Beiträge von dingle

    Ich mache auch wieder mit, wobei es bei mir sicherlich nicht die ältesten Bücher aus dem SUB sind, aber doch welche, die mindestens seit 2010 dort geparkt sind.
    Außerdem habe ich die ungelesenen aus der Liste des letzten Jahres übernommen und die fehlenden aufgefüllt.



    1. Tony Hawks - Mit dem Kühlschrank durch Irland
    2. Mary Higgins Clark - I heard that Song before
    3. Cecelia Ahern - A Place called here
    4. Sheila O'Flanagan - Someone Special
    5. Stieg Larsson - Verblendung
    6. Katja Maybach - Eine Nacht im November
    7. Elizabeth Noble - The Girl Next Door
    8. Anna McPartlin - Pack up the Moon
    9. Kai Meyer - Arkadien erwacht
    10. Felicitas Mayall - Nacht der Stachelschweine
    11. Jane Green - Straight Talking
    12. Charlotte Link - Die letzte Spur

    Das Buch:


    Ein Mord in der Kölner Innenstadt führt die Kölner Kriminalpolizei zu einem über 20 Jahre alten - ungeklärten - Familiendrama. Der getötete Vater war Erzieher in einem Kinderheim und wuchs in der Nachkriegszeit selbst in einem Heim auf.
    In diesem Zusammenhang wird das Thema Kindheit, Erziehung und Eltern-Kind-Beziehungen aus den unterschiedlichsten Perspektiven (NS-Zeit, Nachkriegszeit, Judith Krieger, ...) beleuchtet.



    Meine Meinung:


    Nichts als Erlösung war mein erstes Buch von Gisa Klönne aber ganz sicher nicht mein letztes. Es handelt sich um einen spannender Krimi, der ohne wilde Verfolgungsjagden auskommt. Auch ich habe das Buch im Rahmen einer Testleserunde bekommen und bin froh darüber, weil ich sonst wahrscheinlich nicht auf dieses Buch aufmerksam geworden wäre.


    Trotz der fehlenden Vorkenntnisse aus den ersten Büchern der Reihe um die Kommissarin Judith Krieger findet man sich gut ein in ihr Umfeld ein und kann die Zusammenhänge verstehen.


    Die Erzählung in der Gegenwartsform ist für mich immer etwas gewöhnungsbedürftig, da ich persönlich lieber in der Vergangenheit lese.
    Keine abschließende Meinung konnte ich mir zu den vielen Perspektivwechseln bilden: Auf der einen Seite macht es das Buch interessant, andererseits hatte ich zeitweise das Problem, dass ich etwas brauchte, um zu verstehen, aus welcher Perspektive nun erzählt wird.


    Die eingeschobenen Gedanken des Täters haben für mich die Spannung noch gesteigert.


    Die Hintergründe des Buches - die Erziehungsmethoden der NS- und Nachkriegszeit in Deutschland - sowie die Arbeit der Polizei wirken sehr gut recherchiert und daher glaubhaft.


    9 von 10 möglichen Punkten!

    Gelesene Bücher 2012:


    Januar


    1. Friederike Schmöe - Süßer der Punsch nie tötet ~ 175 Seiten ~ 3,0 (D)
    2. Anja Jonuleit - Neunerlei ~ 96 Seiten ~ 1,5 (D)
    3. Richard Paul Evans - Der Weihnachtswunsch ~ 288 Seiten ~ 1,0 (D)
    4. Wolfgang Burger - Heidelberger Lügen ~ 272 Seiten ~ 2,0 (D)
    5. Sophie Kinsella - Six Geese A-Laying ~ 21 Seiten ~ 3,0 (eE)


    Februar


    6. Katja Maybach - Eine Nacht im November ~ 432 Seiten ~ 1,0 (D)
    7. Eva Völler - Zeitenzauber ~ 333 Seiten ~ 1,5 (D)
    8. Kerstin Gier - Die Mütter-Mafia ~ 316 Seiten ~ 1,0 (D)


    März


    9. Kerstin Gier - Die Patin ~ 320 Seiten ~ 1,2 (D)
    10. Kerstin Gier - Gegensätze ziehen sich aus ~ 288 Seiten ~ 1,1 (D)
    11. Rita Falk - Winterkartoffelknödel ~ 240 Seiten ~ 3,0 (D)


