Beiträge von Asmos

    Das aufgeregte Warten hatte heute endlich ein Ende und der Postbote hat mir auch mein Buch überreicht. Wieder einmal ein besonders peinlicher Moment zwischen ihm und meiner hibbelig-grinsenden Gestalt. Tja...


    Ich hatte schon Angst, dass das Buch ähnlich lange zu mir braucht, wie mein letztes Leseexemplar. Das kam vor kurzem mit einer Verspätung von vier Wochen bei mir an. Da kommt man dann auch mit sehr viel Elan und Schwung bei der Leserunde nicht mehr hinterher.


    Umso froher bin ich, dass mich "Das Salz der Erde" für italienische Verhältnisse erstaundlich schnell erreicht hat. Und damit ich nicht den Anschluss verliere, habe ich heute auch schon den ersten Abschnitt beendet. Jetzt muss ich nur noch die 128 Beiträge im Thread lesen... Ihr seid wirklich fleißig gewesen.

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    Original von arter


    Nein, das ist Borat. Oder Boran, oder so ähnlich. ;-)


    Bojan laut eingeblendetem Text xD


    Es hat irgendwie etwas Beruhigendes dem Mann beim Reden zuzuhören. Ich verstehe zwar kein Wort, aber egal... :chen

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    Original von eros
    zuerst vielen dank fuer komplimente meiner deutschkenntnisse! 9 jahre privatunterricht hat sic also doch gelohnt! ... darueber wuerde sich mein fater jetzt freuen, wuerde er noch leben! :knuddel1


    Meine Bewunderung gilt ohnehin allen Menschen, die mehrere Fremdsprachen auf einem hohen Level beherrschen.
    Wie gesagt ist Zweisprachigkeit hier in meiner Heimat ein großes Thema und auch immer wieder eines, das an den verschiedensten Stellen zu Problemen führt. Deshalb Hut ab vor den Leuten, die überhaupt das Talent besitzen mehrere Sprachen zu erlernen.


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    Original von Voltaire
    Wie erklärst du es dir, dass dein Buch in Deutschland bisher medial noch nicht in Erscheinung getreten ist?


    Fritzi schreibt im zweiten Post in diesem Thread, dass sie zumindest schon mal Werbung für das Buch in einem Prospekt gesehen hat.
    *mal vorsichtig hinzu fügt*

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    Original von xexos
    Und andere Autoren sind auch nachprüfbar. Was aber weiß man wirklich von "eros"? Selbst seine Herkunft würde ich in Zweifel ziehen. So eloquent wie er sich hier gibt, würde ich auch gerne mal eine Fremdsprache beherrschen. Kann man sicher sein, dass die paar Fehler nicht absichtlich in sein Deutsch einpasst wurden?


    Nach dem Pseudonym-Thread würde ich darauf aber auch kein Geld mehr verwetten. Wie uns ja einige Eulenautoren erklärt haben, ist das oberste Ziel der Verlage natürlich ein bestmöglicher Verkauf und wenn es dazu inzwischen einen neuen Namen, eine andere Herkunft, eine völlig andere Lebensgeschichte braucht, dann wird eben geändert, was geändert werden muss.
    Unten verlinke ich auch ein Buch, das ebenfalls ohne Namen veröffentlicht wurde. Sicher, es ist in diesem Falle Unterhaltungsliteratur, aber vom Prinzip her dasselbe.



    Es gibt übrigens durchaus Personen, die mehr als nur eine Sprache fließend beherrschen. Da ich aus einem zwei- bzw. dreisprachigen Fleckchen Erde komme, kann ich das sogar mit 100%iger Sicherheit sagen. ;)
    Und im Vergleich zu einigen meiner Landsleute ist Eros Sprachkenntnis alles andere als perfekt [das soll kein Angriff sein].

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    Original von Voltaire
    Und es lullt offenbar auch hier einige Menschen ein, wenn man ihnen kostenlos dieses "bahnbrechende Werk" zur Verfügung stellt. Da hängen offenbar einige schon ein kleinwenig am Angelhaken dieses Menschenfischers.


