Beiträge von Bythernium

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    Original von Haruspex
    könnt mir nich vorstellen, regelmäßig auf so einem elektronischen ding zu lesen. ich liebe bücher mit schöner aufmachung, mit ledereinband oder leinen und schönen verzierungen. auch wenn es nur eine simple aufmachung ist. das ist für mich teil von der ganzen sache und wenn ich den inhalt eines buches liebe, will ich auch, dass der in schöne form gepresst wird.


    Das haben meine Eltern auch gedacht, die haben auch mehrere tausend Bücher im Wohnzimmer stehen. Inzwischen möchten sie ihre eBook Reader aber nicht mehr missen. Gerade die Möglichkeit, den Schriftgrad nach Belieben einzustellen und das geringe Gewicht finden sie toll.

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    Original von Johanna
    Sie hat ja nicht geholfen, da Heinrich den Totschlag oder auch Körperverletzung mit Todesfolge ja alleine begangen hat.
    Sie hatte keinerlei Vorsatz, Heinrich zu unterstützen bei seiner Handlung. Auch keinen Eventualvorsatz, da sie nicht damit rechen konnte, daß Heinrich überhaupt so plötzlich zuschlägt. Auch war sie selber ja in genau dieser Situation ebenso überrascht, wie auch Thomas - hat also selber nichts dazu beigetragen.


    Sie hat sich lediglich als Erste sozusagen von ihrem Schreck erholt und dann bei der Vertuschung der Straftat geholfen.


    OK, das klingt logisch, aber die Strafvereitelung bleibt ja. Und die kann ja mit bis zu 5 Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe geahndet werden. Ich glaube kaum, dass man mit einer Geldstrafe davon kommt, wenn man die Leiche eines Freund vor einen Zug schmeißt.
    Wobei dabei natürlich die Frage nach der Verjährungsfrist für Strafvereitelung bleibt.

    Amelie im Trenchcoat hatte ich ja jetzt auch erwartet. Alle anderen offenen Fäden sind schlüssig zusammengeführt worden, viele auch so wie ich es mir vorgestellt hatte.


    Für Kathrin ist das Ende für meinen Geschmack zu glimpflich abgelaufen.
    Ich habe gerade ein bisschen im Strafgesetzbuch geblättert, 2 Jahre Freiheitsstrafe wären für Kathrin durchaus im Bereich des Möglichen, wenn man es als Beihilfe zum Totschlag sähe. Ich bin allerdings kein Jurist, das ist also nur meine laienhafte Interpretation.


    Insgesamt fand ich das Buch sehr flüssig geschrieben, das ließ sich quasi in einem Rutsch durchlesen.
    Die Wechsel zwischen damals und heute sind gelungen und haben den Spannungsbogen hochgehalten, weil man in den unterschiedlichen Handlungssträngen immer nur Informationshäppchen serviert bekam und unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.
    Aber vom Ende war ich irgendwie etwas enttäuscht, vom Finale hatte ich mir mehr erhofft. Das ging mir alles etwas zu schnell.
    Nichtsdestotrotz ein spannendes Buch, danke an Siegfried Langer.

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    Original von Dieter Neumann
    Kann aber doch wohl nur Amelie sein - wer sonst? Aber als Mann verkleidet??? Na ja ...


    Ihre Vergangenheit als Maskenbildnerin wird ja oft genug erwähnt. Ich glaube inzwischen auch, dass sie den Trenchcoat trägt.


    Den Namen des Mediums kannten Heinrich und Amelie, bevor Kathrin auch nur einen Termin vereinbart hat. Beide hätten das Medium bestechen können. Wer hat eigentlich Kathrins Freundin Sara das Medium vermittelt?


    Heinrich scheint ja ein ziemlicher Schlappschwanz geworden zu sein. Damals den Freund totschlagen und die Tat kaltblütig vertuschen, heute am Rande eines Nervenzusammenbruches. Das passt irgendwie nicht zusammen.