    April


    12. Cassandra Clare - City of Bones ~ 512 Seiten ~ 2,0 (D)
    13. Christina Jones - Mondscheinzauber ~ 352 Seiten ~ 3,0 (D)


    Mai


    14. Alexandra Potter - Going La La ~ 318 Seiten ~ 3,2 (E)
    15. Sabine Leipert - Seitenwechsel ~ 400 Seiten ~ 2,5 (eD)


    Juni


    16. Daniel Glattauer - Gut gegen Nordwind ~ 223 Seiten ~ 1,5 (D)
    17. Rita Falk - Dampfnudelblues ~ 243 Seiten ~ 3,0 (D)


    Juli


    18. Jana Voosen - Prinzessin oder Erbse? ~ 352 Seiten ~ 2,0 (D)
    19. Nele Neuhaus - Eine unbeliebte Frau ~ 382 Seiten ~ 2,0 (D)
    20. Nele Neuhaus - Mordsfreunde ~ 400 Seiten ~ 1,7 (D)


    August


    21. Nicole C. Vosseler - Das Herz der Feuerinsel ~ 608 Seiten ~ 1,5 (D) LR
    22. Heike Wanner - Der Tod des Traumprinzen ~ 320 Seiten ~ 2,5 (D)


    September


    23. Ellen Jacobi - Frau Schick räumt auf ~ 555 Seiten ~ 2,0 (D)


    Oktober


    24. E. L. James - Shades of Grey: Geheimes Verlangen ~ 604 Seiten ~ 4,0 (eD)
    25. Monika Feth - Der Erdbeerpflücker ~ 352 Seiten ~ 2,0 (D)
    26. Nele Neuhaus - Tiefe Wunden ~ 478 Seiten ~ 1,3 (D)


    November


    27. Katarina Fischer - Liebe geht anders ~ 272 Seiten ~ 3,8 (D)
    28. Jessica Thompson - Eindeutig Liebe ~ 464 Seiten ~ 1,0 (D)
    29. David Safier - Happy Family ~ 320 Seiten ~ 1,1 (D)
    30. Manuela Martini - Der Tod ist unter uns ~ 103 Seiten ~ 2,5 (D)


    Dezember


    31. Anne Hertz - Goldstück ~ 368 Seiten ~ 2,0 (D)
    32. Susanne Mischke - Weiß ist die Unschuld ~ 90 Seiten ~ 3,0 (D)

    Seit dem Wochenende bin ich auch fertig mit dem Buch. Musste aber das Ende doch erstmal verdauen, was bei mir aber immer eher ein gutes Zeichen ist, weil mich dann ein Buch wirklich bewegt hat.


    Dass der Täter - der über 20 Jahre gesucht wurde - wirklich ein Kollege war, fand ich schon ziemlich erschütternd. Obwohl sich dadurch natürlich ganz viel (endlich) erklären lässt; z.B. das fast völlige Fehlen von Spuren am Tatort oder die Detailkennntnisse, die aus den Briefen deutlich wurden.
    Das Vorhaben, auch noch Leas ungeborenes Baby zu töten fand ich extrem pervers. Und ihr dazu sogar wehenfördernde Mittel ins Getränk zu mischen.
    Irgendwie bin ich froh, dass es wenigstens für die beiden und Judith Krieger eine Art "Happy End" gab und sie nicht auch noch sterben mussten.


    Es war mein erstes, aber ganz sicher nicht mein letztes Buch aus dieser Reihe!


    Die Rezi zum Buch liefere ich dann am Wochenende nach, möchte sie in Ruhe verfassen.

    Das wird ja immer verwirrender. :gruebel
    Ob der Anruf und die SMS aus Samos nicht doch eine Falle sind? :gruebel Stand doch auch in einem der kursiv gedruckten Briefe, dass er (der Täter?) bisher nichts von Lea und dem Kind wusste und nun umplanen muss.


