanzig Speisen, wo jedermann auf jeden einzelnen Bestandteil einen „Rechtsanspruch“ hat, auch wenn uns dabei schlecht wird. Es soll eine möglichst große Auswahl an Gerichten geben, damit wirklich jeder etwas für seinen Geschmack findet.
In Deinem eigenen Interesse, bitte gehe eher selten als mehrmals um Deinen Teller aufzufüllen, es sollte also beim ersten Mal 90 % Deines Hungers gestillt werden.
Die Menüfolge braucht man natürlich nicht einhalten. Also auf keinen Fall beginnend mit den kalten Vorspeisen oder einem Süppchen, Braten und Kuchen vertragen sich harmonisch. Niemals am Schluss die Erdbeeren, die könnten schon weg sein. Sei schnell! Bitte!
Achte besonders auf kleine Kinder, die können am Eisbuffet verdammt schnell sein, falls sich das Balg zu viel auf den Teller schaufelt, stell ihm zur Not ein Bein. Das hat den Vorteil, dass die Eltern jetzt auch für eine gewisse Zeit „Außer Betrieb sind“ da sie das aufgeschlagene Knie des Sprösslings behandeln müssen.
Ein Koch freut sich, wenn er zusehen muss, wie die in stundenlanger Arbeit dekorierten Platten leergeschaufelt und all die leckeren Sachen zu einem pampigen Mischmasch zusammengemanscht werden. Jeder Ober wird über Dich erfreut sein, da er mit Dir weniger Arbeit hat und nicht so viele Teller abräumen muss. Falls der Ober beschäftigt ist, kannst Du Deinen Teller auch am Nebentisch abstellen. Deine Tischnachbarn werden von Dir begeistert sein. Eine Person, die richtig viel essen und sich durchsetzen kann, wird bewundert und gilt als Führungsperson. Auch am Tisch ist Vorsicht geboten, halte Dich nicht zu lange am Buffet auf, sonst könnte es eine böse Überraschung bei der Rückkehr zu Deinem Tisch geben, dort steht nämlich der Tischwein und diesen sollte man nicht aus den Augen lassen. Unbedingt vor dem Verlassen des Tisches das Weinglas randvoll füllen. Besser ist es jedoch, zwei Gläser je mit Rotwein und Weißwein füllen, bitte nur randvoll. Das Bier bringt man sich vom Buffet mit. Cola und Erfrischungsgetränke kann man dezent in Thermosflaschen umfüllen.
Falls Du in einem sogenannten Benimmbuch etwas anders gelesen hast, das kannst Du knicken, ich bin auf dem neuesten Stand, was ein Buffet betrifft. Es geht nicht um Manieren, sondern ums nackte Überleben.
Bedenke! Das nächste Essen gibt es erst wieder in 4 Stunden.
===Buchangabe===
Wer eine Kreuzfahrt im Mittelmeer plant, oder gar gebucht hat,wird um dieses Buch nicht herumkommen. Der Kreuzfahrt -Flüsterer macht aus Ihrer Kreuzfahrt einen Traumurlaub. Begleiten Sie den Autor auf einer seiner zahlreichen Kreuzfahrtreisen an Bord und durch das Mittelmeer. Frisch, frech und teilweise auch recht frivol berichtet der bayrische Autor von vielen Erlebnissen und Begebenheiten an Bord und bei seinen Landausflügen. Das Buch ist …hinterhältig…lustig…gemein…lebenswichtig…! Es ist für jeden gedacht, der einmal wieder seine Lachmuskeln strapazieren möchte.Aber, es ist auch informativ, oder wussten Sie, worauf man bei einem Kamelkauf achten muss? Was in Rom oder Kairo abgeht. Ganz abgesehen davon, dass Schlangen auch mit an Bord sind. Sie glauben es nicht? Dieses Buch erbringt den Beweis. Innen- oder Außenkabine, wie komme ich zu meinem Schiff, wie verhalte ich mich am Buffet, oder Mord an Bord? Alle Ihre Fragen werden auf eine überaus humorvolle Art beantwortet und am Ende des Buches haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, den absoluten Kreuzfahrerdurchblick. Der Satirische Kreuzfahrt - Flüsterer macht aus jeder Landratte einen echten Seebären und ist auch für Nichtkreuzfahrer ein Leseschmaus…
===Meine Meinung===
Ich selber war noch nie auf einer Kreuzfahrt, wollte aber immer schon mal eine unternehmen. Daher kam mir das Buch wie gerufen. Wo sollte ich sonst einen kleinen Vorgeschmack bekommen und sehen, was mich so alles erwarten kann.Das Cover des Buches ist sehr ansprechend. Der Sonnenuntergang und das imposante Schiff sprechen für sich. Was anderes würde in diesem Fall gar nicht wirken.
Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Schnell kommt die Portion Humor zum Vorschein und zieht den Leser in den Bann. Anzeigen für allein Reisende machen deutlich was einen hier erwartet. Doch in jeder Satire ist immer ein Funken Wahrheit zu finden und wer zwischen den Zeilen liest, sieht genau was einen tatsächlich auf einer Kreuzfahrt erwartet und kriegt einen sehr schönen Reisebericht zu lesen. Dabei gibt er genügend Überlebenstipps von der Suche der Richtigen Begleitung, über Sternzeichen bis hin zur Schlacht am Buffet. Sogar Piraten kommen vor.
Der Stil des Autoren ist sehr einfach gehalten. Es ist ein freundschaftlicher Ton, den man in vertrauter Runde erwartet. Locker, aufrichtig, witzig, ein Funken von Übertreibung und eine Spur Aggressivität. In gewisser Weise kann man sogar einige Passagen „primitiv“ oder „absolut unter der Gürtellinie“ titulieren. Leider ist das nicht unbedingt der Stil, den die Mehrheit bevorzugt. In einem gewissen Maß ist das perfekt, aber in dieser Menge kann es erschlagen. Das sollte vor dem Kauf wohl überlegt werden. An manchen Stellen könnte man sicherlich sagen, ein für die Schule verfasster Aufsatz, was die Ausdrucksweise angeht. Trotzdem macht das in dieser Thematik seinen Charme aus. Mir persönlich hat es ganz gut gefallen. Leider wirkte es an einigen Stellen einfach zu viel, sodass ich mir stellenweise wirklich eine Portion weniger Humor gewünscht hätte. In einem Zu konnte ich das Buch daher nicht durchlesen. Es ist interessant und die Umsetzung ist etwas Besonderes. Trotzdem kamen bei mir die Punkte, an denen ich einfach pausieren musste, weil einfach zu viel Satire darin steckte. Es ist eben kein Thriller, der so packend ist und man unbedingt die Wahrheit erfahren will. Im Grunde wusste ich immer an welchen roten Faden sich der Autor orientiert hat. Nach der Pause hat das Lesen aber wieder sehr viel Spaß bereitet. Ich konnte mir alles sehr bildlich vor mein Auge führen und bin nun noch neugieriger auf meine erste Kreuzfahrt. Nach dem Buch kann ich verstehen, dass es im Vorwege Ärger mit einer Gesellschaft gab. Es könnte schließlich auch abschreckend wirken.
Beim Lesen merkt man sehr schnell, dass der Autor selber sehr gerne mit dem Kreuzfahrtschiff verreist und somit weiß wovon er spricht.
Gelesen habe ich das Buch an sechs Tagen, da ich einfach sehr viele Pausen brauchte.
Empfehlen kann ich es jedem, der gerne Satiren liest, sich auf humorvolle Art und Weise über Kreuzfahrten informieren will oder den Autoren mit einem Buchkauf, bei seiner Spendenaktion unterstützen will. Mehr dazu findet man auf seiner Homepage. Ich persönlich finde diese Aktion sehr wichtig. Wer keinen Reisebericht erwartet, einen etwas flachen Humor mag und gerne wieder Schmunzeln will, sollte sich das Buch kaufen.
