Beiträge von cyqueeny

    ==Neue Urban-Fantasy-Serie==


    Hallo lieber Leser, liebe Leserin.


    ==ALLGEMEINES==


    ===Buchdaten===
    Autor: Seanan McGuire
    Titel: October Daye - Winterfluch
    Originaltitel: Rosemary & Rue
    Verlag: Lyx
    Erschienen: 2010
    ISBN-10: 3802582888
    Seiten: 368
    Einband: TB
    Kosten: 12,95€
    Serie: October Daye – Band 1


    ===Autor===
    Seanan McGuire wurde in Martinez, Kalifornien, geboren. Winterfluch ist ihr erster Roman. Neben ihrer Karriere als Schriftstellerin verfolgt sie eine Reihe von Hobbys, zeichnet gern Comics und schreibt Songs. Gegenwärtig lebt sie in einem alten Farmhaus in Nordkalifornien. Weitere Informationen unter: www.seananmcguire.com (amazon.de)


    ==NACH DEM LESEN==


    ===Inhaltsangabe===
    October Daye ist ein Wechselbalg, Tochter eines Menschen und einer Feenfrau. Einst verlor sie alles, was ihr lieb war, und seitdem meidet sie Menschen und Fae gleichermaßen. Als in San Francisco eine Fürstin der Fae ermordet wird, gerät Tobys Leben erneut aus den Fugen. Durch einen Fluch, den die Fürstin mit ihrem letzten Atemzug ausstößt, ist Toby verpflichtet, die rätselhaften Umstände ihres Todes aufzuklären. Kann sie dies nicht erfüllen, ist ihr eigenes Leben verwirkt.


    "Hervorragend recherchiert, atmosphärisch und packend erzählt wie ein erstklassiger Krimi. Urban Fantasy, die Fans von Kim Harrison und Jim Butcher gleichermaßen begeistern wird." Publishers Weekly (Klappentext)


    ===Meine Meinung===
    Das Cover des Buches ist bezaubernd schön. Das Gesicht der Frau passt zu dem Schloss im Hintergrund und wirkt märchenhaft. Der Klappentext klang vielversprechend und machte mich neugierig auf mehr.
    Am Anfang des Buches bekommt man eine kleine Hilfe zur Aussprache. In meinen Augen eine gute Idee, da ich mich bei anderen Werken häufig gefragt habe, wie die Namen ausgesprochen werden. In diesem Fall hätte ich mich aber sehr gefreut, wenn nicht nur auf die Aussprache eingegangen, sondern auch etwas zu der Figur hinter dem Namen gesagt worden wäre. Gerade am Anfang prasseln viele Namen auf den Leser ein und mir fiel es schwer den Überblick zu behalten. Der Sprachexkursion folgt ein ein Prolog. Hier erfährt man die Anfänge von Toby. Informationen zu ihrem Beruf, ihrem Verlobten und der gemeinsamen Tochter, sowie dem Tag ihrer Verwandlung als Fisch. Anschließend befindet sich der Leser in der Zukunft. Es sind 14 Jahre vergangen und Toby wurde wieder zurückverwandelt. Ihre menschliche Familie hat sich abgewandt und sie muss sich als Kassiererin herumärgern. Doch nicht nur hier muss sie ins Leben zurückfinden. Sie bekommt die schwere Aufgabe zugeteilt den Mord an der Feengräfin Winterrose aufzuklären.


    Am Anfang hatte ich große Schwierigkeiten mich in die Geschichte einzufinden. Die vielen Namen, haben mich sehr verwirrt. Außerdem hat sich meine Fantasy-Erfahrung bis dato auf Vampire, Dämonen, Hexen und ähnliches beschränkt. Zwar hatte ich auch schon etwas über Feen und Elfen gelesen, aber mit dem Zauber und den Gebräuchen nicht vertraut gewesen. Zum Beispiel mit dem Sonnenaufgang und den Folgen, wenn man sich als Fee draußen befindet. Es hat mich fast 100 Seiten gekostet, bis ich komplett in der Geschichte war und mir die Hauptfigur vertraut war. Letzter Punkt war für mich sehr wichtig, da in der Ich-Perspektive geschrieben wurde. In dieser Perspektive muss ich mich gut mit der Charaktere identifizieren können. Nachdem ich mich aber in die Handlung eingelebt hatte, fand ich es nur noch spannend. Schließlich ist dies nicht nur ein Fantsy-Roman, sondern beinhaltet auch einen Krimi-Anteil. Leider wird diese Spannung von langatmigen Details mit komplizierten Sätzen unterbrochen. Zwar habe ich mich schnell an diese Sätze gewöhnt, aber ab und an unterbrechen sie die Spannung trotzdem. Die Heldin wird mehrfach verletzt. Beim ersten Mal ist dies in meinen Augen noch gut, da es zeigt, dass sie nicht unverwundbar ist, aber danach wirkt es in die Länge gezogen. Worte werden auch häufig wiederholt, wie zum Beispiel: Der Geschmack von Rosen. Weniger Wiederholungen wären deutlich angenehmer beim Lesen gewesen.Trotz dieser ganzen Tatsachen mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da ich einfach wissen wollte, wer hinter dem Mord steckt. Hier wurde ich sehr überrascht und das hat den Inhalt sehr aufgewertet.
    Gelesen habe ich den Fantasy-Roman an drei Tagen. Gerade am Anfang brauchte ich etwas länger, sodass ich mehr Pausen zum Verdauen eingelegt habe, als sonst. Später ging es wesentlich flüssiger.
    Empfehlen kann ich das Werk jedem, der gerne Urban-Fantasy liest und sich mit der Materie etwas auskennt. Ich glaube, dass dies den Start in die Serie erleichtern würde.


    ===Bewertung===
    Von mir bekommt der erste Band vier von fünf Sternen. Abzug gibt es wegen dem erschwerten Einstieg, den vielen Details und den Wiederholungen. Die Idee und der Schluss überzeugen jedoch komplett. Figuren sind authentisch und die Handlung ist gut strukturiert.


    Pro: authentisch, gut strukturiert
    Contra: Wiederholungen, Einstie


    Danke fürs Lesen und Bewerten.


    Eure Sarah

    ==Um Mithilfe gebeten==


    Hallo lieber Leser, liebe Leserin.


    ==ALLGEMEINES==


    ===Einleitung===
    Da ich eine absolute Leseratte bin, habe ich mir in meinem alten Buchforum ein kleines Buchpaket gekauft. Darunter war auch dieses Buch.



    ===Buchdaten===
    Autor: Michael Coleman
    Titel: Schmuggler im Netz
    Originaltitel: Speed Surf
    Verlag: Arena Verlag
    Erschienen: 1998
    ISBN-10: 3401048074
    ISBN-13: 978-3401048079
    Seiten: 126
    Einband: HC
    Alter: ab 10
    Kosten: 0,50€ gebraucht über ein Buchforum
    Serie: Die Internet- Detektive Band 3


    ===Autor===
    Bevor er hauptberuflich Schriftsteller wurde, unterrichtete Michael Coleman Informatik an der Universität in Portsmouth und arbeitete als Softwarespezialist für den Computergiganten IBM. Durch seine Jobs ist er viel in der Welt herumgekommen, er kennt sich aus in New York, Miami und Toronto - und natürlich in Portsmouth, wo er heute lebt. Heute reist er lieber im Netz. (krimi-forum.net


    ==NACH DEM LESEN==


    ===Inhaltsangabe===
    Virtual Reality ist wirklich eine coole Sache, findet Josh, als die Segel der Renn-Jacht sich im Sturm blähen und die Wellen sich vor ihm haushoch auftürmen. Sein Puls rast, dabei sitzt er doch ganz gemütlich im Trockenen vor dem Computer. Aber richtig aufregend wird es erst, als Josh, Tamsyn und Rob dann wirklich eine 'Sea-mail' vom Atlantik erhalten. Von Brad, einem Segler, der an Bord der großen Regatta von New York nach Portsmouth teilnimmt. Ist schon ein netter Kerl, dieser Brad. Wenn da nicht ein 5-Millionen-Dollar-Bild aus einem Museum in New York gestohlen worden wäre. Und die Spuren führen zum Hafen.. Sollte Brad in den Raub verwickelt sein? (amazon.de)


    ===Meine Meinung===
    Als ich dieses Buch aus dem Karton genommen habe, hatte ich schon den ersten und den zweiten Band der Internet-Detektiv-Serie gelesen. Im ersten Band geht es um eine Software, die kurz vor ihrer Einführung steht und wo Rob, einer der Detektive von Dieben festgehalten wird. Im zweiten Band geht es gleich spannend weiter und die Kinder jagen einen Betrüger, der untergetaucht ist.


    Dieser Teil der Serie geht um einen Segelwettbewerb. Eine der Yachten wird von der Firma, die Robs Eltern besitzen, gesponsort. Außerdem verdanken sie dem Segler,Brad, Material, welches sie für ein Virtual-Reality-Game benötigen. Doch ohne einen Fall, wäre das Buch ja kein Detektiv-Krimi. Ein Gemälde wird gestohlen und die Spur führt zu den Ralley-Teilnehmern. Genauer gesagt fällt der Verdacht auf Brad. Die Kids wollen und können dies aber nicht glauben und versuchen alles daran zu setzen den wahren Täter zu finden und Brad zu entlasten. Eigentlich klingt dies in meinen Ohren sehr spannend. Nach 50 Seiten ist zwar schon der Diebstahl und auch der Wettkampf gestartet, aber von Spannung konnte ich nicht viel merken. Im Gegenteil empfinde ich dies hier sogar plätschernder als im ersten Teil und da konnte ich es wenigstens noch verstehen, da man die Figuren erstmal einführen musste. Die letzten Seiten wurden dann doch noch fesselnd, aber ich fand es schade, dass man so viele Seiten erst lesen musste. Auch wenn es ein Kinderbuch ist, zeigt zum Beispiel der zweite Teil, dass man es spannender rüberbringen kann. Schon auf Seite 40 ist klar, wer der Täter ist und das genau passiert ist. Es passiert also bis zum Schluss nichts Neues.


