Beiträge von Antigone33

    So, nun habe ich ihn auch zu Ende gelesen, den lang erwarteten 7. Band dieser Serie. Wie erwartet war es wie ein Zusammentreffen mit lieben, alten Bekannten. Beinahe zu vieler Bekannter. Also, wen haben wir da?


    Jamie und Claire irren durch den amerikanischen Bürgerkrieg. Von einem Feldlager zum nächsten, Schlachten folgen auf Scharmützel, unterbrochen von medizinischen Anektoten, hin und wieder wird jemand ermordet, und manchmal gibt es erfreulichen Sex unter Rentnern (die beiden müssen ja schon über 60 sein...)


    William, der Sohn, irrt ebenfalls durch diesen Krieg, allerdings auf der anderen Seite des Schlachtfeldes.


    Ian irrt mal auf der einen, dann auf der anderen Seite, und irgendwie schaffen es die vier immer wieder, einander über den Weg zu laufen.


    Lord John trifft sich mit unzähligen Männern, die man offenbar aus den vorherigen Bänden kennen müsste, an die ich ich aber zumindest nicht mehr erinnere.


    Brianna und Roger sitzen in Schottland der Gegenwart und diskutieren ihre Eheprobleme aus.


    Der Stil ist wie immer angenehm zu Lesen, die Recherche mehr als gründlcih. Genaugenommen erschlägt Fr. Gabaldon den Leser mit einer Unmenge an Informationen, Namen, Orten und Daten. Ich muss gestehen: ich konnte mir das weder merken, noch aufmerksam verfolgen. Über Seiten hinweg hab ich nur noch quergelesen.


    Und so kommt es auch, dass sich die Handlung über die ersten 900 Seiten zieht wie der klebrige Matsch unter den Stiefeln der Rebellen. Danach - so stelle ich mir vor - hat die Lektorin mit der Autorin ein ernstes Wort geredet: "Du, Diana, da muss jetzt aber schon noch ein wenig Action rein. schließlich wollen wir auch noch einen 8. Band verkaufen... "


    Und somit überschlagen sich auf den letzten 50 Seiten die Ereignisse. Plötzlcih geht es alle zwei Seiten Schlag auf Schlag:



    Also ganz im ERnst: selten habe ich einen dermaßen lieblos dahingeschluderten Schluss gelesen. Das war ja fast so schlimm wie bei Harry Potter 7. Nur dort war die REihe wenigstens wirklcih zu Ende.


    Mein Fazit: Nichtsdestotrotz ein Muss für jeden Fan dieser Reihe. Aber leider ein schwerer, zäher Brocken. Das Lesevergnügen hält sich definitv in Grenzen. Wirklich schade drum.


    Ich vergebe vielleicht... 4 von 10 Punkten.


    lg A.

    Zitat

    Original von Muriel Leland
    Wie findet man eine gute, bzw. vetrauenswürdige Agentur?


    Man bewirbt sich mit einem ausgezeichneten Werk! ;-)


    Und abgesehen davon:
    - das Montsegur-Forum ist schon mal ein guter Anlaufpunkt für Infos
    - nach Agentur-Listen googeln. Da hab ich mal eine ausgezeichnete Auflistung (es war nicht die von Uschtrin!) gefunden. Leide weiß ich die Adresse nicht mehr.
    - punkto Schwarze Schafe: mit ein wenig Aufmerksamkeit und gesundem Mesnchenverstand kann man denen eigentlich leicht entgehen.


    lg, A.

    Ich habe dieses Buch eben beendet und kann nur sagen: Wow. Selten hat mich ein Buch dermaßen beeindruckt. Gegen diese drastische und eindringliche Schilderung des Alltaglebens im MA lesen sich Bücher wie "Die Säulen der Erde" wie Gute-Nacht-Geschichten.


    Wie schon mehrmals erwähnt, trifft der englische Titel "Company of Liars" den Inhalt um 100 % besser als der deutsche. Dieser klingt doch eher nach "hui, wie lustig ist das Gauklerleben im Ma, hollario", und das wird dem Buch einfach nciht gerecht.