===Bewertung===
Da ich das Buch aus der Hand gelegt habe, kann ich ihm keine fünf Sterne geben. Der teilweise gewöhnungsbedürftige Stil und die riesige Portion Satire sorgen dafür, dass das Werk von mir vier Sterne bekommt.Pro: Verkaufsaktion, Informationsgehalt
Contra: zu viel Humor, gewöhnungsbedürftiger StilDanke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==Große Gefahr für Kinder==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Einleitung===
Bei Tauschticket hatte ich die Möglichkeit etwas zu tauschen, wodurch mir dieses Buch ins Auge fiel. Zwar bin ich nicht die eigentliche Zielgruppe, aber das Thema hat mich schon immer sehr interessiert, daher habe ich mir das Buch ertauscht und möchte es euch nun vorstellen===Buchdaten===
Autor: Annette Weber
Titel: Im Chat war er noch so süß
Verlag: K.L.A.R
Erschienen: 2006
ISBN-13: 9783834600653
Seiten: 94
Einband: TB
Kosten: 6,90€
Serie: -===Autor/in===
"Ich bin Annette Weber, die Autorin dieses Buches. Bevor du mit dem lesen beginnst, will ich dir kurz etwas von mir erzählen. Ich lebe mit meinem Mann, meinen beiden Söhnen und meinen beiden Islandpferden im Kreis Paderborn in Westfalen. Für mich gehört das schreiben zu meinem Leben wie für andere vielleicht die Musik oder der Sport. Nur wenn die Tastatur meines Computers klappert, fühle ich mich rundum zufrieden und glücklich. Hoffentlich merkst du wie gerne ich schreibe, wenn du dieses Buch liest. Ich wünsche dir viel Spaß beim lesen." So stellt sich die Autorin im Buch vor.***Weitere Werke***
A Ride to Happiness
Verletzt===Genehmigte Leseprobe===
Bielefeldchat tippte ich in meinen Compi, und der Chat öffnete sich.
"Möchtest du dich registrieren lassen oder als Guest in den Chatroom?"Ich entschied mich, erst mal Gast zu sein.
"Welchen Nicknamen möchtest du verwenden?"Ich nagte an meiner Haarsträhne herum. "Wolfslady", schrieb ich, und oh Wunder, der Name war noch nicht vergeben. "Wolfslady betritt den Chatroom", erschien eine Schrift auf dem Bildschirm. Ich sah mich um. 12 Teilnehmer chatteten miteinander. Einige schienen sich zu kennen. Ich entschied mich, gleich aktiv mitzumachen.
"Hallo zusammen. Ich bin Wolfslady"."Bist du das erste mal hier?", fragte mich Fliegenpilz.
"Ja", gab ich zu. "Überhaupt habe ich noch nie gechattet. Es geht alles so schnell. Wie kriegt ihr diese Smileys?"Grenzenlos erklärte es mir, und ich probierte es gleich aus. Ich wählte einen roten Smiley.
"Sieht gut aus", schrieb Kampfhund."Du lernst schnell", fügte Sonnenkönig hinzu. "Du scheinst ein schlaues Mädchen zu sein."
"So schlau bin ich auch wieder nicht", schrieb ich zurück. "In Mathe hapert es immer bei mir."Kaum hatte ich die Nachricht abgeschickt, ärgerte ich mich. Denn irgendwie hatte ich damit auch verraten, das ich ein Mädchen bin und das ich noch zur Schule ging.
"Wie alt bist du?", wollte der Sonnenkönig wissen.Uiui, das war ja ein ganz schönes Gerangel um mich. Irgendwie freute es mich auch.
"Ich bin 17", log ich."Du interessierst mich", schrieb der Sonnenkönig weiter. "Wollen wir uns nicht im Privatchat treffen?" Und dazu folgte ein zwinkernder Smiley.
"He, he, nicht so eilig Sonnenkönig", schrieb nun Kampfhund. "Vielleicht interessieren wir uns ja auch für sie."Ich lehnte mich in meinem Schreibtischstuhl zurück und starrte auf den Bildschirm. Sah ich richtig? Las ich richtig? Ich war 14 Jahre alt, ich hatte rötliche Haare, nichts sagende blau-grau-grüne Augen, weiße Haut, eine Speckrolle zwischen Busen und Bauch und Polster an den Oberschenkeln. Und trotzdem rissen sich hier gleich zwei Typen um mich. "Vorsicht, Vorsicht!", sagte meine innere Stimme. Das sind irgendwelche Männer, die sich an Kindern vergreifen. Wie hießen die noch? Pädophile oder so. Oder es waren lesbische Frauen. Wie war noch mal der Fachbegriff dafür?
"Wie geht das mit dem Privatchat", fragte ich."Einfach /topic#longe-privateroom eingeben", gab der Sonnenkönig zurück.
"Was riskierst du schon", dachte ich. "Du wirst dich doch sowieso nicht mit diesem Typen treffen". Ich tippte es ein. Ein Privatchat öffnete sich, und der Sonnenkönig wartete auf mich.===Klappentext====
All ihre Freundinnen sind verliebt und haben plötzlich keine Zeit mehr. Frustriert stürzt sich die 14-jährige Sarah in die virtuelle Welt der Chatrooms. Hier lernt sie den charmanten "Sonnenkönig" kennen. Doch aus dem harmlosen Flirt wird schnell gefährlicher Ernst: Plötzlich findet sich Sarah eingeschlossen in einem Zimmer mitten im Wald wieder …===Eigene Inhaltsangabe===
Sarah ist 14 Jahre alt. Ihre Eltern fahren in Urlaub, ihr Bruder verliebt sich in ihre beste Freundin. Ihre allerbeste Freundin schnappt sich Sarahs heimliche große Liebe. Für Sarah sind die Sommerferien alles andere als rosig. Über einen guten Freund kommt sie zum Chatten und lernt „Sonnenkönig“ kennen. Er ist charmant, sieht nett aus und versteht sie. Ungereimtheiten werden ausgeblendet und als das erste Treffen auch noch wunderschön ist, wird sie total leichtsinnig.===Meine Meinung===
Die Thematik ist sehr wichtig. Gerade heutzutage ist das Internet ein großes Medium um viele zu erreichen, zum Recherchieren oder Leute kennenzulernen. Es gibt kaum noch Personen, die nicht einmal in ihrem Leben gechattet haben. Ich selbst habe zu genüge Erfahrungen in Chats oder auf Single-Seiten gesammelt. Es ist nicht alles Gold was glänzt, daher ist es wichtig gerade Mädchen früh aufzuklären.
Das Cover mit der verschwommenen Tastatur passt gut zu dem Titel, denn das Internet ist auch nicht immer klar und deutlich.Der Einstieg in die Geschichte beginnt mit einer kleinen Einführung von Sarah. Sie versucht dem Leser deutlich zu machen, dass sie intelligent ist und weiß, dass sie Fehler gemacht hat, die sie normalerweise sogar gesehen hätte, wäre sie nicht so verliebt gewesen. Sie will zeigen, dass es jeden treffen kann, egal wie aufgeklärt die Person ist. Diesen Ansatz finde ich sehr wichtig und gut gewählt, sonst könnte man immer sagen, ich wäre nicht so dumm. Nur gerade das kann keiner behaupten.
Nun wird ein kleines Gerüst aufgebaut. Ich durfte Sarah und ihre verzwickte Situation kennenlernen. Für jeden Leser ist danach verständlich, wie einsam sie sich fühlt, warum sie in den Chat geht und trotz aller Vernunft und Aufklärung, ihre Bedenken vergisst. Die ersten Minuten im Chat zeigen auf, wie begehrt junge Mädchen sind, das einige Seiten unübersichtlich sind, andere über einen Privatchat verfügen und man genug Leute kennenlernen kann. Sie geht auch darauf ein, dass die Personen im Chat in der Regel nicht die sind, für die sie sich ausgehen. Pädophile, Lügner sind häufig vertreten. Am Anfang ist sie noch mehr als vorsichtig und sagt sich immer, dass er total schleimt und übertreibt. Trotzdem freut sie sich so über die ungekannte Aufmerksamkeit, dass sie leichtsinniger wird und ihm sogar ein Foto schickt. Zwar ist sie nicht besser, da sie das einer Freundin nimmt, einen falschen Namen angibt, aber dadurch wird gezeigt, wie leicht Lügen entstehen. Das kurz darauf ein geisteskranker ihre Freundin, dessen Identität sie verwendet hat, belästigt, nimmt sie zwar deutlich wahr, kann aber eins und eins nicht zusammen zählen. Im Gegenteil. Statt noch vorsichtiger und abgeschreckter zu sein, trifft sie ihren Traummann und macht alles falsch. Von der Theorie genau das, was wirklich passieren kann. Leichtsinnig in das Auto steigen, zu einem völlig unbekannten Ort fahren. Bis zu dem Punkt ein komplett nachvollziehbarer Jugendroman. Doch der Schluss hat mich arg enttäuscht und nur den Kopf schütteln lassen. Abfüllen und zu einer einsamen Stelle abschleppen, ist noch logisch. Das dann der Perverse von ihrer Freundin dahintersteckt, den anderen Mann gekauft hat, um so an sie zu kommen. Sorry, aber das war mir eine Nummer zu absurd. Das Buch soll doch aufklären und abschrecken. Da sollte es real klingen und nicht ein so seltenes Beispiel wählen. Ich selber habe so viele Dates über das Internet gehabt. Die Naivität kann ich daher auch gut nachvollziehen, wenn man sich ein Wunschbild aufbaut. Älter, falsches Foto, falsche Angaben, verheiratet, nur auf Sex aus und vieles mehr. Ich kenne das aus eigener Erfahrung und weiß, wie schwer es ist, eine Lüge wirklich wahrzunehmen und wie ungern man auf Unstimmigkeiten achten will. Gerade in den Anfängen fehlt der Weitblick. Der kommt erst mit der Erfahrung.
