Beiträge von christabel

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    Original von Iszlá
    Von langen Inhaltsangaben zu Beginn einer Rezi bin ich auch nicht so begeistert. Mir persönlich reicht es, wenn der Inhalt kurz zusammengefasst wird.


    Aber wenn es dann fünf Rezis gibt, die erst einmal alle ausgiebig mit einer Inhaltsangabe starten, höre ich mit dem Lesen im Normalfall wieder auf. Ich will etwas über den Stil, über den Aufbau der Geschichte, über das Gefallen- oder Nicht-gefallen wissen, aber ich habe keine Lust, erst einmal scrollen zu müssen, bis ich dann eine in zwei Sätze gefasste Meinung lesen darf.


    So verfasse ich selbst auch meine Meinungen ... Wenn es noch keine Inhaltsangabe gibt, übernehme ich sie normalerweise vom Buchrücken oder aus dem Klappentext, dann kommt sofort meine Meinung - und wenn schon zwanzig Eulen vor mir den Inhalt wieder gegeben haben (oder auch nur eine), spare ich mir das und schreibe sofort meine Meinung.


    Genauso meinte ich das, Iszlá ! :fingerhoch


    Bei meinen paar Rezis, die ich bisher bei amazon verfaßt habe, bin ich auch so vorgegangen.

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    Original von Clodi
    Bei fast jedem Buch habe ich meist Charaktere, die ich wärend des Lesens sehr mag, aber so richtig an Herz wachsen...dafür ist ein Buch (meist) zu wenig.


    Ich habe darüber intensiv nachgedacht und kann dann doch nur die Charaktere der Harry Potter Bände nennen...die haben mich einfach zu lange begleitet...eine "Freundschaft" über Jahre...da war es schon ein bisschen schade, als die Reihe zu Ende ging! Am liebsten habe ich da dann aber doch die Hauptfiguren Hermine, Ron und Harry, wobei ich auch Professor McGonagall (...ach, und viele andere) gut leiden kann.


    Außerdem mag ich sehr sehr gern Anne und Gilbert von Green Gables, aber das hat auch (wenn nicht fast hauptsächlich :grin) mit der Serie der 80er zu tun, Kindheitserinnerungen halt...da geht nichts drüber :-).


    Das geht mir ganz genauso, Clodi. Ich finde auch in den meisten Büchern, die ich gelesen habe, jemanden, den ich sehr mag oder auch gar nicht.


    Auch auf die Gefahr hin, dass mich gleich einige steinigen :grin....... ich habe sehr mit Heathcliff aus "Sturmhöhe" mitgelitten. Ich fand sein Leben einfach so unendlich traurig :cry


    Bei den Potter Büchern war's ähnlich...... man begleitet die Figuren über so viele Jahre.....die müssen einem einfach ans Herz wachsen. Fand das auch sehr schade, als ich mit dem 7. Band fertig war...... :-(

    Also, ich liebe ja die ganz dicken Wälzer. Die, die mehr als 800 Seiten haben..... :heisseliebe
    Aber, entscheidend für mich ist das wiederum nicht. Wenn mir eine Geschichte bzw. Roman gefällt, dann ist mir die Seitenzahl egal. Schade finde ich dann allenfalls nur, dass das Buch nach 300 Seiten oder so schon zu Ende ist. Aber, den gleichen Gedanken habe ich bei den dicken Wälzern auch..... also insofern..... :lache

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    Original von evalotta
    Ich gehöre zu den Rezensenten, die am Anfang einer Rezension immer kurz den Inhalt des Buches wiedergeben. Gerade bei Amazon ist ja oft keine Inhaltsangabe zu finden und ich finde es gut,wenn ich kurz gucken kann, worum es in dem Buch überhaupt geht (wenn ich das noch nicht weiß). Ich gebe mir aber immer größte Mühe, in der Inhaltsangabe nicht zu spoilern und nicht zu viel zu verraten. :-]


    Meine weiter oben stehende Antwort war ja nicht persönlich gemeint :wave..... und ich finde das prinzipiell auch absolut in Ordnung. Nur darf man sich eben nicht zu sehr in Details verlieren, oder sogar klugsch......, das finde ich dann wirklich absolut daneben und unangebracht. :pille

    Da schließe ich mich mal den anderen an. Kreativität geht nun mal nicht auf Knopfdruck bzw. mit dem Holzhammer..... so sehr man sich das auch wünschen würde.
    Meine Töchter und ich freuen uns auf jeden Fall auf den 3. Teil, der Erscheinungstermin ist für uns nicht so entscheidend. Ich drücke Dir Kerstin auf jeden Fall die Daumen für einen schönen Abschluß der Trilogie....und auch für das Verhandeln mit dem Verlag, der das ja hoffentlich auch einsehen wird.

