Beiträge von Antigone33

    Bei einem Buch von Gaby Hauptmann erwarte ich normalerweise keine gehobene Literatur, sondern einfach nette, flott geschriebene Unterhaltung. Aber dieses Buch war ein einziges Ärgernis.


    Der Beginn ist höchst konventionell. Frau mit Kind wird von ihrem Lebensgefährten gegen ein jüngeres Modell eingetauscht und flüchtet nach Mallorca, um ihre Wunden zu lecken. Dort wandelt sie sich innerhalb der ersten 100 Seiten von einer egozentrischen Society-Tussi zur selbstkritischen Geschäftsfrau, findet am Strand die 4 besten Freundinnen ihres Lebens, reißt sich einen knackigen, jüngeren Latin-Lover auf und mutiert letztendlich sogar zur gefragtesten Innenarchitektin der Insel mit Millionenbudgets. Darüber hinaus wird sie noch in einen höchst unglaubwürdigen Kriminalfall verwickelt, der auf eine Art aufgelöst ist, die so lächerlich wie nur igendetwas ist.


    Logik oder gar gesunden Menschverstand oder etwa Realismus sucht man in dem ganzen Buch vergebens. Zurück bleibt das ungute Gefühl, mit diesen 303 Seiten nur seine Zeit vertrödelt zu haben. Ich vergebe 2 Punkte.


    lg, A.

    Klappentext:


    Shelley ist 14 und so richtig verliebt, in Kieran, den sie aus dem Internet kennt. Und obwohl sie dem ersten Treffen entgegenfiebert, ist sie trauriger denn je. Denn sie hat Angst vor Kierans Reaktion, wenn er erfährt, dass sie zeit ihres Lebens im Rollstuhl sitzen wird …


    Autor:


    Giselle Green hat Biologie studiert und danach eine Ausbildung zur Astrologin absolviert. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren sechs Kindern in Kent. Für "Gezeiten der Hoffnung" hat sie bei der Romantic Novelist's Association den Preis für den besten Debütroman gewonnen.


    Eigene Meinung:


    Eigentlich hat dieser Roman alles, was ein gutes Buch auszeichnet (ich nehme mal an, diesen Preis hat die Autorin nicht umsonst gewonnen): ein herzzerreissendes Thema und einen angenehmen Schreibstil. Aber trotzdem konnte er mich nicht richtig überzeugen, geschweige denn mitreißen.


    Aber zuerst zum Inhalt: die 14jährige Shelley hat nur zwei Ziele im Leben: einmal verliebt gewesen zu sein und sich umzubringen, bevor ihre tödliche Krankheit ihr das Leben (bzw. das Sterben) unerträglich macht. Denn sie leidet an einer agressiven Form von MS, sitzt bereits im Rollstuhl und hat vor kurzem eine Freundin qualvoll daran sterben sehen.


    Ziel eins erreicht sie. Gegen alle Widrikeiten schafft sie ein Treffen mit ihrem Internet-Freund Kieran. Nach diesem und einem weitern Treffen sind beide über beide Ohren ineinander verliebt. Doch Shelley macht gleich wieder Schluss, weil sie ihm diese Liebe zu einer Todgeweihten nicht zumuten möchte. Aber Kieran gibt nicht so schnell auf. (diese Liebesgeschichte ist für mich ziemlich unglaubwürdig. Shelley ist schließlich erst 14, alles andere als unkompliziert und soll in dem 18jährigen Kieran tatsächlich so schnell so tiefe Gefühle erzeugen...? Naja...)


    Für Ziel zwei überredet sie ihre Mutter, mit ihr nach Cornwall zu fahren, wo sie sich an ihrem 15. Geburtstag von einer Klippe werfen möchte. Da sie dies nicht alleine tun kann, muss sie die Mutter schließlich einweihen. Dabei geht es ihr weniger um die Tat an sich, sondern um die Möglichkeit, selbst über ihr Leben bzw. Sterben entscheiden zu können. Die Mutter kann erwartungsgemäß nicht leicht damit umgehen.


    Wie es tatsächlcih ausgeht, will ich hier nicht verraten. Nur so viel: dieser wahrlich interessante Konflikt rund um Sterbehilfe wird nicht befriedigend aufgelöst.


    Und nun das, was mich an dem Buch wirklcih gestört hat. Da sieht man mal, wie die eigene Autorin das Lesevergnügen komplett runieren kann. Und zwar schreibt sie in einem Vorwort folgendes:



    Und genau das tat sie. Abgesehen davon, dass sie mit dem versprochenen Happy End wirklcih jegliche Spannung getötet hat, hat sie mit diesem finalen Twist alles verdorben.