    :gruebel
    Ich steige aber doch auch nicht gleich bei den Zeugen Jehowas ein, wenn ich mir von diesen ein Heftchen in die Hand drücken lasse.
    In der Regel werfe ich dann einen durchaus neugierigen Blick hinein, schüttle über den großen Unsinn den Kopf und werfe das Heft dann in den Müll.
    Es ist doch nicht verwerflich sich eine Meinung über den Inhalt eines solchen Werkes bilden zu wollen, INDEM man es liest.

    Ich gebe zu, dass ich meine Bibliotheksbücher auch in die Challenge einbeziehe, wenn gerade eines passend ist. Ich bevorzuge natürlich Bücher vom SUB, aber je nach Lust und Laune kommt dann auch mal ein anderes dazwischen. Und bei den Leserunden bin ich sparsam.
    Wanderbücher läuft eh nicht, weil die Kosten nach und aus Italien zu hoch sind. Es gibt zwar einen eigenen Tarif für Buchsendungen, aber der gilt laut meiner Poststelle NUR innerhalb Italiens.




    Ich werde mich wohl so langsam auch nach passenden Büchern für den nächsten Monat in meinem SUB umsehen und eventuell wieder vorzeitig anfangen. Ich hatte mein einziges April-Buch ja dieses Mal auch schon VOR dem April gelesen und somit in diesem Monat noch nicht allzu viel für die Challenge geleistet. Ein U ist nach wie vor nirgendwo aufzufinden, also schaue ich, ob es mit E und T besser läuft ;)

    Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
    Je weniger Buchstaben verbleiben, desto langsamer geht es auch in der allgemeinen Liste voran. Ich muss anfangen wieder gezielter nach bestimmten Autorennamen zu suchen, sonst komm ich wohl nicht vom Fleck.



    # Januar: X
    A . Abbott, Megan # Das Ende der Unschuld
    Z . Zafón, Carlos Ruiz # Der dunkle Wächter


    # Februar:
    B . Beckett, Simon # Voyeur
    W. Willemsen, Roger # Afghanische Reise

    # März:
    C . Caplan, Oscar # Curia
    V . Vargas, Fred # Die Nacht des Zorns

    # April: U
    D . Dickner, Nicolas # Apocalypse for Beginners


    # Mai: E T

    # Juni: F S

    # Juli: G R

    # August: H Q Y

    # September: I P

    # Oktober: J O

    # November: K N

    # Dezember: L M




    Und ich füge dem Ganzen mal eine allgemeine Liste hinzu, die sich auf keinen speziellen Monat bezieht:


    A # Abbott, Megan - Das Ende der Unschuld
    B # Beckett, Simon - Voyeur
    C # Caplan, Oscar - Curia
    D # De Berniéres, Louis - Das Kind des Kardinals
    E #
    F # Frey, Jana - Das eiskalte Paradies
    G # Gran, Sara - Das Ende der Welt
    H # Heitz, Markus - Oneiros, Tödlicher Fluch
    I # Ivey, Eowyn - Das Schneemädchen
    J #
    K #
    L # Larcher, Daniela - Die Zahl
    M # Mehler, Jutta - Eselsmilch
    N # Nix, Garth - Schwarzer Montag
    O # O'Brien, Caragh - Birthmarked
    P #
    Q #
    R #
    S # Schmidt, Karla - Das Kind auf der Treppe
    T # Tolkien, J.R.R. - Der Hobbit
    U #
    V # Vargas, Fred - Die Nacht des Zorns
    W # Willemsen, Roger - Afghanische Reise
    X #
    Y #
    Z # Zafón, Carlos Ruiz - Der dunkle Wächter