    Vom Alter her bin ich der Meinung, dass das Buch ab 10 Jahren angemessen ist. Zwar passiert nichts brutales im Buch, so dass auch jüngere Leseratten das Abenteuer lesen können, aber ob sie alle Fachausdrücke vom Computer verstehen ist fraglich, wobei dieses Wissen ja schon immer früher in Schulen vermittelt wird.


    Die Bände können einzeln gelesen werden. Anfangs wird eine kleine Einführung geschrieben, für den Fall. Dabei handelt es sich um eine kleine Einführung, die nicht nervt und über Seiten geht. Trotzdem ist es angenehmer zu lesen, wenn man die Vorgeschichte kennt, einfach um die Figuren besser einschätzen zu können.


    Ich selbst habe das Buch in einer Stunde durchgelesen. Erneut würde ich es nicht lesen und auch mein Ziehsohn fand den Inhalt nicht sonderlich spannend, als ich ihm vorschlug, dass ich es ihm vorlese.


    Daher kann ich dieses Werk auch nur Kindern empfehlen, die sich für Detektiv-Bücher und den Computer bzw. das Internet interessieren.



    ===Bewertung===
    Von mir erhält das Buch lediglich drei Sterne. Ich fand, dass es nur so hingedümpelt ist und man viel zu früh alles wusste. Nette Idee, aber langweilige Umsetzung. Da sind die erste beiden Bände besser.


    Pro: Idee
    Contra: Umsetzung


    Danke fürs Lesen und Bewerten.


    ******DieLeseprobe habe ich bewusst weggelassen, da dies zu rechtlichen Problemen führen kann. Das Suchen nach freigegebenen Leseproben ist meist erfolglos und die Verlage sehen Leseproben nicht so gerne, obwohl sie den Verkauf des Buches fördern. Ich bitte hier um Verständnis. ******


    Eure Sarah

    ==BETRÜGER entlarvt==


    Hallo lieber Leser, liebe Leserin.


    ==ALLGEMEINES==


    ===Einleitung===
    Da ich eine absolute Leseratte bin, habe ich mir in meinem alten Buchforum ein kleines Buchpaket gekauft. Darunter war auch dieses Buch.



    ===Buchdaten===
    Autor: Michael Coleman
    Titel: Jagd auf das Phantom
    Originaltitel: Escape Key
    Verlag: Arena Verlag
    Erschienen: 1997
    ISBN-10: 3401047965
    ISBN-13: 978-3401047966
    Seiten: 126
    Einband: HC
    Alter: ab 10
    Kosten: 0,50€ gebraucht über ein Buchforum
    Serie: Die Internet- Detektive


    ===Autor===
    Bevor er hauptberuflich Schriftsteller wurde, unterrichtete Michael Coleman Informatik an der Universität in Portsmouth und arbeitete als Softwarespezialist für den Computergiganten IBM. Durch seine Jobs ist er viel in der Welt herumgekommen, er kennt sich aus in New York, Miami und Toronto - und natürlich in Portsmouth, wo er heute lebt. Heute reist er lieber im Netz. (krimi-forum.net)


    ==NACH DEM LESEN==


    ===Inhaltsangabe===
    Die Internet Detektive jagen diesesmal einen Mann, der von Scotland Yard auf der ganzen Welt gesucht wird. Es handelt sich um einen mysteriösen Schachmeister und betrügerischen Händler von Computerspielen.
    In einer Gemeinschaftsaktion verfolgen ihn die Detektive auf seiner Flucht durch Australien, England und die USA. Sie haben nur ein Ziel: ihn schachmatt zusetzen. Aber da haben sie nicht mit der Dreistigkeit dieses Phantoms gerechnet. (amazon.de)


    ===Band 1===
    In diesem Band lernen sich die sechs Kinder aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt übers Internet kennen und schaffen es einen ihrer Freunde sogar trotz Kilometer aus den Fängen von Dieben zu retten.


    ===Meine Meinung===
    Das Cover ist wie der erste Band bunt gestaltet, aber in angenehmeren Farben, wie ich finde. Wenn man, wie ich den ersten Band gelesen hat, weiß man, nach der Inhaltsangabe, was einen erwarten wird.
    Wie im ersten Teil werden Programmfenster als Zeichnungen in den Text eingebunden. Dort kann der Leser Emails, aber auch den Aufbau von einem bestimmten Fenster sehen, welches gerade von den Kids beschrieben wurde. Dadurch wirkt der Text nicht so lang und für Kinder ist es anschaulicher. Ich fand es etwas too much, da einfach auf sehr vielen Seiten solche Fenster eingebracht werden, aber es geht ja hier um den Kindergeschmack.


    Die Geschichte beginnt diesmal auf den Flughafen, wo Rob und Tamsyn einen Mann beobachten, während sie auf Robs Vater warten. Als dieser eine Tüte wegwirft, schauen sie hinein und finden einen alten Anzug samt Visitenkarte, die sie behalten. Als einen Tag später genau diese Firma in den Medien erscheint, zählen sie eins und eins zusammen. Dieser Mann ist ein gesuchter Betrüger und zusammen mit ihren Freunden müssen sie diesen natürlich verfolgen. In meinen Augen ist schon die Grundgeschichte einfach von Anfang an spannender, als der erste Band. Es geht gleich mit der Action los, auch wenn man sich fragt, warum 13 jährige Jugendliche am Flughafen ein solches Spiel spielen und dann auch noch den Müll durchwühlen. Es klingt etwas an den Haaren herbeigezogen, aber ist trotzdem interessant. Die Zusammenhänge und auch das Vorgehen am Computer wird sehr detailliert geschildert, so dass ich, aber auch jedes andere Kind keine Probleme mit dem Verständnis haben dürfte.


    Vom Alter her bin ich der Meinung, dass das Buch ab 10 Jahren angemessen ist. Zwar passiert nichts brutales im Buch, so dass auch jüngere Leseratten das Abenteuer lesen können, aber ob sie alle Fachausdrücke vom Computer verstehen ist fraglich, wobei dieses Wissen ja schon immer früher in Schulen vermittelt wird.


    Die Bände können einzeln gelesen werden. Anfangs wird eine kleine Einführung geschrieben, für den Fall. Dabei handelt es sich um eine kleine Einführung, die nicht nervt und über Seiten geht. Trotzdem ist es angenehmer zu lesen, wenn man die Vorgeschichte kennt, einfach um die Figuren besser einschätzen zu können.


    Ich selbst habe das Buch in einer Stunde durchgelesen. Erneut würde ich es nicht lesen und auch mein Ziehsohn fand den Inhalt nicht sonderlich spannend, als ich ihm vorschlug, dass ich es ihm vorlese.


    Daher kann ich dieses Werk auch nur Kindern empfehlen, die sich für Detektiv-Bücher und den Computer bzw. das Internet interessieren.



    ===Bewertung===
    Von mir erhält das Buch, da es etwas spannender war, als der erste Teil und somit fesselnder, vier Sterne. Hier kann ein Kind miträtseln und mitfiebern, ohne Angst zu bekommen. Kann zwar nicht mit den ??? mithalten im Detektiv Bereich, aber lesenswert.


    Pro: Idee
    Contra: könnte spannender sein


    Danke fürs Lesen und Bewerten.


    ******Die Leseprobe habe ich bewusst weggelassen, da dies zu rechtlichen Problemen führen kann. Das Suchen nach freigegebenen Leseproben ist meist erfolglos und die Verlage sehen Leseproben nicht so gerne, obwohl sie den Verkauf des Buches fördern. Ich bitte hier um Verständnis. ******


    Eure Sarah

    ==Achtung: Falschgeld==


    Hallo lieber Leser, liebe Leserin.


    ===Buchdaten===
    Autor: Alfred Bekker
    Titel: Leonardo und das Verlies der schwarzen Reiter
    Originaltitel:
    Verlag: Arena
    Erschienen: 2008
    ISBN: 9783401500119
    Seiten: 141
    Einband: Taschenbuch
    Kosten: 4,95€
    Alter: ab 10 Jahren
    Serie: Da Vincis Fälle Band 4
    Sprachen: Deutsch, aber auch in indonesisch, türkisch und dänisch erhältlich


    ===Autor===
    Alfred Bekker wurde 1964 in Borghorst geboren. Er veröffentlichte zahlreiche Romane, Kurzgeschichten, Krimis und Kinderbücher. Seine Romane wurden mehrfach neu aufgelegt und erschienen in fast alles renommierten Verlagen.


    Wer mehr über den Autor und seine Bücher erfahren möchte, kann dies auf seiner Homepage machen: http://www.alfredbekker.de/


    Weitere Bücher:


    Drachenerde Saga Band 1-3
    Die Elben-Trilogie


    ==NACH DEM LESEN==


    ===Inhaltsangabe===
    ZITAT: „In dem kleinen Dorf Vinci bei Florenz, 1462: Die Wasserzeichenform der Medici-Bank ist aus der Papiermühle von Meister Andrea di Marco gestohlen worden. Und das, obwohl das Papier schon in drei Tagen bei der Bank sein muss. Was hat es mit dem Diebstahl auf sich? Für Leonardo und Carlo gibt es nur eine Erklärung: Falschgeld! Und ihnen bleiben nur drei Tage Zeit, der Fälscherbande das Handwerk zu legen“ (Klappentext)


    ===Meine Meinung===
    Bis dato habe ich noch kein Kinderbuch aus der „Da Vinci Fälle“- Reihe gelesen. Dementsprechend war ich sehr gespannt, was mich erwarten würde. Das Cover des Buches ist schon einmal sehr ansprechend. Die beiden Figuren sind kindgerecht und erinnern mich an einen alten Comic, den ich in meiner Jugend gelesen habe. Das glänzende Grün des Titels kommt auf dem schwarzen Hintergrund wunderbar zu Geltung.


