Beiträge von Dirk67

    Zweisatz-Rezensionen sind genauso hilfreich, wie die Bemerkung an jemanden mit dem schlimmsten Durchfall der Welt, er solle doch seinen Schließmuskel unter Kontrolle halten.
    Solche Dinger kosten auch nicht mehr Hirnschmalz, als ein Schenkelklopferwitz auf Ballermann-Niveau.


    Eine hilfreiche Rezi geht in die Tiefe, beschäftigt sich mit dem Buch und kostet Zeit und Hirnschmalz.


    Da geht also jemand hin, liest ein Buch (zwei Tage), denkt darüber nach, was ihm gefallen und was nicht (zwei Tage) setzt sich an den Schreibtisch und verfasst eine Rezension, in der er detailiert seine Meinung als Hilfe für andere in Worte verpackt (drei Stunden).
    Und nur, weil man dafür kein Papier klauen muss, ist es also kein Diebstahl, wenn jemand sich so eine Rezi per Copy&Paste schnappt, seinen Namen druntersetzt, und dann (auf lange Sicht evtl.) sogar sein Geld mit Kritiken verdient?


    Ich halte die Aussagen dem jugendlichen Alter und der daraus mangelnden Lebenserfahrung derjenigen zugute, die hier einen "freies Gedankengut für freie Menschen"-Djihad provozieren wollen.


    Und ich wünsche ihnen, dass sie irgendwann DIE IDEE haben, mit der sie richtig Kohle verdienen könnten. Und dass ihnen auf der Bank, wo sie nach der Kohle für die Existenzgründung fragen, jemand sagt, "Ist nicht!"
    Ferner sollten jene Leutchens dann auch nicht meckern, wenn drei oder vier Monate später jemand anderes sich mit ihrer Idee eine goldene Nase verdient.
    Oder eine gute Reputation (was meist auch zu gut bezahlten Jobs führt)
    Denn:
    Ideen sind nur Gedanken.
    Und die sollten ja frei jedem zur Verfügung stehen.


    Kopfschüttelgrüße


    Dirk67
    (der in solchen Fragen erzkonservativer wird, als eine Vollversammlung von Schweizern Bankern)

    Zitat

    Original von Mulle
    Eine "richtige" Schreibblockade bekommt man vermutlich höchstens durch Unsicherheit. Will das jemand lesen? Ist das gut genug? Bekomme ich alle Fäden zusammen? Werde ich meinem Anspruch/ dem meiner Leser gerecht?


    Genau da stehe ich derzeit mit meinem Projekt "Space Opera".
    Nach 330 Normseiten in etwa 4 Monaten, lehne ich mich zurück um Luft zu holen ... blättere ein wenig hin und her ... und dann kommt der innere Lektor / Verlagsvertreter!


    Unleserlich! :rolleyes
    Nichtssagend! :sleep
    Platte Figuren! :pille
    Klischees, Klischees Klischees! X(
    Unverkäuflich! :fetch


    ...


    usw.usf.


    Ich vermute, ich habe den Motor zu stark beansprucht und somit überhitzt.
    Deswegen gehe ich jetzt einen Weg, der fast wie eine Vermeidungsstrategie aussieht:


    - die Plotplanung in aller Gemütsruhe anschauen, hier etwas anpassen, was sich während des Schreibens ergeben hat, dort etwas ändern, was noch kommt ... alles nach dem Scharping-Prinzip: laaaaaaaangsam ;-)


    - Anstatt das bisherige MS wieder und wieder zu lesen, zu korrigieren und zu überarbeiten, lasse ich es links liegen.
    Kenne ich nicht.
    Ist mir zugelaufen.
    Wissen Sie wem das gehört?


    - Eine kleine "Auftragsarbeit" zwischenschieben. Ich wurde eingeladen, mich mit einer recht langen KG (max. 45 Normseiten) an einer Anthologie zu beteiligen, die aufgrund ihres Genres fast schon Pioniercharakter hat. Ist immer noch ein Subgenre der Science Fiction, also nicht ganz weit weg.


    - Den Personen meiner Space Opera weiterhin einen Platz in meinem Denken einräumen. Die sind verflucht eifersüchtig und toben regelrecht, weil ich sie mitten im Geschehen stehen lasse, um mich anderen zu widmen. Meine Reaktion darauf:
    Hier ist ein Zettel, da ein Stift, dort die Meckerbox.
    Ich kümmere mich drum ;-)
    Mit anderen Worten:
    Das große Projekt steht weiterhin bei kleiner Flamme auf der Herdplatte und mittels Notizen (z.B. zu Handlungsalternativen, die im bisherigen Plot nicht vorkamen) rühre ich den Eintopf regelmäßig um, damit er nicht ansetzt ;-)


    Das Ganze läuft jetzt seit etwa zwei Wochen, und der ausgedruckte Teil meines MS schreit nach Aufmerksamkeit. Noch ist die Zeit nicht reif, um mich wieder in das Getümmel des Hanseuniversums zu stürzen.
    Aber wie sagte schon Ramirez, der Freund und Mentor von Connor McLeod?


    "Es wird eine Zeit kommen, da uns unwiderstehliche Kräfte in ein fernes Land ziehen. Dort werden wir zusammentreffen und den Kampf bis zum letzten Mann ausfechten."


    Wetten, dass die Zeit der Zusammenkunft für mich nicht mehr lange auf sich warten lässt? ;-)


    LG


    Dirk67


    Genau. An diesen Punkt, der ja eigentlich der Anfang von allem ist, musste ich für mich selber erst wieder kommen, nachdem meine Gedanken mich schon mit Warp weit in die Zukunft trugen.


    Zitat

    Original von magali
    Mit dem, was Du im Moment zu tun hast, hat das wenig zu tun. Eigentlich gar nichts.
    Was Du tun mußt, ist, Deine Geschichte so zu schreiben, wie Du es für richtig hältst.
    So, wie Du im Moment rumeierst, würdest Du einer Agentur/einem Verlag vor allem eines zeigen, nämlich daß Du Dir mit Deiner eigenen Geschichte nicht sicher bist.
    Was soll man mit einem solchen Autor anfangen? Nichts, fürchte ich.


    Volle Zustimmung meinerseits.
    Wenn ich mir vorstelle, ich würde auf der anderen Seite des Schreibtisches sitzen ... ein heftiges Stirnrunzeln wäre meine erste Reaktion.


    Zitat

    Original von magali
    Die Entscheidung über den Ablauf Deiner Handlung liegt bei Dir, bei niemandem sonst. Du kannst sie nicht abgeben. Du mußt das durchdenken, Du mußt es erzählen, so, wie Du galubst, daß es paßt. Du. Sonst keiner.
    Laß Dich nicht ablenken von Umfang, Genrefragen, Verkaufsmöglichkeiten. das sind im Augenblick, so wie Du den Zustand Deines MS beschreibst, Nebenkriegsschauplätze. Dort herumzufechten blockiert Dich bloß.


    Die schalte ich soeben mit einem kleinen Trick ab, da mein Rumgeeiere schon beinahe die Qualität einer Schreibblockade erreichte (dazu aber im Nachbarthread mehr)


    Zitat

    Original von magali
    Welches Ende Du wählst, liegt erst mal bei Dir allein. Das Wichtigste ist, daß das MS fertig wird.


