Beiträge von evelynmartina

    Kurzbeschreibung:


    Ein Priester wird geköpft, seiner Leiche ein Hundekopf aufgesetzt.
    Eine Frau verbrennt bei lebendigem Leibe in einem verlassenen Haus.
    Eine weitere wird an den Füßen aufgehängt und in ihrer eigenen Badewanne ertränkt.
    Detective Robert Hunter und sein Kollege Garcia sind auf der Jagd nach einem brutalen und gewissenlosen Killer. Ein Killer ohne Erbarmen, der weiß, was seine Opfer am meisten fürchten.


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    Kurzbeschreibung:


    Auf der Clifton Bridge in Bristol steht eine nackte Frau, ein Handy am Ohr. Sie wirkt ferngesteuert, willenlos – und springt in den Tod. Wurde die Frau von ihrem Anrufer in den Selbstmord getrieben? Als eine Freundin der Toten erfroren aufgefunden wird, unbekleidet und mit einem Handy zu ihren Füßen, versteht Psychotherapeut Joe O’Loughlin, dass hier ein Experte für Menschenmanipulation am Werk sein muss. Gemeinsam mit Detective Inspector Vincent Ruiz versucht er dem „Seelenbrecher“ auf die Spur zu kommen und ahnt nicht, dass er selbst bereits ins Visier des Mörders geraten ist …


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    Kurzbeschreibung:


    Carl Mørck, Leiter des Sonderdezernats Q der Kopenhagener Kriminalpolizei zur Aufklärung alter unaufgeklärter Verbrechen, findet eine zwanzig Jahre alte Ermittlungsakte auf seinem Schreibtisch. Wer sie ihm da hingelegt hat, ist nicht mehr nachzuvollziehen, und was er mit ihr soll, weiß Mørck zunächst auch nicht, denn der darin behandelte Mordfall an einem Geschwisterpaar scheint aufgeklärt: Jemand hat vor Jahren die Tat gestanden und ist seitdem im Gefängnis. Und doch wird Mørck neugierig, befasst sich mit der Akte und stößt bald auf Ungereimtheiten, die darauf schließen lassen, dass der falsche Täter hinter Gittern sitzt, oder zumindest nicht der einzige.


    Als Mørck und sein Team (zu seinem kauzigen arabischen Assistenten Hafez el-Assad ist noch die in seine Abteilung zwangsversetzte Sekretärin Rose hinzugekommen, die Mørck jedoch lieber jetzt als gleich wieder loswerden möchte) den Fall aufzurollen beginnen, werden ihnen von höchster Stelle Steine in den Weg gelegt. Denn die damaligen Verdächtigen, die zur Tatzeit noch Schüler eines Eliteinternats waren und seinerzeit allzu schnell von aller Schuld reingewaschen wurden, sind heute respektabelste Mitglieder der dänischen Gesellschaft. Doch Mørck lässt nicht locker, und je tiefer er in diesen alten Fall und die Vergangenheit dieser feinen Herren vordringt, desto klarer wird ihm, dass es längst nicht nur um diesen einen Doppelmord geht – und dass er es mit kranken, mitleidlosen, ihren Kick im Töten suchenden Menschen zu tun hat, die eine große Gefahr darstellen.


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    Kurzbeschreibung:


    »Der Tag, an dem ich in die Klapse komme, ist ein Donnerstag« – so beginnt Eva Lohmanns autobiographischer Roman: Ihre Heldin Mila ist müde, unendlich müde und traurig. Dabei ist sie noch keine dreißig. Aber der Jobfrisst sie auf, und der Sinn ihres Daseins ist ihr aus dem Blick geraten. Mit Depression und Burnout wird sie in eine psychosomatische Klinik eingewiesen, auch wenn das bei ihren ambitionierten Eltern alles andere als populär ist und nicht nur bei ihrem Freund eine gewisse Beängstigung auslöst. Denn niemand von denen, die an einen solchen Ort kommen, ist doch normal, oder? Aber wie verrückt ist Mila eigentlich? Und kann man unter lauter Kranken überhaupt den Weg zurück ins richtige Leben finden?»Acht Wochen verrückt«, der so unverstellte wie pointierte Roman über das Verrücktsein in normierten Zeiten. Von einer Erzählerin, deren scharfe Beobachtungsgabe niemanden verschont.



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    „Mehr als den Augenblick haben wir nicht“ (Schlusssatz) ....


    ... und diese Augenblicke sollte man möglicherweise nicht mit der Lektüre von „Das Orchideenhaus“ verschwenden, es sei denn, man mag kitschige Liebesdramen und unrealistische Familiengeschichten.