    Der Leser wird in das Jahr 1462 versetzt. Der junge Leonardo steckt voller Ideen, die er auf Papier bringen muss, um sie nicht zu vergessen. Das Problem ist, dass Papier Mangelware ist. Grund dafür ist der kürzlich entstandene Buchdruck und der Druck von Schuldscheinen. Als in einer Papiermühle eine Wasserzeichenform gestohlen wird, sieht er seine Chance darin, um an das begehrte Papier zu kommen.


    Papier ist in der heutigen Zeit eine Selbstverständlichkeit und kein Mensch muss sich zur Zeit seinen Kopf zerbrechen, wenn er Papier benötigt. Es ist preiswert und in jedem Laden erhältlich. Für mich wurde Papier immer aus Holz hergestellt und aus diesem Grund wahr ich höchst erstaunt zu lesen, dass dieses Material früher aus Lumpen hergestellt wurde. Dieser Produktionsablauf und auch alle wichtigen Informationen rund um das Thema Papier vermittelt der Autor kindgerecht und bildhaft. Ebenfalls erfahren die Leser wie zu damaliger Zeit Käufe getätigt wurden und welche Erleichterung das Papiergeld war. Diese Aspekte finde ich sehr lehrreich und für Kinder interessant.


    Anfangs fand ich mich schwer in die Geschichte ein, da ich keinen der vorherigen Bände gelesen habe. Aber schon nach einigen Seiten waren mir die Figuren vertraut und ich hatte sie richtig lieb gewonnen. Mit jeder Seite wird die Geschichte spannender, auch wenn vieles vorhersehbar ist. Trotzdem ist die Handlung gut strukturiert, sodass am Ende des Falles keine Fragen mehr offen bleiben.


    Als Elternteil finde ich das Buch sehr empfehlenswert. Damit die Rezension nicht einseitig ist, habe ich das Buch meinen sieben jährigen Sohn vorgelesen, da er selbst noch nicht so gut lesen kann. Auch wenn das Buch die Altersempfehlung von zehn Jahren hat, kamen keine großen Fragen auf. Im Gegenteil er hat fasziniert zu gehört und fand es sogar sehr spannend. Die Schurken haben ihm keine Angst gemacht und er konnte sich mit dem mutigen Leonardo identifizieren, was ich bei Kinderbüchern sehr wichtig empfinde. Seit dem Buch fängt er auch an, sich irgendwelche Erfindungen auszudenken. Dem Autor ist somit auch die Fantasie-Anregung gelungen.


    Gelesen haben wir das Buch an zwei Tagen. Eigentlich hat der Kinderkrimi 12 Kapitel, sodass man nach einem Kapitel das Buch aus der Hand legen könnte. Bei diesem Inhalt fällt es aber recht schwer, da man wissen möchte wie es weitergeht.


    Dieses Kinderbuch eignet sich in meinen Augen ideal für den Schulunterricht von Grundschulen, wenn diese zum Beispiel das Thema Papier im Heimat- und Sachkundeunterricht durchnehmen. Dort könnte man ideal diese Geschichte vorlesen oder Ausschnitte davon verwenden.


    ===Bewertung===
    Sowohl meinen Sohn, als auch mich hat dieser Teil überzeugt. Er ist informativ und zugleich packend. Die Figuren und Orte sind lebhaft und authentisch geschildert. Kurz gesagt: Es gibt fünf Sterne.




    Eure Sarah

    ==Evolution==


    ===Buchdaten===
    Autor: Peter Kappeler
    Titel: Animal Behaviour: Evolution and Mechanismus
    Verlag: Springer
    Erschienen: 2010
    ISBN-10: 9783642026232
    Seiten: 707 Seiten
    Einband: Hardcover
    Kosten: 49,95€


    ===Autor===
    Der Autor Peter Kappeler bietet Lehrveranstaltungen an der Göttinger Universität im Bereich Verhaltensbiologie an. Er machte 1979 sein Abitur, um danach zu studieren. Inzwischen hat er nicht nur Fachliteratur herausgebracht, sondern auch diverse Fachartikel in verschiedenen Zeitschriften. Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf die Paarungs- und Sozialsysteme der Primaten. Bei Menschen konzentriert er sich auf proximate und evolutionäre Aspekte der Partnerwahl.



    ===Inhaltsangabe===
    The study of animal behaviour is one of the fastest growing sub-disciplines in biology. The resulting diversity of conceptual approaches and methodological innovations makes it increasingly difficult for professionals and students to keep abreast of important new developments. This edited volume provides up-to-date reviews that facilitate orientation in key areas of animal behaviour, including communication, cognition, conflict, cooperation, sexual selection and behavioural variation. The contributions address evolutionary and proximate aspects of behaviour and also cover both invertebrates and vertebrates. Important concepts are dealt with in separate glossaries and key examples highlighted in separate text boxes. Richly illustrated with colour figures, this volume offers a well structured overview of all the main developments in current animal behaviour research. It is ideal for teaching upper-level courses, where it will be essential reading for advanced students familiar with basic concepts and ideas. (Buchrückseite)


    ===Meine Meinung===
    Als ich mich für diese Buchrezension beworben habe, klang der Titel so vielversprechend und der Inhalt so interessant, dass ich die englische Sprache einfach hinnehmen musste. Auch wenn ich wusste, dass es für mich ein harter Kampf werden würde. Doch es hat sich gelohnt.


    Das Cover des Buches ist schlicht, aber in meinen Augen schön gestaltet. Die Farben sind einfach gehalten und dadurch springt der Titel samt Autor besser ins Auge. Auch diese treuen Augen und das sympathische Foto des Autoren unterstützen das Cover.


    Der Name des Autoren war mir schon vor diesem Buch ein Begriff, da ich schon andere Werke für Ausarbeitungen verwendet habe. „Verhaltensbiologie“ ist eine interessante und anschauliche Lektüre, die nicht nur Studenten, sondern auch Biologie interessierten Schülern das Thema näher bringt. Daher war ich schon sehr gespannt wie sehr mich dieses Sachbuch überzeugen, mir nützlich und lehrreich sein würde.


    Der Einstieg in diese Fachliteratur fiel mir anfangs sehr schwer. Mir liegen Fremdsprachen nicht sonderlich und gerade bei dieser Art von Literatur hatte ich anfangs große Probleme alles zu verstehen und zu verinnerlichen. Nachdem ich mich aber durch die Einleitung gekämpft habe, fiel es mir immer leichter.


    Das Buch ist in vier Hauptkapitel unterteilt


    1.Kommunikation und Wahrnehmung
    2.Konflikt und Kooperation
    3.Sex und Fortpflanzung
    4.Verhaltens-Variationen


    Jedes dieser Kapitel hat mehrere Unterkapitel, sodass man auf insgesamt 21 Unterkapitel kommt. Nach der Einleitung findet der Leser eine kurze Kapitelübersicht. Am Ende des Buches gibt es auch noch ein alphabetisch geordnetes Stichwörterverzeichnis mit Seitenangabe, sodass man gezielt einen bestimmten Bereich heraussuchen kann. Die Literaturhinweise findet der Leser hingegen am Ende jeden Kapitels.


    Der Inhalt setzt ein gewisses Basiswissen voraus. Wer dies nicht hat, sollte in meinen Augen die Finger von diesem Fachbuch lassen. Ansonsten könnte es schwer werden den Inhalt komplett zu verstehen, ohne sich aus anderen Büchern das nötige Wissen anlesen zu müssen.


    Ich finde, dass der Inhalt wirklich sehr anschaulich vermittelt und dargestellt wird. Zahlreiche Tabellen, Bilder und Zeichnungen, die dazu noch ausführlich erläutert werden, unterstützen den Text und machen in anschaulicher. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass es mehr Zeichnungen, Tabellen oder Fotos gegeben hätte, einfach um den Text noch bildhafter zu gestalten. Mir haben die grafischen Darstellungen geholfen den Text besser zu verstehen und gerade wenn man sprachliche Probleme hat und viele Wörter nachschlagen muss, wäre es einfacherer gewesen, da ein Bild, eine Tabelle oder eine Zeichnung oft sehr viel verrät, sodass sich manche Passagen von allein erklären, ohne das man wichtige Wörter nachschlagen muss.
    Wichtige Textpassagen und Schlüsselpunkte werden mit unterschiedlichen Farben hervorgehoben, sodass man sie später auch leichter findet. Trotzdem verstecken sich auch viele nützliche Informationen im eigentlichen Text. Dieser ist nicht sonderlich übersichtlich, weswegen ich mir mit einem Textmarker selbst die wesentlichen und für mich wichtigen Passagen markieren musste.
    Dieses Werk deckt viele Gebiete ab, geht dabei aber sehr tief in die Materie, sodass für mich keine Fragen mehr offen blieben. Das muss aber jeder Leser für sich selbst klären.


    Ich bin von dieser Fachliteratur wirklich sehr begeistert und kann das Buch jedem Biologiestudenten empfehlen. Der Stil ist fachlich, aber nicht langweilig. Es macht richtig Spaß das Sachbuch zu lesen. Einige Bereiche, wie zum Beispiel Kommunikation und Wahrnehmung habe ich regelrecht verschlungen, da ich dies gerade gebrauchen konnte. Insgesamt habe ich für dies Werk vier Tage benötigt. Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich für mich im Moment noch unrelevante Themen übersprungen habe. Diese werde ich mir aber bei Gelegenheit ebenfalls durchlesen. Das ist aber bei jedem Buch so. Ich kenne kaum Personen, die bei einem Sachbuch alles lesen, außer sie benötigen diese Informationen.



    ===Bewertung===
    Von mir erhält das Buch vier von fünf Sternen. Vermittlung des Inhaltes ist wirklich gelungen, aber sprachlich gesehen hätte mir das Werk in deutsch das Lesen vereinfacht.