    Das Buch hat mich inzwischen so gepackt, dass ich am liebsten heute noch den Rest lesen würde. Aber dann bringt mich mein Wecker morgen um ... :grin

    Da ich diesen und den nächsten Abschnitt an einem Stück gelesen habe, werde ich hier nicht viel schreiben, um nichts versehentlich zu verraten.
    Nur soviel:


    Finde das Buch auch immer noch sehr spannend. :-)
    Zwischenzeitlich habe ich natürlich auch Kurt verdächtigt. Irgendwann dann sogar mal Feger. Aber da der ja im Rollstuhl sitzt, kann er ja kaum durchs hessische Unterholz turnen. Es sei denn, der Rollstuhl (und Gesundheitszustand) ist nur Tarnung, bzw. Täuschung. :gruebel


    Manchmal tue ich mich doch mit den Perspektivwechseln etwas schwer, da ich immer etwas brauche, um mich wieder umzustellen. Auf der anderen Seite finde ich gerade diese Wechsel der Sichtweisen, Eindrücke, etc. spannend ... Ein abschließendes Urteil dazu muss wohl bis zum Ende des Buches warten.

    Habe am Wochenende auch endlich den 2. Teil beendet und bin immer noch voller Spannung dabei.
    Die Briefe des Täters (?) steigern die Spannung bei mir eher noch. Gerade bei der Lektüre bin ich extrem neugierig, wer die wohl geschrieben hat ...


    Das Kindergrab und auch den Erziehungsratgeber finde ich ganz fürchterlich. Es erschreckt mich auch, dass so ein Buch auch lange nach der NS-Zeit noch als Fachliteratur galt. Unglaublich. Das war mir bisher gar nicht so klar. :-(


    Einen kleinen Logik-Fehler, der mich etwas irritiert hat, habe ich dennoch gefunden: Auf Seite 107 ist im unteren Absatz die Rede von den Artikeln zu "... Die Suche nach dem Sohn, die Suche nach den Leichen, die Beerdigung ..."
    Wie kann es denn eine Beerdigung ohne die Leichen gegeben haben? :gruebel

    Zitat

    Original von Gisa Klönne


    Würde mich jetzt natürlich auch interessieren, wie die Eulen das Cover finden. Und wie wichtig ist ein Cover überhaupt für Euren Buchkauf?


    Herzlich - Gisa


    Mir gefällt das Cover ausgesprochen gut. Die Farbgestaltung finde ich sehr gelungen, sie ist sehr ansprechend.


    Ein Cover spielt für mich eigtl. nur dann eine Rolle, wenn ich von dem Autor noch nichts kenne. Dann kann ein schönes Cover erstmal anlocken. Wenn dann noch der Rücken- oder Klappentext stimmt ... :-)
    Kenne ich allerdings einen Autor und möchte gerne noch mehr von ihr/ihm lesen, ist mir das Cover total egal. :grin

    Da ich gerne völlig unvoreingenommen schreiben möchte, werde ich mir die restlichen Einträge zu diesem Abschnitt erst nachher durchlesen.


    Vorab muss ich auch noch sagen, dass es sich um das erste Buch handelt, das ich aus dieser Reihe lese. Ich habe bewusst darauf verzichtet, die ersten Bände vorher zu lesen, um einen Vergleich mit anderen Serien zu haben, in die ich auch erst verspätet eingestiegen bin.


    Bis jetzt habe ich an dem ersten Abschnitt nichts negatives entdeckt. Der Schreibstil gefällt mir gut. Auch mit dem Wechsel zwischen den unterschiedlichen Perspektiven komme ich gut klar.
    Ich finde, man kommt auch ohne Vorkenntnisse der Hauptfiguren gut klar und kann das Buch auch gut als "Quereinsteiger" lesen.



    Wie immer hatte ich anfangs etwas Probleme mit der Gegenwart, da ich eigtl. lieber in der Vergangenheitsform lese, aber das ist ja eher mein persönliches "Problem". ;-)

    Mir ist letzte Woche in "Heidelberger Requiem" von Wolfgang Burger auch ein Fehler aufgefallen, der mich doch irgendwie geärgert hat.
    Sinngemäß steht dort "... er hatte heute noch gar nichts von seinen Töchtern gehört und deutete es als positives Zeichen." Obwohl zwei Seiten vorher ausführlich ein Telefonat mit eben diesen Töchtern geschildert wurde.
    Ich nehme mal an, das Telefonat wurde später eingefügt und man hat dann vergessen, den Satz 2 Seiten später zu löschen.
    Trotzdem dürfte so was eigentlich nicht passieren.

