Beiträge von dingle

    Nach einer sehr langen Pause würde ich auch gern wieder einsteigen ...


    Gelesene Bücher 2017:


    Januar
    --


    Februar
    --


    März


    1. Barbara Bierach - Lügenmauer ~ 288 Seiten ~ 1,8 (D)


    April


    2. Julia Hanel - Zwei fürs Leben ~ 304 Seiten ~ 1,5 (eD)


    Mai


    3. Dora Heldt - Böse Leute ~ 448 Seiten ~ 1,7 (D)


    Juni


    4. Colleen Hoover - Nächstes Jahr am selben Tag *aktuell*


    Juli


    August


    September


    Oktober


    November


    Dezember

    Ich bin zwar mit dem Abschnitt noch nicht ganz durch (und habe daher auch eure Kommentare nur kurz überflogen), aber bisher gefällt mir das Buch ziemlich gut. Hab von Anfang an gut reingefunden und finde es (bisher) recht flüssig zu lesen.
    Etwas befremdlich fand ich allerdings, dass Maia mit 33 so extrem wenig über ihren Vater weiß. :gruebel Sie hat z.B. keine Ahnung, womit er sein Geld verdient?

    Mir ging es wie einigen anderen hier im Forum: Auch ich musste das Buch erstmal einige Zeit "verdauen", bevor ich eine Rezession schreiben konnte.


    Zum Inhalt werde ich nichts mehr schreiben, dies ist ja vielfach schon geschehen.


    Meine Meinung:
    Seit der Leserunde ist ja nun doch schon einige Zeit vergangen und mit diesem Abstand kann ich nun sagen, dass mir das Buch auf jeden Fall in Erinnerung bleiben wird. Es hat einen sehr speziellen Inhalt und hebt sich dadurch deutlich von vielen Büchern ab, die derzeit (fast als "Massenware") veröffentlicht werden (alte Familiengeheimnisse, Fantasy mit Vampiren, Zeitreisen, Regionalkrimis etc.).
    Ich gebe zu, dass mich während des Lesens vieles an Leila genervt hat: z.B. ihre überhebliche Art anderen Menschen gegenüber, obwohl sie selbst völlig weltfremd ist, um nur ein Beispiel zu nennen. Im Nachhinein kann ich jedoch sagen, dass dies eigentlich durchaus für das Buch, bzw. den Stil der Autorin spricht. Sie hat Leila sehr überzeugend dargestellt, so dass ich irgendwann eine echte Abneigung für sie empfunden habe, so als wäre sie eine echte Person und nicht nur eine Romanfigur.


    Auch mit dem Ende, dem ungeklärten Schicksal der echten Tess, kann ich inzwischen gut leben. Zunächst hatte ich mir eine Aufklärung gewünscht, aber irgendwie passt das offene Ende gut zu dem Buch.

    Ich durfte das Buch im Rahmen der Leserunde hier im Forum lesen und möchte ich mich auch hier noch einmal beim Verlag und bei Wolke dafür bedanken!


    Bridget Jones ist wieder da!
    Mittlerweile ist Bridget 50 und alleinerziehende Mutter von 2 Kindern. ... und immer noch so chaotisch wie in den beiden Büchern vorher: Sie versucht nach dem Tod von Mark den Alltag (Kinder, neue Beziehung/en und Beruf) in den Griff zu bekommen.
    Eigentlich lässt sich nicht viel mehr zu dem Inhalt des Buches sagen ...


    Meine Meinung:
    Mir hat es trotzdem recht gut gefallen. Nachdem zwischen den ersten beiden Büchern und diesem hier doch einige Zeit vergangen ist, fiel es mir zuerst nicht so leicht wieder in das Buch und den Bridget-typischen Stil reinzukommen. Anfangs habe ich mich auch hin und wieder gefragt, ob man mit über 50 immer noch so chaotisch und "unreif" sein kann, aber das hat sich im weiteren Verlauf des Buches komplett gelegt und ich habe es genossen, das Buch zu lesen. Bridget's Gedankengänge und Handlungen sind natürlich immer noch sehr chaotisch und speziell, aber sie wirken dennoch irgendwie authentisch und nicht so "gestelzt" und perfekt wie in manch anderen Büchern ... Auch dass Haushalt und Kindererziehung nicht immer perfekt laufen, fand ich realistisch geschildert. Und die Liebe zu ihren Kindern und die Trauer um Mark fand ich sehr anrührend Kurz: Es war mir sehr sympathisch.

    Ich mag Bridget immer noch ... :grin ... auch mit über 50.
    Am Anfang des Buches hatte ich (auch wieder) ein bisschen Probleme mit ihrer chaotischen Art, aber je länger ich das Buch gelesen hab, umso besser hat es mir gefallen. Irgendwie ist mir Bridget am Ende wieder genauso ans Herz gewachsen wie in den ersten beiden Büchern.


    Egal wie chaotisch sie ist, ihre Beziehung zu den Kindern und der Umgang mit ihnen hat mir total gut gefallen. Keine Übermutti, die ihre Kinder vor lauter Ehrgeiz überfordert oder der ihr Designermantel wichtiger ist als die Gefühle der Kleinen. Ich mag sie!
    Besonders ihre Gefühle für die Kleinen und die Trauer um Mark fand ich total rührend und berührend und realistisch geschrieben.