    Pro: Vermittlung des Inhalts
    Contra: englisch




    !!!!! Die LESEPROBE habe ich bewusst weggelassen, da dies zu rechtlichen Problemen führen kann. Das Suchen nach freigegebenen Leseproben ist meist erfolglos und da ich nicht wusste, ob der Springer Verlag mit einer Leseprobe einverstanden ist, habe ich bis jetzt drauf verzichtet !!!!!


    Eure Sarah

    ==Tagebuch aus dem 2. Weltkrieg==


    Hallo lieber Leser, liebe Leserin.


    ==ALLGEMEINES==


    ===Einleitung===
    Da ich eine absolute Leseratte bin und gerne mal etwas Neues lese, habe ich mir wieder ein Buchpaket bei Ebay ersteigert, um auch mal etwas zu lesen, was ich sonst nie in die Finger bekommen hätte. Darunter war auch dieses Exemplar.



    ===Buchdaten===
    Autor: Fritz Nendel
    Titel: Spreu im Wind
    Originaltitel: -
    Verlag: Weltbild
    Erschienen: 2009
    ISBN-10: 3868002804
    ISBN-13: 9783868002805
    Seiten: 160
    Einband: HC
    Kosten: 8,95€
    Serie:


    ===Autor===
    Der Autor wurde am 18.12.1903 in Chemnitz geboren. Nach seiner Schulzeit arbeitete er als Berufsbeamter in der Verwaltung, den er 1933 aus politischen Gründen verlor. 1949 veröffentlichte er dieses Tagebuch erstmals, was aber keinen Erfolg brachte, sondern noch Jahrzehnte dauern sollte.


    ==NACH DEM LESEN==


    ===Inhaltsangabe===
    Viele Jahrzehnte war das "Tagebuch einer Verschollenen" in Vergessenenheit geraten - jetzt wurde es durch einen Zufall wiederentdeckt und neu veröffentlicht!


    Februar 1945: Die russischen Truppen, die Brände und Detonationen kommen immer näher. Als die ersten Granaten im Dorf einschlagen, entschließt sich auch eine Mutter mit ihren vier Kindern Hals über Kopf zur Flucht. Endlose Strapazen, Erschöpfung, Kälte und Hunger machen ihnen zu schaffen, doch sie erreichen unversehrt die Auffanglager. Doch als die Fünf versuchen, sich auf ein Flüchtlingsschiff zu retten, geschieht die Katastrophe: die Kinder werden von der Mutter getrennt. Ein wahrer Alptraum beginnt.


    ===Leseprobe===
    1. Februar 1945
    Ich habe in der vergangenen Nacht sehr unruhig geschlafen. Immer wieder fuhr ich entsetzt auf, als müsse ich ein meinen Kindern drohendes Unheil abwehren. Aber es war nie etwas Bedrohliches festzustellen. Die Kinder schliefen fest und ruhig. Wahrscheinlich war es draußen. Ich ging dorthin. Beim vierten Male hörte ich plötzlich neben mir eine Stimme. Mein Ältester. »Warum stehst du denn fortwährend auf, Mutti?« fragte er und drängte sich an mich. »Ich weiß es auch nicht. Geh ins Bett!« Er entfernte sich einige Schritte, blieb stehen, und wahrscheinlich wandte er sich mir wieder zu. »Ich weiß es aber doch, Mutti.« Ein leiser Triumph war in seiner Stimme. »Was weißt du?« fragte ich mit der Gereiztheit eines Erwachsenen, der es als eine Beleidigung empfindet, daß ein Kind mehr wissen könnte als er. »Weil Krieg ist«, flüsterte er zurück. »Und weil der jetzt zu uns will.« »So?« Ich mühte mich, meinem Ton einen leichtfertigen Anstrich zu geben. Doch das mißlang mir völlig. Leichtfertigkeit lag meiner Zunge noch nie. »Der Dieter von Bromkowskis hat es mir gesagt. Bei denen sind gestern zwei Frauen angekommen. Die konnten nicht mehr weitergehen. Die hatten die Füße ganz voll Blasen, weil sie so schnell vor dem Krieg davongelaufen sind. Und dann haben sie bei Bromkowskis im Kuhstall geschlafen.« »Es wäre gut, wenn du endlich auch schlafen gingest.« »Aber wenn dir nun – ich dachte nur, wenn dir jemand etwas tun will, ich kann doch besser mit Steinen werfen als du, Mutti.« Da zog ich meinen Großen an mich. Ein schwerer Stein entfiel seiner Hand. Am Morgen kämpfte ich lange Zeit mit mir, wollte ich doch heute keinesfalls an den See gehen. Es war mir, als dürfe ich das Schicksal nicht solcherart herausfordern. Aber ich tat es doch. Und es war gut so. Jetzt weiß ich endlich, was mich seit gestern in dieser ruhelosen und quälenden Beklemmung hält. Heute morgen enthüllte es sich mir. Ich habe zu den Kindern noch nicht davon gesprochen. Nur Pinsel weiß es. Der aber schwatzt nicht. Und auch das ist gut. Die Kinder sind noch ruhig, von keinem heranrückenden Unheil geängstigt. Nur Uwe scheint mehr zu wissen, als er sollte. Er war heute wieder im Dorfe. Von dort bezog er seit je seine Neuigkeiten, die sonst nur sehr langsam den Weg zu unserem Häuschen im Walde fanden. Sicher hat er dort wieder Unerfreuliches erfahren. Er guckte mich im Laufe des Tages oftmals mit so reifen und besorgten Augen an, daß ich versucht war, ihm zu sagen, er möchte vorläufig seine Gänge nach dem Dorfe einstellen. Wie ähnlich der Bengel übrigens seinem Vater ist! Kaum ward er inne, daß ich seine besorgten Blicke bemerkt hatte, wandte er sich ab und begann, fröhlich zu pfeifen. Genau wie Knud.


    ===Meine Meinung===
    Als ich das Buch aus dem Karton genommen habe, wollte ich gleich mit dem Lesen anfangen. Das Cover sah sehr traurig aus und der Inhalt klang sehr interessant, da ich mich für diese Zeit sehr interessiere. Die Tagebuchform hat mich an Anne Frank erinnert.


    Der Einstieg in das Tagebuch beginnt mit dem 31.01.1945. Inzwischen weiß man, dass sich der Krieg zu dem Zeitpunkt in den letzten Zügen befand. Leider wird nicht erwähnt, ob da erst das Tagebuch anfing oder ob schon vorherige Eintragungen vorhanden waren. Tut dem Lesen aber nichts. Als Leser erfährt man erstmal im Groben und Ganzen die Situation der Schreiberin. Ihr Mann ist weg und sie hat vier Kinder, die sie versorgen muss. Sie selbst ist nicht gerade stark und bräuchte ihren Mann an ihrer Seite. Innerhalb von wenigen Tagen ist der Krieg in die „Idylle“ gekommen und sie muss wie viele andere Menschen fliehen. Dabei macht sie alles richtig und auf mich wirkte sie doch sehr stark. Auch wenn der eine oder andere Fehler gemacht wird. Gerade in diesem Chaos ist dies leicht verständlich. Im Tagebuch wird sehr deutlich, wie brisant und tragisch damals die letzten Kriegstage waren. Ich konnte mich sehr gut in ihre Situation hineinversetzen und habe richtig mitgezittert. Als sie dann ihre Kinder verliert, ist man geschockt und hofft so sehr, dass sie sie bald wieder findet. Bei dem Chaos was zu dem Zeitpunkt herrschte, war es sehr oft passiert, dass sich Familien aus den Augen verloren. Trotzdem ist es traurig, wenn man es liest. Ich konnte sehr wohl verstehen, dass sie kurz davor war den Verstand zu verlieren und bis zum Ende des Buches. Als dann wenigstens ihr Mann wieder auftaucht, konnte ich mir kaum die Tränen zurückhalten. Trotzdem ist es sehr traurig, dass man nie erfährt, was aus den Kindern geworden ist, und wenn man liest, wie sehr die Beiden unter den Verlust der Kinder gelitten haben.


    Gelesen habe ich dieses Tagebuch an einem Tag, da ich einfach nicht unterbrechen konnte. Auch wenn man nach jedem neuen Eintrag die Möglichkeit hatte, ist diese tragische Geschichte einfach zu fesselnd.


    Ich kann daher gar nicht nachvollziehen, wieso dieses Buch damals kein Erfolg war. Auch wenn die meisten Leser nach dem Krieg eher positive Bücher lesen wollten, ist dies doch sehr wertvoll. Daher kann ich das Buch jedem empfehlen, der sich über diese Zeit informieren möchte.


    ===Bewertung===
    Von mir bekommt das Buch volle fünf Sterne, da es nicht nur wertvoll ist, sondern man einen guten Eindruck über die letzten Kriegstage bekommt und wie tragisch manche Flucht verlaufen ist.


    Pro: Umsetzung
    Contra: nichts


    Danke fürs Lesen und Bewerten.



    Eure Sarah

    ==Ärzte, ein Insider packt aus==


    Hallo lieber Leser, liebe Leserin.


    ==ALLGEMEINES==


    ===Einleitung===
    Da ich eine absolute Leseratte bin und gerne mal etwas Neues lese, habe ich mir wieder ein Buchpaket bei Ebay ersteigert, um auch mal etwas zu lesen, was ich sonst nie in die Finger bekommen hätte. Darunter war auch dieses Exemplar.