    Worum es geht? Zunächst um eine Frau, die nach einem Schicksalsschlag in ihre Heimat zurückkehrt und dort in den Besitz eines Tagebuchs gelangt, das augenscheinlich ihr Großvater, der auf einem englischen Gut als Gärtner beschäftigt war, im 2. Weltkrieg verfasst hat.
    Wer nun glaubt, es drehe sich im Weiteren um den Inhalt des Tagebuches, der irrt, denn die Aufzeichnungen sind nur der Auslöser für eine Aneinanderreihung von unwirklichen, an den Haaren herbeigezogenen Ereignissen, die schließlich ein Familiengeheimnis aufdecken, das der Leser sowieso schon ziemlich früh erahnen kann.


    Nach einem recht passablen Beginn flacht die Handlung, die sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart spielt, zunehmend ab. Das fortlaufende Geschehen wirkt konstruiert und ist unnötig überladen, wodurch die detaillierte und tiefer gehende Darstellung der Figuren erheblich leidet. Sie bleiben oberflächlich und lassen an ihren Verhaltensweisen zweifeln. Die Autorin bemüht sich, Parallelen zwischen Damals und Heute zu ziehen, was ihr durch die Hauptpersonen in der jeweiligen Zeitebene zum Teil auch gelingt, jedoch sind diese vom Schicksal dermaßen gebeutelt, handeln unlogisch und unbegreiflich, so dass die Glaubwürdigkeit am Ende fehlt.
    Sprachlich konnte mich der Roman ebenfalls nicht überzeugen. Lucinda Riley’s Erzählstil liest sich zwar leicht, ist aber sehr simpel und schlichtweg überfrachtet mit unnatürlichen, schwülstigen Dialogen. In den wenigen Beschreibungen habe ich die passende Stimmung und den typischen Flair, besonders als sich der Schauplatz nach Thailand verlagert, vermisst. Stattdessen gibt es jede Menge Plattitüden und nichtssagende Ausführungen, wobei Klischees zur Genüge bedient werden.


    „Das Orchideenhaus“ ordnet sich meiner Meinung nach in den Bereich der seichten Trivial-Unterhaltung ein.
    Vielleicht haben Fans von Rosamunde Pilcher, Utta Danella & Co. Spaß an diesem Buch, mich hat es nicht begeistern können.

    Kurzbeschreibung lt. amazon:


    »Das beste Buch, das je über den deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus geschrieben wurde.« Primo Levi »Ein literarisches Großereignis.« The New York Times Ein einzigartiges Panorama des Berliner Lebens in der Nazizeit: Hans Falladas eindrückliche und berührende Darstellung des Widerstands der kleinen Leute avanciert rund sechzig Jahre nach der Entstehung zum internationalen Publikumserfolg. Jetzt erscheint erstmals die ungekürzte Fassung nach dem bislang unveröffentlichten Originalmanuskript. Ein Berliner Ehepaar wagte einen aussichtslosen Widerstand gegen die Nazis und wurde 1943 hingerichtet. Von ihrem Schicksal erfuhr Hans Fallada aus einer Gestapo-Akte, die ihm durch den Dichter und späteren Kulturminister Johannes R. Becher in die Hände kam. Fieberhaft schrieb Fallada daraufhin im Herbst 1946 in weniger als vier Wochen seinen letzten Roman nieder und schuf ein Panorama des Lebens der „normalen“ Leute im Berlin der Nazizeit: Nachdem ihr Sohn in Hitlers Krieg gefallen ist, wollen Anna und Otto Quangel Zeichen des Widerstands setzen. Sie schreiben Botschaften auf Karten und verteilen sie in der Stadt. Die stillen, nüchternen Eheleute träumen von einem weitreichenden Erfolg und ahnen nicht, dass Kommissar Escherich ihnen längst auf der Spur ist. – Diese Neuausgabe präsentiert Falladas letzten Roman erstmals in der ungekürzten Originalfassung und zeigt ihn rauer, intensiver, authentischer. Ergänzt wird der Text durch ein Nachwort, Glossar und Dokumente zum zeithistorischen Kontext. »Der Erfolg von ›Jeder stirbt für sich allein‹ zeigt, dass das Schwarzweißbild der Hitlerjahre endlich einer nuancierten Wahrnehmung weicht.« F. A. Z.

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    Zitat

    Original von Klusi
    Das begann schon bei der Gefangenschaft, da habe ich mich gefragt, wie man denn ein Tagebuch in die Unterwäsche einnähen kann, damit es keiner findet. :gruebel Wäre es ein Mantel oder ein Umhang oder ein ähnlich schweres, dickeres Kleidungsstück gewesen, aber ich denke, ein Buch in der Unterhose fällt doch auf!