    Ich vermute ja, dass Amelie Thomas in der U-Bahn getroffen hat. Die beiden sind die einzigen, die nicht ständig mit dem Auto unterwegs sind.
    In Amelies Wohnung war auch noch keiner der anderen beiden. Also hat sie vielleicht doch einen Sohn, der ihr bei der Umsetzung hilft.

    Wie schon vorher vermutet, ist der Obdachlose Thomas. Der Hinweis mit Heinrich VIII. war ja eindeutig.


    Wer auch immer bei Eriks Eltern eingebrochen ist, könnte sich Zugriff zu seiner Filmsammlung verschafft haben. Die dürften Eriks Tapes aufbewahrt haben. Obwohl ich alle verfügbaren Bänder gelöscht hätte an Stelle der WGler.


    Was ich mich frage: Was ist der Auslöser ausgerechnet jetzt, nach so langer Zeit, Rache zu nehmen? Hat Thomas geplaudert? Und wenn ja, wem gegenüber?

    Zeitlich lässt sich der Tod Eriks wohl auf Jahresanfang 1998 einordnen.


    Das würde immer noch zur Theorie passen, dass Eriks Sohn, der unbekannte Mann sein könnte. Unterstützt wird er von seiner Mutter Amelie, die bislang die einzige Person ist, die das Gesicht des Unbekannten gesehen haben will. Allerdings sagt sie selbst im Gespräch, sie hätte keine Kinder (aber was soll sie auch anderes behaupten, wenn sie mit in die Geschichte verwickelt ist).
    Interessant wäre sicherlich noch, ob nicht vielleicht der ehemalige Kommissar einer der Senioren ist, mit denen sie bei der Arbeit zu tun hat.


    Den Obdachlosen in der U-Bahn halte ich für Thomas, der die Ereignisse von damals nicht verkraftet hat.


    Das Türschlüss hätte ich an Kathrins Stelle schon längst austauschen lassen. Außerdem hätte ich über eine Überwachungskamera nachgedacht.

    Ich frag mich, warum eine anscheinend doch recht intelligente Frau wie Kathrin nicht einfach mal die Schlösser austauschen lässt.


    Der Doppelgänger des Toten könnte sein Sohn sein. Das Zeitfenster würde passen, auch wenn es sehr eng wäre. From Dusk Till Dawn ist 1996 und Lost Highway 1997 herausgekommen, Poster zu Filmen gibt's oft auch schon vor dem Release zu kaufen. Außerdem hat Amelie beim Verhör durch die Polizei weite Kleidung getragen, könnte also zum Todeszeitpunkt schwanger gewesen sein.


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    Original von Wuermchen
    Erik soll Drogen konsumiert haben, es wurde LSD im Blut gefunden. War das die eigentliche Todesursache? Eine Überdosis?


    An einer Überdosis LSD stirbt man aber nicht, das ist nicht toxisch genug. Da muss noch etwas anderes dahinter stecken.

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    Original von kruemmelchen
    :rolleyesdas muß aber am Gerät gelegen haben, bei meinen geht das wechseln auf anhieb egal in welcher Schrift..


    Davon bin ich auch ausgegangen, das habe ich auch nicht als Negativpunkt gewertet.

    Nur so zur Info, damit ihr meine weiteren Aussagen einordnen könnt: An dedizierten E-Book-Readern hatte ich schon den Kindle 3, Kindle 4, Sony PRS-600, PRS-650 und T-1 zu Hause. Nur die beiden letzteren besitze ich noch.


    Ich hab das Cybook Odyssey heute mal ausgiebig im Laden getestet und mit 2 Sony Readern verglichen (das ältere Modell PRS-650 habe ich extra mitgenommen, der Sony PRS-T1 lag direkt daneben, daher hab ich meinen zu Hause gelassen).