    Die Story scheint simpel, aber die Schilderung des mittelalterlichen Lebens (und Überlebens!) sowie die Geheimnisse und Schicksale der neun Hauptfiguren lassen einen das Buch nciht mehr aus der Hand legen. Ich zumindest hab es in zwei Tagen ausgelesen.


    Nur gegen Ende dachte ich schon, der Schluß würde mich enttäuschen, aber ich hätte auf die Autorin vertrauen sollen: er tut es nicht!


    Ich gebe dem Buch 10 von 10 Punkten!


    lg, A.

    Hi!


    Danke schon mal für die vielen Tipps!


    Zitat

    Original von Cathrine
    Wenn es darum ginge hätte ich noch jede Menge Romane, die alle in und um Indien spielen, aber rein zeitlich nicht das Gesuchte treffen.


    Ich nehme auch gerne noch Tipps für die Zeit vor dem 19. Jhrdt. entgegen. Nur später als 1900 sollte es eher nicht sein.


    lg, A.

    Hallo!


    Bei den Büchereulen müsste ich doch mit so einer Frage richtig sein: kann mir jemand Bücher über das koloniale Indien (Zeit so rund um 19. Jhdt, aber nicht später als Anfang 20. Jhdt.) empfehlen? Oder wenigstens Titel nennen?


    Mir ist bisher leider nur der "Palast der Winde" eingefallen.


    lg, A.

    ES war das erste SK-Buch, das ich gelesen habe. Und nicht nur einmal... Leider ist das Hardcover mittlerweile schon ziemlich zerfleddert und verliert Seiten. :-(


    Ich kann nicht sagen, ob es tatsächlich das beste seiner Bücher ist, aber auf alle Fälle eines seiner besten. Und die Verfilmung war auch gar nicht so misslungen, was man ja leider nur von den wenigsten seiner Filme behaupten kann.


    Ich vergebe 10 Punkte!


    lg, A.

    Klappentext:


    Drei Jahre nach dem Tod seines kleinen Bruder Jules ziehen Bastien Moreau und seine Eltern in die Kleinstadt Laville-Saintjour, um endlich einen Schlussstrich unter die schreckliche Vergangenheit zu ziehen. Doch sie ahnen nicht, dass hier der Alptraum erst beginnt: Dichter Nebel liegt über Laville-Saintjour und unter dieser Nebeldecke ereignen sich bestialische Verbrechen. Als Bastien eine Nachricht von seinem verstorbenen Bruder Jules erhält, erkennt er, dass die dunklen Mächte es auf ihn abgesehen haben …



    Meine Meinung


    Laurent Botti bezeichnet sich selbst als eingefleischten Stephen-King-Fan. Nun, was soll ich sagen.... Das merkt man!


    Gleich am Anfang "überrascht" er mit einer Szene, die 1 zu 1 aus dem SK-Roman Friedhof der Kuscheltiere stammen könnte. Was soll das also? Eine augenzwinkernde Verbeugung an das große Vorbild oder etwa doch nur dreistes Kopieren? Wollen wir mal nicht so sein und vermuten ersteres.


    Das Buch ist dick, das Buch ist (zeitweise) spannend, die Geschichte ist verworren und die Story blutig. Es sind alle Ingredientien für einen soliden Horrorroman vorhanden, inklusive eines Geheimbundes, jeder Menge wahsinniger Massenmörder, schwarzer Messen, Unmengen an Nebel und grausigen Morden. Dennoch will nicht so recht eine gruselige Stimmung aufkommen. Die Zusammenhänge sind tw. verworren, das Ende kommt zu aprupt und Handlungsstränge werden recht lieblos gekappt (um nicht zu sagen, ermordet....) Auch ist das Ende ziemlich offen. Ob da wohl wer mit einer Fortsetzung liebäugelt?


    Fazit: wer sich wirklich gruseln möchte, sollte besser zu den (alten!) SK-Romanen greifen, und sich nicht mit (bemühten) Nachahmern abgeben.


    Ich vergebe 5 von 10 Punkten.


    lg, A.