    ===Buchdaten===
    Autor: Werner Bartens
    Titel: Das Ärztehasserbuch
    Originaltitel:
    Verlag: Knaur
    Erschienen: 2007
    ISBN-10: 3426779765
    ISBN-13: 978-3426779767
    Seiten: 240
    Einband: TB
    Kosten: 7,95€ neu
    Serie: Hasser Reihe


    ===Autor===
    Dr. med. Werner Bartens, geboren 1966, hat Medizin, Geschichte und Germanistik studiert. Der Wissenschaftsredakteur der Süddeutschen Zeitung wurde mehrfach mit Preisen für Wissenschaftsjournalismus ausgezeichnet. Er hat früher als Arzt und in der Forschung gearbeitet und ist u. a. Autor von populären wissenschaftlichen Sachbüchern wie dem 'Lexikon der Medizin-Irrtümer'. Das 'Ärztehasser-Buch' war im Jahr 2007 ein fulminanter Bestseller.


    ==NACH DEM LESEN==


    ===Inhaltsangabe===
    Die Ärzte: arrogant, unnahbar, dilettantisch. Die Patienten: wehrlos. Ob sie an einen Quacksalber oder eine Koryphäe geraten sind, wissen Patienten erst, wenn es zu spät ist. Auf Gedeih und Verderb sind sie den Ärzten ausgeliefert.


    Der Arzt und Medizinjournalist Werner Bartens weiß aus eigener Erfahrung, wie es in den Praxen und Krankenhäusern zugeht: Zu viele Technokraten und Versager verbergen sich unter dem weißen Kittel. Schonungslos berichtet er von Größenwahn, Pfusch und Ignoranz. Seine Diagnose: Wir sollten aufhören, nur über die Kosten des Gesundheitswesens zu reden, und uns endlich wieder auf das Wesentliche konzentrieren - auf die Bedürfnisse der Menschen, die Hilfe beim Arzt suchen.


    ===Leseprobe===
    Er war eigentlich ziemlich gutmütig. Freundlich zu den Patienten, meistens gut gelaunt. Er schien nicht genervt zu sein, von den Kranken, die zu ihm kamen, und er fühlte sich ihnen auch nicht überlegen. Er machte immer wieder ein paar Scherze, die zwar ein wenig nach Altmännerart waren, aber er wurde dabei nie anzüglich. Kam eine Nonne in ihrer Ordenstracht als Patientin zu ihm in die Röntgenabteilung, sagte er beispielsweise: "Da ist wieder eine Haubentaucherin." Das war einer seiner Klassiker, er hatte das schon oft gesagt, aber da es nicht abschätzig, sondern liebevoll klang, nahm man ihm das nicht übel. An diesem Morgen kam wieder einmal eine Haubentaucherin zur Untersuchung in die Radiologie. Sie war vielleicht Ende fünfzig und schlank. Auffallend war ihr aufrechter, vornehm zurückhaltender Gang. Der Hausarzt hatte sie geschickt, weil sie seit ein paar Wochen über Bauchschmerzen klagte und ihr in letzter Zeit aufgefallen war, dass sie gelegentlich Blut im Stuhl hatte. Das musste dringend abgeklärt werden. Diese Symptome können zwar harmlos sein, es kann sich aber auch ein Darmkrebs oder ein anderer Tumor dahinter verbergen.


    ===Meine Meinung===
    Als ich das Buch aus dem Karton genommen habe, war ich gespannt, denn aus der „Hasser“Reihe hatte ich schon die Variante über die Schule gelesen. Ärzte, das ist schon eine Welt für sich. Wenn man sieht, wie manche Patienten, gerade Ältere, behandelt werden, könnte man durchdrehen. Wie oft bin ich schon recht lautstark in einer Praxis geworden, weil meine 72jährige Mutter, trotz Termin drei Stunden warten musste, und kein Sitzplatz frei war. Oder weil ihre Einlagen nicht passten und sie einfach so wieder nach Hause geschickt wurde. Manchmal ist klar was fehlt, aber die Ärzte wollen es gar nicht diagnostizieren, weil ihnen das nicht viel bringt. Leider sitzt dieses „Volk“ am längeren Hebel und oft kann man nichts ändern oder fliegt nur raus, aber ich finde, man muss den Mund aufmachen.


    Der Einstieg in das Buch beginnt mit einem „Beipackzettel“, der als Einleitung dient und den Leser auf den Inhalt vorbereiten soll. Was folgte, war dann eine willkürlich zusammen getragene Sammlung von Geschichtchen und Geschehnissen rund aus dem Klinikalltag oder, seltener, den Arztpraxen. Aber auch hier blieb der Stil der Gleiche. Ich konnte kein sauberes journalistisches Handwerk erkennen. Waren es belegte Begebenheiten? Angeblich ja, aber wo sind die Belege? Aber Beweise habe ich keine gesehen. Das viel Mist in einer Praxis passiert, dass weiß man, aber ich möchte, wenn man wahre Begebenheiten liest, auch die Quelle. Auch wird in dem Buch nur provoziert. Der Autor greift an, aber wirklich Verbesserungsvorschläge, die ich als angebracht empfinden würde, waren im Buch nicht mit einer Silbe zu finden. Auch wird wie bei den Lehrern, alles über einen Kamm geschert. Ich selbst kenne genügend Ärzte, leider eher vom alten Stamm, aber die kümmern sich noch vorbildlich um Patienten, jeder Kasse. Leider eine aussterbende Rasse, aber noch vorhanden.


    Das erste Viertel war noch interessant zu lesen, aber wenn ich immer wieder unbelegte Begebenheiten lese, dann finde ich es irgendwann einfach ermüdend. Nach der Hälfte hatte ich schon keine Motivation mehr groß weiterzulesen, aber ich habe mich trotzdem bis zum Ende durchgekämpft. Vieles wusste man schon und das eigentliche Problem wird auch dieses Buch nicht lösen können. Es gibt Kostenprobleme im Gesundheitswesen, es gibt eine demografische Entwicklung, die noch mehr Kosten verursachen wird, es gibt immer mehr auch schon junge chronische Kranke, es gibt die Unsensibilität zwischen Ärzten und Patienten. Mehr Arbeit und weniger Geld, ist in den meisten Bereichen doch der Fall, da ist es doch klar, dass die Ärzte auch weniger Lust haben und dies auch zeigen.


    Gelesen habe ich das Buch an drei Tagen, aber zwischendurch bedarf es immer wieder einer Pause, da man sonst einfach die Lust verliert.


    Empfehlen kann ich das Buch jedem, der sich gerne aufregen will und solche provokativen Bücher mag. Ich selbst denke, dass man es sich sparen kann, denn im Großen und Ganzen weiß jeder, wie es abläuft.




    ===Bewertung===
    Von mir erhält dieses Buch lediglich zwei Sterne. Hier wird nur gemeckert, ohne Belege und ändern tut sich nicht, außer der Geldbeutel des Verlages und des Autors.


    Pro: Idee
    Contra: Umsetzung


    Danke fürs Lesen und Bewerten.



    Eure Sarah

    ==Ein Cliff Hardy Fall==


    Hallo lieber Leser, liebe Leserin.


    ==ALLGEMEINES==


    ===Einleitung===
    Da ich eine absolute Leseratte bin und gerne mal etwas Neues lese, habe ich mir wieder ein Buchpaket bei Ebay ersteigert, um auch mal etwas zu lesen, was ich sonst nie in die Finger bekommen hätte. Darunter war auch dieses Exemplar.



    ===Buchdaten===
    Autor: Peter Corris
    Titel: Ein mörderisches Weihnachtsgeschenk
    Originaltitel: The Marvellous Boy
    Verlag: Ullstein
    Erschienen: 1995
    ISBN-10: 3548107753
    ISBN-13: 978-3548107752
    Seiten: 255
    Einband: TB
    Kosten: 0,50€ gebraucht bei Ebay im Paket
    Serie: Cliff Hardy Folge 3


    ===Autor===
    Robert Peter Corris (geboren am 8. Mai 1942 in Stawell , Victoria, Australien ) ist eine australische Akademiker, Historiker, Journalist und Schriftsteller von historischen und Kriminalromanen.



    ==NACH DEM LESEN==


    ===Inhaltsangabe===
    Der Auftrag, den der abermals in Geldnöten befindliche Privatdetektiv Cliff Hardy erhält, scheint zunächst keine große Schwierigkeiten zu bieten. Er soll einen jungen Mann ausfindig machen, der das Erbe von Sir Clive Chatterton antritt, eines zu Lebzeiten unbarmherzigen Richters. So verlangt es die energische Lady Catherine, die – mit ihrer Tocher zerstritten – erst jetzt von der Existenz des Enkels erfahren hat. Die mühseligen Nachforschungen führen Hardy durch heruntergekommene Pensionen und Mietshäuser von Sydney, in die Kreise der Schickeria von Canberra, in ein scheinbar verschlafenes Landstädtchen und nebenbei in die Arme einer attraktiven Journalisten. Erbschleicherei, Drogen, Erpressung und Mord – die in den Fall verwickelten Personen sind mit allem vertraut...


    ===Leseprobe===
    Das könnte bedeuten, dass die Besucher gefunden hatten, weshalb sie gekommen waren, oder auch nicht. Vielleicht befand sich das, was sie wollten, in seinem Kopf, und er begriff, dass sie nicht fein vorgehen würden. Ich dachte darüber nach und nahm das nächstliegende Buch zur Hand, einen Sammelband von Arthur Conan Doyle, den er in der Charing Cross Road gekauft hat.


    ===Meine Meinung===
    Als ich das Buch aus dem Karton genommen habe, fielen mir gleich diese wunderschönen Augen auf dem Cover auf. Der Inhalt klang etwas komisch, aber trotzdem interessant. Im Alter von 14 Jahren habe ich Detektiv-Bücher verschlungen und ich habe seit langem kein solchen Krimi in der Hand gehabt. Ich freute mich riesig darauf.


