Beiträge von artemisia

    Zitat

    Original von MissKazumi
    Seufz, und wieder verlesen. :chen. Vorhin im Aldi vor der Kühltruhe.
    Ich las: Wellensittichpommes! :grin :yikes
    ok, es waren dann doch beim zweiten Hinschauen nur Wellenpommes, wie kam der Vogel da nur rein :gruebel?! Was ging da nur wieder im Kopf rum...


    Waren's vielleicht Wellenschnittpommes? Das würde den Vogel erklären... :grin

    Also, wenn ich so drüber nachdenke, habe ich tatsächlich noch nie ein Buch gekauft, von dem ich eine Leseprobe genommen hatte. Irgendwo im Hinterkopf setzt sich da glaub' ich ein "Hab' ich ja schon gelesen!" fest. Interessant!

    Einfach nur lesen könnte ich wahrscheinlich auch bei diesen Temperaturen. Was mir zu schaffen macht sind die Ablenkungen, die mich denn auch komplett rausreißen (bei einem viereinhalbjährigen Sohn sind derer viele!). Gestern habe ich einen einzigen Absatz sage und schreibe 12 mal gelesen!

    Helene lief im Park ein paar Runden, als sie das Gefühl bekam, dass sie irgendwie von allen angestarrt wurde, weil sie zuhause ihre Perücke vergessen hatte und man nun sehen konnte, dass ihre Kopfhaut aus Schlangenhaut zu sein schien.
    Ihr war das mächtig peinlich und sie schwang sich auf ihr Dreirad und
    fuhr mit Schwung in den Ententeich, um dort nach einem Geschenk für ihren Mann Peter zu suchen. Alles was sie fand war ein dicker Goldfisch, der sie verwirrt ansah. Da er aber irgendwie ganz niedlich war, zog sie am Boden des Teiches ein Goldfischglas aus dem Geheimfach des Dreirades und lockte ihn mit Chicken Wings an. Das sahen seine Geschwister und der Goldfisch verwandelte sich in einen Katzenhai und spuckte ein Fellknäuel aus, das Helene auf dem Kopf landete. Helena schrie vor Schreck wie ein Huhn und flitzte aus dem Teich um pitschnass einen Jungen umzurennen.
    Sie erkannte, dass er dieselbe Kopfhaut hatte wie sie und so kam sie zur Vermutung, dass er womöglich ihr Sohn war. Sie schenkte ihm spontan ihr Dreirad, dass einer der Geschwister der Katzenhais höflicherweise an den Rand des Teiches gefahren hatte und setzte sich ihrem Sohn auf den Kopf, als ihr
    einfiel, dass er ein vortreffliches Geschenk für ihren Mann wäre.
    So ignorierte sie die Blicke der Anderen und packte ihren fliegenden Teppich aus, um Heim zu fliegen. Als sie jedoch gerade abhob fing es an zu regen uns sie viel samt dem nassen Teppich wieder auf den Boden.
    Der Junge bekam es mit der Angst zu tun und schlüpfte aus ihren Armen. Nun stand Helene traurig da und wusste nicht weiter.......
    Plötzlich tippte jemand ihr auf die Schulter, Helene drehte sich um und erschrak. Vor ihr stand ein Bär, der sie breit mit seinen spitzen Zähnen angrinste. Zuerst dachte sie er wolle ihr ans Leder, bis sie erkannte, dass er einen HotDog Wagen neben sich hatte und ihr einen HotDog entgegenhielt. Dankbar nahm sie eins entgegen und kramte in ihren Taschen nach Geld, bis ihr einfiel, dass sie alles in ihrem Dreirad gelassen hatte. Zu ihrem Pech war das Dreirad verschunden, denn der kleine Junge war damit schon längst über alle Berge. Nun pustete Helene ihren Teppich trocken und flog aus dem Park, um nach Hause zu kommen, dabei musste sie einigen fliegenden Wildschweinen ausweichen. Nachdem sie den Wildschweinen ausgewichen war, musste sie an einer roten Ampel halten. Während sie wartete ertönte von hinten lautes Geschrei. Sie drehte sich um und sah hinter sich eine wahrhaft übellaunige Horde Triceratopse, mit der sie ursprünglich verabredet gewesen war. Als die Horde sie sah,

    Im Moment sieht es so aus, dass ich alles, was mir so gehört, meinem Sohn vererben werde... Was er schlussendlich damit tut, ist doch seine Sache! Was die Bücher betrifft: Im besten Falle hat er eine wunderbare Menge von RUB - ansonsten kann er die Stapel spenden. Wenn er sie wegschmeißt, habe ich bei seiner Erziehung irgendwas verkehrt gemacht - ich vermute allerdings, dass mich das dann auch nicht mehr kratzen wird. Ich meine, wir haben auch ein Haus gekauft. Auch das werden wir unserem Kind vererben - aber nicht als Klotz am Bein - sondern als Möglichkeit!

    Mit diesem Buch habe ich kämpfen müssen, wie mit keinem vorher! Bin normalerweise eine Schnellleserin, doch hier konnte ich mein Lesen nicht beschleunigen!
    Aber: Was für ein Gewinn! Lange vorher hab ich nicht so ein schönes Buch gelesen!
    Der verwickelte Stil, die etwas seltsam wechselnde Erzählperspektive und das völlig unerwartet aufscheinende, ungewöhnliche, wohltuende Ende!

    Interessante Frage:


    Andere Frage: würdet Ihr dabei sein wollen, wenn Eure Kinder sich eine DVD, z.B. "Shrek", ansehen würden?


    Wenn ja, warum ist Euch die Schullektüre egal? Nicht zum Durchhecheln oder um sie vorzubereiten, sondern, um zu ahnen, was sie so umtreibt...

    Zitat

    Original von Pilvi
    Und ich merk zum Beispiel immer wieder, dass in meinem Freundeskreis die Leute, die schon als Kinder Bücher verschlungen haben, viel viel schneller lesen als Gelegenheitsleser oder Leute, die erst als Erwachsene das Lesen für sich entdeckt haben.


    Eben! Ich habe lesen mit fünf gelernt - und zwar auf dem Schiff meines Vaters - ohne lesen zu lernen wäre ich dort wohl vor Langeweile gestorben. Seitdem lese ich alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Doch bei wirklich schönen Büchern würde ich furchtbar gern langsamer lesen - um den Genuss länger zu halten - klappt aber nicht... :cry


    Schnell lesen ist wirklich nicht immer ein Vorteil!

    In eine Wunschliste schaue ich, wenn die betreffende Person einen interessanten Beitrag veröffentlicht hat (oder wenn mehrere Beiträge gemeinsam mein Interesse wecken). Je nach Inhalt bestätigt sich dann mein Interesse oder es lässt nach. Am spannendsten finde ich die Leute, deren Wunschliste "aus jedem Dorf nen Hund" enthält. Die also nicht wegen eines Lieblingsthemas lesen, sondern um des Lesens willen.