    Sodale, ich habs tatsächlich noch geschafft meine Wochenendlektüre mehr oder weniger am WE zu beenden =)
    Es war bis zum Ende ein interessantes, wenngleich schockierendes Leseerlebnis. Auch, wenn ich nicht in Deutschland aufgewachsen bin, hat mich das Buch dazu veranlasst mir meine eigene Schulzeit noch einmal kritisch in Erinnerung zu rufen. Ich sehe deutliche Vorteile, die das italienische Schulsystem im Vergleich zum deutschen hat, aber es ist noch nicht allzu lange her, dass ich mich mit meiner Mutter über genau dieses Thema unterhalten, ja fast gestritten habe. Denn auch hier gibt es deutlichen Handlungsbedarf. Er mag vielleicht nicht ganz so drastisch sein und gerade hier in Südtirol, wo die finanzielle Lage des Bildundssystems relativ stabil ist, kann man sich eigentlich nicht übermäßig beklagen, aber Luft nach oben gibt es noch eine Menge.


    Für heute werde ich es dann erstmal gut sein lassen. Oder sagen wir bis heute abend ;)


    Ein wenig mehr Blut und vor allen Dingen das Fehlen einer Kitsch-Liebesgeschichte kommen mir schon einmal sehr entgegen.
    Und was die Namen betrifft, ähm... ja... vielleicht mach ich mir eine Liste :chen




    Hach, meine Katze liebt mich.
    Sie bringt mir immer großzügig etwas von ihren Beutezügen mit.
    Gerade eben einen noch lebenden Maikäfer. Diese Viehcher sind einfach wiederlich >.<" *schüttel*

    Zitat

    Original von JustMeNico


    Was genau hat dich denn an dem Buch gestört?


    Für meinen persönlichen Geschmack war es in erster Linie streckenweise viel zu kitschig.
    Es war kein schlechtes Buch, auch nicht unbedingt ein spannungsarmes, aber ich hatte die Lektüre weder als besonders schockierend, noch überwältigend spannend empfunden. Das Buch war auch sprachlich kein... Orgasmus. Es war nett, aber besonders in diesem Genre gibt es andere Bücher, die ich weitaus besser finde.


    Gerade deshalb hatte ich geplant in nicht allzu ferner Zukunft bewusst Bücher zu lesen, die mehr oder weniger das selbe Thema behandeln. Vorzugsweise natürlich die Bücher, von denen behauptet wird, dass Panem davon abgekupfert worden ist. Ich bin definitiv gespannt.



    Ich muss Cith zustimmen. Ich habe mir diesselbe Frage gestellt, besonders da ich auch recht häufig Animes/Mangas schaue und lese und denke, dass ich inzwischen mit Japanischen Namen gut zurecht komme. Ich kenne dieses Namensproblem aus anderen Ländern. Skandinavien und Russland finde ich da besonders schlimm. Je nach dem, ist es mir teilweise unmöglich die Namen auseinander zu halten. Aber bei japanischen habe ich eigentlich immer ein gutes Gefühl. Ich muss zugeben, dass ich das Ganze auch noch nicht häufig bei normalen Büchern ausprobiert habe, aber ich werde es sicher einmal anständig ausprobieren.




    "Isch geh Schulhof" liest sich recht flott. Interessant geschrieben, nicht unbedingt witzig, wie man es bei der Aufmachung des Buches vielleicht erwartet. Es ist eher schockierend, aber definitiv unterhaltsam.

    Zitat

    Original von JustMeNico


    Ja, nur ich finde es ein bisschen brutaler als "Die Tribute von Panem". Aber ich komme mit den ganzen japanischen Namen durcheinander. Die hören sich alle beim Lesen gleich an. :pille
    Allein Shogo und Shuya verwechsel ich andauernd.


    Das Buch wollte ich auch unbedingt in nächster Zeit mal lesen. Eben weil mich die Tribute von Panem nicht sonderlich vom Hocker gehauen haben [zumindest der erste Teil, den ich bisher gelesen habe].



    Ich habe 'Das Schneemädchen' inzwischen fertig gelesen. Eine wunderschöne Geschichte, traurig und überwältigend zugleich.