    Der Einstieg in die Geschichte fand ich nicht packend, wie „The National Times“ bei der Buchangabe versprach. Lange Sätze, mit total unwichtigen Informationen, war das erste was mir einfiel. Die Details sind so zahlreich, das ich das Gefühl bekam, ein Drehbuch zu lesen. Da ist es wichtig zu wissen, wie genau ein Raum, ein Flur aussieht und verläuft, aber hier, wären Personen doch wichtiger, als die Räumlichkeiten, die im gesamten Krimi keine weitere große Rolle spielen. Ich war trotzdem sehr schnell in der Handlung, welche dem Leser aus der Ich-Perspektive geschildert wird. Dadurch schlüpft man in die Rolle von Cliff Hardy, einem Privatdetektiv ohne Geld und vielen Schulden. Ich konnte mich mit ihm aber nicht sonderlich identifizieren, da Cliff leider gar nicht beschrieben wird und man im Grunde kaum etwas über die Person, erfährt. Für mich ist es dann sehr schwer, mich in diesen Charakter hineinzuversetzen. Schnell wird der Auftrag übernommen und schon geht die Suche nach dem Enkel los. Spannend wird es, als die ersten Leichen auftauchen, die Hardy beim Lösen seines Falles helfen könnten. Zum Ende des Krimis wird es immer verwirrender und die anfangs schlecht beschriebenen Figuren tragen zum Verständnis nicht viel bei, da man öfters zurückblättern muss, um noch einmal zu lesen, wer diese Figur war.


    Der Krimi besteht aus 26 Kapiteln, die ich an zwei Tagen durchgelesen habe. Ich kann nur ein zügiges Lesen empfehlen, da es mir schwer viel, nach einer Pause wieder einzusteigen.


    Empfehlen kann ich das Buch jedem, der die Cliff Hardy Reihe gerne liest oder den Autor bevorzugt.


    ===Bewertung===
    Mir persönlich fehlte der gewisse Spannungsfaktor und bessere Charakterbeschreibungen. Daher erhält dieser Krimi nur drei Sterne von mir.


    Pro: Idee
    Contra: Stil


    Danke fürs Lesen und Bewerten.



    Eure Sarah

    ==Blinde können doch sehen==


    Hallo lieber Leser, liebe Leserin.


    ==ALLGEMEINES==


    ===Einleitung===
    Da ich eine absolute Leseratte bin und gerne mal etwas Neues lese, habe ich mir wieder ein Buchpaket bei Ebay ersteigert, um auch mal etwas zu lesen, was ich sonst nie in die Finger bekommen hätte. Darunter war auch dieses Exemplar.



    ===Buchdaten===
    Autor: Michael Stewart
    Titel: Todesvision
    Originaltitel: Blindsight
    Verlag: Heyne
    Erschienen: 1991
    ISBN-10: 3453048733
    ISBN-13: 978-3453048737
    Seiten: 346
    Einband: TB
    Kosten: 0,50€ gebraucht bei Ebay im Paket
    Serie:


    ===Autor===
    Leider konnte ich über den Autor nichts herausfinden, was ich sehr schade finde.


    ==NACH DEM LESEN==


    ===Inhaltsangabe===
    Sein Schicksal ist unausweichlich: Guy Sullivans Augenlicht schwindet rapide. Seine letzte Hoffnung: ein brillanter Biochemiker, der mit aufsehenerregenden Experimenten Furore macht. Jamie aber, Guys kleiner Sohn, ist überzeugt, dass sein Vater von Gott mit Blindheit geschlagen wurde, um eine schwere Schuld zu sühnen. Jamie fühlt sich als Werkzeug des göttlichen Willens


    ===Leseprobe===
    Guy kroch über den Weg, streckte die rechte Hand dem Cottage entgegen. Jamie stand dort am Fenster und beobachtete ihn mit ausdrucksloser Miene. Der dunkelrote Vorhang schob sich bereits von rechts nach links heran, verhüllte Bäume, Dach und Mauern, verbannte alles in eine Welt formloser Dunkelheit. Die Blende eines Fotoapparates schien sich zu schließen bis nur noch das Gesicht des Jungen blieb. Es schrumpfte, wich zurück. Und dann – nichts mehr.


    ===Meine Meinung===
    Als ich das Buch aus dem Karton genommen habe, sprang mich gleich das düstere Cover und der Titel an. Der Inhalt passte irgendwie nicht ganz dazu, aber klang auf seine Art und Weise sehr interessant.


    Der Einstieg in diese Geschichte beginnt mit einem Hinweis zu dem Verfahren im Buch und das Fachwörter am Ende des Buches in einem Glossar erklärt werden. Als ich das gelesen habe, musste ich mir dies natürlich als erstes ansehen. Es erinnerte mich stark an das Buch „Der Compton Effekt“. Fachbegriffe aus der Medizin werden mit neuen Fachbegriffen erklärt. Kurz, davon habe ich nichts verstanden. Wer hier etwas verstehen will, der sollte sich lieber auf das Internet verlassen. Danach geht es mit Guy und seiner Lebenssituation los. Dabei beschreibt der Autor alles so genau, dass ich genau nachvollziehen konnte, wie grausam es sein muss, sein Augenlicht zu verlieren. Ich selbst habe es sogar mal ausprobiert, um mich besser in den Charakter hineinversetzen zu können. Auf der Arbeit haben wir eine Toilette, die ohne Lampe stockdunkel ist. Nicht mal ein Schimmer durch die Türritze. Ist man da einmal ohne Licht auf Klo gegangen, weiß man, wie sich ein Blinder fühlt. Dementsprechend kann ich sagen, dass dieses Buch sehr realistisch geschrieben ist. Spannend wird es aber nicht nur durch die vielen Details, sondern auch die Hoffnung, dass Guy bald wieder sehen kann und das komische Verhalten seines Sohnes. Ehe man sich versieht ist man mitten in dieser Handlung eingebunden und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Aber nicht nur eine gewisse Spannung kommt auf, sondern auch die Liebesgeschichte zwischen Guy und Lisa ist sehr schön zu lesen, gerade mit dem Tod seiner Frau im Hintergrund. An sich ist damit die Handlung eigentlich schon interessant genug. Als dann die erste Todesvision aufkommt, weiß man woher der Titel seinen Namen hat, aber man fragt sich, wie das alles zusammenhängt.


    Der Schluss war etwas sehr gewöhnungsbedürftig und kurz ausgefallen. Der Sohn versucht Lisa umzubringen und ehe man sich versieht, eine halbe Seite und der Sohn liebt Lisa, wie eine Mutter. Unverständlich und man merkt, dass dem Autoren sonst kein Ausweg eingefallen ist.


    Ich habe drei Tage für dieses Werk gebraucht. Wären nicht so viele Fremdworte vorgekommen, die ich googlen musste, hätte ich es auch schneller durchgelesen.


    Empfehlen kann ich das Buch jedem, der gerne mal ein authentisches Buch zum Thema Blindwerden lesen möchte, verpackt in einer spannenden Handlung.




    ===Bewertung===
    Es ist definitiv ein spannendes Buch, mit einem interessanten Hintergrund. Trotzdem hat mir der Schluss nicht gefallen und daher bekommt das Buch lediglich drei Sterne von mir.


    Pro: Idee
    Contra: Schluss


    Danke fürs Lesen und Bewerten.



    Eure Sarah

    ===Buchdaten===
    Autor: Hans G. Bentz
    Titel: Der Bund der Drei
    Originaltitel:
    Verlag: Signum
    Erschienen: 1968
    ASIN: B0000BQ10T
    Seiten: 156
    Einband: TB
    Kosten: 0,50€ bei Ebay im Paket
    Serie:


    ===Autor===
    Hans Georg Bentz (* 5. September 1902 in Berlin; † 31. Dezember 1968 in Prien am Chiemsee) war ein deutscher Schriftsteller. Besonders erfolgreich wurden seine Tierbücher und Kriminalromane.


    ==NACH DEM LESEN==


    ===Inhaltsangabe===
    Die Drei hören (oder hören nicht) auf die Namen Cocki, Peter und Weffi. Ganz zweifellos spielen sie die Hauptrollen in der Familie, die sich exakt nach ihrem Bellkommando richtet.


    ===Meine Meinung===
    Als ich das Buch aus dem Karton genommen habe, dachte ich nur „Oh mein Gott, bitte nicht noch eine Tiergeschichte“. Ich bin leider nicht so der Fan von Tiergeschichten und aus diesem Grund versuche ich auch weniger davon zu lesen, aber gekauft ist nun mal gekauft.


    Der Stil des Autoren ist sehr bildhaft und ich habe mich gleich sehr wohl gefühlt in dieser kleinen Familie mit den vielen Hunden. Ich habe alles direkt vor meinem Auge gesehen und konnte mich gut in die Geschehnisse hineinversetzen. Der Autor hat die Hundeseele bis in ihre letzten Regungen erforscht. Er kennt seine Vierbeiner so gut, dass er sich ihre Welt mit ihren Augen anschaut. Immerhin, das Buch von den Dreien ist amüsant geschrieben, entbehrt weder der Komik noch der Dramatik - wie aufregend vermag ein Hundezweikampf zu sein - und wird die jungen und älteren Hundefreunde in helles Entzücken versetzen. Dabei verschmäht der Autor sogar alle rührenden Märchen von „süßen Hundchen" und zeichnet seine drei Strolche ganz handfest. Ich habe das Gefühl bekommen, einen Hund nun besser zu verstehen, als vorher.


    Die Geschichten sind sehr schön gewählt und an der einen oder anderen Stelle musste ich mir schon das Schmunzeln verkneifen, gerade wenn ich in der Bahn saß. Es ist sehr nett geschildert, sodass man das Buch gut und gerne Zwischendurch mal lesen kann. Es ist nicht sehr anspruchsvoll vom Inhalt her.


    Gelesen habe ich das Buch an drei Tagen, da ich zwischendurch einfach mal etwas Spannenderes lesen musste, als mir mit diesem Buch geboten wurde.


    Empfehlen kann ich das Buch jedem, der gerne Tiergeschichten mag.


    ===Bewertung===
    Von mir erhält das Buch, da es recht nette Tiergeschichten enthält, die man gut mal lesen kann, vier Sterne. Mir fehlt eben der gewisse Pepp.