Die Thematik ist sehr kurz gehalten und hätte komplett ausgebaut werden müssen. Einmal versetzt werden, dann die schlechte Erfahrung, aber auch das Aufzeigen, dass es ehrliche Chatter und das Finden der Liebe dort gibt, hätte eingebaut werden müssen. Zwar schreckt es ab, aber durch das schlecht gewählte Beispiel, denkt sich jeder, mir kann so was nicht passieren. Das Beispiel, sie wird beim zweiten Date abgeschleppt und dann von ihm in der Wohnung eingesperrt und von ihm vergewaltigt oder kann vor der Vergewaltigung durch einen Zufall fliehen, wäre besser gewesen, als der böse zweite Mann.
Der Stil ist sehr jugendlich und wir die jungen Leser sicherlich ansprechen. Gerade da Sarah aus ihrer Sicht die Geschichte erzählt. Das Buch eignet sich für den Unterricht Klasse 7-10 wie angegeben wurde. Vom Alter her passt diese Angabe, aber vom Stil her würde ich es nur Klasse 6-7 empfehlen. Es hat wenig Seiten, ist sehr groß geschrieben und zeigt nur eine Perspektive und zwar die der totalen Abschreckung. Zwar bietet das dann ein gutes Diskussionsthema, aber keinen langen Lesestoff. Ich persönlich hatte das Buch nach 45 Minuten durchgelesen. Nach 4-5 Schulstunden ist damit das Buch durchgearbeitet. Aus meiner Schulzeit weiß ich aber, das man meist fast einen Monat für ein gutes Buch braucht.Empfehlen kann ich das Buch als Einstieg, als kurze Aufklärung und Information. Eltern können dem Kind zeigen, was passieren kann, sollten aber definitiv mit ihm darüber reden. Ohne ein Gespräch bringt das Buch in meinen Augen nicht viel. Sonst schreckt es nur ab oder zieht die Gefahr ins Lächerliche.
===Bewertung===
Die Idee ist gut, die Umsetzung wohl eher eine Frage des Geschmacks. Mich hat es nicht ganz überzeugt. Daher gibt es lediglich drei Sterne.Pro:
Contra:Danke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==Bewegende Schicksale afrikanischer Frauen==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Einleitung===
Da ich mich sehr für menschliche Schicksale interessiere, bin ich auf das Buch „Schwarze Schwestern“ aufmerksam geworden. Der Klett-Cotta Verlag hat es mir freundlicherweise zur Rezension zur Verfügung gestellt. Nun möchte ich euch dieses bewegende Werk vorstellen.===Buchdaten===
Autor: Chika Unigwe
Titel: Schwarze Schwestern
Originaltitel: Fata Morgana
Verlag: Klett-Cotta
Erschienen: 2010
ISBN-13: 978-3608501094
Seiten: 283
Einband: Hardcover
Kosten: 19,95€
Serie: -===Autor/in===
Chika Unigwe, 1974 in Nigeria geboren, lebt heute im belgischen Turnhout. Sie ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und hat für ihre bisherigen literarischen Veröffentlichungen zahlreiche Preise gewonnen. »Schwarze Schwestern« ist ihr erster Roman in deutscher Sprache. (Buchangabe)===Klappentext===
Sisi, Ama, Efe und Joyce sind jung und wissen nicht weiter. In der Hoffnung auf ein besseres Leben lassen sie sich nach Europa schleusen. Dort verkaufen sie Abend für Abend ihre Körper. Unter der harschen Aufsicht einer Zuhälterin teilen sie eine Wohnung, und jede versucht, angesichts der täglichen Demütigungen ihre Würde zu wahren. Als Sisi, die Verschlossenste unter ihnen, ermordet wird, beginnen die übrigen einander ihr Leben zu erzählen. Eine bewegende Geschichte über die Verheißungen Europas, verlorene Illusionen und den Trotz der Selbstachtung. Lebendig und direkt, durchdrungen von der vitalen Kraft afrikanischer Erzähltraditionen.===Eigene Inhaltsangabe===
Sisi, Ama, Efe und Joyce sind alle aus Afrika nach Belgien gekommen. Dort verkaufen sie Abend für Abend ihren Körper, um ihre Schulden abzuzahlen und endlich frei zu sein. Sie teilen sich eine Wohnung und leben unter der Aufsicht einer Zuhälterin. Eines Abends wird Sisi ermordet aufgefunden. Ama, Efe und Joyce sind mehr als ergriffen und verstehen die Welt nicht. Doch der Tod schweißt zusammen. Nach und nach versuchen die Frauen den Verlust ihrer Mitbewohnerin, die sie kaum kannten, zu verarbeiten und erzählen sich gegenseitig ihre Geschichte.===Leseprobe===
Eine Leseprobe des Verlages findet man unter folgenden Link: http://www.klett-cotta.de/tropen_literatur.html?&tt_products=2367&backPID=393&seite=leseprobe===Meine Meinung===
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Ein afrikanischer, weiblicher Kopf ist auf einem dunklen Hintergrund zu sehen. Die traurigen Augen flehen einen direkt an. Der Mund der Frau ist nicht zu sehen. Dort befindet sich in einem weißen Kreis, der Titel und der Name der Autorin. Das Cover vermittelt deutlich das Schweigen.Das Buch wird in unterschiedlichen Abschnitten erzählt und daran musste ich mich erst gewöhnen. Zwar wird jeder Abschnitt durch eine neue Überschrift sichtbar gemacht, aber war dennoch ungewohnt. Mit der Zeit empfand ich die Struktur sogar gut gewählt. Sprünge wurden dadurch perfekt sichtbar gemacht und ich wusste immer noch bevor im zu lesen begann, wo ich mich befand. Es konnten gute Pausenstellen gewählt werden.
Der Leser steigt in die letzten Minuten vor Sisis Tod in ihr Leben ein. Sie ist fröhlich, endlich glücklich und dem alten Leben entkommen. An dieser Stelle springt der Text in die Wohnung der anderen afrikanischen Prostituierten. Hautnah erlebt man mit, wie sie von dem Tod erfahren und versuchen ihn zu verarbeiten. Danach geht es mit einem Sprung zu einer mir bis dahin unbekannten Frau. Erst nach einigen Seiten wird für mich deutlich, dass sich dahinter Sisi versteckt und sie den Namen Sisi nur für die Kundschaft geändert hat. In längeren Abschnitten erfährt man ihr bewegtes Leben, die Suche nach der Arbeit und der Wunsch ihre Familie stolz zu machen. Immer wieder springt das Buch zurück zur Wohnung der Mädchen, um die Entwicklung dort aufzuzeigen, bis sie ebenfalls anfangen ihre Schicksale zu erzählen. Die Beweggründe sind einfach nur traurig. Die Gründe können unterschiedlicher und trauriger nicht sein. Das eine Mädchen wird jahrelang von ihrem eignen Vater vergewaltigt und will sich damit ihr eigenes Leben aufbauen. Warum also nicht für weitere „Vergewaltigungen“ Geld bekommen. Eine anderes Mädchen wird von einem reichen Mann verführt, schwanger und um ihren Sohn eine bessere Zukunft zu bieten, bleibt ihr nichts anderes übrig. Das nächste Mädchen wird von ihrer großen Liebe angeblich als Kindermädchen vermittelt, da er sie als Ausländerin nicht heiraten kann. Das letzte Mädchen bekommt trotz Universitäts-Abschluss keine Arbeit und hofft auf ein besseres Leben im Ausland. Auch wenn jede weiß oder ahnt, was sie dort erwartet, ist die Realität noch grausamer.