    Und gerade habe ich ein Buch aus einem völlig anderen Genre angefangen. Nämlich "Isch geh Schulhof". Ich bin sehr gespannt ;)

    Heute habe ich schon "Tales of the City" von Armistead Maupin fertig gelesen, den ersten Band aus dieser Reihe. Hach, es ist mir schwer gefallen das Buch zur Seite zu lesen. Die einzelnen Charaktere sind mir doch recht schnell ans Herz gewachsen und es war amüsant mitzuerleben, wie sie sich alle irgendwann irgendwie gegenseitig über den Weg laufen, ohne zu ahnen, welche Beziehungen die Menschen zu den anderen Personen im Buch haben. Das führt zu so manch amüsanter Situation :chen
    Glücklicherweise habe ich auch die beiden nächsten Bände der Reihe im Regal stehen und werde sicher nicht allzu lange mit Band 2 warten ;)



    Aber erstmal lese ich "Das Schneemädchen" weiter. Der Buchrücken hat mich in der Bibliothek angelacht und das Cover hat dann einfach danach geschrien mit genommen zu werden. Außerdem kann doch kein Herr der Ringe Fan bei dem Autorennamen die Finger davon lassen :chen
    Bisher ist es auch definitiv ein unterhaltsames Buch.
    Es geht um zwei Eheleute, die in den Zwanzigern nach Alaska auswandern. Und weil sie selbst keine Kinder bekommen können, bauen sie sich ein Mädchen aus Schnee. Eigentlich ist es nur Spaß und Spiel mit dem frisch gefallenen ersten Schnee des Jahres, doch am nächsten Tag bemerken die beiden zum ersten Mal die kleine Gestalt am Waldrand.

    ²Dreamchen:
    Ich würde vielleicht nicht gleich mit Game of Thrones anfangen :chen
    Das dürfte definitiv ein eher anspruchsvolleres Werk sein, aber wie gesagt: in der YA-Sektion gibt es genügend Bücher die toll sind, nicht allzu schwer zu lesen und trotzdem auch für 'Ältere' interessant. Und als absoluter Sprachennoob kann ich versichern, dass man durch das Lesen relativ schnell viel lernt.
    Alternativ finde ich in der Hinsicht auch den Kindle recht praktisch. Der hat das Wörterbuch ja schon drin und man kann während des Lesens dann nur auf den Begriff fahren, den man nicht kennt. Fand ich bei meiner letzten Lektüre eigentlich ganz praktisch.



    Tja, und deswegen werde ich mir auch die Serie in Englisch reinziehen :chen


    Ich hab das gleiche Problem ja auch mit Mangas. Dort stören mich diese mit Gewalt eingedeutschten Übersetzungen ja auch. Es nimmt dem Buch/Manga in jedem Falle auch einen Großteil der Atmosphäre. Es geht ja schließlich darum eine Geschichte zu lesen, die in einem anderen Land mit anderen Traditionen spielt. Und dass die Leute dann dort nicht Walburga und Hans-Werner heißen sollte sich doch von selbst verstehen. Besonders bei Erwachsenenbüchern, aber auch bei Kinderbüchern finde ich es wichtig bei den Kleinen nicht den Eindruck zu erwecken, dass jedermann Jannik heißt, egal ob er in Deutschland oder bei den Inuit lebt.

    Zitat

    Original von Dreamchen
    Ich hab mich vor ein paar Jahren ja mal mit jemandem unterhalten der bis zum damaligen Zeitpunkt (da gabs die Neuübersetzungen noch nicht ) die Bücher von Martins ..Games of Thrones erst in der Übersetzung aber dann doch im Original gelesen hat und die Person hat mir gesagt das das Original weit besser ist als die Übersetzung, von fehlenden Inhalten hat sie nichts gesagt nur das durch die Übersetzung viel an Stimmung usw verlorengegangen ist.


    Mir wurde auch von mehreren Lesern ans Herz gelegt die Bücher im Original zu lesen. Allgemein bin in ich inzwischen am Punkt angelangt, wo ich lieber immer wenn möglich in der Orginalsprache lesen würde, allerdings geht das ziemlich ins Geld und unsere Bibliothek besitzt leider [noch] keine englischsprachigen Bücher. Aber es wäre in jedem Falle zu empfehlen. Ich denke, besonders wenn man auch gerne mal YA oder allgemein Kinderbücher liest, würde sich das anbieten und ich habe - als ich damit angefangen habe englische Bücher zu lesen - bemerkt, dass man sich zumindest ins Englische relativ schnell eingewöhnt. Kann ich beim Italienischen zumindest nicht behaupten.