    Pro: Idee
    Contra: könnte peppiger sein

    ===Buchdaten===
    Autor: Ray Johnson
    Titel: Joyflexing
    Originaltitel:
    Verlag: Scherz
    Erschienen: 1998
    ISBN-10: 3502123462
    ISBN-13: 978-3502123460
    Seiten: 126
    Einband: HC
    Kosten: 1,50€ gebraucht bei Ebay.de
    Serie:



    ===Inhaltsangabe===
    Joyflexing heißt die neue Zauberformel - ein Geheimnis, daß schon im alten China bekannt war und seit Urzeiten von Katzen praktiziert wird. Strecken und räkeln Sie sich also, wann immer Ihnen danach ist: am Bürotisch, im Restaurant oder vor dem Fernseher. Schon bald werden sie geschmeidig, aufmerksam und entspannt wie eine Katze sein.


    ===Meine Meinung===
    Als ich das Buch damals von meiner Mutter geschenkt bekommen habe, muss ich gestehen, dass ich es gleich in den Schrank habe wandern lassen, ohne es überhaupt zu lesen. Als ich jetzt meine alten Bücher ausgegraben habe, wollte ich es aber doch einmal lesen, bevor ich es verkaufe.


    Vorne im Buch ist eine kleine Inhaltsübersicht und danach gibt es eine kleine Einleitung, damit man weiß was man von diesem Buch zu erwarten hat. Was ich dort gelesen habe, klang nicht nur vernünftig, sondern auch interessant. Man erfährt die Idee, die hinter diesen Übungen steckt und auch viele andere wichtige Punkte. Kommen wir zum wichtigsten Teil, den Übungen.
    Die Übungen sind sehr bildhaft beschrieben. Der Autor beschreibt jede Übung so, dass man das Gefühl hat, dass er sie vor dem Schreiben selbst ausprobiert hat. Es gibt zwar keine Zeichnungen oder Fotos. Anfangs denkt man, dass diese fehlen könnten, aber durch die gute Beschreibung braucht man sie gar nicht.
    Viele Übungen fand ich doch recht albern, aber ich habe mir angewöhnt zum Beispiel die oben genannte Bauchübung einfach unterwegs zu machen. Zum Beispiel wenn man gerade im Stehen arbeitet oder irgendwo rumsteht, kann man das einfach ein oder zweimal wiederholen. Auch andere Übungen sind leicht unterwegs umzusetzen. Einige von den Übungen habe ich erst gar nicht ausprobiert, aber die Übungen, welche ich getestet habe und auch jetzt noch anwende, sind wirklich lohnenswert. Schon nach einigen Tagen, in denen ich sie regelmäßig angewendet habe, konnte ich schon eine leichte Besserung meiner Muskulatur feststellen. Ich fühlte mich nach einigen Wochen genauso geschmeidig, wie meine Katze. Klar ersetzen diese Übungen keinen richtigen Sport, aber sie sind für Zwischendurch wirklich zu empfehlen.


    Empfehlen kann ich das Buch gerade Personen, die im Büro tätig sind und sich dort etwas sportlich betätigen möchten.


    ===Bewertung===
    Von mir erhält dieses Buch, wegen seiner teilweise guten Übungen und dem kleinen Erfolg den diese bringen, volle fünf Sterne.

    ===Buchdaten===
    Autor: Dietrich Bonhoeffer
    Titel: Von guten Mächten wunderbar geborgen
    Originaltitel: -
    Verlag: kiefel
    Erschienen: 2001
    ISBN-10: 3579056204
    ISBN-13: 978-3579056203
    Seiten: 88
    Einband: HC
    Kosten: 2,00€ gebraucht
    Serie:


    ===Autor===
    Dietrich Bonhoeffer wird am 4. Februar 1906 in Breslau geboren. Als er sechs Jahre alt ist, übersiedelt die Familie Bonhoeffer nach Berlin. Er studiert in Tübingen und Berlin Theologie und promoviert 1927 mit 21 Jahren. Nach einem Auslandsvikariat in der deutschen Gemeinde in Barcelona kehrt Bonhoeffer 1929 nach Berlin zurück, legt sein zweites Theologisches Examen ab und habilitiert sich im Alter von nur 24 Jahren. Nach Auslandsaufenthalten lehrt er ab 1931 an der Berliner Universität. Bald nach der "Machtergreifung" schließt sich Bonhoeffer dem kirchlichen Widerstand an. Am 5. April 1943 wird er verhaftet. Nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 spitzt sich die Lage auch für ihn dramatisch zu. Bonhoeffer kann die amerikanischen Geschütze schon hören - im KZ Flossenbürg, wohin man ihn unterdessen gebracht hat, als ihn ein Standgericht zum Tode verurteilt. Am 9. April 1945 wird er zusammen mit Oster und Canaris erhängt. (amazon.de)


    ==NACH DEM LESEN==


    ===Inhaltsangabe===
    »Hier noch ein paar Verse, die mir in den letzten Abenden einfielen. Sie sind der Weihnachtsgruß für Dich und die Eltern und Geschwister.« Mit diesen Worten legte Dietrich Bonhoeffer das berühmt gewordene Gedicht »Von guten Mächten wunderbar geborgen« seinem vorletzten Brief aus der Haft bei. Drei Monate später, am 9. April 1945, wird er von den Nationalsozialisten ermordet.


    Dieser außergewöhnlich gestaltete Geschenkband ist ganz diesem Gedicht gewidmet. Zusammen mit weiteren Texten und Briefen aus der Haft, die sein Leid und seine Qualen - vor allem aber seine lebensbejahende Stärke zeigen, ist es ein beeindruckendes Zeugnis der Kraft, des Mutes und der Selbstlosigkeit Dietrich Bonhoeffers. Neben diesem tiefen Einblick in sein Inneres bietet das Buch auch Biographisches: die entscheidenden Stationen im kurzen Leben dieses großen Theologen.


    ===Meine Meinung===
    Als ich das Buch aus dem Karton genommen habe, war mir diese Person kein Begriff und als ich aus der Biographie herausgelesen habe, dass er durch Nazihand gestorben ist, habe ich mich gleich ans Lesen gemacht.


    Das Buch beinhaltet auf jeder Seite ein neues Gedicht, ein neuen Brief oder Text. Dazu gibt es immer eine kleine Information, wann dieser Text verfasst wurde. Die Texte sind sehr tiefgründig und man wird dadurch zum Nachdenken angeregt. Die Texte beinhalten sehr viele Gedanken über Jesus Christus und den Glauben an Gott. Auch wenn man selbst nicht sehr viel damit anfangen kann, sind diese Seiten wirklich schön zu lesen. Ich selbst habe es so gemacht, dass ich täglich zwei Seiten gelesen habe. Danach habe ich den Inhalt erstmal etwas sacken lassen. Schließlich wollte ich alles so genau verstehen, wie dieser Mann es auch vermitteln wollte.


    Am Ende des Buches war ich der Meinung, dass es eine Verschwendung war, dass dieser Mann durch die Hand der Nazis gestorben ist, sonst hätte man sicher noch viele tolle Werke von ihm erwarten dürfen. So lässt uns dieses Buch Demut und Dankbarkeit spüren, gibt Mut und Zuversicht und macht neugierig, mehr von diesem außergewöhnlichen Menschen zu erfahren


    Empfehlen kann ich das Buch wirklich jedem, der etwas über diese Person erarbeiten muss, denn durch das Werk kommt man ihm um einiges Näher.


    ===Bewertung===
    Von mir erhält dieses Buch volle fünf Sterne, denn auch wenn es traurig ist, um das Schicksal dieses Mannes, ist es ein wunderbares Werk.


    Habe im Threadtitel den Buchtitel ergänzt, LG milla

    Naja, ich hatte den Blog mal gemacht, da war ich noch bei Nethas Schmoekerkiste und ich kenne zwei Buchläden, die auch Schmökerkiste heißen. Da hab ich damals den Blog SChmoekerkistes-Blog genannt. Nun fühlte sich wohl jemand auf die Füße getreten, weil ich den ja abgeschaut hätte. Also nehm ich lieber einen anderen Namen, bevor noch mehr böse Kommentare erscheinen.

    ===Buchdaten===
    Autor: Lotte Kühn
    Titel: Elternsprechtag
    Originaltitel:
    Verlag: Knaur
    Erschienen: 2006
    ISBN-10: 3426779587
    ISBN-13: 978-3426779583
    Seiten: 208
    Einband: TB
    Kosten: 6,95Euro


    ===Inhaltsangabe===

    Zitat

    In ihrem Bestseller Das Lehrerhasser-Buch hat Lotte Kühn ausgesprochen, was Eltern, Schüler und Lehrer bewegt. In Tausenden von Briefen und E-Mails haben daraufhin viele von ihnen zum ersten Mal ihrem Herzen Luft gemacht und von ihren Erfahrungen und Erlebnissen mit der Schule erzählt. Ihnen gibt dieses Buch eine Stimme. Damit sich endlich etwas ändert! (Klappentext)


    ===Meine Meinung===
    Wer hatte als Kind oder später mit seinen eignen Kindern noch nie Probleme, wenn es um die lieben Lehrer geht. Ich sehe es ja jetzt selbst bei meinem Kleinen, dass Lehrer einfach keine Ahnung haben. Zum Beispiel sollten die lieben Kleinen letzten Hackfleisch malen und das im Alter von sieben Jahren. Nicht mal ich wüsste, wie ich das sollte. Aber auch sonst sind Lehrer komisch, zu faul im ersten Schulhalbjahr ein Zeugnis zu schreiben und dafür lieber einen Anruf erwarten, der dann noch nicht mal bei mehrfachen nicht erreichen, nicht beantwortet wird, sondern lieber mit Fürsorge melden aufgezeigt wird. Wozu die immer Sprechzeiten haben, wenn sie nicht zu erreichen sind, ist dabei nebensächlich.


