Beiträge von dingle

    Auch ich habe inzwischen (eigentlich schon am Donnerstag) den letzten Abschnitt regelrecht verschlungen.
    Dass Isabelle nun auch noch die Krankheit/Behinderung ihrer kleinen Tochter durchmachen muss fand ich sehr traurig. Rührend fand ich aber Daniel's Umgang damit, als er (sinngemäß) meinte, jedes Kind ist etwas besonderes, jedes auf seine eigene Art und Weise. Besonders als Raymond den Vorschlag macht, die Kleine in ein Heim abzuschieben, wurde Daniel's Reaktion noch schöner.


    Für mich war es ein wunderschönes Buch und (nachdem ich meisten der Kommentare hier durchgelesen habe) für mich persönlich trifft es exakt die Mischung aus Tiefe der Figuren/Handlungsstränge und den Nebenpersonen. Ich habe weder die Aufklärung vermisst wer denn nun Leons Vater war oder nicht war noch die Klärung der Zukunft von Madame Trubert.
    Lediglich von Clara hätte ich gerne noch mehr erfahren, aber das wird sich ja dann im dritten Band wohl klären. ;-) Schade ist nur, dass es bis dahin noch sooooo lange dauert. (Aber zum Glück habe ich den ersten Band ja vor der LR doch nicht mehr geschafft, so dass ich mir mit Josefine's Geschichte die Wartezeit verkürzen kann. :grin )


    Und obwohl ich so gut wie nie Alkohol (inkl. Champagner) trinke, fand ich die Erklärungen zur Herstellung, etc. sehr interessant und ebenfalls gut dosiert, so dass ich mich dabei keinesfalls gelangweilt habe.


    Meine Rezi folgt nächstes Wochenende, da ich dafür immer etwas Abstand zur Geschichte brauche ...


    Vielen Dank auch an Petra, die die Leserunde so aktuell und fleißig begleitet hat! Leserunden mit (aktiven) Autoren machen mir einfach immer am meisten Spaß!


    Genau so habe ich diese beiden Punkte beim Lesen auch empfunden!

    Hach ... welch schönes Ende für diesen Abschnitt. :-)
    Mein kleines, romantisch veranlagtes Gemüt ist gerade der Meinung, dass das eigentlich auch (schon) ein wunderbares Ende für das Buch gewesen wäre. Aber wahrscheinlich wäre das zu einfach gewesen und ich bin da wohl zu kitschig veranlagt.
    :bluemchen
    Auf jeden Fall bin ich jetzt sehr gespannt, was im letzten Abschnitt noch so alles passiert ...


    Eine kleine logische Nörgelei hätte ich aber doch noch (bitte nicht übel nehmen, aber ich bin da heute wirklich sofort drüber gestolpert): Auf Seite 353 fragt sich Daniel, in welchem Haus wohl im nächsten März ein Kind von Alvarez zur Welt kommen wird (frei zitiert) ... :gruebel Die Ernte dürfte doch - wenn ich mich richtige erinnere - so etwa Anfang/Mitte September sein, damit wäre das Ergebnis des Seitensprungs aber frühestens im Juni auf der Welt ... oder habe ich da jetzt etwas wichtiges übersehen? :gruebel Sind die Erntehelfer evtl. schon früher da als Tagelöhner oder so??? :gruebel

    Ein wunderschöner - wenn auch trauriger - Abschnitt.
    Ich finde es wunderbar, dass Clara und Josefine aus Berlin Isabelle zur Hilfe kommen und es schaffen, sie aus ihrer (unterdrückten) Trauer herauszuholen.


    Die Schilderung des Alltags von Clara hat mich sehr wütend hinterlassen. Eine intelligente Frau, die sich so von ihrem Ehemann behandeln lassen muss. Und dass das auch noch als normal galt in der damaligen Zeit, die ja eigtl. noch gar nicht so lange zurück liegt. Noch nicht mal 120 Jahre. Ich bin sehr froh, dass sich das Bild und die Rechte der Frauen seit damals doch so sehr verändert haben, dass wir heutzutage nahezu gleichberechtigt sind.
    Die Szene beim Abendessen mit dem Professorenehepaar fand ich spitze! :grin

    Nun war ich schon wieder so in der Geschichte gefangen, dass ich erneut das Ende des Abschnitts "überlesen" habe. :unschuld


    Isabelle's Art und Weise mit den Schwierigkeiten umzugehen und diese als Herausforderung anzunehmen gefällt mir immer besser. Von der behüteten Unternehmertochter zu einer selbständigen, selbstbewussten Winzerin und Geschäftsfrau finde ich eine beachtliche Entwicklung.


    Und nun - wo er endlich geläutert erschien - stirbt Leon ... :-(

    Ich war so von der Geschichte gefangen, dass ich prompt über den ersten Abschnitt hinweg gelesen hab. Bin also schon ein kleines bisschen weiter ... :-]


    Das Cover ist wunderschön. Und obwohl ich noch nie in Frankreich war, kann ich mir die Landschaft und die Umgebung sehr gut vorstellen. Die Beschreibungen hatten (für mich) exakt die richtige Dosierung.