    Zitat

    Was auch sehr schade ist.. Da sind die Neuübersetzungen ( hab nur den neu erschienen Band und sonst die Alten)sowieso durch die Eindeutschung von Namen und Orten übel das hätten sie wirklich lassen sollen.


    Bei vielen Büchern kann man Namensänderungen noch einigermaßen verstehen, weil die Übersetzer den Sinn hinter den Namen wahrscheinlich auch Leuten erklären wollen, die der Originalsprache nicht mächtig sind. Allerdings ist es mir persönlich deutlich lieber, wenn die Namen belassen werden. Gut, dann versteht der eine oder andere vielleicht nicht, dass Sirius Blacks Nachname 'Schwarz' bedeutet, aber ich denke, damit lässt sich leben.
    Weniger verständlich sind für mich Namensänderungen, die scheinbar auf gut Glück erfolgen. Man muss ein Buch, das in England geschrieben wurde und in England spielt, nicht mit deutschen Namen versehen. Das entbehrt doch jeder Logik. Immerhin bleibt der Handlungsort ja noch derselbe und auch englische Gewohnheiten und Dergleichen lassen sich doch nicht einfach so ins Deutsche übertragen.


    Gruselig finde ich ja z.B. in der Hinsicht die italienische Übersetzung von Harry Potter. Im ersten Moment hatte ich das Gefühl, dass Harry der einzige ist, der seinen Namen bei der Übersetzung tatsächlich behalten dürfen. Denn in diesem Fall beziehen sich die Namensänderungen definitiv nicht nur auf [unwichtige] Nebencharaktere.


    Albus Dumbledore - Albus Silente
    Severus Snape - Severus Piton
    Peter Pettigrew - Peter Minus
    Crabbe - Tiger [Goyle bleibt Goyle, warum auch immer]
    Sybill Trelawney - Sibilla Cooman [besonders die Änderung verstehe ich nicht. Cooman klingt doch definitiv auch englisch und hat mit dem Italienischen überhaupt nix zu tun]
    Minerva McGonagall - Minerva McGranitt [auch wieder so ne total sinnvolle Änderung...


    Die Häuser wurden auch umbenannt.
    Wenn ich zumindest sagen könnte, die neuen Namen hätten irgendetwas damit zu tun, dass sie im Italienischen leichter auszusprechen wären, aber nicht mal das scheint zutreffend zu sein... vielleicht haben die Übersetzer auch einfach eine Münze geworfen... wer weiß das schon?
    Der Oberhammer ist für mich Quirinus Quirrel, der in den italienischen Büchern mit Nachnamen Raptor heißt. Ja, warum auch nicht? Macht auch gleich viel mehr Sinn, den die italienischen Kinder 100%ig verstehen! >.<
    Ebenso Longbottom, das den neuen Anstrich "Paciock" bekommen hat und Sproud heißt nun Sprite.
    Noch weniger Sinn macht nur die Umbenennung von Firenze in Fiorenzo. Denn der Originalname wäre in diesem Fall nämlich italienisch, nämlich der Name der Stadt Florenz im Italienischen. Also warum im aller Welt wird das geändert? Sollte der Zentaur nicht wie eine Stadt heißen?


    Jedenfalls könnte ich mich darüber stundenlang aufregen. Vor allen Dingen stört es, wenn man ein Buch in verschiedenen Sprachen lesen will. Macht man mit seinen Lieblingsbüchern ja gelegentlich.

    Lieber Andreas,
    jedenfalls fehlt bei deiner Version der schlüpfrige Teil des Gedichtleins :D
    Das ist zwar tragisch, hätte aber vermutlich nicht so gut ins Buch gepasst [und den kleinen Carl wohl umso mehr verwirrt] :chen


    Zitat

    Original von ConnyS77
    Ich finde es auch schön, dass Sabine beim BKA anfangen kann. Gut, dass sie sich von ihrem doch so "feinen" Ehemann getrennt hat und nun offensichtlich ein neues Leben mit Ben anfängt.