    Ich habe das Buch gestern an einem Tag und in einem Rutsch gelesen, weil ich es einfach nciht aus der Hand legen konnte. Ich fand es mitreissend, traurig, tragisch und noch dazu (fast) ohne Hoffnung. Außerdem hab ich mehr über das Leben in Afghanistan und die Geschichte dieses Landes erfahren, als ich wohl jemals wissen wollte. Und trotzdem kann ich das Buch uneingeschränkt empfehlen.


    Zum Inhalt will ich nichts verraten, nur soviel: das vor etlichen Jahren so populäre "Nicht ohne meine Tochter" liest sich tw. wie ein Rosamunde-Pilcher-Roman dagegen.


    Volle Punktezahl von mir!


    lg, A.

    Nachdem ich wochenlang jedem Robin-Hood-Fred in jedem Forum aus dem Weg gehen musste, um mir die Vorfreude nicht zu verderben, kann ich jetzt auch endlich was dazu schreiben....*freu*


    Ich fand den Film allerdings überhaupt nciht toll. Gut - Russel Crowe ist nicht gerade mein Traummann mit diesem Dackelblick. Und in der Szene, als der das Kettenhemd ausgezogen bekommt, ist er eigentlich ziemlich gut "gepolstert", dafür, dass er 10 Jahre auf Kreuzzug war und dort sicher nicht allzu toll verköstigt wurde (von den hygienischen Verhältnissen in Heerlagern und den diversen Durchfallerkrankungen mal ganz zu schweigen. Oder seh ich das zu realistisch?)


    Die Story fand ich auch einigermaßen enttäuschend. Irritierend gleich am Anfang war das Herumgetue um Johns Ehefrau, die später sang- und klanglos verschwunden war. Hätte man sie eigenltich gleich einsparen können.


    Die Bösewichte waren böse... und sonst nichts weiter (der Sheriff war sogar ausgesprochen doof) Wurde eigentlich jemals irgendwo erläutert, warum Godfrey seinen König und sein gesamtes Land in die Pfanne hauen möchte? Da fehlte es mir frappant an Motivation.


    Ansonsten hatte ich immer wieder das Gefühl, das der Film einzig dazu diente, all die Ausrüstung von Königreich der Himmel und das Skript von Gladiator einfach noch mal zu verwenden. Da gab es eine Szene, wo Robin an den Reihen seiner Männer entlanggaloppiert und einen Hammer zugeworfen bekommt. In Gladiator wars halt ein Schwert. Sogar das Pferd schien recycelt worden zu sein!


    Über die Landungsboote der Alliierten Franzosen wurde ja schon geschrieben.


    na und dann die große Schlußschlacht....



    Und dann ihre "Mannen" - all die kleinen Jungs aus dem Wald auf ihren Ponys... Die erinnerten mich irgendwie an Peter Pans verlorene Jungen. Und man sollte meinen, dass bei der herrschenden Not sämtliche Ponys schon längst in den Kochtopf gewandert wären. Und natürlich gibt es dann gleich ne Szene, wo einer von den Jungs in Hemd und Hosen und mit einem Stock drei gepanzerte Franzosen plattmacht.


    Also nein, das war wirklcih schlecht


    Versöhnt mit dem Film habe mich lediglich:


    - die realistische Ausstattung
    - das realistische Verhalten von Prinz John.


    lg, A.

    Warum ich mich entschieden habe, Bücher zu schreiben?


    Nun, die kleine Antigone hat schon immer gerne gelesen. Aber irgendwann musste sie feststellen, dass es die Art von Büchern, die sie gerne hätte, in der kleinen Büchereifiliale einfach nicht gab. (zur Info: in den frühen 80er-Jahren waren das Fantasy-Abenteuer-Romane)


    Und da die kleine Antigone auch immer sehr gut in Deutsch war (und es ihr sogar gefiel, wenn ihre Aufsätze vorgelesen wurden, auch wenn sie das damals NIEMALS zugegeben hätte), was lag da näher, als selbst so eine Geschichte zu schreiben?


    Viele Jahre - und viele Schreibversuche später - stellte die mittlerweile große Antigone fest, es wäre an der Zeit, das Schreiben entweder professioneller zu betreiben, oder es ganz sein zu lassen. Sie entschied sich für ersteres, besuchte Schreibkurse, Schreibforen, gründete eine Schreibgruppe, lernte viele Schreibkolleginnen kennen... und träumt noch immer von einer Veröffentlichung.


    lg, A.