    Also, wir leihen auch sehr viel Bücher, CD's, DVD's aus der Stadtbibo aus. Vor allem die, in die man einfach nur mal reinschauen möchte bzw. weiß, daß man sie nur einmal lesen/anhören/anschauen wird. Das spart viel Geld bzw. Frust, wenn's mal ein Fehlgriff war. Wenn ich all diese Bücher/DVD's hätte kaufen müssen...... mein Gott...ich kaufe ja auch so schon noch genug :rolleyes
    Auch unsere Kinder nutzen das Angebot recht ausgiebig. Ich muss auch sagen, für eine recht kleine Stadtbibo wie hier ist unsere ganz gut bestückt, sowohl mit Klassikern als auch mit absoluten Neuerscheinungen.

    Also, ich lese mir die Rezis auch ganz gern durch. Bei Büchern ist das für mich nur begrenzt wichtig, dafür bei Elektroartikeln u.ä. umso mehr. Da interessiert mich schon, ob Artikel über einen längeren Zeitraum gut funktioniert haben oder eben nicht.
    Was mich stört, sind zum Einen die Labertaschen, die den gesamten Artikel bis ins kleinste Detail erläutern bzw. bei Büchern den kompletten Inhalt. Oder aber (was noch viel schlimmer ist) man hat welche, die entweder nur 2 Sätze schreiben (die sie sich getrost hätten sparen können, weil sie eh keinem wirklich nützen). Die Krönung sind aber die, die eine durchweg negative Rezi schreiben, weil sie z.B. den Einschaltknopf am Gerät nicht gleich gefunden haben oder ein Buch total schlecht fanden, weil sie nichts verstanden haben bzw. damit anfangen konnten, aber dafür eine Menge Vorschläge haben, wie man es viel besser geschrieben hätte :rolleyes :pille
    Ja, geht's noch? Ich kann negative Meinungen wirklich akzeptieren...... nur irgendwie kommt die meist von irgendwelchen Klugsch..... u. Vollidioten. Zumindest habe ich sehr oft diesen Eindruck. Oder es kommt eine 1-Stern-Bewertung, weil die Lieferung 2 Tage länger gedauert hat oder die Verpackung nicht so schön war.... ?( Viele Leute begreifen einfach nicht, dass in einer Artikelbewertung eine Bewertung für den Verkäufer u. Verpackung nichts zu suchen hat.

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    Original von Shadow91


    :wow Schon krass wie weit die Meinungen auseinander gehen was diese Bändchen angeht. Ich finde sich ungemein praktisch. Aber eine Freundin von mir macht genau dasselbe mit den Bändchen wie du Voltaire


    Also, ich finde die Lesebändchen eigentlich auch sehr praktisch. Dann brauch ich wenigstens nicht extra nach einem schönen Lesezeichen graben :gruebel Bin daher ganz froh, dass sie an meinen Manesse Ausgaben dran sind :grin

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    Original von Shadow91


    Ja da geht es mir nicht anders. Nur das ich die Umschläge nach dem lesen auch nicht wieder ranmache. Die landen bei mir immer gleich im Müll.


    :nono also, das geht für mich ja gar nicht..... ich LIEBE meine Manesse Schutzumschläge :heisseliebe

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    Original von angelcatherine


    Meine Worte Christabel! Das Buch hat mich (wie auch schon der erste Band) völlig in seinen band gezogen!
    Witzig und trotzdem total romatisch habe ich jede Seite gierig in mich aufgenommen und war total enttäuscht das man das Buch so schnell durchbekommen hat... Aber es bleibt noch SO VIEL OFFEN!
    Freu mich schon total auf Smaragdgrün...


    Hoffentlich wird bald das GENAUE Erscheinungsdatum klargestellt :(


    Das liegt mittlerweile im Oktober :cry :cry :cry

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    Original von Rona
    Ich kaufe am liebsten bei Hugendubel und unserem kleinen aber feinen Buchladen im Dorf.


    :yikes Ihr habt einen Buchladen im Dorf?????? :cry :cry [SIZE=7]*auch haben will* [/SIZE]



    Den größten Teil meiner Bücher hab ich bei amazon (Deutschland u. England) bestellt, manchmal auch bei buch24. Direkt im Buchladen (wenn ich mal inner großen Stadt bin :grin) kaufe ich sie bei Thalia oder Graff....
    Ach, und bei Tauschticket habe ich auch schon einige Bücher ertickert. Das hat bisher auch sehr gut geklappt alles.