    Isabelle ist mir bis jetzt sehr sympathisch. Ich finde ihre Handlungen, Gedanken etc. sind sehr authentisch beschrieben. Leon dagegen mag ich nicht so besonders. Er scheint mir zu oberflächlich und nur auf sein eigenes Vergnügen bedacht. (Obwohl auch er gut beschrieben ist.)


    Als Grosse von dem "alten" Champagner im untersten Keller gesprochen hat, haben bei mir sofort die Alarmglocken geklingelt. Wenn der von vor seiner Zeit ist und damit ja von Daniel Lampert sein dürfte, ist der ja vielleicht etwas besser ... :gruebel ... Hoffentlich kommt Isabelle (oder der Verwalter) da bald mal auf die Idee.


    Bis jetzt finde ich das Buch sehr flüssig zu lesen. Macht wirklich viel Spaß!

    Auch ich habe das Buch im Rahmen der Leserunde hier im Forum gelesen.


    Inhalt:
    Der (glücklich) verheiratete Philipp beginnt eine Affäre mit der 17 Jahre jüngeren Miriam. Beide sind Autoren und treffen sich nach der ersten schicksalhaften Nacht in München immer wieder für kurze Himmelfahrten in verschiedenen Städten.


    Meine Meinung:
    Die innere Zerrissenheit der beiden Protagonisten zwischen dem was der Kopf sagt und das Herz fühlt, wird m.E. in dem Buch gut dargestellt und glaubhaft geschildert.
    Auch die beiden verschiedenen Perspektiven (Miriam's Sicht der Affäre wird in der 3. Person geschildert, während Philipp in der ich-Perspektive schreibt) finde ich gut gewählt.
    Etwas gestört hat mich der Kosename "Süßkind", den Philipp für die beinahe 40-jährige Miriam verwendet. Irgendwie fand ich diesen etwas seltsam.
    Auch das Ende hat bei mir einige Fragen hinterlassen: Würde eine betrogene Ehefrau wirklich SO reagieren? Passt die Verwendung der Medien (die ich eigentlich zu 95% des Buches als sehr glaubhaft und nachvollziehbar empfand) und der Song von Jupiter Jones in die logische Zeitabfolge?


    Alles in Allem war der Roman flüssig geschrieben und gut zu lesen.


    edit: Ich halte die vermeintliche Namensgleichheit der Autoren und der Protagonisten ebenfalls für eine Idee des Marketings des Verlags.

    Ich bin ja nun auch schon seit einer guten Woche durch.
    Alles in allem fand ich das Buch recht unterhaltsam. Auch das Gefühlschaos der beiden Protagonisten war für mich glaubwürdig dargestellt.


    Etwas unlogisch (?) fand ich dann - im Zusammenhang mit den Zeitverläufen - die Verwendung von Facebook und WhatsApp ... wenn doch die ganze Geschichte bereits seit 7 Jahren vorbei sein sollte. :gruebel Gab es denn damals wirklich schon Smartphones und das ganze Gedöns? :gruebel Auch bei dem Lied von Jupiter Jones bin ich etwas stutzig geworden ... ist das Lied wirklich schon SO alt? :gruebel


    Ob der Name der Protagonisten und der Autoren nun der gleiche ist, war mir ziemlich egal. Obwohl ich mir nach dem letzten Abschnitt sicher bin, dass es sich dabei sowieso um Pseudonyme handelt.

    Eigentlich wollte ich ja die komplette LR mitmachen, aber aufgrund der Arbeitsbelastung letzte Woche hatte ich abends keinen Nerv mehr auf meinen PC. :-(
    Dafür umso mehr auf das Buch ... und was soll ich sagen ... ich bin durch und fand's klasse!!!
    Spannend bis zum Schluss (und trotzdem nicht ZU blutig) - leider mit traurigem Ende für Tjarks Vater. :-(


    Gaaanz am Anfang hatte ich gleich mal Rouven im Verdacht (ich glaube, das war als er die Fertiggerichte gekauft hatte), aber als er dann tatsächlich überführt war, war ich doch etwas ... geschockt.


    Ich glaube, den nächsten Fall werde ich auch lesen. :grin

    Der zweite Abschnitt liest sich noch schneller als der erste. Liegt vielleicht auch an den teilweise sehr kurzen Kapiteln/Abschnitten. ;-)
    Ich finde, der Konflikt zwischen dem, was das Herz möchte und der Verstand zu verhindern versucht, wird sehr treffend beschrieben und gut herausgearbeitet.


    Das Mirchen stört mich dabei aber überhaupt nicht, nur das Süßkind gefällt mir gar nicht. Immerhin handelt es ich bei Miriam um eine Frau Ende dreißig und irgendwie stört mich diese Bezeichnung doch ein wenig ...