    Hallo Magic!


    Du hast ja schon sehr viele Antworten bekommen, daher nur noch ganz kurz von mir: Klinkenputzen gehört zum Autorenalltag einfach dazu, genau wie das Schreiben. Der einzige Weg, es sich zu ersparen, ist wohl, einen Agenten zu finden - und da gehört Klinkenputzen leider auch wieder dazu....


    Aber bedenke, wie einfach das in den letzten Jahren geworden ist. Früher hättest du jeden einzelnen Agent, jeden Verlag anrufen müssen, um die notwendigen Infos zu bekommen. Heute genügt ein Blick ins Internet und schon weißt du, wie du was wohin schicken sollst. Und ist das e-mail nicht eine großartige Erfindung? Damit gelingt es sogar den Schüchternsten unter uns, Kontakt mit Agenten/Verlagen aufzunehmen.


    Viel Erfolg dabei!


    lg, A.


    PS: der beste (um nicht zu sagen, einzigste) Weg, einen Agenten/Verlag zu interessieren, ist natülrich ein erstklassiges Manuskript! Ohne das geht gar nix!

    Da kann ich noch mein Stammforum vorschlagen, das FEDERFEUER!


    http://www.federfeuer.de/


    Ein großartiges Forum rund um die Textarbeit. Dort bekommst du wirklich fundierte und ehrliche, aber immer sachliche und höfliche Kritik zu deinen Texten. Um dort hineinzukommen, gibt es allerdigs ein paar (kleine) Hürden:


    - das Mindestalter ist 16
    - neue Registrierungen funktionieren immer nur rund um den Monatsersten
    - Mitarbeit wird definitiv erwartet!
    - der "höllische" Umgangston ist für Neulinge evtl. ein wenig gewöhnungsbedürftig :grin


    lg, A.

    Ich habe die Schneeflocken-Methode schon ein paar Mal probiert, komme damit aber nicht zurecht. Also habe ich mir einfach nur die Teile davon genommen, die mir sinnvoll erschienen.


    Das waren: Den Inhalt in einem bzw. drei Sätzen zusammenfassen. Die Charakterblätter. Und eine Tabelle mit allen Szenen.


    lg, A.

    Zitat

    Original von büchergirl90
    Weiß einer von euch wie oft dieser Wettbewerb veranstaltet wird?? Das würde mich mal interessieren! Oder ob es noch andere bei anderen Verlagen gibt? :gruebel


    Ich glaube - ohne es freilich genau zu wissen - dass das von Heyne eher eine einmalige Sache war. Zumindest war sie erstmalig.


    Andere Verlage veranstalten aber auch immer wieder Wettbewerbe . Ca. alle 2 Jahre gibt es zb. den Hohlbein-Preis von Ueberreuther.


    lg, A.

    Hallo liebe Büchereulen!


    Ich bin die Antigone. Nun gut, hier eigentlich Antigone33, da es den Namen ohne Nummer hier schon mal gab. Da sich diese Antigone aber schon seit 2 Jahren nicht mehr meldete, hoffe ich, mit diesem Namen nicht für Verwirrung zu sorgen. Es ist halt so, dass ich in allen Foren diesen Namen trage.... (ich finde das praktisch. So passiert es nicht, dass man sich seitenlang mit einem Mitglied unterhält und dann erst feststellt, dass man ihn oder sie eh schon längstens aus einem anderen Forum kennt. Auch wenn das manchmal recht lustig sein kann. Hier sind mir auch schon ein paar bekannte Namen untergekommen)


    Was gibt es über mich zu erzählen?
    1. Ich lese gerne. So bin ich auch auf dieses Forum gestoßen. Ich lese eigentlich jedes Genre, lediglich Krimis und Thriller mag ich nicht so gerne.
    2. Ich schreibe auch gerne - derzeit leider noch unveröffentlicht.


    Dann freue ich mich mal auf regen Gedankenaustausch. Schon oft wollt ich zu so mancher Diskussion was beitragen - und jetzt kann ich es ja auch!


    lg, A.