Beiträge von Erzählerin

    hm also ich verbinde mit dem Autor schon auch immer ein bestimmtes Genre, ich finde es also gar nicht so schlecht, wenn sich der Schriftsteller ein Pseudonym zulegt. Und wenn sich ein Autor auf neues Terrain wagt, kann ich den Gedanken eines kompletten Neustarts auch gut nachvollziehen.
    Als Betrug am Leser sehe ich das nicht. Allerdings würde es mich ärgern, wenn ich aufgrund des Pseudonyms ein neues Buch verpasse. Denn wenn sich ein Autor, den ich gerne lese, einem neuen Genre widmet, ist es sehr wahrscheinlich, dass ich dieses Buch dann auch lesen will.


    Mich würde interessieren, wie lange du an dem Buch geschrieben hast.

    Habe das Buch gestern ausgelesen.
    Mir hat besonders gut gefallen, dass ich während des Lesens oft inne gehalten habe, um mir Gedanken über eine mögliche Kombination der Handlungsstränge zu machen. Die Verknüpfungen sind toll gelungen.


    Als die kleine Fliss zu ihrem Vater gesagt hat, sie hofft, dass ihr Bruder ihre Mutter einmal gesund machen kann, das war ganz schön traurig. Da wird die Kleine immer und immer wieder abgewiesen und sie wünscht sich so sehr, dass ihre Mama endlich gesund wird, auch wenn Fliss weiß, dass sie dann vielleicht gar nicht mehr leben wird.


    Und als der Sohn bei der Beerdigung seinem Vater zugeflüstert hat, er wisse alles... da schrillten dann schon die Alarmglocken bei mir... ich dachte mir aber, er steckt vielleicht mit jemanden unter einer Decke. Ein klein wenig hatte ich auch immer Frederick im Verdacht. Sollte bekannt werden, dass er sich nie auf die Suche nach seiner verschwundenen Tochter gemacht hat und Carlas Verdacht damals auf die Seite geschoben hat, dann hätte das für negative Schlagzeilen gesorgt.


    Und die Geschichte um Cedrik interessiert mich auch. Bin auf das nächste Buch gespannt.

    Ich überlege hin und her.... was kann es denn mit diesem Jan auf sich haben? :gruebel
    Er kann es ja schließlich nicht sein, der Morag auf dem Gewissen hat,
    denn ihn hätte sie ja erkannt.


    Und wie will sich Ben nun unbemerkt in diesen Laborkomplex schleichen?
    Und was wird er dort herausfinden?


    Ich halte beim Lesen oft inne und versuche Zusammenhänge zu erkennen.
    Ist Fiona tatsächlich Felicitas?
    Wer hätte ein Motiv für den Mord an Felicitas?


    Und welche Rolle wird Frederik übernehmen? Bisher habe ich ihn als selbstsüchtigen Feigling kennen gelernt. Vielleicht wandelt er sich gar?


    Ich muss weiter lesen! :)

    Spannend, spannend! :wave Und der Spannungsbogen reisst auch nicht ab - bis jetzt gefällt mir die Geschichte sehr gut.


    Die Zeitsprünge haben mich aber etwas irritiert. Die verschiedenen Schriftarten weisen zwar auf einen Zeitsprung hin - es hat aber eine Weile gedauert, bis ich das überrissen hatte. Ein kleiner Hinweis auf die Gegenwart - zu Beginn des jeweiligen Kapitels - hätten mir auf die Sprünge geholfen.


    Frederick ist mir auch nicht sonderlich sympathisch - wen wundert´s.
    Carla kann ich allerdings ein bisschen verstehen, auch wenn ich an ihrer Stelle wohl anders reagieren würde. Bei dem Gedanken, dass mein Kind vertauscht werden hätte können, wird mir zwar ganz anders - aber das andere Baby ist, überspitzt formuliert, ebenso unschuldig zum Handkuss gekommen.