    Sabine kriegt das Angebot vom BKA, Helen ist aber diejenige, mit dem schmierigen Ehemann und dem neuen Lebensabschnitt mit Hund und Ben ;)
    Definitiv zu viele Frauen im Buch, da kommt man ganz durcheinander :chen

    Von Pandora Hearts habe ich damals den Anime eine Weile mitgeschaut. Fand ich eigentlich ziemlich gut, nur bin ich einfach nicht der Typ, der auf Dauer immer brav jede Woche eine Folge schauen kann ^^


    Vielleicht sollte ich es mal mit dem Manga versuchen. Ich schätze mal, der dürfte inzwischen längst abgeschlossen sein, nicht?


    [sp]Lieber Andreas,
    das ist nur allzu verständlich. Es wäre mir selbst schlichtweg unmöglich etwas Derartiges eiskalt durchzuziehen, ohne dabei so dermaßen nervös zu wirken, dass sich die Pfeile, die auf mich deuten, beinahe schon tatsächlich materialisieren.


    Allerdings finde ich es schade, dass nun nicht 100%ig erprobt ist, ob Sneijders Methode tatsächlich durchführbar ist... interessieren würde es mich ja schon. Ausprobieren werde ich es allerdings nicht *g*[/sp]




    Noch eine andere Frage:
    Planst du für die Zukunft 'nur noch' typische Thriller zu schreiben oder ist auch eine Rückkehr ins Horrorgenre im Bereich des Möglichen? Habe gesehen, dass einige deiner früheren Werke im Festaverlag erschienen sind und ich muss zugeben, dass ich besonders im Horrorgenre gerne auf diesen Verlag zurück greife [besonders, seit es die Festa Extrem Reihe gibt :chen].

    Zitat

    Original von Teufelchen_Yvi
    Ich denke auch, dass die Zahl derer, die sich für einen "Feind" oder jemanden, der ihnen selber nichts Gutes will/ ihnen weh tut, so einsetzt sehr gering ist.
    Aber ist man deshalb kein guter Mensch???
    Hm, schwierig. Oder bringt einen das schlechte Gewissen um, wenn man eben so einem Menschen (der einem selbst nichts Gutes wünscht) nicht hilft, schlussendlich um? Weil man daran zerbricht?


    Das ist natürlich die nächste Frage, die sich mir stellen würde.
    Ich würde behaupten, dass sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen halten würde. Solange ich Wut und Enttäuschung, vielleicht sogar Hass gegenüber dieser Person empfinden kann [und das würde ich bei einer derartigen Ausgangslage], denke ich, dass diese Gefühle eventuelle Gewissensbisse und Schuldgefühle leicht überlagen würden.
    Allerdings neigen Wut und Hass irgendwann zu verrauchen oder zumindest schwächer zu werden und was dann wohl darunter hervor gucken wird?
    Was man wohl auch nie einschätzen wird können, ist die Reaktion der Mitmenschen. Werden sie dich in deiner Entscheidung unterstützen, der Meinung sein, du hast richtig gehandelt oder werden sie dich verurteilen, weil sie deinen Standpunkt nicht verstehen können? Ich denke, dass das dann auch viel dazu beitragen würde, wie mans ich bezüglich seiner eigenen Entscheidung fühlen würde.


    Und deshalb stimme ich dir in diesem Punkt zu:

    Zitat

    Zum Glück muss ich darauf keine Antwort finden. Und ich hoffe, ich komme auch nie in so eine Situation.




