Beiträge von Asmos

    *dreck von der schulter wischt*
    So sieht's aus. Hinfort mit den Gewissensbissen, wenn man sich doch nichts hat zu Schulden kommen lassen.
    Aber ein wenig traurig bin ich dann schon, wenn ich die Bücher gemeinsam einsam überall herumstehen sehe... aber die vielen Bücher lassen sich mit dem Geldverdienen einfach nicht vereinbaren. Vollzeit arbeiten, Haustiere und Familie verpflegen und dann noch allen Büchern gerecht werden...
    Hach... mehr Zeit müsste man sich kaufen können.

    Nicht dass "kein Platz" von einem Buchkaufen abhalten würde, wie ich vorgestern fest gestellt habe. Dabei müsste der einzige Kauf, den ich in nächster Zeit tätige, der eines weiteren Bücherregales sein. Aber nein: ich kaufe zuerst den Inhalt und dann erst die Aufbewahrungsmöglichkeit. Wenn überhaupt...


    Mein SUB hat also dieses WE drei neue Mitglieder bekommen und im Laufe der Woche müssten noch mal vier per Post eintrudeln. Zumindest kann sich kein Buch über Einsamkeit beschweren T_T

    Der Film passt nach wie vor super auf einen Filmeabend mit einem anständigen TV-System ;) Das Kinoerlebnis kann das allerdings nicht toppen. Da ist der Film von der Aufmachung her große Klasse. Ich fand den Anfang, bzw. die Handlung bis zum Erscheinen dieser dumm-dämlichen Frau recht gelungen. Kommt ja nicht allzu oft vor, dass ein Schauspieler über den halben Film hinweg Alleinunterhalter spielen darf *g*


    Die Frau mit dem Kind, die dann plötzlich in seiner Bude stehen, fand ich eher störend. Ab da konnte man sich den restlichen Verlauf ausmalen: die Frau hinterlässt eine Spur, die Bösen folgen und am Ende opfert sich der Mann, damit Frau und Kind entkommen können. Mal davon abgesehen, dass Anna ihn bei seiner Kamikazeaktion rettet, fand ich das alles recht klischeehaft. Happy End hin oder her, es kann auch mal tragisch ausgehen, aber auf diese Weise? Es gab schon Hauptcharaktere, die sich für sympathischere Nebencharaktere geopfert haben.
    Besonders nach mehrmaligem Genuss des Filmes ist mir das negativ ins Auge gestochen. Im Kino empfand ich es auch als störend, aber nicht so wahnsinnig dramatisch.
    Alles in einem war der Kinobesuch recht amüsant. Irgendwo habe ich mal einen IRC-Quote gelesen, der nach einem I am Legend Kinobesuch verfasst wurde und der mich noch heute zum Schmunzeln bringt:


    "Die ganze Menscheit ausgerottet. Frauen und Kinderleichen in den Ecken. Kaum ein Mensch kann der Seuche wiederstehen. Die die es überleben werden zu Zombies. Einer der letzten Menschen leidet und rottet vor sich hin.
    DAS ALLES KÜMMERT KEINE SAU, DOCH ALS DER HUND STIRBT HEULT DER GANZE SAAL!"


    Hat sich bei meinem Kinobesuch ebenso zugetragen und noch heute fließen bei meiner Schwester die Tränen, sobald Sam ins Gras beist. Nicht, dass ich ihren Tod nicht auch traurig finde, aber die Leute leiden scheinbar tatsächlich mehr mit dem Hund, als mit den Menschen *g*

    Zitat

    Original von Michi M.


    :roflDa sind aber keine Hamster mit reingekreuzt?


    Das gilt zu befürchten :chen
    Bei der Kleinen tippe ich sowieso auf eine Multikultimischung:
    hängt an den Vorhängen wie ein Affe, ringelt das Schwänzchen ein, wie ein Schweinchen, zwitschert wie ein Vogel, hat den Gang eines Pitpulls und stürzt sich auf alles, was glitzt und glänzt, wie eine Elster.
    Als wir die Kleine unseren Nachbarn vorgestellt haben, saßen wir um den Tisch rum und die Kleine war auf der Tischplatte und besagte Nachbarin hatte ein anständiges Dekolleté mit ner Kette + Anhänger. Dann hieß es: neugierig gucken, mit dem Schwänzchen wackeln, anpeilen und Sprung! Und schon hatte die Nachbarin das Kätzchen im Dekolleté :rofl

    Zitat

    Original von Michi M.
    Na zum Glück ist er nur im Eimer und nicht in der Waschmaschine ;-)