Die afrikanische Kultur wird auf eine interessante und leicht verständliche Art und Weise eingebaut. Ich bekam einen guten Einblick über die Lebensbedingungen in Afrika.Der Stil ist modern, authentisch und packend. Von der ersten bis zur letzten Seite wollte ich unbedingt wissen, warum Sisi stirbt. Die Charaktere sind so realistisch beschrieben, dass ich mich ständig fragte, ob es erdachte oder biographische Schicksale sind. Emotionen werden so lebendig geschildert, dass ich jede Freude, Angst oder Demütigung hervorragend nachempfinden konnte. Die Situationen sind erschütternd und packend. Nach dem Lesen konnte ich gut nachvollziehen, warum die Autorin in Belgien so viele Preise gewonnen hat.
Die bewegende Thematik, der moderne Stil und der gut strukturierte Aufbau machen das Buch zu einem Highlight. Ich fand es so gut, dass ich es an zwei Tagen gelesen und es nur schwerlich aus der Hand legen konnte. Daher kann ich das Werk jedem empfehlen, der sich für das Thema, Frauen-Schicksale und andere Kulturen interessiert.
===Bewertung===
Von mir erhält das Werk fünf Sterne. Gute Struktur, hervorragende Vermittlung von Inhalten, ein bildhafter Stil und ein interessantes Thema. Für mich hat das Buch alles für einen Bestseller.Pro: alles
Contra: nichtsDanke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==Goldiges und lehrreiches Kinderbuch==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Einleitung===
Vor kurzem erreichte mich eine Email der Autorin, in der sie mir ihr Buch „Das goldene Herz des Königs“ vorstellte. Gleichzeitig bot sie mir an, dieses Werk zu rezensieren. Nun möchte ich euch das Buch einmal vorstellen.===Buchdaten===
Autor: Margit Zwigl
Titel: Das goldene Herz des Königs
Untertitel: Ein Märchen über die wahren Reichtümer des Lebens
Verlag: BoD
Erschienen: 2010
ISBN-13: 978-3839115046
Seiten: 52
Einband: Broschiert
Kosten: 6,90
Alter: ab 5
Serie: -===Autor/in===
Margit Zwigl, geboren 1976 in Innichen/Südtirol, verheiratet, arbeitet
als Krankenpflegerin in einem Therapiezentrum für Sucht und Psy-
chosomatik. Ihr Interesse gilt seit Jahren der Seele des Menschen –
aus diesem Interesse ist eine Reihe von Geschichten und Märchen
entstanden, unter anderem „Das goldene Herz des Königs“.
www.margit-zwigl.jimdo.com===Leseprobe===
"Liebe, eure Majestät, ist etwas, was wir alle am meisten brauchen und was wir alle so verzweifelt suchen. Wir suchen sie in Goldstücken, in gutem Essen, in edlen Weinen, schönen Kleidern und vielem anderem mehr. Doch dort werden wir sie niemals finden, denn die Liebe ist in unseren Herzen zu Hause!" (http://margit-zwigl.jimdo.com/ )Weitere Einblicke: http://issuu.com/margit/docs/d…rz_des_k_nigs_-_leseprobe
===Klappentext===
Es war einmal ein reicher König. Er hatte alles, was man sich nur vorstellen kann: ein großes Reich, eine Menge Schatztruhen voller Gold, eine wunderschöne Frau, eine ebenso schöne Tochter und zahlreiche Diener, die stets zu seinen Diensten standen. Das Wertvollste jedoch, was der König besaß, war ein großes, goldenes Herz. Dieses Herz war ein ganz besonderes Herz - denn jeder, der es betrachtete, konnte in sich Freude und Zufriedenheit spüren. So kamen jeden Tag viele Menschen in den Festsaal des Schlosses, um sich vom Schatz des Königs beglücken zu lassen. Bis eines Tages etwas Eigenartiges passierte===Meine Meinung===
Das Cover des Buches ist ansprechend. Eine kindgerechte, bunte Zeichnung eines Königs, dem Herzen und seinem Volke. Der Hintergrund ist in einem satten rot gehalten. Genauso wie das Cover, sind auch die Seiten des Buches aus Hochglanz-Material. Dadurch wird es weniger schmutzig und die Seiten sind stabiler.Die Geschichte beginnt damit, dass der Leser erfährt, wie der König zu diesem Herz gekommen ist und was es damit auf sich hat. Nach nur kurzer Zeit schrumpft das Herz und der König selbst weiß keinen Rat. So beauftragt er fünf verschiedene Männer mit der Heilung seines Herzens. Als Lohn winkt die Prinzessin. Vom Grundgedanken ein typisches Märchen.
Das Alter ist mit 5 Jahren angemessen, da der Lerngehalt in diesem Buch sehr hoch angelegt ist. Sowohl die Kinder, als auch die Eltern können von der Moral etwas lernen. Es ist nicht wichtig, ob man reich ist, schöne Kleider trägt oder ähnliches. Viel wichtiger sind die inneren Werte eines Menschen. Es ist wichtig, dass man anständig, ehrlich ist und Liebe kein Fremdwort ist. Gerade in der heutigen Zeit, wo Marken, Macht und Konsumverhalten eine große Rolle schon im Kindergarten spielen, ist es wichtig den Kindern andere Werte zu vermitteln.
In diesem Buch wird dieses Thema bildhaft, kindgerecht, spannend und lustig umgesetzt. Es liest sich wie ein modernes Märchen, achtet dabei auf eine dem Alter angepasste Wortwahl, ist nicht brutal und findet ein gutes Mittelmaß für Jungen und Mädchen.
Die Schrift ist sehr groß und eignet sich nicht nur gut zum Vorlesen, sondern auch zum Lesen lernen. Bilder fördern die Fantasie des Kindes und sind durch die Farbvielfalt sehr schön anzusehen. Durch große Absätze findet man ideale Pausen.
Das Buch verfügt nur über wenig Seiten, daher habe ich es innerhalb einer halben Stunde durchgelesen. Meinem Stiefsohn, sieben Jahre, habe ich die Geschichte abends vorgelesen, da er sehr unsicher im Lesen ist. Ihm hat die Geschichte sehr gut gefallen und die Moral der Geschichte sehr gut verstanden.
Empfehlen kann ich das Buch jeder Mutter, Erzieherin oder Lehrerin, Männer natürlich nicht ausgeschlossen. Gerade in der ersten Klasse eignet sich diese Geschichte hervorragend zum Vorlesen, um die Kinder auf diese Werte aufmerksam zu machen.
===Bewertung===
Von mir bekommt das Buch wegen der schönen Zeichnungen, der wichtigen Moral und der Umsetzung fünf Sterne. Für mich ein sehr wichtiges Kinderbuch.Pro: alles
Contra: nichtsDanke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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gegen lübeck hätte ich auch nix. sofern ich zeitlich kann. mein männe und ich haben ja jetzt beide neue jobs / aufgabenbereiche. Da weiß ich nie wie das zeitlich aussieht. Ansonsten würd ich mich gerne anschließen, wenn ich darf
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Hallo..
Hmm, wie fang ich am Besten an. Ich bin vor kurzem von Norderstedt nach Neumünster gezogen. Leider kenn ich hier im Grunde niemanden und nichts. Daher wollte ich einfach mal fragen, ob hier einer aus Neumünster oder Umgebung kommt?