    Sorry, liebe Fr. Green, aber das war wohl nix. Das nächste Mal sollten Sie vermeiden, ihr eigenes Werk zu spoilern! Daher vergebe ich nur 5 Punkte.


    lg, A.

    Ich habe keinen, brauche aber auch keinen: in Österreich sind die Gesetze anders. Hier ist jeder automatisch potentieller Organspender, außer, er legt zu Lebzeiten Widerspruch in einem Register ein. Find ich - ehrlichgesagt - viel besser.
    Ist mir doch wurscht, was mit mir passiert, wenn ich erst mal tot bin. Ganz im Gegenteil, wenn mein Tod dann wenigstens noch irgendeinen Sinn bekäme...


    lg, A.

    Ich habe ein Mal im Monat angekreuzt; richtiger wäre aber alle 3 -4 Wochen.


    Ich lieeeebe Büchereien; wenn ich all die Bücher gekauft hätte, die ich lese, bräuchte ich eine eigene Wohnung nur dafür. Insofern ist Ausborgen einfach ideal.
    Ich habe zwei "Stamm"Büchereien; beide sind sehr modern eingerichtet und auch sehr gut bestückt.


    lg, A.

    Klappentext


    Wien 1913: Klatschkolumnistin Stella Schönthal ist eigentlich nur dem neuesten Skandal der Wiener K.-u.-k.-Gesellschaft auf der Spur, als sie Zeugin einer Bluttat wird. Der geniale Konstrukteur des Luftschiffes „Fortuna” nimmt sich vor ihren Augen das Leben. Neugierig beginnt Stella Nachforschungen anzustellen. Hängt sein Tod mit dem bevorstehenden Jungfernflug der „Fortuna” zusammen? Welches Geheimnis umgibt das Luftschiff? Und was will der mysteriöse Graf Trubic von Stella? Ihre Ermittlungen führen sie bis nach Prag und schließlich über die Grenzen unserer Welt hinaus ...


    Über die Autorin


    Victoria Schlederer wurde 1985 in Wien geboren, wo sie nach mehreren Auslandssemestern in Rotterdam derzeit wieder ihren Wohnsitz hat. Sie studiert Politikwissenschaft und Slawistik und ist als freie Journalistin tätig. Neben dem Schreiben gilt ihre Faszination dem Reisen, Sprachen und der Vergangenheit.
    2009 hat sie sich mit ihrem Debut-Roman "Des Teufels Maskerade" gegen aberhunderte Teilnehmer durchgesetzt und den Heyne-Wettbewerb "Magische Bestseller" gewonnen.


    Meine Meinung


    Wenn ein junger, fescher Offizier, aus gutem und reichem Hause, vor den Altar tritt, um ein Dienstmädchen zu ehelichen, so ist das ein gefundenes Fressen für die Klatschpresse. Und wenn besagter Offizier an jener wichtigen Stelle „Nein“ sagt, dann lacht das Herz der Kolumnistin Stella Schönthal erst recht. Ihr detektivischer Spürsinn freilich erwacht, als sie auf dieser denkwürdigen Veranstaltung außerdem Zeugin eines Selbstmordes wird. Ihre Recherchen haben ungeahnte Folgen und führen sie in neue, unbekannte Kreise: der Selbstmörder war kein geringerer als der Konstrukteur des Luftschiffes Fortuna, Stolz und möglicherweise mit schwarzer Magie ausgestattete Geheimwaffe der kaiserlichen Luftflotte. Stella lernt den mysteriösen und überaus zynischen Graf Felix Trubic kennen, und gegen seinen Willen versuchen sie gemeinsam, die Rätsel rund um die Fortuna zu entwirren. Ehe sich Stella versieht, verliert sie nicht nur ihre Anstellung als Gesellschafterin, sondern findet sich auch in den Diensten des Büros für okkulte Angelegenheiten wieder – und bekommt Unterricht in Magie von einer überaus berühmten Persönlichkeit in unerwarteter Erscheinungsform. All diese neuen Erkenntnisse kann Stella gut gebrauchen, denn es geschehen neue Selbstmorde, und die Fortuna rüstet für ihren Jungfernflug...