    Fiona muss ich noch ein bisschen besser kennenlernen. Ich frage mich auch, wieso ihre Mitbewohnerin ihr so ähnlich sieht. Und wessen Tochter Fiona denn nun sein soll.


    Und Ben ist mir sympathisch. Ich bin schon ganz gespannt, was er denn als Chauffeur alles herausfinden wird.

    Zitat

    Original von kuschelhundchen
    Den Platz im Keller hätten wir schon aber keine Tür durch die es passen könnte, oder kann man der Korpus auseinander schrauben?


    Nein - man kann nur das Segel abmontieren. Sie passt aber problemlos durch die Garagentür - und die ist nicht breiter als unsere Haustür. Sollte es dich wirklich interessieren, kann ich ja mal abmessen.

    Vor einigen Jahren habe ich Die Liebenden von Leningrad von Paullina Simons geradezu inhaliert -
    und es ist nach wie vor eines meiner Lieblingsbücher.
    Die Fortsetzungen kenne ich.


    Hat jemand einen Tipp für mich? Aktuelle Bücher wären fein!

    Die Kühlfachbücher eignen sich auch - sind recht lustig und auch leicht zu lesen.


    Kurzbeschreibung


    »Wer bist du?«, fragte er flüsternd.


    »Ich bin Pascha, der Kerl aus dem Kühlfach vier.«


    »Aber du bist tot, du kannst nicht mit mir sprechen«, wandte er ein.


    »Hast du noch nie was von Nahtod gehört?


    Die Seele verlässt dem Körper und macht sich dann irgendwann auf den Weg durch den Tunnel. Aber hier ist kein Tunnel, ich weiß nicht, wo ich hin soll.«


    Dr. Martin Gänsewein trägt Dufflecoat, fährt Ente und sammelt Stadtpläne. Außerdem hat er täglich mit Leichen zu tun, denn er ist Rechtsmediziner - und zwar ein gewissenhafter. Wo die Seelen der Verstorbenen bleiben, überlässt er den Glaubenseinrichtungen der Angehörigen. Bis die Seele eines kleinkriminellen Prolls sich im Institut einnistet und behauptet, ermordet worden zu sein. Pascha verlangt von Gänsewein die Aufnahme der Ermittlungen ...

    Kurzbeschreibung bei Amazon:


    Vom Konzernvorstand verbannt und von der Verlobten abserviert, fristet Johann Walder sein neues Leben als Chefredakteur eines Provinzblattes. Erst eine hübsche junge Praktikantin sorgt für frischen Wind - auch in Walders Gefühlswelt. Als skandalträchtige Ereignisse die Zeitungsauflage in Rekordhöhe treiben, scheinen seine Probleme gelöst. Doch ein dunkles Redaktionsgeheimnis und eine ehemalige Praktikantin gefährden das wiedergewonnene Glück.





    Der Nachfolger dürfte auch recht nett sein: Auf die Knie - ein Hochzeitsroman

    Von Kind 44 war ich begeistert, Kolyma kommt an das Erstlingswerk aber nicht annähernd heran.


    Die Handlung ist bis zum letzten Drittel zwar spannend (ich hätte es aber eher aus der Hand legen können, als Kind 44) - gegen Ende hin schwächelt die Handlung dann aber doch sehr. Eine unnötige Änderung des Handlungsortes und das anschließend recht unglaubwürdige Vorgehen der Protagonisten haben die Story für mich etwas verhunzt.

    Ich möchte dieses Buch unbedingt weiterempfehlen. Das sowjetische Politsystem und dessen Auswirkungen auf das Alltagsleben werden sehr bildhaft wiedergegeben. Nicht nur die Schwierigkeiten die bei der Aufklärung von Mordfällen auftauchen, machen nachdenklich. Die Geschichtsebene ist notwendig, um den Gang der Handlungen zu verstehen. Habe das Buch kürzlich gelesen und es gehört zu meinen Favoriten im Jahr 2010.