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==Ein heiteres Muss für Gartenfans ==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Einleitung===
Als ich das Angebot bekam, das „Heitere Gartenlexikon“ zu rezensieren, las ich nur Gartenlexikon und hatte keine Lust. Ich habe einen „braunen“ Daumen und bin erst seit einigen Tagen Gartenbesitzer. Nachdem ich aber gemerkt habe, dass es eher was zum Lachen ist, nahm ich es gerne an.===Buchdaten===
Autor: Torsten Buchheit
Titel: Heiteres Gartenlexikon
Untertitel: Alles betonieren, grün anstreichen
Verlag: BoD
Erschienen: 2010
ISBN-13: 978-3839138762
Seiten: 88
Einband: Taschenbuch
Kosten: 8,95€
Serie: Nimms mit! Humor.===Autor/in===
Leider habe ich über den Autoren selbst weder etwas im Buch noch im Internet gefunden. Wer sich aber für seine Werke interessiert, findet mehr darüber unter folgender Homepage: http://www.nimmsmithumor.de===Leseprobe===
Rasen
Das Waterloo des Gärtners. In Gartenzeitschriften und bei Ihrem
Nachbarn findet man satte, schimmernde, tiefgrüne, ebenmäßige
Grasflächen, bei denen ein Halm wie der andere steht. Bei Ihnen findet
man unebene, gelbe Wiesenareale mit Unkräutern, Kieselsteinen
und kahlen Stellen.Rasensprenger
Gerät zur Bewässerung des Rasens. Gleichzeitig wird der Gärtner bewässert. Sparausführung: Gartenschlauch plus Daumen des Gärtners. Im Gartenfachhandel sind auch sehr technische Versionen erhältlich, die mit ihren Wasserstrahlen eine ganze Horde Springbrunnen imitieren können. Von diesen ist jedoch abzuraten, da die Lebensdauer eines Rasensprengers im Quadrat der Summe seiner beweglichen Teile abnimmt. Zudem kann Ihr löcheriger alter Gartenschlauch niemals den immensen Wasserdruck halten, der zum Betrieb dieser Wunderdinger nötig ist. In der Praxis hat es sich bewährt, den Rasen erst nach dem Rasenmähen zu bewässern, da nasses Gras den Rasenmäher verstopft (spielt bei Regen jedoch keine Rolle). An heißen Tagen sorgt die Höhe der Wasserrechnung für erfrischende Abkühlung.===Klappentext===
Das Gartenlexikon aus der Heiteren Lexikon-Reihe »Nimms mit! Humor.« von Torsten Buchheit. Auf 88 Seiten finden sich darin über 300 humorvolle Worterklärungen von Aasgeier über Dynamit, Komposthaufen, Rasenmähen, Stinktier bis Zwiebel, ergänzt durch 21 Schwarzweiß-Abbildungen. Amüsant und liebevoll ironisch beschreibt der Autor all die kleinen Widrigkeiten im Leben des Hobbygärtners. Sein Markenzeichen: Intelligenter, hintersinniger Witz mit freundlichem Augenzwinkern.===Meine Meinung===
Als ich das Buch auspackte, fiel mir sofort das lustige Cover auf. Das strahlende Gelb als Hintergrund wirkt wie die Sonne, die der Garten braucht. Dazu gibt es einen meckernden Gärtner und einen unschuldig schauenden Hasen. Mir gefällts sehr gut.Nach dem schnellen Durchblättern war ich von der Buchqualität wieder einmal angetan. Je weniger Seiten ein Buch dieses Verlages hat, umso mehr fliegt der Buchdeckel. 10cm höher nur nach dem Durchblättern.
Das Lexikon ist wie alle Lexika alphabetisch sortiert. Mit Pfeilen markierte Wörter verweisen auf weitere Stichwörter. Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn diese Verweise in Form von Fettschrift oder Kursivschrift gewesen wären.
Die Begriffe, die der Autor ausgewählt hat, sind einfache, auch Laien bekannte Dinge. Es kommen Tiere vor, Gartengeräte, Pflanzen oder auch die lieben Nachbarn. Jeder weiß gleich, was gemeint ist. Die Definitionen hingegen sind ziemlich anders, als sie ein Gärtner geben würde. Bei vielen Definitionen, siehe der Leseprobe, konnte ich Schmunzeln. Es ist immer die Wahrheit, aber auf witzige Art und Weise. Bei anderen Erklärungen hab ich mich gefragt, was daran witzig sein soll. Vielleicht fehlt es mir auch noch an der Gartenerfahrung, um jeden Witz richtig zu erkennen. Aber dank neuem Garten werde auch ich demnächst zur Gartenexpertin! Na ja, sagen wir mal, in den nächsten Jahren. Ich persönlich kann über Pannen und viele andere Dinge lachen. Wenn es aber um Witze, Comedy und Co. geht, fehlt mir oft das Verständnis. Bei diesem Werk fand ich rund 70% wirklich klasse. Woran man sicherlich erkennen dürfte, dass ich es gut fand. Mein Mann dagegen fand die Lektüre anfangs nur zum Einschlafen und er kann über fast alles lachen. Ihn störten Wortwiederholungen, wie Gartenparty bei der Ameisen-Definition, und die vielen Pfeile. Anfangs! Inzwischen hat er 2/3 des Lexikons gelesen und findet es nur noch genial. Er ist der Ansicht, dass alle Definitionen wie die Faust aufs Auge passen und alleine dadurch schon witzig wirken.
Die Texte werden mit hübschen Zeichnungen, wie man sie auf dem Cover sieht, unterstützt. Sie sind hübsch anzusehen und passen zum Buch. Wobei ich persönlich eine Karikatur zu einer Worterklärung besser gefunden hätte.
Gelesen habe ich das Buch an fünf Tagen. Zu viel kann ich davon nicht auf einmal lesen. Daher habe ich mir täglich einfach nur einige Seiten mit Wortdefinitionen vorgenommen. Aber man kann die Lektüre ja jederzeit unterbrechen, es ist ja kein Roman. Mein Mann hingegen dürfte es heute noch zu Ende gelesen haben und er hat gestern angefangen.
Am Ende des Buches gibt es eine Art Quiz. Es gibt Fragen, die sich auf unterschiedliche Wortbeschreibungen innerhalb des Buches befinden. Die Lösungen findet man am unteren Rand. Wer ein schlechtes Gedächtnis hat und nicht schummeln möchte, kann natürlich auch zurückblättern. Das persönliche Ergebnis wird dort an Hand von Noten eingeschätzt und der Leser kann sich eine Urkunde ausstellen. Die Idee finde ich sehr witzig, wobei ich lediglich drei Fragen beantworten konnte.
Empfehlen kann ich das Buch jedem, der sich als Hobbygärtner bezeichnet, gerne lacht oder jemanden mit einem Garten kennt. Egal ob als Geschenk oder Eigenkauf, es ist ein schönes Buch. Meinem Mann werd ich jedenfalls zu Weihnachten die Heimwerker-Version dieser Reihe schenken.