    Och, die Waschmaschine ist ein gern genutztes Versteck. Und da sich die Trommel so schön dreht, kann man auch wunderbar drin spielen. Inzwischen passen meine beiden leider nur mehr schwer zu zweit in die Trommel, aber sie versuchen es immer wieder gerne :chen

    Bei einem Dialekt bleibt man aber zumindest nicht völlig im Dunkeln. Auch wenn es den Lesefluss (meistens) erheblich stört, erschließt sich einem weiterhin der Sinn des Textes (von ein paar wirklich exotischen Dialektwörtern einmal abgesehen), was bei einer mir völlig fremden Sprache leider nicht der Fall ist. Durch meine Italienischkenntnisse, kann ich manchmal auf die Bedeutung von lateinischen Vokabeln schließen und auch spanische Ausdrücke erschließen sich mir manchmal, aber ich beherrsche keine Sprache, die dem Französisch ähnlich ist. Gerade diese Sprache wird aber recht häufig verwendet. Wohl weil sie recht harmonisch/klangvoll ist (?).


    Summa summarum (:P) muss ich solche Einflüsse eigentlich überhaupt nicht haben. Wenn ein Charakter aus dem Buch aus Frankreich kommt, freut mich das unheimlich für den Autor, aber er soll die Bezüge zum Heimatland bitte in den Text einfließen lassen. Wenn er nicht in der Lage ist die Vorzüge des Charakters auf diese Weise zur Geltung zu bringen, soll er sich auf einheimische Charaktere beschränken, dann erübrigt sich dieses Problem.

    Zitat

    Original von uert
    Ich weiß, dass das ein großer Kritikpunkt bei den Büchern von Robert Wilson war (die primär in Sevilla spielen). Mich hat's nicht gestört (im Gegenteil sogar), weil ich Spanisch spreche.


    Aber nachvollziehen kann ich die Kritik. Wenn es nämlich z.B. um Italienisch geht, welches ich nicht mag und daher auch nicht spreche/verstehe, dann würde ich so ein Buch vermutlich in die Ecke pfeffern. Daher kommt vermutlich auch schon meine natürlich Zurückhaltung vor allem Italienischen :grin


    Ich denke, es soll Lokalkolorit erzeugen und ich red mir das immer schön, dass die Figuren dann wohl nichts Wichtiges sagen. :lache


    Ich freu mich immer wie ein Honigkuchenpferd, wenn es denn mal Italienische Sätzchen sind. Außer Englisch ist das die einzige Sprache, mit der ich etwas anfangen kann. (so ziemlich das genaue Gegenteil von dir :chen) Da fühle ich mich dann besonders bevorzugt, weil ich doch auch an die anderen Leser denke, die die Sprache nicht beherrschen. Und in eben solchen Momenten ist mir dann auch öfters aufgefallen, dass der fremdsprachige Teil durchaus inhaltlich wichtig und nicht nur stilistisches Mittel ist, um die Herkunft und den Charakter, bzw. die Wirkungsweise eines bestimmten Charakters zu unterstreichen.

    Mich hat der Film leider nicht wirklich begeistern können. Ich fand Waltz' Vorstellung ziemlich gut und gelungen und vor allen Dingen auch unterhaltsam und selbst Schweiger fand ich verhältnismäßig erträglich, aber vom Stuhl gehauen hat mich der Film nicht. Dafür, dass er von allen und überall so in den Himmel gelobt worden ist, fand ich ihn enttäuschend. Tarantinos Freude an Gemetzel einmal bei Seite lassend, war der Handlunsfaden spätestens nach der Abschlachterei im Wirtskeller eher lahm und für mich mit etwas zu vielen Charakteren beladen.


    Fürs einmalige Vergnügen also ganz passabel, aber mehr auch nicht.

    Naja, meine Tante hat eine große Familie mit einigen IT-bewanderten Neffen und Nichten und somit eine anständige Firewall auf dem PC. Vor Torrent und Co sollte sie deshalb ausreichend geschützt sein.
    Trotzdem gibt es im Internet Fallen zu hauf und sie gegen jede einzelne zu warnen ist weder zweckbringend, noch irgendwie möglich.


    Der hier im Thread angegebene Fall ist allerdings auch schwerwiegender, als die meisten sonstigen Fallen, in die man tappen kann. Sprich Seiten wie Online-Downloaden.de und Co.