    Also, klemm Dich dahinter und schreib den verdammten Roman!
    :grin


    Ist in Arbeit :grin


    Ich habe für mich selber erkannt, das dieses Schielen auf den Markt, auf Lektoren und Verlage, ein absolut gefährliches, weil lähmendes Gift ist.


    Die Geschichte an sich, der Reiz, sie mir selber zu erzählen und mich dabei selber zu überraschen, gehen dabei verloren. Klingt vielleicht abgedreht, wenn ein Autor sagt, dass eine Geschichte ihn ebenso packen und überraschen muss, wie einen Leser. Aber ich stehe ja als erster in einer (hoffentlich) langen Reihe von Leuten, die das Ding auch lesen (müssen?).


    Und ohne diesen Treibstoff, wird aus der Saturn-Rakete schnell mal ein Ladykracher ;-)


    Aber derzeit arbeite ich an einem Reset dieses Problems.


    Tower Housten, wir melden uns sobald die Systeme wieder hochgefahren sind ;-)


    Apollo 13 Ende ;-)


    :wave

    Guten Morgen Mulle :wave


    Zitat

    Original von Mulle
    :lache
    Büchergirl: Uralt-Trilogie. Ur-alte Trilogie.


    Was nicht unbedingt auf das Lebensalter des Verfassers rückschließen lässt ;-)


    Zitat

    Original von Mulle Wie nennt man eigentlich einen Zweiteiler?


    Eine Doublette? :schlaeger :lache


    Zitat

    Original von Mulle
    Und Dirk: Erzähl, was erzählt werden muss. Wenn es eine aufeinander aufbauende Trilogie ist, dann ist es eben so. Kann sein, dass ein Verlag vielleicht sagt, ungerne mit Trilogien einzusteigen. Andere bevorzugen sie vielleicht.
    Wie gesagt, ich habe mit meinen Einzeltitel (mit Fortsetzungspotential) weit mehr Probleme, diesen bei einem Verlag unterzubekommen, als ich es mit meiner Trilogie hatte.


    Zu dem Punkt habe ich gerade was in diesem Thread geschrieben:


    Einteiler oder Auftakt zu einer Serie - was lohnt sich eher für ein Romandebüt?


    Ich vermute, dass ist die eleganteste, aber auch arbeitsintensivste Variante ?( Zumindest sollte sie aber nach Abschluss der Arbeiten, und beim Beginn der Ochsentour beweisen, dass ich mir vorher Gedanken über eine Vermarktbarkeit meines MS gemacht habe. Zwar ohne konkretes Ergebnis, aber wie sagt schon Clint Eastwood?


    - Ein Mann (Autor) sollte seine Grenzen kennen.
    - Manchmal muss ein Mann eben tun, was ein Mann tun muss


    :lache

    Guten Morgen zusammen :wave


    Genau DIE Frage, die diesem Thread zugrunde liegt, stelle ich mir auch gerade (weswegen ich derzeit auch sehr rar hier im Forum bin ;-) )
    Einzelroman, oder Zweiteiler oder sogar Trilogie?


    Meine Probleme sind dabei:


    - dass ich aus Vorliebe (und weil ich mich da auf halbwegs sicherem und bekannten Terrain bewege) eine Space Opera schreibe. Ein Stiefkind der Bellestristik, aber egal, mir macht es eben Spaß (und hoffentlich auch den Testlesern, sobald das ganze überarbeitet ist ;-))


    - das Geschehen laut Plot nach geplanten 420 Normseiten Rohfassung nicht in einem Happy End mündet, sondern nur die Entwicklung meines Helden, die im Vordergrund steht, abgeschlossen wird.
    420 Normseiten sind viel, aber die werden definitiv noch von mir rumgekürzt, um Redundanzen und zu starke Infodumps zu streichen. (Wird schwer, denn irgendwie muss ich dem Leser ja mein abgedrehtes Universum erklären ;-))


    - das Universum, in der meine Geschichte spielt noch so manche Überraschung bereit hält.


    - ich jetzt, zum Ende des aktuellen Projekts die Weichen legen muss, wie es weitergeht. Soll da noch Platz sein für einen Nachfolger, oder soll es absolut abgeschlossen werden?


    Das Problem dabei ist, dass ich dies bei der Plotplanung so gar nicht im Auge hatte! Da war eine Idee, aus der Idee wurde eine abgeschlossene Geschichte, und jetzt, wo ich am ersten Höhepunkt stehe merke ich, dass ich eine Weiche für die Zukunft legen muss.
    Denn trotz intensiver Plotplanung ist die Geschichte wuchtiger geworden, als ich vermutete, verlangt Raum, um sich und ihre Protagonisten im besten Licht darzustellen, und sperrt sich gegen alle Versuche, ihren Verlauf in "geregelte Bahnen" (oder Schema F) pressen zu lassen


    An diesem Punkt und auf Normseite 330 stehe ich derzeit, blicke verzweifelt umher und suche einen Wegweiser ;-)


    Das kann einem also passieren, wenn man Geister ruft (sich selber eine spannende Geschichte erzählen will, von der man dann in einem Anfall von Größenwahn glaubt, sie könnte tatsächlich noch andere interessieren) und sie dann nicht mehr los wird (Sh***! WER kauft einem Newbie so ein abgedrehtes Monster ab?) ;-)


    Im Moment überlege ich, wie bei einer DVD-Box mit mehreren Alternativen Enden auf Agentensuche zu gehen:
    Ende 1
    Der Held schließt sowohl seine Entwicklung ab, und so etwas wie ein (befriedigendes) Ende rundet den Roman ab.
    Ende 2
    Nur die Entwicklung des Helden ist abgeschloßen, die Bösen gewinnen zwar, aber der Held ist noch da und auf Lauer.


    Sobald ich weiß, wie ich da weiter vorgehe, werde ich das hier gerne mitteilen. Natürlich mit allen Reaktionen der Testleser und angeschriebenen Agenturen (WAS? Spinnen Sie? Ein Newbie und einen Doppelroman? :pille Raus hier, aber Dalli Klick-Klick :schlaeger) :lache


    Grüße vom hinterm Schreibtisch


    Dirk67 ;-)

    Hi hef ;-)


    Der Hammer nicht, aber dafür der Telefonhörer.
    Pünktlich zum Feierabend :lache
    (hef, wir müssten mal eine urige Kneipe heimsuchen. Ich glaube, da würde kein Auge trocken bleiben :lache ;-) )


    Aber nochmal zurück zum eigentlichen Thema:
    Mein aktuelles Projekt nimmt ja auch Ausmaße an, die es ratsam erscheinen lassen, eine Trilogie daraus zu machen. Jetzt, auf Normseite 330, wo das Finale des Hauptkonflikts eingeläutet wird, kämpfe ich darum es so zu gestalten, das der Roman in sich abgeschlossen ist, und trotzdem genug "freie Fäden" der Verknüpfung harren, damit ich einen zweiten hinterherschieben könnte.