    Mir hat das Buch ganz außerordentlich gut gefallen. Wie schon in ihrem Erstlingswerk „Des Teufels Maskerade“ entführt die Autorin wieder in das Wien von vor 100 Jahren. Mit ihrem herausragenden Gefühl für Sprache gelingt es ihr, ein buntes und authentisches Bild der Kaiserstadt heraufzubeschwören. Beim Lesen konnte ich sie quasi vor mir sehen: die alten Straßen voller Droschken und Automobilen; die feschen Offiziere mit ihren nicht immer standesgemäßen Begleiterinnen. Würdige Adelige und unterhaltsame Lebedamen, die von einer Jause im Kaffeehaus zur eleganten abendlichen Soiree eilen.
    Stella ist eine herrlich unkonventionelle Heldin; wahrlich kein süßes Wiener Mädl, sondern eine erwachsene Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht und dennoch ihren Sinn für das Wunderbare nicht verloren hat.
    Ihr zur Seite stehen eine Reihe Personen, die man bereits aus der „Maskerade“ kennt und deren Wiedersehen Freude bereitet: Graf Trubic, Baron Sirco und Sir Lysander, der noch immer an den Folgen einer fehlgeschlagenen Magie leidet. Zum Verständnis der „Fortuna“ ist es übrigens nicht notwendig, die „Maskerade“ gelesen zu haben. Lediglich die eine oder andere Anspielung macht so dann Sinn.


    Das liebliche Coverbild mit dem leicht bekleideten Mädchen (Fräulein Schönthal würde sich hüten, in so einem Hauch von Nichts in der Öffentlichkeit aufzutreten!) täuscht: „Fortunas“ Flug ist kein typischer Fantasyroman und bietet erst recht keine romantischen Verstrickungen. Sondern viel eher einen historischen Kriminalfall mit phantastischen Elementen. Kein Buch zum Abschalten oder zum „eben mal zur Entspannung“ Lesen. Aber wer sich darauf einlässt, wird mit einer wunderbar authentischen Geschichte belohnt, voller Wortwitz, eleganter Dialoge und Zeitgeist, und einer Handlung, die mit allen ihren Irrungen und Wirrungen immer spannend, aber niemals vorhersehbar ist.


    Ich kann gar nicht anderes, als 10 Punkte zu vergeben!


    lg, A.

    Klappentext:


    Viel zu lange wartet Flugbegleiterin Britta schon auf die große Liebe. Nun soll Helmut, dick, nett und sehr in sie verliebt, ihr Herzensmann werden. Doch da lernt sieüber den Wolken Oliver kennen - First-Class-Passagier und atemberaubend attraktiv. Aber die Sache hat einen Haken, denn leider verschwindet er immer dann, wenn es gerade am schönsten ist. Wen soll Britta nun wählen - den Spatz in der Hand oder die Taube auf dem Dach?


    Die Autorinnen:


    Evelyn Holst studierte Geschichte und Englisch und arbeitete dann dreizehn Jahre lang als Reporterin beim STERN, die letzten fünf in New York. Sie schrieb zahlreiche Romane, die zum Teil verfilmt wurden, und ebenso viele Originaldrehbücher für Fernsehfilme. Evelyn Holst lebt in Hamburg.


    Stephanie Holst studierte Arabisch und Italienisch und arbeitet heute als Flugbegleiterin. Sie lebt mit ihrem Sohn in Hamburg.


    Meine Meinung:


    Zuerst das positive: Das Büchlein ist relativ dünn, dh. man verschwendet nicht allzu lange seine Zeit damit. (Ups, ich wollte ja eigentlich noch was positives zuerst bringen...)
    Der Stil ist flott geschrieben und unterhaltsam.
    Man erfährt einige interessante Dinge über den Job einer Flugbegleiterin und erkennt, dass das keineswegs der Traumjob ist, wie viele glauben. (wobei die Erzählungen eh noch harmlos sind. Eine Freundin von mir ist auch Flugbegleiterin, und was die mir manchmal erzählt... da rollts einem die Zehennägel auf.)


    Das negative: Diese Hauptperson...!!! Eine Frau, dermaßen strunzdumm und oberflächlich, dass man sie einfach nur schütteln möchte. Über so jemanden möchte ich keine 256 Seiten lang lesen.
    Von Emanzipation hat sie wohl auch noch nie etwas gehört. Sonst würde sie sich wohl kaum auf ein so einseitiges Verhältnis mit dem Ach-so-tollen und ach-so-schönen Oliver einlassen. Ja, ich glaub ihr schon, dass ihre Hormone bei seinem Anblick verrückt spielen. Aber sich dermaßen zum Betthäschen abstempeln zu lassen - dafür sollte sich jede Frau mit halbwegs Selbstachtung zu schade sein.
    Abgesehen davon ist ihr ständiges Abwägen, aus Vernunftsgründen sich vlt. doch mit Helmut einzulassen, denkbar unsympathisch.
    Dazu kommt noch eine Handlung, die an Verhersehbarkeit kaum zu überbieten ist.