===Bewertung===
Von mir bekommt das Buch vier Sterne. Jeder Mensch hat einen anderen Geschmack und mir persönlich waren eben einige Definitionen zu flach. Dafür kann ich keine vollen fünf Sterne geben. Der Rest, die Idee und die Zeichnungen verdienen aber vier Sterne.Pro: Zeichnungen, Idee
Contra: einige Definitionen sind nicht lustigDanke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==Gewöhnungsbedürftig==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Einleitung===
Als mir die Autorin von „Putzfrauen-Klatsch“ auch dieses Buch zur Rezension anbot, nahm ich dieses Angebot gerne an. Arme trifft auf einen Reichen, dazu die Hoffnung auf ein Happy End. Für mich klang das nach einer einfachen Lektüre zum Entspannen.===Buchdaten===
Autor: Ell Jakob
Titel: Spaghetti trifft Kaviar
Verlag: BoD
Erschienen: 2009
ISBN-13: 978-3839111918
Seiten: 134
Einband: Taschenbuch
Kosten: 9,95€
Serie: -===Autor/in===
Die Autorin erblickte am 22. April 1954 in Ludwigshafen am Rhein das Licht der Welt und wuchs in der ländlichen vorderpfälzischen Umgebung auf. Sie machte eine Ausbildung bei einem Rechtsanwalt, heiratete schon früh und bekam 3 Kinder. Von der Familie ermutigt widmete sich Ella Jakob dem Schreiben.Mehr über die Autorin und ihre Werke: http://www.ella-jakob.de/39994.html
***Weitere Werke***
Putzfrauen-Tratsch
Im Bann der Lüge
===Leseprobe===
„Wie wäre es“, sprach Constantin van den Berg eindringlich, „wenn Du Dich nach dem Gesundheitszustand der Frau erkundigen und ihr ein paar Blumen ans Krankenbett bringen würdest? Ich denke, das wäre mehr als nur recht.“ „Wie bitte?“, empörte sich Hajo, „das wäre ja noch schöner, wegen der dummen Gans habe ich einen dicken Blechschaden an meinem nagelneuen Maserati. Dafür soll ich ihr auch noch Abbitte leisten.“ „Wie heißt die Frau?“, fragte sein Vater ungeduldig, „wenn Du es nicht für nötig hältst, dann werde ich sie besuchen und mich in Deinem Namen entschuldigen.“ „Keine Ahnung“, antwortete er lässig, „wenn ich ehrlich bin, ich weiß noch nicht mal, wie sie ausschaut oder wie alt sie sein könnte.“ Constantin schaute sinnend seinem attraktiven Sohn hinterher, als dieser mit großen Schritten den Raum verließ. Er fragte sich, wer Hajo diese Kaltschnäuzigkeit nur vererbt haben könnte, denn weder seine verstorbene Frau, noch er waren jemals so veranlagt gewesen. Als Constantin sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg ins Krankenhaus machte, waren Simonas Kinder bei ihrer Mutter eingetroffen. Chiara fing sofort zu weinen an, als sie an ihr Bett trat. „Hör auf zu weinen“, sprach Simona mit nicht fester Stimme zu ihrer überaus hübschen Tochter. „Es sieht schlimmer aus als es ist. In zwei Tagen werde ich wieder bei Euch sein.“ „Ma, Alter“, meldete sich Riccardo zu Wort, „was ist denn passiert? Ich mache mir wirklich Sorgen.“ „Wie schon gesagt“, entgegnete sie ausweichend, „Unkraut vergeht nicht. Ich werde bald wieder zuhause sein.“ „Wie seid Ihr eigentlich hierher gekommen?“, wollte sie wissen. Mit dem Taxi wurde ihr erzählt. „Das war bestimmt teuer“, sprach sie erschrocken, „selbstverständlich werde ich Euch das Geld zurückgeben.“ „Lass mal Mama“, erwiderte Chiara unter Tränen, „ich habe das Geld gerne ausgegeben. Ich bin ja so froh, dass es nichts Ernstes ist. Was nützt mir das Geld, wenn es Dir schlecht geht.“ „Aber wir brauchen Kohle, um Essen zu kaufen“, ließ sich Riccardo vernehmen. „Ok“, sprach Simona, „im Schrank liegt meine Tasche, sei so lieb Ricci und nimm 50 Euro aus meinem Geldbeutel, aber bitte kauft Euch etwas zum Essen und nicht irgendeinen Kram.“ „Klar Ma“, grinste er, „ich weiß doch, dass wir nicht viel Geld haben.“ Weder Chiara noch Simona bemerkten, dass er statt der 50, 70 Euro aus der Geldbörse nahm.===Klappentext===
Bei einem Unfall lernten sich der reiche Constantin van den Berg und die sozialschwache Simona del Vecchio kennen, die sich Hals über Kopf ineinander verliebten. Urplötzlich trafen zwei völlig gegensätzliche Welten aufeinander. Was für die beiden Familien nicht einfach war. Auf der einen Seite waren Simonas nicht gerade pflegeleichte Kinder und auf der anderen Seite gab es Constantins intriganter Sohn, der mit allen Mitteln versuchte die del Vecchios aus dem Leben seines Vaters zu verbannen===Meine Meinung===
Nachdem ich das Buch ausgepackt hatte, fiel mir sofort das treffende Cover auf. Spaghetti und Kaviar als Herz auf einen Teller drapiert. Für mich sehr passend. Wobei es direkt auf einem Teller angerichtet und fotografiert, nicht ganz so künstlich bearbeitet bzw. reinkopiert aussehen würde.Der Klappentext ist informativ formuliert und lud mich gleich zum Durchblättern des Buches ein. Ansprechender wäre es allerding gewesen, wenn der Klappentext in der Gegenwart formuliert worden wäre. So hatte ich das Gefühl eine Schulinhaltsangabe zu lesen.
Leider ist der erste Anblick für mich eher schockierend gewesen. Das Buch ist deutlich breiter als normale Taschenbücher. Die breiteren Seiten sind fast gänzlich mit Blockabsatz gefüllt. Kaum Absätze und eine im Verhältnis kleine Schrift. Während des Lesens konnte ich die Erfahrung sammeln, dass es sehr leicht vorkommt, in den Zeilen zu verrutschen. Ich musste für meinen Teil sehr aufmerksam lesen.Der Einstieg in die Geschichte beginnt mit dem unglücklichen Autounfall, bei dem Simona von Constantins Sohn, Hajo vom Fahrrad geholt wird. Statt sich um die Verletzte zu kümmern, ist er nur um seinen Maserati besorgt. Als dann der Notarzt Simona mit ins Krankenhaus nehmen möchte und sie ihre kleinen Kinder erwähnt, musste ich zum ersten Mal schmunzeln. Ihre kleinen Kinder, um die sie sich so sorgt, sind über 20. An dieser Stelle keimte die Hoffnung, dass neben der Liebesgeschichte auch eine Portion Humor mit eingebunden wurde. Der humorvolle Stil, welcher mir bei „Putzfrauen-Tratsch“ besonders ins Auge gestochen ist, ließ mich auf ein ebenso klasse Werk hoffen.
Leider fiel mir das Lesen mit jeder Seite schwerer. Durch einige Rezensions-Exemplare bin ich etwas vertraut mit dem Verlag und weiß, dass ein anderes Format oder mehr Seiten, einfach unermesslich viel teurer für den Käufer geworden wäre. Mir persönlich wurde aber dadurch das Lesevergnügen minimiert. Die Leseprobe ist eins zu eins geschrieben. Wie man sieht keine Absätze. Egal ob wörtliche Rede oder ein Ortswechsel es gibt keinen Absatz. Man muss sich sehr konzentrieren und das Lesen wird stark erschwert. Bis zum Ende war dies ein sehr großes Manko.
Der Stil in diesem Roman hat mich immer wieder den Kopf schütteln lassen. Und in dem Punkt bin ich sehr zwiegespalten. Er lässt sich flüssig lesen, ist anschaulich und vermittelt den Inhalt gut. Die Charaktere sind individuell angepasst. Der aufsässige und drogenabhänige Ricci, die arbeitende Chiara, die bemitleidenswerte Simona, der intrigante Hajo und der edle Constantin. Was die Drogensucht von Ricci angeht, hat die Autorin entweder selbst Erfahrungen gesammelt oder perfekt recherchiert. Hier kann ich, die eine langjährige Beziehung zu einem Drogensüchtigen geführt hat, der in dem gleichen Alter war, sagen: Wortwahl, Beschreibungen von Rausch und Situationen sind mehr als treffend.
Auf der anderen Seite hatte ich aber mit ansteigender Seitenzahl das Gefühl den Aufsatz eines Schülers zu lesen. Die Wortwahl passt zwar meistens, aber wenn man bedenkt, dass die beiden Hauptcharaktere rund 60 und 40 sind, mal ist es zu jugendhaft und dann wieder total gehoben und schwülstig. Er ist Immobilienmakler und kein Milliardär und sie lebt nicht auf der Straße. Ein Mittelmaß hätte ich besser gefunden. Genauso die Wahl der Adjektive. Es ist illustrativ, aber an einigen Stellen einfach unnötig. Zum Beispiel: „sinnend seinem attrativen Sohn“. Attraktiv würde in meinen Augen eine Mutter sagen. Männer würden da eher stark, männlich oder ähnliches sehen. Durch das sinnend klingt es schon geschwollen und das attraktiv wirkt überlüssig und übertrieben. Da sind viele Stellen, wo mir das auffällt. Nach 30-40 Seiten hatte ich mich aber daran gewöhnt.Es tauchen aber auch Fragen auf, die für mich keine logische Antwort finden. Simona liegt im Krankenhaus. 22 jähriger Sohn redet eben etwas asozial, was aber in dem Alter gut vorkommen kann. Ich finde aber keine Stelle, woraus hervorgeht, warum ihre beiden Zimmergenossinnen sofort nach ihrer Entlassung am Lästern sind. Auch bei ein oder zwei Tagen unterhält man sich. Simona mach einen schüchternen, ehrlichen Eindruck, ist hübsch, einfach aber sauber. Ich hätte verstanden, wenn man wegen dem Sohn den Kopf geschüttelt hätte oder darüber gelästert hätte, aber über sie. Oder nehmen wir das geschenkte Fahrrad. Constantin gibt Ricci einen Brief für seine Mutter. Er vergisst ihn. Kann vorkommen. Irgendwann dürfte auch ihr das neue unbekannte Fahrrad auffallen. Ich glaube nicht, dass in ihrer Gegend jemand das Geld für ein solches Rad hätte. Zumindest der Beschreibung nach. Und irgendwo muss es ja sichtbar gestanden haben. Neues Fahrrad, mir wird eins versprochen. Da zähl ich doch eins und eins zusammen. Simona nicht. Das sind nur zwei Beispiele, wo ich nicht ganz folgen kann.