    Ich schreibe in erster Linie, um mir selber diese Geschichte zu erzählen, eine VÖ liegt in weiter Ferne (dafür ist das MS noch zu roh und unbearbeitet).
    Trotzdem möchte ich dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren, weswegen ich im Moment eben arg kämpfe, um die entwicklung der Hauptfigur logisch abzuschließen und trotzdem Lust auf mehr zu machen.


    Trotz plotten und planen, eine heikle Sache, weil noch soviel Potential in der Figur, den Nebenfiguren, den Konflikten etc. steckt, dass ich am liebsten ohne Punkt und Komma weiterschreiben würde.
    Und das alles kam erst während des Schreibens!


    Manchmal überrollt einen eben auch die eigene kreativität, aber du muss man abwägen, was machbar ist, und was besser erstmal auf der Platte bei kleiner Flamme weiterköchelt.


    LG


    Dirk

    Zitat

    Original von hef
    Mal sehen, wie lange die externe Platte hält. Wenn die allerdings den Geist aufgibt....sehe ich alt aus :gruebel


    euer hef


    Ach?
    Wirklich?
    Ernsthaft nur dann?
    :gruebel


    :lache
    Sorry hef, aber solche Bälle darfst du mir nicht zuspielen (zumal ich dein Konterfei auf deiner HP gesehen habe :lache) Die führen bei mir immer zu solchen Verbaldribblings ;-)


    Aber back to topic:
    Warum nutzt du Diskettenlaufwerke?


    Am ehesten empfiehlt es sich, drei kleine USB-Sticks zu kaufen. Sind nicht teuer (man bekommt die mit 1GB sogar im Saturn hinterhergeworfen, wenn man die Tür nicht schnell genug zumacht). Dazu Sicherheitskopien auf CD oder DVD, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen, weil du dann wirklich alles redundant gesaved hast.
    Auf Disketten würde ich nur in Notwhr zurückgreifen :-(


    Alberne Grüße vonne 4ma, wo gerade Bürotemperaturen von gefühlten 40°Celsius herrschen *schwitz*


    Dirk67

    Hallo Buechergirl :wave


    Sorry, dass meine Antwort so lange gebraucht hat, aber dank eines übereifrigen Nachbarn ist unser außenliegendes Telefonkabel (Altbau) nur notdürftig zusammengefrickelt, was mir einige Probleme mit dem Netzzugang bereitet.


    Zudem bin ich derzeit (passenderweise) dabei, mein aktuelles Romanprojekt eben so zu beenden, dass eine Triologie draus werden kann, aber nicht muss ;-)


    Hef hatte meinen Begriff von der Uralttrilogie schon richtig erklärt ;-)
    Die hatte ich vor Jahren geschrieben, weil es eben "Mode" war, die Abenteuer von Elfen, Zwergen und Zauberern auf (mindestens!) drei Bände zu verteilen.


    Heute sehe ich das etwas anders, weswegen ich meine aktuelle Space Opera lieber so aufbaue, dass sie auch nach einem Band schon abgeschlossen ist. Lose Fäden, die mit der aktuellen Handlung nichts zu tun haben, sind da.
    Also wäre im Falle eines Falles die Möglichkeit da, einen Folgeband zu schreiben.


    Lieben Gruß


    Dirk67


    P.S.:
    Ich speichere auch weiterhin auf DVD´s bzw. CD´s, da auf diese alle Notizen, Zeichnungen, Pläne und cut Scenes mit gespeichert werden. So habe ich immer alles auf einen Schlag zur Hand. Eine externe Festplatte wird aber demnächst angeschafft, um alle Schubladenromane mal ordentlich zu archivieren ;-)

    Ich bespreche hier die Ausgabe des Bastei Verlags von 1983. ISBN 3-404-28108-X


    Inhalt:
    Der Foundation-Zyklus ist Teil des Werkes des Science-Fiction-Schriftstellers Isaac Asimov. Der wahrscheinlich bekannteste Teil daraus, die ursprüngliche Foundation-Trilogie, beschreibt den Sturz eines galaktischen Imperiums und den folgenden Neuaufbau der interstellaren Zivilisation mit Hilfe einer von dem Mathematiker Hari Seldon entwickelten fiktiven Wissenschaft, der Psychohistorik. Für den Aufbau der neuen Zivilisation wird das Tarnprojekt Foundation gegründet, dessen angeblicher Zweck die Sammlung allen Wissens in einer Encyclopaedia Galactica ist.
    Später ergänzte Asimov weitere Werke, die die Trilogie mit seinen früheren Roboter- und Imperiumsromanen verbinden, um so den gesamten Foundation-Zyklus zu bilden. Nach seinem Tod wurde eine zweite Foundation-Trilogie von Gregory Benford, Greg Bear und David Brin geschrieben, die Asimovs Chronologie des Foundation-Universums ergänzt.
    (Quelle: wikipedia.de)


    Über den Autor:
    Isaac Asimov wurde 1920 in Petrowitschi geboren und starb am 6. April 1992 in New York. Er war ein russisch-amerikanischer Biochemiker, Sachbuchautor und einer der bekanntesten und produktivsten Science-Fiction-Schriftsteller.
    Im erzählerischen Teil seines Gesamtwerks lassen sich als drei Schwerpunkte
    seine Robotergeschichten auf der Erde der nahen Zukunft, seine Roboterkrimis der weiteren Zukunft und seine Geschichten um das galaktische Imperium der fernen Zukunft als Eckwerke nennen.
    (Quelle: wikipedia.de)


    Rezension:
    Dieses Buch begleitet mich nun seit meinem 15. Lebensjahr. Nachdem ich diese alte Ausgabe, die mir nach einem zweiten Lesen abhanden gekommen war, durch Zufall wiedergefunden habe, musste ich sie natürlich umgehend noch einmal genießen. Dabei fiel mir auf, dass dieses Buch eines derjenigen ist, die sich im Laufe der Jahre immer wieder anders präsentieren.
    Das Schlagwort vom "zeitlosen Klassiker" scheint also für dieses Buch erfunden worden zu sein, weswegen ich meine Rezi auch gerne in drei Teilen, einen für jeden Lebensabschnitt in dem ich es gelesen habe, aufteilen möchte.


    1983
    Ich war 15, als ich dieses Buch zum ersten Mal kaufte. Ich war jung und steckte mitten in der "Boing&Böller"-Phase meines Lebens. Action war mir wichtig, und die ersten Stephen Kings zierten neben den obligatorischen grün-goldenen Karl May´s, den Silberbänden der Perry Rhodan Serie und unzähligen knallbunten Comics mein Regal. Asimov war mir damals nur als Herausgeber eines Magazins bekannt, dessen Kurzgeschichten im Heyne Verlag regelmäßig als TB erschienen. Diese boten immer gute und kurzweilige Kost, also war der Kauf des Meisters selber einfach Pflicht.
    Nun, Action bekam ich nicht. Aber dafür einen Spannungsbogen, der in seinen Ausmaßen derartig gewaltig angelegt war, dass ich sogar die fehlenden Figurenbeschreibungen vergaß. Asimov überließ das Aussehen seiner Protagonisten und der Raumschiffe seinen Lesern. Was mir erst sperrig erschien, trat in den Hintergrund, und ich begann in größeren Bahnen zu denken.
    Das Buch hinterließ also ein Samenkorn, dessen Frucht mich bis heute beeinflusst.
    Der Blick über den Tellerrand.