    Das "Dunkel war's, der Mond schien helle"-Gedicht wurde übrigens auch in meiner Familie überliefert. Von meiner Oma, an meinen Vater und an mich. Ich kann es leider nur mehr halb [ich muss mir das Ganze noch mal von meinem Vater aufsagen lassen und dann aufschreiben, damit ich den Blödsinn irgendwann meinen eigenen Kindern beibringen kann :D]. Und 'unsere' Version unterscheidet sich stellenweise deutlich von der im Buch genannten und auch von all den anderen, die im Internet zu finden sind [besonders das ist interessant, denn es scheint zig Versionen zu geben, jede auf ihre Weise interessant ^^]. Definitiv ein Unikat.
    Natürlich ist die Version, die ich kenne, die am Weitestens geschmackloseste und perverseste.
    Danke Oma... *hust*

    Auch ich habe mit „Todesfrist“ mein zweites Buch aus der Hand von Andreas Gruber gelesen und wie auch schon bei „Rachesommer“ war ich rundum begeistert und zufrieden. Ein schöner Thriller, solide und spannend, blutig, aber eben genau im richtigen Maße.


    Die Charaktere sind einnehmend. Manche schon auf den ersten Blick, bei anderen dauerte es eine Weile, bis ich mit ihnen warm geworden bin. Allerdings fand ich genau dies realistisch, denn auch im normalen Alltag entpuppen sich auf den ersten Blick unsympathische Personen, schlussendlich oft als „gar nicht mal so übel“. Meistens gilt, dass es einen Grund gibt, warum Menschen sind, wie sie sind und in dieser Beziehung erhält der Leser in „Todesfrist“ kleine Einblicke in die Vergangenheit der Personen, um sich selbst entscheiden zu können, ob man die Beweggründe eines speziellen Charakters nachvollziehbar genug findet, um Sympathien für ihn zu entwickeln.


    Ich fand die Idee spannend, die Morde auf einem alten Kinderbuch basieren zu lassen. In diesem Sinne bin ich sicher nicht der einzige Leser gewesen, der in seine Vergangenheit abgetaucht ist und erstmal dieses alte Buch aus dem hintersten Winkel des Schrankes gezerrt hat. Es ist interessant zu sehen, wie sich das Empfinden der Menschen in diesem Punkt geändert hat und dabei ist meine eigene Kindheit noch gar nicht so arg lange her.


    „Todesfrist“ ist ein zudem absoluter Pageturner, den ich nur schwer aus der Hand legen konnte – wenn überhaupt. Das inhaltliche Tempo ist rasant und gewährt dem Leser kaum Verschnaufpausen. Die Geschichte stockt zu keinem Zeitpunkt und wird auch nicht durch inhaltliche Stolpersteine aus dem Gleichgewicht gebracht. Die Geschehnisse greifen flüssig ineinander, nichts wirkt konstruiert und erzwungen. Zu keinem Zeitpunkt wurde versucht mit Gewalt möglichst spektakuläre Wendungen zu erzeugen. Meistens gehen genau diese Versuche ohnehin nach hinten los und wirken durch und durch an den Haaren herbei gezogen.
    Auf einen derartigen Versuch wurde in „Todesfrist“ verzichtet. Das betrifft besonders das Ende des Buches, mit dem ich äußerst zufriedne bin. Alles andere hätte aufgesetzt und wahrscheinlich auch gewollt überdramatisch gewirkt.



    Fazit: Wie zuvor schon „Rachesommer“, hat mich auch „Todesfrist“ von Anfang bis Ende zu begeistern vermocht. Eine nahtloses und blutiges Buch, dessen Inhalt dem Leser genau das gibt, was schon das Cover vermittelt: einen Einblick in das, wozu Menschen fähig sind und eine Menge Spannung. Das Buch erhält von mir auf jeden Fall die volle Punktezahl und ich freue mich auf weitere Werke aus der Feder von Andreas Gruber!




    PS.: Wie Cover, Buchtitel, Klappentext und nicht zuletzt auch das kleine Wörtchen "Thriller" vorne auf dem Buch vermitteln, handelt es sich bei "Todesfrist" um eine blutige Angelegenheit. Wer mit derartigen Büchern nichts anzufangen weiß, der sollte eventuell besser die Finger davon lassen, aber eigentlich hätte ich angenommen, dass sich das für einen des Lesens mächtigen von selbst versteht... *kopfschüttel*