    Bei o.g. Buch handelt es sich um Elternreaktionen auf das sog. "Lehrerhasserbuch" von Lotte Kühn alias Gerlinde Unverzagt.Die Auswahl der Leserreaktionen wirkt insgesamt eher peinlich, da es sich - bis auf wenige Ausnahmen - ausschließlich um positive Feedbacks auf das "Lehrerhasserbuch" handelt. Gab es keine negativen Gedanken beim Lesen, ich wundere mich schon.
    Und mich durch tausende von E-Mails zu wälzen, die einfach nur das bestätigen was Lotte Kühn schon in ihrem ersten Buch schrieb, ist ermüdend, absolut uninteressant und unnötig.
    Hier wurde einfach eine Flut von E-Mails zusammengepresst und in ein Buch gepackt, das keiner lesen will.
    Man hat das Gefühl, dass es gar keine netten und guten Lehrer auf der Welt gibt. Klar gibt es viele "Idioten" unter den Lehrern, aber auch viele gute Lehrer, die die Schüler unterstützen und auf sie eingehen. Das manche Lehrer keine Lust haben, ist schon immer so gewesen. Man sollte es aber nicht so verallgemeinern und in diesem Buch hat man das Gefühl, dass dies einfach vergessen wird.


    Da ich das Lehrerhasser Buch auch gelesen habe, kann ich schon die Reaktionen nachvollziehen, aber man weiß und merkt, dass sie nur die zu ihrem vorherigen Buch passenden Mails ausgewählt hat. Es ist zwar ein wichtiges Thema, aber dieses Buch hier ist nur eintönig.


    Nach 80 Seiten und vielen Wiederholungen durch verschiedene Mails, war man einfach nur noch genervt. Anfangs konnte man noch einiges verstehen, aber vieles wurde einfach nur wiederholt und ich musste mich arg zusammenreißen das Buch bis zum Ende zu lesen.


    Empfehlen kann ich das Buch leider gar nicht. Ich fand es eher langweilig zu lesen und es kam einfach nichts neues.


    ===Bewertung===
    Von mir erhält das Buch wegen der einseitigen Reaktionen und der vielen Wiederholungen nur einen Stern. Da hätte ich mehr erwartet.

    Nachdem mein alter Blog wohl jemanden zu Nahe getreten ist wegen dem Namen. Gibts hier einen neuen Versuch. Hoffe er gefällt euch trotzdem. Freu mich über Hilfestellungen, Anregungen, aber auch Leser.


    Sarahs Blog

    ===Buchdaten===
    Autor: Anny Wienbruch
    Titel: Nicht vergeblich
    Originaltitel: -
    Verlag: St. Johannis Druckerei
    Erschienen: 1961
    ASIN: B0000BPESI
    Seiten: 110
    Einband: TB
    Kosten: 0,50€ gebraucht im Buchpaket
    Serie:


    ===Autor===
    Anny Wienbruch (* 9. Juli 1899 in Sablon bei Metz; † 14. Juli 1976 in Kierspe) war eine deutsche Schriftstellerin und Autorin von Kinderbüchern. (wikipedia)


    ==NACH DEM LESEN==


    ===Inhaltsangabe===
    Beim ständigen Umgang mit Kindern bleibt das Herz jung und frisch. Das spürt der Leser dieser Erzählungen, in denen die Verfasserin der drei weitverbreiteten liebenserten Erinnerungsbände an eine unbeschwerte Kindheit >die fröhliche Familie<, >Geschichten aus dem sonnigen Haus<, >wir waren unser elf< und anderer sehr lesenswerter Bücher uns an herzerfrischenden wie denkwürdigen Begebenheiten aus ihrer Lehrerinnenzeit teilnehmen läßt.


    ===Leseprobe===
    Ady erhob sich. Aber er sang und betete nicht mit, das wäre verständlich gewesen, da man annehmen musste, dass er wahrscheinlich keine deutschen Lieder und Gebete gelernt hatte. Befremdender wirkte, dass er auch nicht die Hände faltete. Ich merkte, dass die ihm zunächst stehenden Schüler, auch nicht restlos andächtig, erstaunt zu ihm hinübersahen. Als sie sich dann wieder gesetzt hatten, schauten sie mich mit einer stummen Aufforderung an. Ich tat, als würde ich die schweigende, aber eindringliche Mahnung nicht gewahr.


    ===Meine Meinung===
    Als ich das Buch aus dem Karton genommen habe, wusste ich erst nicht was ich von diesem Werk halten sollte. Ich kannte weder die Autorin noch konnte ich genau herausfinden, worum es in diesem Roman ging.


    Der Einstieg in die Geschichte ist sehr einfach gestaltet, denn man erfährt erstmal etwas zum Inhalt und der Autorin selbst. Danach geht es sofort in den Klassenraum und den ersten Unterrichtstag für die Autorin. Die Ängste, die sie dabei erlebt, werden real und bildhaft geschildert und schon nach wenigen Sätzen hat man diese Frau in sein Herz geschlossen. Im Laufe der Seiten wird der Schulalltag der Lehrerin immer heiterer und man merkt, dass es auch Lehrer gibt, die mit dem Herz den ausgewählten Beruf ausüben. An so mancher Stelle musste ich schmunzeln oder eine Lachträne wegwischen.


    Das Buch besteht aus zehn Kapitel, so dass man regelmäßig unterbrechen kann. Das war bei mir allerdings nicht nötig, denn ich habe den Roman an einem Tag durchgelesen.


    Empfehlen kann ich das Buch jedem, der gerne einen heiteren Roman über eine längst vergessene Zeit lesen möchte.


    ===Bewertung===
    Von mir erhält das Buch fünf Sterne, da ich es einfach sehr komisch fand und der Stil auch noch schön zu lesen war.


    Pro: lustig, Stil
    Contra: könnte ruhig länger sein





    Eure Sarah

    ===Buchdaten===
    Autor: Unbekannt
    Titel: Weltatlas
    Originaltitel:
    Verlag: Das Beste
    Erschienen: 1990
    ISBN-10: 389915228X
    ISBN-13: 978-3899152289
    Seiten: 400
    Einband: HC Lederband
    Kosten: damals 15DM gebraucht
    Serie:


    ===Autor===
    Da ich weder im Buch noch beim Googlen über das Buch etwas über den Autor herausfinden konnte, kann ich euch weder Namen noch Infos zu ihm geben..


    ==NACH DEM LESEN==


    ===Inhaltsangabe===
    So haben Sie die Welt noch nicht gesehen! Auf 220 großformatigen Kartenseiten, topaktuell und dicht bestückt mit geographischen Einträgen, präsentiert dieser imposante Atlas unsere Erde. Erstellt wurde dieses Kartenwerk der Extraklasse mittels modernster digitaler Technik. Die Seiten wirken besonders großzügig, weil auf die sonst üblichen eingrenzenden Kartenränder bewusst verzichtet wurde. Nicht nur für Laien faszinierend: die atemberaubend plastische Darstellung der Erdoberfläche, die in keinem anderen Weltatlas so wirklichkeitsnah zu sehen ist. Zusätzliche geographische Informationen finden sich auf Sonderseiten zu allen Kontinenten, auf denen wichtige Rekorde verzeichnet sind: vom längsten Fluss über die höchsten Berge bis zu den heißesten oder trockensten Orten. Mehr als 80.000 Einträge sowie Datenprofile aller Staaten enthält das umfassende Register. So einfach war es noch nie, den Überblick auf unserer komplexen Welt zu behalten.


    ===Meine Meinung===
    Diesen Atlas hat mir meine Schwester damals für den Erdkundeunterricht gekauft, da wir einen Atlas haben mussten.


    Das Cover ist schön schlicht, aber durch den Lederbezug sieht es recht edel aus. Durch seine Größe lässt er sich aber schlecht in der Hand halten, sondern sollte lieber vor sich hingelegt werden oder mit beiden Händen gehalten werden.


    Gleich zu Anfang erfährt man etwas über die Welt im Allgemeinen, wie den Aufbau der Erdschichten und ähnliches. Ich finde dies sehr interessant und hat mir bei einigen Klausuren in Erdkunde geholfen. Danach geht es mit den unterschiedlichsten Kartenmaterial weiter. Wer einen bestimmten Ort sucht, findet im Register die gewünschte Karte. Die Maßstäbe der Karten variieren, so dass man nicht nur eine große Übersicht hat, sondern auch auf anderen Karten gut vergrößerte Ausschnitte findet. Dazu gibt es immer Höhenangaben, wie bei jedem Atlas. Ich habe bis dato immer alles gefunden, bis auf die wirklich winzigsten Dörfer, die man eigentlich nirgendwo findet. Zu den Staaten findet man immer eine kleine Informationen über Einwohner und Beschaffenheit, aber leider ist dies in meinen Fall inzwischen nicht mehr aktuell. Das stört aber nicht, da man weiß, dass die Bevölkerung eher gewachsen als geschrumpft ist.


    Der Atlas ist sehr übersichtlich gestaltet, so dass man beim Suchen im Unterricht eigentlich keine Probleme haben dürfte, etwas zu finden. Er ist in meinen Augen sogar übersichtlicher als die ganzen Schulatlanten, die ich vorher in meinen Erdkundeunterricht immer hatte.


    Das Register ist alphabetisch sortiert und man findet eigentlich innerhalb von einer Minute den Ort und auch die Karte. Manchmal muss man dann dort auch eine zweite Minute einplanen, da die Quadrate öfters größer sind und manche Orte sehr klein.


    Empfehlen kann ich diesen Atlas allen die in für den privaten Gebrauch benötigen, aber auch für die Schule. Man sollte aber klären, ob man einen bestimmten braucht, oder ob es egal ist.



    ===Bewertung===
    Von mir erhält der Atlas volle fünf Sterne, da ich ihn sehr übersichtlich und gut sortiert finde.


    Pro: Übersichtlich, gut sortiert
    Contra: nichts