    1995
    Beim Durchwühlen meiner Bücherkiste für den Flohmarkt, fand ich diesen alten Schatz wieder. Verkaufen oder nicht, das war die Frage. Ich entschied mich dagegen, und las es zweites Mal.
    Und ich zuckte zurück!
    Tschernobyl lag nur neun Jahre zurück, es kamen zwar weniger Nachrichten und Warnungen, aber dennoch, meine Euphorie über unsere "strahlende Zukunft" war ins Wanken geraten. Und ausgerechnet der Altmeister der Science Fiction schwärmte hier von der allmächtigen Atomkraft?
    Wie konnte ich das vergessen haben? Ich war erschüttert, aber las das Buch dennoch durch.
    Geprägt durch unzählige andere Bücher, in denen Action und ausführliche Beschreibungen gang und gäbe waren, legte ich das Buch schließlich enttäuscht zur Seite.
    Zu wenig Action, keine "Griffe", an denen ich mein geistiges Auge festmachen konnte, um mir die Protagonisten vor Augen zu führen und alles, was ich bis dahin über gutes Schreiben zu wissen glaubte (ich hatte selber mein altes Hobby wieder ausgraben und schrieb erste Kurzgeschichten), wurde hier von Asimov mit Füßen getreten.
    Trotzdem hinterließ das Buch einen bleibenden Eindruck bei mir.
    Es war einfach die Größe dieser Vision, die mich trotz aller Mängel faszinierte.


    2010
    Als ich auf ebay lustlos herumschnüffelte und nur ein wenig preiswerten Lesestoff suchte, fiel mir plötzlich ein Angebot ins Auge, das mir wie ein Geist aus ferner Vergangenheit zuwinkte.
    Meine alte Ausgabe von Asimovs Foundation Trilogie aus dem Bastei Verlag! Das gleiche Cover, noch in D-Mark ausgezeichnet und eine ISBN, die jedem Büchersammler die Freudentränen in die Augen steigen lässt.
    Klar, ich musste dieses Buch haben!
    Koste es was es wolle!
    Als ich es schließlich in den Händen hielt, so wunderbar erhalten, als wäre es eine Botschaft aus der Vergangenheit, blätterte ich die ersten Seiten auf, las ein wenig … las ein wenig weiter … und vergaß am Ende die Zeit.
    Und jetzt, beim dritten Lesen, entfaltete der Roman seinen vollen Geschmack, wie ein guter alter Wein. Ich vermute, der Genuss hängt auch ein wenig mit einer gewissen Grundeinstellung zusammen, mit der man das Buch liest.


    Meine Lesart des Buches
    Asimov verherrlicht in seinem Buch die Atomkraft in einer Weise, dass es heute jedem vernünftigen Menschen die Zornesröte ins Gesicht treiben würde. Aber man darf dabei nicht vergessen, dass er es in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts verfasste, und somit von ganz anderen technischen Möglichkeiten ausging, die uns heute (eigentlich) zur Verfügung stehen würden. Wie weit müssten wir dann bei einer vernünftigen Erforschung dieser Kraft erst in ferner Zukunft sein?
    Auch die teilweise fehlenden Beschreibungen seiner Protagonisten, sehe ich inzwischen anders. Wenn ich eine Beschreibung von Land, Leuten und Kleidung haben will, lese ich einen Reisebericht oder einen Versandkatalog. Asimov entführte mich aber in ein Universum, indem es soviel zu entdecken gab, dass mich dieser Mangel heute genauso wenig störte, wie damals, als ich es zum ersten Mal gelesen habe. Im Gegenteil, ist doch dieses Fehlen von Informationen für mich die Möglichkeit gewesen, mir sein Universum mit meinen eigenen Farben zu füllen!
    Der Spannungsbogen ist nicht so engmaschig gewebt, wie man es bei einem neueren Buch erwartet. Die Psychohistoriker kommt mit der gemächlichen Geschwindigkeit eines Luxusliners daher, was der Geschichte und dem Spannungsbogen besser zu Gesicht steht, als die teilweise nervös wirkende Schreibe manch moderner "Actionschreiber".


    Fazit
    Es fällt mir sichtlich schwer, dieses Buch anhand der Handlung zu beschreiben. Dafür ist es teilweise zu komplex in seiner Größe und Vision gewebt, bleibt dabei aber sprachlich erfreulich frei von Technobabbel, einem Manko, dass leider sehr viele neuere Science Fiction Veröffentlichungen haben. Zudem finde ich, dass ich nicht in adäquater Weise den eigentlichen Inhalt dieses Buches in wenigen Sätzen zusammenfassen könnte.
    Der Sense of Wonder, der ab der Mitte des vergangenen Jahrhunderts zu weiten Teilen die Menschen beflügelte, ist hier auf eine wunderbare Weise eingefangen, die teilweise etwas naiv wirkt, aber somit einen großen Teil des Reizes ausmacht, dieses Buch zu lesen.
    Wer sich mit dem Genre Science Fiction beschäftigen möchte, kommt an diesem Werk nach meinem dafürhalten nicht vorbei.
    Es empfiehlt sich allerdings, nicht ebenfalls auf die Jagd nach dieser alten Ausgabe zu machen, da sich hier leider einige Fehler im Satzbild eingeschlichen haben, und ich das Gefühl habe, dass sogar einige Teilsätze fehlen.


    Edit: Name des Autors wurde im Threadtitel ergänzt. LG JaneDoe

    Hi Mariangela.


    Ich kann mal aus meinem Nähkästchen plaudern, dürfte aber ziemlich individuell sein, also von Mensch von zu Mensch verschieden.


    Ein Blick in die Lagerhallen:
    Meine Notizbücher sind randvoll, und überwiegend ungeordnet und unsortiert. Da kommt erstmal alles rein, was mir durch den Kopf geht. Fast wie eine Art Tagebuch. In ruhigen Minuten, wenn auch die Stimmung da ist, werden die Ideen von dort ein wenig sortiert. Das ist Fantasy, das ist Personalbeschreibung, das ist Sci-Fi.
    Durch diese Sortierung ohne Löschung zu einem späteren Zeitpunkt, sind aus manchen Ideen, die nicht mehr als ein Stichwort waren, Sätze oder sogar Absätze geworden.


    Insgesamt habe ich einen Karton mit ... Moment, ich geh mal nachzählen ... 250 kleinen A5 Heften (kariert). 100 sind explizit aufgeteilt in 7 Sparten (Genre, Personal, Handlung, Technik, Zeichnungen / Skizzen, grobe Handlungsabläufe) und auch entsprechend mit geordnetem Aufbau.
    Der Rest ist für Außenstehende sinnloses Gebrabbel ;-)
    Ich habe immer ein A5 Heft dabei, so dass ich überall wilde Notizen machen kann, die ich dann später in die Sparten einsortiere.

    Was geschrieben ist, kann ich nicht vergessen.


    Ein Blick in die Werkstatt:
    Mein aktuelles Projekt bestand z.B. in der Planungsphase aus Skizzen und Ideesträngen, die teilweise 10 Jahre und älter waren. Die eigentliche Grundidee ist ebenfalls schon so alt und nimmt ein eigenes Heft ein, weil sie im Laufe der Zeit immer ... hm ... dichter wurde.