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    Original von Iszlá
    Ich liebe es, in meinen Büchern vorzublättern, selbst wenn ich noch ganz am Anfang bin. Ich lese das Ende, blättere zwischendurch herum, lese mich fest - und dann wird das Buch von vorne nach hinten in aller Ruhe durchgelesen.


    Dadurch, dass ich das Ende schon kenne, fange ich auch nicht an, plötzlich in einem Irrsinnstempo zu lesen, weil ich unbedingt wissen muss, wie es endet. Spannend bleibt das Buch trotzdem, denn beim Blättern lese ich ja nicht alles - aber es ist schön, wenn ich dann auf eine bereits gelesene Szene stoße und "Ach, so finden sie sich!" oder so ...


    Na da bin ich aber froh, dass ich nicht die Einzige mit dieser Unart bin..... meine Familie kann das nämlich gar nicht verstehen :pille Wobei ich das bei weitem aber nicht bei allen Büchern mache..... z.B. bei Harry Potter war ich sehr diszipliniert oder bei Klassikern.....die gibts ja oft genug schon als Filmadaption, so dass man prinzipiell ja eh weiß, worum es geht. Bei Krimis wär's auch bisschen idiotisch. Da möchte ich dann lieber Stück für Stück rausfinden, wer's war. :gruebel


    Ich mag auch den Geruch von frischen, neuen Büchern. Wenn ich welche gekauft habe, muss ich da immer ständig dran rumschnuppern.... liebe das einfach :pille Ich glaube, dass is einer meiner Lieblingsgerüche :grin


    Klappentexte lese ich manchmal. Kommt drauf an...... da ich aber selten Bücher einfach so 'auf doofen Dunst' kaufe sondern eher auf Empfehlung / Rezi hin, nimmt mir so ein Klappentext dann auch keine Spannung mehr weg.


    Das Bücher für mich was Heiliges sind, hab ich schon im anderen Thread geschrieben..... es wird nichts reingeschrieben, unterstrichen, keine Seiten geknickt usw. Bei Hardcovern mach ich prinzipiell beim Lesen den SU ab, Bücher in der Handtasche kommen vorher immer in eine kleine Plastiktüte, lese meistens mehrere Bücher parallel, gehe selten ohne Buch aus dem Haus.


    Glaube, ich finde noch 100 weitere Macken..... :lache

    Das Buch habe ich Anfang Juni innerhalb weniger Tage gelesen. Ich war derart gespannt und gleich von Beginn an so gefesselt, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Irgendwie hab ich das Buch auch gar nicht so als düster und erdrückend empfunden, sondern vielmehr als eine unglaublich leidenschaftliche aber auch zerstörerische Liebesgeschichte.
    Selten war ich von einer Figur so gefesselt wie der des Heathcliff. Egal wie gnadenlos er seine Ziele auch durchgesetzt hat, er wusste auf alle Fälle IMMER, was er wollte. Als "Aussenseiter" in der Gesellschaft herangewachsen waren ihm gesellschaftliche Normen und Regeln als Erwachsener völlig egal. Er besaß genügend finanzielle Freiheit (wie auch immer er sie erlangt hatte) um seine Ziele (=Rache) durchzusetzen. Seine Ziele waren sicherlich nicht besonders edel....... aber, ich fand sie auf jeden Fall sehr menschlich. Warum sollte jemand, der sein halbes Leben nur als "menschlicher Aussatz" betrachtet und verachtet wurde, genau denjenigen gegenüber im späteren Leben zugetan sein. Und trotz aller Besitzergriffenheit gegenüber Cathy...... er hatte ja von Kindesbeinen an niemand anderen, dem er sich anvertrauen konnte.


    Alles in allem ein wunderbares Buch, welches mich sehr berührt hat und ich sicherlich nicht zum letzten Mal gelesen habe.


    Wer sich ausserdem mal die Mühe macht und sich ein bisschen mit dem Leben der Bronte-Schwestern befasst, der wird viele Parallelen zwischen dem Charakter des Heathcliff und der ein bisschen spröden und einsiedlerisch veranlagten Autorin Emily Bronte finden... von der wunderbaren Moorlandschaft in Yorkshire, in der die Brontes lebten, mal ganz zu schweigen.

    Das Buch is auch eins meiner nächsten Bücher. Weiß nur noch nicht genau wann, da noch mehrere Klassiker in meinem SuB warten :grin
    Und, da es ja auch ein ganz schöner Wälzer ist (habe die Manesse-Ausgabe), werde ich wohl auch zeitgleich kein anderes lesen können. Na ja....mal schauen..... :gruebel