    Seit dem vergangenen Wochenende habe ich nun (doch) auch einen Kindle. Bei dem Angebot des "deutschen" Kindle konnte ich dann doch nicht anders...


    Hatte ihn mir ja vorher bei ner Freundin angesehen (allerdings das Modell mit Tastatur) und fand die Darstellung der Seiten doch besser als gedacht.
    Ob er jedoch bei mir wirklich die "echten" Bücher ersetzen kann, kann ich mir derzeit noch nicht so recht vorstellen. Es ist doch ein anderes Gefühl, ein richtiges Buch in der Hand zu halten.

    Fand das Buch wirklich sehr unterhaltsam.
    Ideal als leichte Kost zum Entspannen. :-]
    Und durchaus auch witzig: Allein die Dialoge im Himmel zu Beginn und dann die Protokolle des Projekts ... :grin
    Aber am witzigsten fand ich Hannas Kommentar am Telefon: " ... ich muss jetzt meinem Mann erklären, warum ich mit dir die Beziehungsprobleme von Kinderspielzeug bespreche ... " :lache :rofl Ich hab mir gestern im Zug zum ersten Mal seit langem das Lachen verkneifen müssen.


    Das nächste Buch der Autorin liegt schon bereit. ;-)

    Auch ich habe das Buch im Rahmen der Testleserunde bekommen und möchte mich dafür noch einmal ganz herzlich bedanken!


    Vorab muss ich sagen, dass es mein erstes Buch der Autorin war und ich die Vorgänger der Serie um Jackson Brodie nicht kannte.


    Inhalt
    Auf verschiedenen Zeitebenen werden die Geschichten von verschwundenen Kindern erzählt:
    Die ehemalige Polizistin Tracy kauft ein Kind, dessen Herkunft in dem Buch m.E. jedoch nicht vollständig aufgeklärt wird.
    Gleichzeitig versuchen 2 Privatdetektive einen Fall aus dem Jahr 1975 aufzuklären.
    Nach und nach verknüpfen sich die Geschichten, bzw. die Handlungen der einzelnen Personen und die Geschichte der zwei "vergessenen" Kindern aus dem Jahr 1975 wird aufgelöst.
    Neben diesen beiden Haupthandlungen werden außerdem noch die Geschichten von verschwundenen Kindern/Jugendlichen aus dem Leben der Hauptpersonen erzählt.



    Persönliches Fazit
    Der Schreibstil von Kate Atkinson ist sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber nach dem ersten Einlesen bin ich gut damit zurecht gekommen und der ironische/sarkastische Unterton in einigen Passagen hat mir sehr gut gefallen, wobei ich mir gut vorstellen kann, dass davon noch einiges durch die Übersetzung ins deutsche verloren gegangen ist und und ich mir daher ernsthaft überlege, ob ich die anderen Bücher der Autorin nicht lieber in der Originalsprache lesen werde.
    Auch aufgefallen ist mir, dass man mit dem Buch sicherlich besser zurecht kommt, wenn man einige "Umstände", bzw. Eigenheiten des englischen Alltagslebens kennt. Es wird z.B. sehr häufig Bezug genommen auf das engl. TV-Programm, britische Ladenketten, Songtexte, etc.


    Mir persönlich hat das Buch als Ganzes sehr gut gefallen und ich bin dankbar, dass ich es über die Leserunde kennen lernen konnte, da ich es sonst wahrscheinlich nie gelesen hätte.
    Es wird also sicherlich nicht das letzte Buch von Kate Atkinson für mich gewesen sein, wenn ich auch - aus rein persönlichen Gründen - in nächster Zeit erstmal zu etwas leichterem Stoff übergehen werde.

    So, ich bin nun auch durch.
    Alles in allem hat mir das Buch doch recht gut gefallen und ich bin froh, dass ich es über die Leserunde gelesen habe. Ohne sie hätte ich es vielleicht nie gelesen. :-]
    Werde wohl demnächst auch noch die anderen Bände der Reihe lesen.


    Da ich morgen (endlich) einen Tag Urlaub habe, werde ich dann noch die Rezi verfassen und posten.


    :wave