    Vor einigen Monaten habe ich Spaß diese alte Idee ausgebuddelt und war erstaunt, dass ich schon viele Fragmente der anderen, nach Sparten geordneten "Ideen-Bücher" hier eingebaut hatte. Ein Universum im Grunde, dem der Feinschliff fehlte.
    Dem Universum (für eine Space Fantasy Opera) habe ich zunächst weitere Fragmente aus den Sparten Personal etc. zugefügt. Das Ganze lag dann eine Weile auf Papier und in meinem Kopf wie ein Teig, der aufgehen muss.


    Als es dann an die Planung ging hatte ich je einen Grundteig, zu dem entweder spontan Ideen dazukamen, oder "alte" aus den Ideenbüchern hinzugefügt wurden.
    Dabei habe ich mich aber nur auf die nach Sparten sortierten und mein aktuelles wildes konzentriert, da letzteres sich eben auf das aktuelle Projekt
    bezieht. Wenn ich an einer Sache dran bin, dann bleiben "fremde" Ideen weitgehend aus.



    Lieben Gruß


    Dirk :wave

    Zitat

    Original von Voltaire
    Kinder können gar nicht früh genug mit Rauchen anfangen. Schließlich sind die Raucher-Steuermilliarden ja die tragende Säule der Staatseinnahmen. Wer gegen die Raucher ist - der ist gegen diesen Staat. Man möchte die Nichtraucher quasi als terroristische Vereinigung bezeichnen - sind sie es doch, die sich der gesamtpolitischen Verantwortung entziehen.


    Die Nichtraucher sollten endlich vom Verfassungsschutz beobachtet werden.... :wave


    Das unterschreibe ich aber :lache


    Meine weiteren Gedanken zu dem Thema?


    1.
    Wo kein Aufreger, da kein Markt, da keine Zuseher, da keine Werbeeinnahme


    2.
    Im Zusammenhang mit dieser Meldung, wurde auch der umpfigste Aufguss des minderjährigen Bodybuilders erneut aufgewärmt, des minderjährigen Modells ... aber über all die Kids auf dem Straßenstrich hierzulande (!) verliert keiner ein Wort.


    3.
    Eingeborene Eltern schleppen ihre Windelbenutzer, wie Tom schon sagte nicht nur in Frühmusikalische Kurse, sie setzen sie sogar unter Droge (Ritalin) wenn sie sich normal entwickeln. Natürlich nur, damit die Kids sich auch politisch korrekt benehmen, und statt auf Bäume zu klettern, Fußbälle über´n Bolzplatz zu dreschen und sich zu raufen, wie ein aufgezogenes Clockwork Orange in der Klasse sitzen.


    4.
    Zeigt doch die Aufregung hier, dass wir gerne woanders hinsehen, wie dort mit den Kindern umgegangen umgegangen wird, während hier Politiker zu Recherchzwecken Kinderpornos auf´m PC sammeln, Kleriker ihre Finger in Sachen stecken, wo eigentlich nichts reingehört und unsere Kids entweder vom Konsum, oder der Farblosigkeit ihrer Zukunftsperspektive derart gelangweilt sind, dass die einen Komasaufen für eine olympische Diszilpin halten, und die anderen mal eben schnell eine Karriere als "Gewohnheitstäter" starten.


    Mein Fazit:
    Der Sommer bringt nicht nur kurze Röcke, heiße Luft und Löcher in den obersten Schichten der Atmosphäre, er kombiniert auch Löcher in den oberen Atmosphärenschichten einiger "investigativer Reporter" mit kurzen Röcken und heißen Winden. Manchmal riechen die sogar streng, weil sie etwas abgestandener sind ;-)


    Sarkastische Grüße


    Dirk67 ;-)


    P.S.:
    Das Männeken ähnelt nach meinem Gefühl frappierend einem Kleinwüchsigen, von dem ich glaube, ihn in einem anderen Zusammenhang schon einmal zu gesehen zu haben.
    Ich komme leider nicht mehr drauf, aber zum "investigativen recherchieren" ist meine Zeit zur Zeit zu knapp ;-)
    Ist uns hier vielleicht eine sommerliche Weihnachtsgans serviert worden??


    Nachtrag zu Punkt 3


    Wir sehen nämlich immer dann gerne weg, wenn es hier zu langsam unbequem wird und sich die bösen Nachrichten häufen, die unser Gewissen so sehr belasten. Dann ist es doch viel angenehmer (und billiger!), den Splitter im Auge des Nachbarn zu suchen, als den endlich mal den inneren Schweinehund zu überwinden, und den Balken aus dem eigenen zu ziehen.
    Siehe Kirche, Jugendstraftäter, Kinderstrich ...

    Der Stein des Anstoßes war die Frage, wie wir Autoren auf unsere Ideen kommen.


    Brainstroming hattest du erwähnt, Mariangela, bezogst es aber auf dich und deine Idee selber.
    Du hast eine Idee, die rockt und rollt durch deinen Kopf, setzt Fleisch an ... Brainstorming eben, aber für dich ganz alleine, ohne Gruppe.


    Mache ich auch so und nenne ich auch so, wenn mich einer fragt, warum ich mit starrem Blick und sabbernd vor dem Lappi hänge :grin


    Hef hat da wohl was falsch verstanden?


    Schmunzelnde Grüße aus dem sonnenüberfluteten Köln,


    Dirk67 :wave

    Eine Kollegin aus einem Autorenforum hat mich auf ein kleines, aber offensichtlich wichtiges Detail aufmerksam gemacht.


    Bei der von mir besprochenen Ausgabe von Dicks Roman, die sich im Titel auf den Film bezieht, scheinen einige Nebensätze einem Schnitt zum Opfer gefallen zu sein.
    Dies ist bereits im direkten Vergleich auf den ersten Seiten zu erkennen.


    Offenbar tragen diese "Schnittsätze" nicht zum Verständnis des Romans bei, aber sie sind eben ein Teil der Sprachmusik, die Dick in seinem Roman anspielt.


    Dies war mir so nicht bewusst, sollte aber nach meiner Meinung erwähnt werden.


    An dieser Stelle vielen lieben Dank an Nina aus dem Geschichtenweber Forum :wave


    Liebe Grüße und ein sonniges Pfingstwochenende


    Dirk :wave

    1. Welches ist das längste und/oder langweiligste Buch, durch das Du Dich, aus welchen Gründen auch immer, erfolgreich hindurchgekämpft hast?


    Die längsten Bücher:
    - "Herr der Ringe" von J.R.R. Tolkien
    - "Der Name der Rose" von Umberto Eco
    - "Die Arena" von Stephen King


    Die langweiligsten Bücher:
    - "Der dritte Zwilling" von Ken Follett
    - "Limit" von Frank Schätzing
    - "Illuminati" von Dan Brown


    2. Von welchem Autor (natürlich auch Autorin) kannst Du behaupten: Von dem (oder der) habe ich wirklich _jedes_ Buch gelesen.


    - Stephen King
    - Andreas Eschbach


    3. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)?


    UFF! Da fällt mir eigentlich nur Winnetou I-III von Karl May ein ;-)
    Ich habe diese Bücher geliebt, aber heute ist ihr Reiz irgendwie für mich verflogen.