    Das habe ich mich auch gefragt. Denn es war ja kein kleines Heftchen, sondern ein Buch mit Ledereinband.

    Ich sehe das Märchen auch als Parabel, und jetzt wird mir Einiges klarer. Die Verbindung zum Schluss des Märchens, als der Fischer (war es ein Fischer?) den Goldtopf findet und reich wird, fehlt mir allerdings noch.
    Prinzipiell bn ich immer für die Wahrheit, auch wenn diese noch so bitter sein mag. Daher ist es mir recht schwer gefallen, gerade für Harry's Lügerei und Getue Verständnis aufzubringen.

    Der letzte Anschnitt ist geschafft, zum Glück. Mein Buch war das definitiv nicht, obwohl ich eigentlich ganz gerne ab und zu mal eine Liebesgeschichte lese.


    Xavier verschwindet 1 Jahr lang und keiner erkennt ihn, obwohl er ein bekannter Pianist war? Für mich völlig unrealistisch. Das Gefühlsleben von Julia kann ich nicht nachvollziehen. Und dann noch die Oma, die obwohl Schande über sie gebracht wurde, geheiratet und reich wird und schließlich mit ihrem Geld das Gut rettet.


    Die Handlung zum Ende der Geschichte ist meiner Meinung nach überkonstruiert und dadurch absolut unglaubwürdig.


    Edit: Die Verwandtschaftsverhältnisse, Kit und Julia sind ja angeblich Cousins 3. Grades habe ich übrigens immer noch nicht kapiert, aber egal.

    Daß Harry seine Tochter auf dem Gut 20 JAhre lang nie gesehen haben soll, ist vollkommen unwahrscheinlich. Ebenso, daß Jasmine nie nach ihrer wirklichen Herkunft gefragt hat, sie muss doch asiatisch ausgesehen haben.


    Und warum hat eigentlich Olivia, nachdem sie von Harry's Verhältnis und seinem Kind erfahren hat, das Gut nicht verlassen?

    Harry kann ich überhaupt nicht mehr verstehen, er wird mir zunehmend unsympathischer, da hilft auch sein verzweifeltes Geheule und sein Bemühen ums Anwesen nichts. Er hat sich für Lidia entschieden, kommt nach England, um klar Schiff zu machen, und hüpft erst mal mit Olivia ins Bett. Er spielt nicht mit offenen Karten weder in Thailand noch in England, lügt und tut sich dann noch selber leid.


    Außerdem driftet in meinen Augen die Handlung immer mehr in Richtung Kitsch ab (Sex am Wasserfall). Und die Erzählweise ist nur noch simpel. Bangkok, Thailand, was für eine Kulisse, aber die Autorin schafft es nicht, Atmosphäre zu vermitteln. Ich hatte jedenfalls keine Bilder im Kopf.

    Für mich ist es auch überhaupt nicht nachvollziehbar, daß Harry nach seinen Liebesschwüren nun zu der Erkenntnis kommt, daß er Olivia doch nicht liebt. Eigentlich hatte ich ihm die Szene am Strand abgenommen.


    Ich denke wie Deichgräfin, daß Julia's Mutter die Tochter von Harry und Lidia ist.


    Ja, wie alt ist Harry eigentlich, und in welchem Jahr spielt die Gegenwart?

    Zitat

    Original von Schlumpfinchen
    Außerdem hat sie viel zu viele Parallelen zu "Der verborgene Garten" von Kate Morton (das Buch fand ich übrigens super).


    Stimmt, ich fühle mich auch ständig an den verborgenen Garten erinnert, das Buch habe ich erst vor kurzem gelesen. Der Schreibstil von Kate Morton hat mir allerdings erheblich besser gefallen.

    Ich bin froh, daß es nach diesem Abschnitt wieder in die Vergangenheit geht.
    Das vorhersehbare Hin und Her zwischen Julia und Kit und die Missverständnisse haben mich nicht begeistern können. Und dann noch dieser geschwollene Satz von Kit: "Hoffentlich kann ich mich deiner als würdig erweisen." Naja!


    Ich bin gespannt, ob im nächsten Teil endlich etwas über das Familiengeheimnis ans Licht kommt, denn das interessiert mich wirklich.

    Zitat

    Original von Bouquineur


    Olivia ist die angeheiratete Tante von Kit.


    Ja, das dachte ich bis S. 223 auch, aber dort kam dann der Satz:


    " '... Olivia, die genaugenommen eine Cousine von mir war, innerhalb der Familie jedoch <Tante> genannt wurde ....' erzählte Kit"


    Und das hat mich ins Grübeln gebracht.