Von der Idee her finde ich die Geschichte wirklich gut gewählt. Trotz der oben genannten Aspekte habe ich das Buch, was den Inhalt betrifft, gerne gelesen. Mit einem anderen Seitenaufbau hätte ich wahrscheinlich für die paar Seiten auch nicht einen ganzen Tag benötigt, sondern nur ein paar Stunden. Zum Entspannen und Träumen mag ich solche Werke gerne. Aschenputtel, Die Schöne und das Biest oder Arm meets Reich. Manchmal brauch auch ich solche Träumereien, wie als Kind mit dem „Prinz auf den weißen Ross“.
Empfehlen kann ich das Buch. Was den Aufbau betrifft, kann ich die Autorin verstehen. Sonst hätte das Werk sicherlich über 20€ gekostet und wäre nie verkauft worden. Und wer den jugendlichen Stil, der versucht Ghetto und Luxus zu vereinen, mag, sollte es lesen.
===Bewertung===
Von mir bekommt das Buch jedoch nur drei Sterne. Die Idee ist gut, die Recherche perfekt und die Charaktere farbenfroh und individuell. Nur der Aufbau und der teilweise gewönungsbedürftige Stil mit den offenen Fragen sind eben nicht sehr positiv.Pro: Charaktere
Contra: teilweise Stil, AufbauDanke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==Pflichtlektüre für den Mann==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Einleitung===
„Putzfrauen-Tratsch“ ist ein Titel der sehr interessant klang. Gerade da ich nach unserem Umzug mehr als Hausfrau angesehen werde und daher auf der Suche nach einem Putz-Job bin, habe ich das Angebot der Autorin, ihr Werk zu rezensieren, gerne angenommen.===Buchdaten===
Autor: Ella Jakob
Titel: Putzfrauen-Tratsch
Untertitel: Raumkosmetikerin Christine erzählt
Verlag: BoD
Erschienen: 2010
ISBN-13: 978-3839148396
Seiten: 52
Einband: TB
Kosten: 3,90€
Serie: -===Autorin===
Die Autorin erblickte am 22. April 1954 in Ludwigshafen am Rhein das Licht der Welt und wuchs in der ländlichen vorderpfälzischen Umgebung auf. Sie machte eine Ausbildung bei einem Rechtsanwalt, heiratete schon früh und bekam 3 Kinder. Von der Familie ermutigt widmete sich Ella Jakob dem Schreiben.Mehr über die Autorin und ihre Werke: http://www.ella-jakob.de/39994.html
***Weitere Werke***
Spaghetti trifft Kaviar
Im Bann der Lüge===Leseprobe===
Hallo, ich bin die Christine, staatlich geprüfte Raumkosmetikerin. Wie, werden sich jetzt einige fragen, hat die ne Diplomarbeit darüber geschrieben oder vielleicht das Abi dafür gemacht? Natürlich nicht, aber ich denke mal nach achtzehnjähriger Berufserfahrung, da darfste dich schon so nennen. Viele denken ja, wenn die hören, dass du putzen gehst, das wäre doch ein Klacks. Staubwischen, staubsaugen vielleicht noch ein Säckchen Müll einsammeln und das war’s dann auch schon. Fehlanzeige! Die Schufterei beginnt doch schon vor Arbeitsantritt. Erst mußte mal diverse Sachen, wie Papierhandtücher, Klopapier, Urinsteinlöser usw. zusammensuchen. Das packste alles in große Müllsäcke und dann geht’s los. So gesehen könnteste dich auch Weihnachtsmann nennen, nur dass der gute alte Santa Claus einen großen brauen Sack über der Schulter trägt, während du mit zwei prallgefüllten blauen Säcken durch die Gegend marschierst. Unterwegs schauste mal bei der Heidi vorbei, die schon kräftig am Klo scheuern ist. „Na alles klar?“, fragste so nebenbei. „Kannste dir vorstellen“, bekommste entrüstet zur Antwort, „da hat doch tatsächlich einer den Wasserkran vom Waschbecken geklaut.“ Wie, jetzt wird’s interessant. Neugierig stellste die schweren Säcke ab und dann kuckste natürlich nach. Hammer, so was kannste überhaupt nicht begreifen, da fragste dich doch, was das eigentlich soll, was die damit vorhaben? Klar, dass du darauf keine Antwort findest. Eigentlich geht´s dich ja nichts an.===Klappentext===
Viele sind ja der Meinung, dass Putzen gehen ein Klacks ist. Staubwischen, staubsaugen und fertig. Pustekuchen. Putzfrau Christine erzählt auf amüsante, aber auch ironische Art von wahren Begebenheiten ihres harten und nervenaufreibenden Jobs.===Meine Meinung===
Das Cover des Buches sieht schon mal sehr ansprechend aus. Im Grunde wie sich die Kinder,- Jungend- und Männerwelt eine Putzfrau vorstellt. Tanzend und mit einem Lächeln auf den Lippen. Schließlich ist das keine schwere Tätigkeit, sondern eher Entspannung.Der Klappentext ist kurz und knackig. Wobei er das aussagt, was viele Hausfrauen und Putzfrauen denken: Man nimmt ihre Tätigkeit nicht ernst.
Als ich das Buch aufschlug, war ich erstmal überrascht und sogar etwas Traurig. Das Buch hat sehr wenig Seiten, sodass ich davon ausgegangen bin, dass die Schrift eher kleiner ist und ich trotzdem viele schöne Geschichten zu lesen bekomme. Pustekuchen. Die Schrift ist riesig und sehr zentriert. Kurz gesagt: Für schwache Augen eine ideale Schriftgröße, aber dadurch wird der Text langezogen.
Der Einstieg, wie man bei der Leseprobe erkennen kann, ist sehr leicht gemacht. Man lernt Christine, ihren Job, ihren Titel und den Humor kennen. Die Autorin erzählt in einem zusammenhängenden Text einen Arbeitstag der Christine. Vom schweren Schleppen der Reinigungsutensilien, übers Kloputzen, die lieben Büromitarbeiter und ihre Büros, bis hin zu ihrem Feierabend und der nächsten Etappe auf dem Arbeitsplan. Dabei wird dieser Arbeitstag alles andere als trocken erzählt. Durch Anekdoten, eklige Beispiele und der humorvollen Sprachwahl, konnte ich mich nie entscheiden, ob ich lachen oder weinen soll. Es ist lustig, sodass ich über die Idioten vor Ort nur lachen konnte. Diese Tarnkappe und das Beschweren ist in der Gastronomie schließlich ähnlich. Die Arbeit und der Mensch dahinter wird gar nicht gesehen. Es ist sehr authentisch geschrieben. Trotz dieser Lachgarantie ist der Ernst hinter der Geschichte real und traurig. Wie oft wünscht man den Ignoranten, sie mögen nur einmal das erleben, was wir täglich ertragen müssen. Am Ende des Buches war ich zwar über den Zusammenhalt der Putzkolonne und ihre Erlebnisse erfreut. Andererseits war ich ehrlich am Überlegen, ob ich überhaupt zu meinem Vorstellungsgespräch als Reinigungskraft gehen soll. So sehr hat mich das Buch schockiert.