    4. Welchen Titel hast Du in den letzten Jahren sicherlich am häufigsten verschenkt?


    Ich verschenke keine Bücher, es sei denn, sie stehen ausdrücklich auf Wunschlisten.


    5. Von welchem Autoren würdest Du nie wieder freiwillig ein weiteres Buch in die Hand nehmen?


    - Frank Schätzing
    - Marion Zimmer Bradley


    6. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen?


    Wieder ein erstauntes UFF, da es einige sind, die ich mehrfach lese.


    7. Welchen Titel hast Du erst nach einigen Seiten beiseite gelegt und dann tatsächlich später nochmals in die Hand genommen und durchgelesen?


    Das geschieht selten bis nie. Ich kaufe / wünsche mir dafür mein Lesefutter zu gezielt, als das ich hier zweimal ansetzen muss.
    In der Regel ist das durch meine Vorauswahl sogar ein Todestoß für ein Buch.


    8. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen?


    WAS? Nur drei???
    Okay ...


    - Der letzte seiner Art (Andreas Eschbach)
    - Träumen Roboter von elektrischen Schafen / Blade Runner (Philip K. Dick)
    - Die Arena (Stephen King)
    - Kreuzblume (Andrea Schacht)
    - Das dunkle Fenster (Andrea Gunschera)


    ... Sorry, ich hab´ne Matheschwäche :grin


    9. Bei welchem Titel sind dir schonmal ernsthaft die Tränen (nicht vor Lachen!) gekommen, obwohl es doch nur ein Buch war?


    Bei der Saga vom dunklen Turm (Stephen King), weil da irgendwann liebgewonnene Figuren in den Nimbus eingehen.


    Bei der letzte seiner Art, als Duane am Ende des Buches seine Wahlheimat verlassen muss. (Gut nicht geweint, aber das Ende hat mich schon mitgenommen)


    10. Welches sonst recht erfolgreiche Buch ist Dir bis heute ein großes Rätsel geblieben, d. h. Du hast es einfach nicht verstanden?
    Das sind mehrere:


    - Limit (Frank Schätzing)
    Hier störte mich einiges, von der Figurenmenge bis hin zu den "Recherchereferaten" ;-)
    - Die Nebel von Avalon
    Hier war ich arg verwundert, wieviel inneres Leben, und wie wenig Außenhandlung die LeserInnen einfach so hinnehmen. Gleiches gilt für
    - Love von Stephen King.

    Keine Ursache, Voltaire ;-)


    Ich habe für mich selber festgestellt, dass mir ausführliche Rezis / Meinungen zu Büchern sehr viel bringen, weswegen ich auch in Zukunft (auch bei bereits besprochenen Büchern) lieber solche längeren Aussagen verfasse.


    Kurz fassen liegt mir eben nicht ;-)


    Viel Spaß mit diesem Buch, dem eigentlich nur noch die schreiend bunten Bilder aus den Zeitschriften meiner Kindheit fehlen, in denen die Unterwasserstädte und Raumschiffe und Atomhubschrauber gezeigt werden :lache
    Denn dann wäre es zusätzlich zu dem Lesevergnügen auch noch eine Art Zeitreise geworden :-)


    Liebe Grüße aus der Zukunft von damals


    Dirk67 :wave ;-)


    Tante Edith hat meine mangelnde Rechtschreibung kritisiert, deswegen geändert ;-)

    Ich bespreche hier folgende Ausgabe:
    Uhrwerk Orange, Heyne Verlag, ISBN 978-3-608-93519-6, übersetzt von Wolfgang Krege, vom Autor leicht überarbeitete Fassung


    Über den Autor
    John Anthony Burgess Wilson wurde am 25. Februar 1917 in Manchester geboren und verstarb am 25 November 1993 in London. Er war Schriftsteller und Komponist und hat unter seinem "Künstlernamen" Anthony Burgess unter anderem das kontrovers diskutierte Buch "Clockwork Orange" verfasst.


    Inhalt
    Außer Kontrolle geratene Teenager, Drogen, Gewalt, eine Kunstsprache namens Nadsat und Ludwig van Beethoven.
    Alex ist der Anführer einer kleinen Jugendbande, in der es wegen seines autoritären Führungsstils langsam anfängt zu kriseln. Alex ist, obwohl der jüngste seiner "Droogs", gleichzeitig auch der brutalste ,schnellste und cleverste unter ihnen. Nachdem ihm seine "Brüder" verraten haben, kommt er aufgrund seiner Vorstrafen endlich in die Fänge der Justiz, die ihn nicht weniger brutal behandeln, als er selber seine Opfer.
    Im Gefängnis erhält er die Möglichkeit, sich einer Therapie zu unterziehen, die ihn zu einem friedliebenden Menschen und guten Mitglied der Gesellschaft machen würde. Als Gegenleistung würde man seine Strafe drastisch verkürzen.
    Alex willigt ein und er wird selber zum einem Spielball von Gewalt.
    Seine Opfer, seine ehemaligen Freunde, die jetzt Polizisten sind, und schließlich eine Gruppe die ihre politischen Interessen durchsetzen will, kehren seine Rolle vom Täter zum Opfer um.


    Meine Meinung
    Kaum ein Buch wird so kontrovers, aber auch jeweils subjektiv einseitig, besprochen worden, wie dieses.
    Einige Kritiker sehen nur die Gewalt, und empfinden den Part des Romans, der an Selbstjustiz erinnert, als den Besten. Andere sehen in ihm eine religiös / philosophische Frage, ob der Mensch dazu gezwungen werden sollte, nie wieder böses zu tun, und ob dies ihm nicht die Menschlichkeit aufgrund des unterdrückten freien Willens absprechen würde.
    Beide Seiten haben Recht, aber beide haben ebenso Unrecht, da sie nur ihre bevorzugte Farbe des Prismas erkennen wollen, das Burgess hier ausbreitet.
    Sicher, für zarte Gemüter ist dieses Buch nichts. Aber Helene Hegemanns Axolotl Roadkill ist auch nicht gerade zimperlich, wenn es um Gewalt geht, und dabei sogar sexuell orientierte Gewaltphantasien gegen sechsjährige Mädchen in den Stand der hohen Literatur erhebt. Aber ein Buch nur aufgrund eines Teils seiner Darstellung zu beurteilen, ist meiner Meinung nach ein falscher Weg.
    Meine Gefühle für Alex sind auch nicht gerade die besten, obwohl ich ihn in vielen Punkten verstehen kann. Desillusioniert und perspektivlos sind sowohl die Welt, die Burgess uns hier zeigt, als auch eine ganze Reihe von Figuren. Der Bewährungshelfer, die Polizisten und nicht zuletzt Alex´ Eltern, die schwach durch ihr eigenes Leben schleichen. Wo sind da die Vorbilder für die Jugend? Wo ist der Kompass für die Entwicklung? Die Gewalt, die Alex und seine Droogs ausüben, die Kunstsprache des Nadsat … all das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass in dem Buch mehr steckt, als nur Ludwig van und ein wenig Horrorshow.
    Für mich bleibt die Frage, was dem fiktiven Staat (und dem Leser) das Recht gibt, mit den gleichen brutalen Methoden zurückzuschlagen? Stellen sich Kritiker und Staat somit mit Alex nicht auf eine moralische Ebene, sehen sich selber aber gleichzeitig als eine höhere Instanz an? Wer darf denn für sich das Recht ausnehmen, Herr über Leben und Tod, Gesundheit und / oder Verstümmelung eines Individuums zu sein?
    Gerne übersehen wird auch, das die Ludoviko Methode, die aus Alex zeitweise einen Musterbürger macht, in erster Linie Politik ist.
    Die Gewalt der Jugendbanden, die Burgess hier zeugt, ist nur das Vehikel, auf dem diese Methode als der Gral angepriesen werden soll, der die Welt zu einem besseren Ort macht. Aber wie jede Technik, ist auch diese ein zweischneidiges Schwert, denn im Grunde ist Alex nur eine Ratte im Labor, bevor diese Technik gegen Andersdenkende und politische Gegner angewendet werden soll.