    Was mir aufgefallen ist:
    Die Hardwaretasten sind bei den Sonys wertiger. Gerade die Tasten zum Umblättern wirken beim Cybook klapprig und haben für meinen Geschmack etwas zu viel Spielraum.
    Gewichtstechnisch liegt das Cybook Odyssey genau zwischen dem Sony PRS-T1 (der ist deutlich leichter) und dem alten Sony PRS-650 (etwa 20g schwerer), für meine Handgröße ist er etwas zu groß, um bequem mit einer Hand bedient werden zu können.
    Displaytechnisch tun sich alle drei nicht viel, die minimal vorhandenen Kontrastunterschiede dürften auf Produktionsschwankungen zurückzuführen sein. Wie schon von Oblomov angesprochen, reflektiert das Display des Odyssey etwas stärker, so störend wie es beim alten Sony PRS-600 war, ist es jedoch bei weitem nicht.
    Die HSIS Technik des Odyssey ist schon beeindruckend, gerade beim schnellen Vor- oder Zurückblättern oder beim Vergrößern eines Bildes spürt man die "lahme" E-Ink-Technologie kaum. Da können die Sonys nicht mithalten. Ob man HSIS zum reinen Lesen braucht? Eher nicht.
    Beim Lesen ist mir beim Odyssey links und rechts ein breiterer ungenutzer Rand aufgefallen als bei den Sonys.
    Die Bedienung des Cybook Odyssey ist nicht schlecht, allerdings bin ich manchmal in den Optionsmenüs unsicher gewesen, ob ich nicht doch noch irgendwo scrollen kann/muss. Gut finde ich, dass der Bildschirm zweigeteilt ist: Was man unten in den Optionen einstellt, sieht man oben direkt umgesetzt.
    Klasse finde ich die Option zur Silbentrennung und zum Erzwingen des Blocksatzes, das kennen die Sonys nicht.
    Was sich aus irgendeinem Grund partout nicht ändern ließ, das war die Fettschrift - die war immer vorhanden, egal ob der Haken in den Optionen gesetzt war oder nicht. Auch ein kompletter Neustart des Gerätes brachte keine Abhilfe.


    Alles in allem ist das Cybook Odyssey ein durchaus konkurrenzfähiger Reader, auch der Preis kann sich sehen lassen. Welchen Reader man letztendlich präferiert, das dürfte vor allem eine Frage des persönlichen Geschmacks sein.

    Die Bücher aus der Reihe "Level 26" haben eine interaktive Komponente. An bestimmten Punkten im Buch gibt's Codes, die man auf der Webseite http://www.level26.com/ eingeben und dann dort Videoclips gucken kann.
    Zum Ausprobieren fand ich das ganz interessant. Mehr aber auch nicht. Wenn ich lesen will, dann lese ich, ansonsten werfe ich eine Blu-ray in den Player.

    Die Kindle mit eInk-Display sind nicht querfinanziert, dazu sind die Preise denen anderer Hersteller mit gleicher Ausstattung zu ähnlich.
    Beim Tablet Kindle Fire sieht die Sache anders aus. Ende 2011 waren die Produktionskosten wohl noch höher als der Verkaufspreis - das sind aber nur Schätzpreise und daher mit Vorsicht zu genießen. Außerdem dürfte es jetzt ein Dreivierteljahr später auch anders aussehen.

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    Original von richardjaeger
    Für e-books aber auch für Software sehe ich trotz des positiven Signals dieses Urteils aber ein Problem:
    Software und e-books lassen sich nahezu unbegrenzt und verlustfrei vervielfältigen. Wie will man die Ehrlichkeit der Verkäufer kontrollieren? Bitte nicht über solche Konstrukte wie ACTA! Da schüttelt es einen ja!
    Aber dennoch eine Frage, die gestellt werden müsste.


    Da es jetzt schon technisch möglich ist, mittels DRM Bücher zu verleihen oder vorzeitig wieder zurückzugeben, sollte doch auch der Weiterverkauf möglich sein, indem dein Exemplar einfach als ungültig geflaggt wird.
    Einen wirksamen Kopierschutz, der nicht umgangen werden und das Vervielfältigen 100% unterbinden kann - so etwas wird es aber nie geben.

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    Original von Kuckucksheim
    Ich weiß nicht, ob ich schneller lese. Aber ich habe in jedem Fall die Unsitte abgelegt, mittendrin das Ende zu lesen. Ich weiß nämlich nicht, wie ich dann zu meiner Lesestelle zurückkomme und auf ewiges skippen hab ich keine Lust :-)


    Du kannst dir doch ein Lesezeichen anlegen und dann kommst du komfortabel wieder zu deiner Lesestelle zurück.