Gelesen habe ich das Buch in nicht mal 30 Minuten und kann nur hoffen, dass die Autorin einen zweiten und längeren Teil herausbringt. Einmal angefangen konnte ich es nicht aus der Hand legen und habe es sogar beim Kochen zu Ende gelesen. Mein Mann, dem ich das Buch sozusagen aufgedrängt habe, hat es ebenfalls verschlungen und sieht die Arbeit, die hintern dieser Tätigkeit steckt, nun mit anderen Augen.
Was mir am Ende nur gefehlt hat, waren Bilder. Der Stil und das Cover haben richtig Lust auf mehr solche Zeichnungen gemacht. Egal ob Comic-Stil oder Karrikatur, es hätte den Inhalt noch anschaulicher gestaltet.
Daher kann ich das Buch jedem empfehlen, der mit geschlossenen Augen durchs Leben läuft, wenn es um das Thema Putzen geht. Gerade die im Buch beschriebenen Bürohengste sollten dieses Werk lesen. Für mich eine Pflichtlektüre für Ehemänner, sture Büromenschen und Jugendliche.
===Bewertung===
Es handelt sich um ein Werk, welches die Augen öffnet. Trotz Charme und heiteren Anekdoten wird der Ernst anschaulich vermittelt. Kombiniert ist es in meinen Augen ein fünf Sterne Buch.Pro: Umsetzung der Thematik
Contra: keine Zeichnungen im BuchDanke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah
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==Gute-Laune-Buch für Singles==
Hallo lieber Leser, liebe Leserin.
===Einleitung===
Eigentlich bin ich vom Gmeiner Verlag eher deutsche Krimis gewohnt, daher war ich sehr überrascht, als ich im Rezensionspaket ein ganz anderes Genre vorgefunden habe. Dieses Buch: „Liebling, ich kann auch anders“, möchte ich nun vorstellen.===Buchdaten===
Autor: Annette Kast-Riedlinger
Titel: Liebling, ich kann auch anders
Untertitel: -
Verlag: Gmeiner Verlag
Erschienen: 2010
ISBN-13: 9783839211083
Seiten: 424
Einband: TB
Kosten: 11,90€
Serie: -===Autor===
Die Autorin wurde in Stuttgart geboren. Nach dem Abitur ging sie nach Paris, um dort eine Lehre als Schmuckgestalterin zu absolvieren. Danach studierte sie Sprachen, um anschließend die Fächer Deutsch und Französisch zu unterrichten. Seit 1991 ist sie freischaffend. Ihr Debütroman „Von nun an bitte ohne mich“ schaffte es zum Bestseller.===Eigene Inhaltsangabe===
Eva, Eliza und Sybille sind Freundinnen mit Leib und Seele. Während Sybille nach zwei Ehen einfach nur noch ihre Freiheit genießt, würden die anderen Zwei ihr Single-Dasein gerne beenden. Elzia, die als Übersetzerin tätig ist, lernt Beni durch seinen Debütroman kennen, welchen sie als Lektorin überarbeiten soll. Zwei heiße Monate voll Arbeit, Sex und Zukunfsfantasien bis ihr Traumprinz sie für die Chefin fallen lässt. Auch bei Eva sieht es nicht anders aus. Für eine Studie recherchiert sie in Single-Börsen über das dortige Verhalten. Für diese Zwecke schaltet sie selbst ein Inserat und lernt Magnus kennen. Mit seiner gebildeten, witzigen und charmanten Art erobert er ihr Herz im Sturm. Selbst die Tatsache, dass er verheiratet ist, nimmt sie in Kauf. Zumindest bis er sie eiskalt fallen lässt. Das sinnt nach Rache und auch Eliza schwört Rache an Beni zu nehmen.===Meine Meinung===
Das Cover sieht zwar witzig aus, aber ich finde es nicht gerade sehr passend. Eine Frau, die eine Chili-Schote im Mund hält, da hätte eher ein PC oder ähnliches gepasst. Schließlich geht es um Singles und Internet. Der Klappentext ist da schon ansprechender, gerade da ich selbst viele Erfahrungen mit Single-Börsen im Internet gesammelt habe.Der Einstieg in die Geschichte war für mich überraschend schwer. Der Grund hierfür war die Erzählperspektive. Es wird nicht wie erwartet aus Evas Sichtweise erzählt, sondern aus Elzias. Als ihre beste Freundin durfte sie hautnah alles miterleben von allen Emails bis hin zu Tagebucheinträgen. Dadurch entsteht eine Geschichte, die einfach nur wiedergegeben wird. Nebenher wird aber auch die eigene Geschichte mit eingebunden. Diese Mischung machte mir überhaupt keinen Spaß. Zumal ständig gesprungen wurde. Die Idee war nett, aber mir fehlte der Pepp, sodass ich am Anfang wenig gefesselt war. Die Emotionen, welche Eva beim Schreiben durchlebt hat, wurden einfach nicht authentisch vermittelt. Nach 117 Seiten war ich schon davor aufzugeben. Trotzdem zwang ich mich zum Weiterlesen und an dieser Stelle muss ich sagen, es hat sich gelohnt. Nach den ersten Treffen und ab dem Zeitpunkt wo sie Magnus auffliegen lassen will bei seiner Frau, ist man gefesselt. Wann sagt sie es ihr, wie geht es aus, aber auch die Frage wie die Rache bei Beni aussieht, sind fesselnde Aspekte.
Die Thematik ist nicht nur gut gewählt, sondern auch klasse umgesetzt. Bei der stetig wachsenden Anzahl von Singles, ist die Partnersuche ein wichtiges Thema. Die Autorin hat sich dabei auf zwei Varianten festgelegt. Zum Einen geht sie auf die Partnersuche auf der Arbeit ein und zeigt, wie es sein kann, wenn es dabei nicht so klappt. Zum Anderen hat sie das Thema Internet gewählt. Dieses Medium bietet ein großes Spektrum an Kontaktmöglichkeiten. Wer diese Möglichkeiten schon einmal genutzt hat, weiß, dass vieles nur Schein und Lügen besteht. Eventuelle Fallen und Rückschläge bindet die Autorin gekonnt ein. Die Auswahl ist einfach so groß, dass auf Gefühle weniger Rücksicht genommen wird.
Die Autorin bezieht sich hierbei auf Statistiken, welche sie in einem humorvollen, lustvollen, frechen und modernen Stil einbezieht. Die Charaktere, Emotionen und Situationen sind bildhaft beschrieben, wobei sexuelle Aktivitäten nur mit knappen Sätzen angedeutet werden. Alles klingt authentisch und nicht irgendwie erfunden. Die Umsetzung wirkt gut strukturiert, sobald man sich eingelesen hat. Dabei achtet die Autorin darauf, die anfangs häufigen Sprünge deutlich zu reduzieren, vermeidet lange Satzverschachtelungen und unnötig viele Adjektive. Ich durfte feststellen, dass Annette Kast-Riedlinger ihr Handwerk beherrscht.
Den Schluss hätte ich mir etwas frecher gewünscht. Ich bekam das Gefühl, dass die Autorin nicht wusste, wie sie es gut auflösen soll. Für mich war es recht unlogisch, dass der Mann hier so schnell aufgibt und einer so komischen Lösung ins Netz geht. Hier wäre ich gerne überrascht worden und hätte einen krönenden Abschluss erwartet, statt der Langeweile.
Gelesen habe ich dieses Werk an drei Tagen. Durch die eingangs erwähnten Einstiegsschwierigkeiten habe ich beim Lesen etwas Länger benötigt. Wäre der fesselnde Teil von der ersten Seite vorhanden gewesen, hätte ich es sicherlich schneller durchgelesen.
Empfehlen kann ich das Buch hauptsächlich weiblichen Lesern. Egal ob Single, betrogene oder frischverheiratete Ehefrau. Es klärt auf heitere Art und Weise über Männer auf, und zeigt, wie man sie mit Glück bändigen kann.
===Bewertung===
Da mir Einstieg und Schluss definitv nicht gefallen haben, bekommt das Buch lediglich drei Sterne. Der Mittelteil ist peppig, witzig und interessant, aber es zählt schließlich das Gesamtbild.Pro: Thematik
Contra: Einstieg und EndeDanke fürs Lesen und Bewerten. Freu mich über Lob / Kritik, also her mit Kommentaren.
Eure Sarah