    Fazit:
    Ja, Alex ist ein Verbrecher der schlimmsten Sorte. Ja, seine Strafe, als ihn die alten Männer und seine ehemaligen Freunde verprügeln, erscheint gerecht. Aber nach meinem Gefühl nutzt Burgess Alex, das Nadsat und die Gewalt seinerseits nur als Vehikel, als transportierendes Bild, um uns zwischen den Zeilen (zugegeben sehr gut versteckt!) seine eigene Angst zu zeigen.
    Die Angst vor dem Verlust der Individualität des Menschen zugunsten einer politisch leicht führbaren Masse.
    Das macht für mich persönlich das Buch brandaktuell und immer wieder lesenswert.
    Trotz der Gewalt, wegen Ludwig van und dem ironischen Witz des Nadsat.

    Träumen Roboter von elektrischen Schafen / Blade Runner


    (Ich bespreche hier die Ausgabe des Heyne Verlags, "Blade Runner"
    ISBN 978-3453309081, die als Buch zum Film erschien.)


    Über den Autor
    Philip K. Dick wurde 1928 in Chicago geboren. Schon in jungen Jahren schrieb er zahllose Stories und arbeitete als Verkäufer in einem Plattenladen in Berkeley, ehe er 1952 hauptberuflich Schriftsteller wurde. Er verfaßte über hundert Erzählungen und Kurzgeschichten für diverse Magazine und Anthologien und schrieb mehr als dreißig Romane, von denen etliche heute als Klassiker der amerikanischen Literatur gelten. Philip K. Dick starb am 2. März 1982 in Santa Ana, Kalifornien, an den Folgen eines Schlaganfalls.
    (Quelle: Amazon.de)


    Inhalt
    Eine trostlose Welt, in der die Behörden den Überlebenden eines Atomkriegs das Bleiben erschweren. Tiere sind wertvoller als Menschen, und die merkwürdig anmutende Religion des Mercerismus ersetzt zusammen mit einem "Stimmungsorgel" genannten Gerät eigene Gefühle bzw. beeinflusst diese.
    In dieser Welt lebt Rick Deckard als Blade Runner, ein bezahlter Kopfjäger der gegen Prämien entflohene Androiden jagt und sie in den Ruhestand versetzt. Ein Euphemismus für das Töten dieser künstlichen Geschöpfe, die sich von einem Menschen kaum noch unterscheiden.
    Seine Motivation ist es, ein echtes Tier zu besitzen, was als Statussymbol unsere Autos, Häuser oder Kinder auf Privatschulen abgelöst hat, denn die echten Tiere sind fast alle aufgrund von Kriegen und Umweltverschmutzung ausgestorben. Als Bibelersatz kann man in dieser Welt beinahe den Katalog ansehen, in dem die Preise und Vorkommen echter Tiere regelmäßig neu gelistet werden, und den Deckard ständig bei sich trägt.


    Meine Meinung:
    Paranoia, Misstrauen und eine Welt, in der das echte Leben nur noch ein dunkler Schatten seiner Selbst ist, während das künstlich erschaffene Leben, zumeist in Form der Andys (Androiden) menschlicher als der Mensch wird. Dick schafft mit diesem Buch zwar nicht die Urmutter aller Dystopien, dies ist Orwell mit 1984 vorbehalten, aber er extrapoliert auf eine Art und Weise unsere Gesellschaft, die Ihresgleichen sucht.
    Im Gegensatz zur Verfilmung, die stärker auf Action baut als die Vorlage, ist das Erschreckende an diesem Buch eben diese Zeitlosigkeit der sinnentleerten Werbesprüche von Religionen, die keine Wunder oder keinen Halt mehr bieten können, Städten die aus allen Nähten platzen und einer allmählichen Verneinung jeglichen Individualismus zugunsten einer gleichgeschalteten und leicht kontrollierbaren Menge ohne Gesicht, die mit der Rübe des privaten Androiden von der toten Kugel der Erde weggelockt werden soll. Wer trotzdem bleibt, riskiert zu einem Sonderfall degradiert zu werden, einem Menschen ohne echte Gefühle, was wiederum den Zwang verstärkt, ein echtes Tier zu besitzen.
    Deckard führt nur die Befehle von oben aus, in der Hoffnung, seinen Traum von einem echten Tier erfüllen zu können, das seinen "Betrug", ein täuschend echtes elektrisches Schaf, ersetzen könnte. Die Jagd nach einem echten Tier wird dabei für ihn zu einer Obsession, denn nur wer ein echtes Tier hat, ist in den Augen der anderen Menschen in seinem Umfeld auch ein echter Mensch.


    Man sieht es schon an diesen wenigen Worten, das Buch entzieht sich jeder eindeutigen Beschreibung oder Inahltsangabe. Zu vielfältig und komplex sind die von Dick geschilderte Welt und die Menschen, die sie bevölkern.
    Es ist Science Fiction, eindeutig.
    Aber wieviel ist hier noch Science und wieviel ist noch Fiktion?

    Fazit:
    Wie hier im Forum im Thread über die Lieblingsbücher des Genres Science Fiction schon gesagt, ist dieses Buch für mich ein All-time-Favourit. Es lebt von seinen Figuren, die sich durch eine Welt bewegen, auf die wir in unseren schlimmsten Alpträumen zusteuern.
    Darüberhinaus zeigt es, dass gerade das Genre der Science Fiction mühelos die Schublade der Trivialität verlassen, und gute Unterhaltung mit sogenannter E-Literatur vereinen kann.
    Dieses Buch ist beileibe keine leichte Kost, aber dank der erstklassigen Story und des wunderbaren Settings auch keine "Befindlichkeitsliteratur", die sich in endlosen Selbstfragen reflektiert.
    Wer hier Action ala Bourne oder sogar der Verflmung Scott erwartet, wird leicht enttäuscht sein.

    (Anmerkung: Ich bespreche hier die 3. Auflage vom Februar 2009)


    Über den Autor Andreas Eschbach:
    Geboren am 15.9.1959 in Ulm. Verheiratet, ein Sohn.
    Er studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik, wechselte aber noch vor dem Abschluß in die EDV-Branche, arbeitete zunächst als Softwareentwickler und war von 1993 bis 1996 geschäftsführender Gesellschafter einer EDV - Beratungsfirma. Nach fast genau 25 Jahren in Stuttgart lebt er seit September 2003 mit seiner Frau in der Bretagne.