    Und dann auch noch unlogisch: es gibt eine Szene, wo Britta und Oliver heißen Sex in ihrem Schlafzimmer haben. Lang und breit wird dabei beschrieben, dass sie aber keine Vorhänge hat, Oliver deswegen seine Kleider vor dem Fenster drapiert und sich außerdem noch nackt vor der glotzenden Nachbarin provoziert (also Exhibitionist ist er auch noch...) Klar, das glaub ich ihr sofort: sie ist Stewardess, kommt also zu den unmöglichsten Zeiten nach hause und muss auch zu den unmöglichsten Zeiten schlafen, aber - soll keine Vorhänge oder Jalousien haben. Ab dem Moment hatte das Buch auch noch die letzte Glaubwürdigkeit verloren.


    Für ein wenig seichten Zeitvertreib (sofern man sein Hirn ausschaltet), vergebe ich 3 Punkte.


    lg, A.

    Ja, das umstyling ist doch immer wieder das Highlight dieser Sendung! wobei ich mich wundere, warum das diesmal so spät gemacht wird. (Vlt. haben sie kein Geld mehr, um allen Kandidatinnen den Frisör zu zahlen? :grin)


    Und offenbar bekommen die vorher eh erklärt, was gemacht wird. Weicheier. Früher war das alles viel strenger.


    Zitat

    Original von Dori
    Ich bin morgen abend allein Zuhaus und kann mir dann in Ruhe anschauen, wie erwachsene Mädchen wie die Schlosshunde heulen, weil sie 2 cm Haar lassen sollen.


    Naja, aber manchmal werden die schon arg verschandelt. Ich erinnere mal an die Chinesin von der letzten Staffel: die hatte wunderschönes, langes, lockiges, dunkles Haar. Und gekriegt hat sie einen weißblonden, glatten Pagenkopf, mit dem sie aussah wie eine Domina.


    Oder an Marie: die mit dem knallroten Pagenkopf und dem extrem kurzen Pony.


    Also ehrlich: wenn mich so jemand zurichtet, tät ich auch heulen.


    lg, A.

    Mir wurde das Buch vor einiger Zeit von einer Freundin empfohlen. Die nuschelte allerdings ein wenig (oder ich hatte es an den Ohren...), und deswegen hab ich immer "Die Hand der Embolie" verstanden. Das, fand ich, war schon ein seeeehr seltsamer Titel für ein Buch. :-)


    Nachdem ich dann aber doch noch den richtigen Titel herausgefunden habe, hat es mir dann aber doch recht gut gefallen. Den kritikpunkten von maikäfer kann ich mich nur anschließen, aber es war definitiv unterhaltsam. Und das ist ja nicht das schlechteste, was man über ein Buch sagen kann.


    Ich vergebe 6 Punkte.


    lg, A.

    Zitat

    Original von Fey
    Ich bin schon sehr lange auf der Suche nach einem Forum, in dem ich meine Kurzgeschichten stellen kann und konstruktive Rückmeldungen bekomme und heute auf dieses Forum gestoßen, was sich sehr vielversprechend anhörte.


    Hier gehts nun mal in erster Linie ums Lesen. Aber es gibt doch wahrhaftig genug Foren, die aufs Schreiben und Kritisieren spezialisiert sind. Musst du nur mal googeln.


    lg, A.


    PS: ich glaube, es gibt hier sogar ein entsprechendes Thema mit Foren-Tipps.

    Zitat

    Original von Johanna
    Das ist halt wie mit der Bild Zeitung - Keiner liest sie, aber geisterhafterweise wird sie millionenfach verkauft..... :grin


    Bei manchen Dingen gehört es halt "zum guten Ton", sie schlecht zu finden :chen


    Naja - ich muss mir etwas natürlich angeschaut haben, um hinterher darüber reden zu können. Ich hab also durchaus zur Quote beigetragen. Aber lästern ohne zu wissen worüber - das gibts bei mir nicht.