    Zum Thema: Das ist bei mir kein spürbarer Unterschied zwischen Print und eBook. Ich bin sowieso Schnellleser. Wenn ich mir Zeit nehme, dann lese ich ca. 100 Seiten Print/Stunde.

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    Original von Alisha
    Der Acer Lumiread kann in der Tat .mobi UND .epub lesen, aber kann er auch das Amazon-eigene Format lesen?
    Das glaube ich fast nicht...
    Soweit ich weiß, basiert das Amazonformat zwar auf dem .mobi Format, ist aber doch wieder ein eigenes.


    Genau so ist es. Das kopiergeschützte Amazonformat basiert auf dem .mobi-Format, kann aber nur mit dem kindle oder der kindle App gelesen werden.



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    Original von LeSeebär
    Danke, amoeba. Darf ich das bei Gelegenheit zitieren? Du bist die erste, die offen sagt, daß ihr Reader eben auch nur eine Lebensdauer wie ein Handy haben wird. Diese Aussage könnte also bei diversen Diskussionen zum Thema Anschaffungspreis oder Umweltschutz durchaus interessant sein (auch wenn es natürlich nur eine Einzelmeinung ist und Du damit bislang ziemlich alleine dastehst).


    Ich sehe das ähnlich, denn kaufe ständig Gadgets und tausche alte aus. Handys habe ich selten 2 Jahre lang und inzwischen bin ich auch schon beim dritten Sony eBook-Reader angelangt. 2 Kindles hatte ich auch schon kurz zum Testen zu Hause. Gerade wegen der relativ kurzen Zeit, die ein Gerät bei mir verbringt, ist mir aber wichtig, dass ich alle meine gekauften Inhalte mit aufs neue Gerät nehmen kann.
    Die alten Geräte werden aber nicht entsorgt, sondern weiter verkauft.

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    Original von Eskalina
    :grin Zufälligerweise habe ich gerade ein Problem mit meinem Sony. Ich habe einen neuen PC und Adobe Digital Edition aufgespielt und die Reader Library von Sony. Trotzdem erkennt die Reader Library nicht, wenn ich den Reader anschließe. So kann ich dich ebooks, die sich zurzeit im Adobe befinden, nicht auf den Reader bringen. Weiß vielleicht jemand, wie ich das Problem beheben kann? :wave


    Deinen neuen PC musst du erst mit deiner Adobe-ID registrieren.

    Im Prinzip sind die eBook-Formate epub und mobi nur Container für HTML-Dateien und CSS-Stylesheets. epub-Dateien braucht man beispielsweise nur die Endung .zip anhängen, schon lassen sie sich problemlos entpacken.
    Daher ist es schon ein größerer Schritt vom Druck-Layout zum Layout eines eBooks. Aber es gibt häufiger Fehler, die sich vermeiden ließen, wenn man wenigstens das eBook vernünftig Korrektur lesen würde.
    Vielleicht wäre es ratsam einen Thread zu erstellen, in dem besonders schlechte eBook-Layouts gesammelt würden?

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    Original von Manuel
    Was mich an meinem Sony PRS-650 ein wenig stört: Er zeigt spezielle Sonderzeichen, wie sie gerade bei Namen in Fantasyromanen gerne vorkommen, ebenso wie kyrillische Buchstaben nur als Fragezeichen an, sofern die Schriftart nicht in das E-Book eingebettet wurde.


    Das ist aber auch wirklich das einzige. :-]


    Das Problem tritt übrigens auch mit epub-Lesesoftware für den PC auf, u.a. Adobe Digital Editions, Calibre und die Sony Software können die Zeichen nicht darstellen. Auch dann nicht, wenn entsprechende Sprachpakete auf dem Rechner installiert sind und entsprechende Zeichen ansonsten tadellos angezeigt werden.
    Da hilft wirklich nur das Einbetten der Schriftart.