    Kurzbeschreibung:
    Wer möchte nicht in die Zukunft blicken können und erfahren, wie die Welt in fünfzig, hundert oder zweihundert Jahren aussieht? Wird unser Planet hoffnungslos Überbevölkert sein, oder wird die Menschheit durch neue Seuchen und Epidemien dezimiert? Werden Menschenklone und Nanoroboter zur Normalität? Hat sich Deutschland verkleinert, weil der Meeresspiegel gestiegen ist und damit große Teile im Norden unter Wasser liegen? Wird die globalisierte Wirtschaft allen Menschen auf der Welt Wohlstand bescheren oder das Gefälle zwischen Arm und Reich sogar noch verstärken? Werden wir dann ins All auswandern?
    Andreas Eschbach entwirft in diesem Buch in gewohnt souveräner Art packende Szenarien, die wie Science Fiction anmuten, aber wahr werden könnten - wenn man den Zukunftsforschern Glauben schenkt. Er erklärt, wie die Forscher zu ihren Prognosen gelangen, lässt uns einen Blick in ihre Labors werfen und zeigt auch, wie leicht sie sich täuschen können. Eine Reise in die Zukunft - spannend wie ein Thriller.


    Der Einstieg
    Einen Ausblick wie Nostradamus und seine modernen Kollegen will uns Andreas Eschbach auf diese und andere Fragen mit diesem Buch nicht geben. Ebenso wenig möchte er dem Leser seine Sichtweise der Welt als die alleinig richtige und seligmachende verkaufen.
    Vielmehr ist dieses unterhaltsame Buch ein Spiel mit den Möglichkeiten, welche uns die derzeitige technische und soziale Entwicklung gibt und was wir im besten Fall daraus machen können bzw. im schlimmsten Fall daraus machen werden.


    Warum so ein Buch?
    Der Anstoß für dieses Buch war, wie so viele Ideen und Bücher von Andreas Eschbach, eine Frage die wir uns wohl alle als Kinder einmal gestellt haben.
    Wie sieht die Welt von Morgen oder von Übermorgen aus?
    Wo es in seinen anderen Büchern um die (kindliche) Frage ging, was aus dem sechs Millionen Dollar Mann geworden sein mag (Der letzte seiner Art), was wir tun würden, wenn wir die reichsten Menschen auf Erden sein würden (Eine Billion Dollar) oder wie sich „Stirb langsam“ im Weltraum abspielen mag (Solarstation), Andreas Eschbach versteht es wie kein anderer (vielleicht noch Stephen King) die Fragen unserer Kindheit als Basis zu spannenden Büchern zu verwenden.
    In diesem Fall war es eine Studie oder eine Reportage aus Eschbachs Kindheitstagen die da postulierte, wir würden heute (also um das Jahr 2010 herum) mit atomgetriebenen Hubschraubern zur Arbeit fliegen, auf dem Mond leben und in riesigen Unterwasserstädten Forschung, Ackerbau und Viehzucht betreiben.


    Ein spannendes Sachbuch?
    Herausgekommen ist dabei ein Buch das weder Fleisch noch Fisch, kein Sachbuch und kein Roman ist. Es ist beides, es ist weniger als beides und es ist mehr als beides zusammen.
    Klingt wirr, aber anders kann man den Inhalt zwischen den Buchdeckeln nicht beschreiben, der den Leser auf ungemein unterhaltsame Weise zu einer Reise zwischen den Zeiten entführt.
    Alles was die Zukunft birgt, wurzelt in der Vergangenheit, sagte schon ein weiser Mann. Und Andreas Eschbach hat sich diese weisen Worte zu Herzen genommen. Bevor er zu einem bestimmten Punkt auf seiner Liste der wichtigen Entwicklungen kommt, zeigt er zunächst wo ihre Ursprünge liegen, listet bekannte Fakten auf und spielt dann erst ein wenig Autor, indem er seine Phantasie den Rest erledigen lässt.
    Hierbei bleibt Andreas Eschbach trotz seines Humors und der gelegentlich aufblitzenden Ironie immer bodenständig. Er verspricht uns keine Atomhubschrauber sondern hält sich an verständlich aufbereitete Fakten und zeigt mit wenigen, nachvollziehbaren Pinselstrichen, wohin uns die Reise führen könnte. Das Ganze serviert er dem Leser mit seiner gewohnt ruhigen und pointierten Erzählstimme. Effekthascherei wie ein Marktschreier oder leises Flüstern wie das einer verschämten Besucherin eines Singletreffs sind beides nicht die Werkzeuge dieses Autoren.


    Aber wohin führt uns denn die Zukunft?
    Wie schon gesagt, Andreas Eschbach poliert hierfür nicht die Kristallkugel oder sucht nach geheimnisvollen Radiowellen aus dem Meer, die uns versteckte Botschaften bringen werden. Seine Ansätze sind auch, was er immer wieder betont, nicht der Weisheit letzter Schluss. Denn wie oft wurden schon als unumstößlich verkündete Prophezeiungen von einer dickköpfigen Realität als das geoutet, was sie in Wahrheit schon immer waren? Ein verzweifelter Ruf nach den berühmten 15 Minutes of Fame?
    Eschbach versucht viel eher auf gekonnte Art und Weise Denkanstöße zu liefern.
    Kleine Milestones im Bewusstsein seiner Leser, die vielleicht irgendwann wirklich zu realen Ideen bzw. Projekten werden, welche den Weg der Menschheit beeinflussen.
    Das mag jetzt nach einer gehörigen Portion Selbstüberschätzung oder gar Größenwahn klingen, aber dabei darf man folgendes nicht vergessen:
    Selbst solche Menschen wie Werner von Braun oder Neil Armstrong wurden in ihrer Jugend von solchen „Spinnern“ wie Jules Verne oder George Orwell beeinflusst. Und kaum ein halbes Jahrhundert später stand der erste Mensch auf dem Mond.


    Fazit:
    Alleine schon die unzähligen (und teilweise bizarr real anmutenden) Ideen, die in diesem unscheinbar kleinen Buch ihren Niederschlag finden, machen es unter anderem für Autoren zu einer spannenden Lektüre(und zu einer Fundgrube ohne Boden). Wer selber nicht schreibt aber gerne Berichte über das Auto, den Job, die Energiegewinnung oder die Politik der Zukunft liest, findet in diesem kleinen Werk eine Sammlung von Ansätzen, die in ihrer Logik bestechend sind und das mit einer scheinbar leichten Hand luftig und dennoch fundiert geschrieben wurde. Noch leichter lässt sich ein Buch nicht lesen, welches sich mit einem derartig abstrakten Thema wie unserer Zukunft befasst.

    Nachdem mir "Clockwork Orange" von Burgess und die komplette Bourne-Reihe von Ludlum (in Erstauflage TB!) durch "klebrige Finger" abhanden gekommen sind, sitze ich auf meinen Büchern, wie die Henne auf dem Ei :grin


    Die einzigen Möglichkeiten an meine Bücher zu kommen sind freiwillige Verkäufe (satt gelesen und / oder Platz schaffen) oder eine Erbschaft :lache