    Ja, ich hab erwartet, dass der Film schlecht ist. Aber nicht so arg. Außerdem können auch schlechte Filme durchaus Unterhaltungswert haben. Und ich schau mir gern an, wie Bücher, die ich kenne, filmisch umgesetzt werden


    lg, A.

    Zitat

    Original von hef
    :bruell FAAAlsch.... Der Film war KEINE Vorlage nach einem Buch von Iny, sonder Iny hat das Buch nach der Drehbuchvorlage im Auftrag des Verlages geschrieben


    Naja, aber völlig losgelöst vom 2. Teil der Wanderhure kanns ja wohl doch nicht sein. Immerhin geht die Geschichte ja doch irgendwie da weiter, wo die WH aufhörte. Und den Bösewicht haben sie ja auch aus Teil 1... wie soll man sagen? Gerettet? Re-animiert? Beschwört? ;-)


    Also, ich finde das irgendwie seltsam. Endweder, etwas ist eine Fortsetzung, oder etwas ist etwas ganz Neues. Aber eine Fortsetzung, die dann komplett anders ist... find ich doof.


    A propos Bösewicht: dass der Bösewicht auf wundersamerweise dem Tod (wars eigenltich der Strick oder der Scheiterhaufen?) entkam... na guuuut. Aber dass der dann auch noch in kürzester Zeit zum Obermotz der Kirche aufsteigt... nicht gerade logisch. Was ist er dann in Teil 3? Papst? :grin

    Juhe, es gibt ja doch schon einen Thread zu diesem Thema...


    Ich hab mir den Film gestern angeschaut udn kann nur sagen: das war eines der grottigsten Machwerke, die ich jemals gesehen habe. Und ich hab schon einiges an Schrott gesehen... Das Buch hab ich eigentlich noch ganz gut in Erinnerung, aber mit dem Film hatte es ja nicht allzu viel zu tun. Bis auf die Namen der Hauptdarsteller vielleicht...


    Meine besonderen "Highlights" (wobei: eigentlich müsste es ja Tiefpunkte heißen!):
    - wieso spielt Sido mit? (also der Typ mit der Sido-Maske)
    - wieso trägt der eigentlich ne Maske? Der war doch gar nicht entstellt
    - die ungenierten Anleihen beim Herr der Ringe (die Szene, wo im Nebelwald die Hobbits Marie unter den Baumwurzeln kauert, während oben die schwarzen Reiter Schärgen vorbeireiten...)
    - wo kamen denn plötzlcih die Katharer her?
    - das emanzipatorische Gesülz der Frauen. passt ja großartig ins Mittelalter...
    - die bogenschießenden Nonnen zum Schluß, die wirklcih aus den Nichts aufgetaucht sind.
    - naja, und überhaupt die ganze Story, die völlig an den Haaren herbeigezogen war.


    Was denken sich eigentlich die Autoren dazu, wenn aus ihrem (gar nicht mal so üblen) Buch ein solches... Ding gemacht wird?


    Ich bin ja neugierig auf Teil 3:

    :bonk


    lg, A.


    Hach... ich gebs nicht nur zu, Konsalik gelesen zu haben, sondern sogar geliebt zu haben. (also die Bücher!!!) Und dieses ganz besonders. Das war doch die GEschcihte, wo er seiner Freundin dann per Anleitung aus dem Handbuch den Blinddarm herausoperiert. Und der Polizist dreht durch und verliebt sich in eine goldene Maya-Statue...


    Ja, Konsalik und Uta Danella... das waren die Bücher meiner Jugendzeit! Wobei mir neulich mal wieder ein KOnsalik in die Hände gefallen ist und ich Schreibstil und die vielen KLischees einfach unerträglich fand. Aber so ändert sich nun mal der Lesergeschmack...


    lg, A.

    Das wird ein Desaster. Da gibt es doch eine Szene, wo Littlefinger (ich weigere mich, ihn Kleinfinger zu nennen) seine Motivation erläutert. Allerdings sind im Hintergrund zwei nackte Mädels zugange. Da kann man nix rausschneiden. Da müsste man die ganze Szene weglassen. Und dann fehlen einfach die Infos...


    lg, A.