    Das Ende mit Scott war auch sehr nach meinem Geschmack :grin ...


    edit: einen kleinen Kritikpunkt hab ich aber doch: Bridget ist/fühlt sich ständig mit dem Alltag und den Kindern überfordert ... dabei ... ich meine, es gibt ja doch sehr viele alleinerziehende Mütter, die "nebenbei" auch noch einer (geregelten) Arbeit nachgehen müssen und all das bleibt Bridget (dank Mark's Vorsorge) erspart, sie hat finanziell ausgesorgt und noch ein zuverlässiges Kindermädchen ... DAS ist eigtl. der einzige Kritikpunkt, den ich habe und der mich ein kleines bisschen gestört hat. ;-)

    Also ... ich kenne sowohl die beiden ersten Bücher als auch die Filme und finde nicht, dass dieser Teil so viel schlechter ist als die beiden Vorgänger. Es ist nette, leichte Unterhaltung ohne großen Tiefgang. Wie eben auch die ersten beiden Bücher. Durch ihre Trauer um Mark finde ich diesen Teil eigentlich eher etwas "tiefer", habe die ersten beiden als noch "flacher" in Erinnerung.


    Ob man mit 50 immer noch so tickt, kann ich (noch) nicht einschätzen, da fehlen mir noch 15 Jahre. :grin
    (Aber wie schon an anderer Stelle erwähnt: es gibt auch durchaus mit Mitte der 30er Leute, die ihr Handy nicht mal beim Treffen unter Freunden für mehr als 5 Minuten auf die Seite legen können ... hätte ich in dem Alter eigentlich auch schon für nicht mehr möglich gehalten.)


    Die ständigen SMS-Nachrichten während der Besprechungen fand ich aber auch etwas zu viel. Wenigstens während einer geschäftlichen Besprechung sollte man doch etwas mehr Professionalität an den Tag legen.


    Den Umgang mit den Kindern, Haushalt, etc. finde ich zwar chaotisch, aber irgendwie sympathisch. Gefällt mir besser, als die (zu perfekte) Darstellung des Alltags in manch anderen Romanen. Ich find's irgendwie realistischer ...

    Zitat

    Original von Evilangel


    Ich hege zumindest die leise Hoffnung, dass ich dann anders bin...


    hmmmm ... twitter vielleicht nicht ... aber ich kenne zumindest genug Damen mit Mitte 30, die selbst bei einem gemütlichen Tässchen Kaffee ständig am Smartphone bzw. bei whatsapp hängen ... :hmm
    Ob sich das in den nächsten 15 Jahren wirklich ändert ... :gruebel

    Irgendwie finde ich Bridget trotzdem irgendwie ... authentisch ... :grin


    Anfangs dachte ich auch, ihre Einschätzungen, Gedankengänge, etc. sind etwas zu "jung", bzw. unreif, aber je weiter ich wieder im Buch bin, umso besser gefällt mir die Art (wieder).
    Bei manchen Büchern glaub ich eher, dass die Gedankengänge der Protagonisten so derart überzogen und unrealistisch hochgestochen sind ... ;-)

    Bin nun auch seit ca. einer Woche durch mit dem Buch.
    Mit etwas Abstand muss ich sagen, dass mir das - relativ - offene Ende doch ganz gut gefallen hat.
    Direkt nach Abschluss des Buches hat es mich etwas geärgert. Hätte doch gerne gewusst, ob es sich bei dem Skelett im Flussbett um Tess gehandelt hat. Dürfte ja eigtl. (im Zeitalter von DNS-Analysen & Co.) kein großes Problem sein, das herauszufinden. Oder ob es sich bei Ava Root doch um Tess handelt.
    Rezi folgt jetzt aber dann zeitnah: Entweder noch heute oder bis spätestens nächstes Wochenende.

    Leila wird mir immer unsympathischer. Ich weiß nicht so recht, wie ich es richtig ausdrücken soll, aber irgendwie nervt sie mich beinahe ... Wie kann man denn derartig weltfremd sein, dass man (in einer Großstadt wie London) völlig ohne Geld (braucht sie denn nicht auch ne Fahrkarte?) aus dem Haus geht. Dann steht sie auch noch in der Sandwich-Bar und bestellt sich Chips, ohne daran zu denken ... Mich hat v.a. die Szene total genervt, keine Ahnung, ob ihr wisst, was ich meine ... :gruebel
    Und die Krönung war dann wirklich noch die Szene mit Connor in dem Pub. *kopfschüttel*

    Ich hänge auch noch etwas hinterher (liegt bei mir aber nicht am Buch, sondern an der knappen Zeit), finde aber das Buch inzwischen ganz interessant. Allerdings wird mir Leila - besonders in diesem Abschnitt - zunehmend unsympathischer. Sie ist sehr selbstgerecht und hält sich für intelligenter als viele ihrer Mitmenschen, auf der anderen Seite ist sie total realitätsfremd: Meint mit 88 Pfund in der Woche auszukommen, obwohl sie dann 60 Pfund die Woche für die Untermiete verlangen muss und feststellt, wie günstig das wohl ist ... :rolleyes
    Spannend wird bestimmt noch die Geschichte mit Connor.