    Ich fand ja einiges arg an der neuen Staffel:


    1. Das Ding mit der Ratte. Das hat im Rattenforum schon gehörig für Wirbel gesorgt. Tenor: das arme Vieh gehört wirklcih nicht auf einen Laufsteg. Allerdings fand ich auch die "typischen" Reaktionen auf die Ratte extrem blöd. Immer dieses "Iiihhh, dieser Schwanz" und "Igitt, weg mit dem Vieh...". Ratten sind ganz liebe, hübsche Tiere und haben diesen schlechten Ruf wirklcih nciht verdient. (OK, ich gebs zu: ich hab selbst 4 Stück)


    2. Die "Dicke" aus Afrika. Ich finds je erschütternd, dass ein Mädel, das endlich mal eine halbwegs normale, weibliche Figur hat, als zu dick angesehen wird. Ja, sie war dicker als auf ihrer Bewerbung (zum Glück), aber mal im Ernst - die anderen Mädels waren alle extrem dünn. diese dünnen Beinchen.... Will gar nicht wissen, was das mit dem Selbstbild der diversen jugendlichen Zuseherinnen macht.


    Übrigens: Heidi hat doch extrem schlecht ausgesehen, oder? Diese hingeklatschten Haare. Ob da wohl schon die Ehekrise an ihr genagt hat?


    lg, A.

    Ich hab das Buch neulich abgebrochen. Normalerweise lese ich auch gar nicht so gerne Vampirromane, aber der Klappentext klang einigermaßen verheißungsvoll. Leider hat das Buch aber überhaupt nicht gehalten, was dieser versprochen hatte.


    Ich hab ungefähr 2 Drittel gelesen, aber die gesamte Story zog sich so zäh wie Kaugummi dahin. Es gab einfach nichts, was das Ganze interessant machte. Keine Spur von dunklen Obsessionen, und dazu eine Bösewichtin, die dermaßen überzeichnet war, dass es aber leider trotzdem nicht lustig war.


    Der Wien-Bezug hätte charmant sein können, wirkte auf mich (als Wienerin) aber künstlich und herbeigezwungen. Irgendwie... unecht. Halt so, wie sich Nicht-Wiener Wien vorstellen.


    Mir kam das Buch ganz so vor, als wollte da jemand noch schnell am großen Vampir-Boom-Kuchen mitnaschen und hat deswege schnell einen recht lieblosen und uninteressanten Vampirroman in die Tasten geklopft. Ich kann das Buch nciht empfehlen und vergebe 2 Punkte.


    lg, A.

    Ich finde, das war ein gelungener Abschluss zu einer der besten Trilogien, die ich kenne. Nichtsdestotrotz kann ich mich etlichen Kritikpunkten hier anschließen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass die Autorin extrem raffen und gekürzt schreiben musste, damit sie die geforderte Seitenzahl nicht überschreitet. Schade - hätte sie aus der Trilogie halt eine Quatrologie gemacht. Stoff wäre genug da gewesen dafür. So wurden halt viele wichtige Dinge extrem kurz und recht lieblos abgehandelt.


    Dann hätte die Autorin auch nciht allzu oft auf ihr liebstes Stilmittel zurückgreifen müssen, mitten in einer spannenden Szene das Kapitel zu beenden und dann im nächsten - wenn alles vorbei ist - einfach alles nachzuerzählen. Klar, auch so kann man Seiten sparen, aber es geht schon einiges an Spannung verloren.


    Aber das sind nur Kleinigkeiten, die den Lesegenuß (wobei - kann man bei einer solchen Geschichte überhaupt von Genuß reden? Also sag ich vlt. lieber Leseeindruck) in keiner Form schmälern. Ich vergebe 9 Punkte.


    lg, A.

    Normalerweise mache ich um Bücher, die so hochgelobt werden, gerne einen großen Bogen. Zum Glück hab ich es dieses Mal dann doch versucht. Das Buch ist einfach genial!


    Ich habe es an einem Tag gelesen. So spannend, dass ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Und dabei war es doch von Anfang an klar, wie es ausgehen musste. ;-)
    Hut ab vor der Autorin: immer, wenn ich dachte, jetzt würde die Geschichte in altbekannte Muster abgleiten, ließ sie sich doch eine überraschende Wendung einfallen. Allerdings scheint mir, dass sie sich um die wirklich drastischen Konflikte (

    erfolgreich gedrückt hat. Aber das war womöglich auch das Zugeständnis zum Jugendbuch.


    A propos Jugend: es ist tw. schon recht grausam und ich habe versucht, meine 12jährige Tochter davon abzuhalten, es ebenfalls zu lesen. Ist mir aber nicht gelungen....


    Man sieht also: ein Leseerlebnis für die ganze Familie. Ich vergebe 9 Punkte!


    lg, A.