    Ich hoffe, dass das hier gut ausgeht. *daumen drück*

    Gewöhnlich wird man vor Gericht aber auch als Individuum und nicht als Teil einer Massenabmahnung beurteilt. Die Umstände haben i.d.R. durchaus einen Einfluss auf Höhe der Strafe, bzw. auf das Urteil. Nicht für die abmahnende Kanzlei, aber für das Gesamtbild (Verteidiger auf alle Fälle).


    Wie lange dauert der Download eines solchen Höhrbuches, wenn genügend Nutzer online sind, die die entsprechende Datei zur Verfügung stellen? Ein paar Minuten bei ner anständigen Verbindung? Wenn überhaupt. Ich darf meinen PC im Onlinemodus nicht mal für eine Pinkelpause alleine lassen? Falls der Download durch irgendeine Malware ausgeführt worden ist, kann man das als normaler Mensch ohne teure Schutzprogramme (Firewall ecc) wohl kaum verhindern. Und scheinbar wird die IP ja schon ermittelt, bzw. heraussortiert WÄHREND die Files runter geladen werden. Wie zur Hölle soll ich das verhindern?
    Hier also von der Blauäugigkeit der Menschen zu sprechen tritt alle in den selben Topf und das noch nicht einmal gerechtfertigt. Ich streite nicht ab, dass es vielfach tatsächlich so sein wird, müsste ich meiner Tante erklären, dass sie nicht immer alles anklicken darf, was in ihrem Browser rumblinkt und rumpopt, würde sie den PC wahrscheinlich direkt aus dem Netz nehmen.

    Leo ist inzwischen tatsächlich mein liebster Begleiter, allerdings kenne ich die Problematik auch schon aus meinem Schulalltag. Bei langweiligem Unterricht oder vor allem während der Busfahrten hatte ich meistens ein Buch zur Hand und nicht nebenbei einen PC mit Internetanschluss laufen.
    Wäre inzwischen mit dem iPhone z.B. nicht mehr wirklich das Problem, aber muss das denn sein? Teilweise ergibt sich aus dem Fremdsprachenärgernis noch nicht einmal ein wirklicher Sinn, bzw. Grund, außer dass es vielleicht optisch gerade besonders hübsch aussieht oder sich der Autor besonders schlau vorkommt.


    Eine Fußnote würde der Optik des Buches ja auch keinen Abbruch tun :fetch



    ²ottifanta:
    Eben. Meistens hat das Ganze noch nicht einmal einen tieferen Sinn.

    Je mehr Nutzer die Datei also besitzen, desto schneller lade ich? :gruebel
    Ich glaube ich bin ganz froh, dass unsere Firewall die Nutzung von solchen Programmen unmöglich macht. Sie blockt die entsprechenden Ports und somit bin ich vor solchen Unannehmlichkeiten Gott sei Dank geschützt.


    Wie steht es in diesem speziellen Fall allerdings mit der Frage nach dem Schuldigen? Noch ist ja die Frage nicht geklärt, WIE das Programm auf den PC kam, genausowenig wie die Datei überhaupt geladen worden ist. Dass durch die Anwesenheit der Datei auch die Verbreitung stattgefunden hat, kann sich ja nicht von der Hand weisen lassen, aber wenn ein Virus oder was-auch-immer Grund für diesen ganzen Schlamassel ist, müsste der Fall doch irgendwie anders auslaufen, als wenn es beispielsweise um jemanden geht, der als 'Ersttäter' tatsächlich wissentlich so eine Datei runterläd.

    *grad mal durch SiCollier link stöbert*
    Es schockt mich gerade in Grund und Boden, dass diese Kanzlei - egal wer oder was sie ist - so einfach an meine IP und dann auch noch an meine Adresse kommen kann.

    Zitat

    Durch ein Auskunftsersuchen bei dem jeweiligen Provider werden die Anschlussinhaber der Telefonanschlüsse über welche die Rechtsverletzungen erfolgten ermittelt.


    DAS finde ich nicht die Bohne in Ordnung. Da kann ja jeder x-beliebige kommen und der Provider rückt ohne mit der Wimper zu kommen meine Daten raus? :yikes
    Da stehen mir die Haare zu Berge. Und der Schutz meiner persönlichen Daten fällt mal eben so unter den Tisch. Da gehört der verdammte Provider verklagt :fetch
    Gerichtsbeschluss: JA!
    AuskunftsERSUCHEN: (wir bitten Sie freundlichst uns einen Gefallen zu tun...) NEIN!


    Das sind private Daten, nicht die Wegbeschreibung zum nächsten Geldautomaten! > :schlaeger



    Wobei mir grad auffällt: geht es auf der verlinkten Seite nicht um den Upload? Ich bin jetzt mit diesen File-sharing-Programmen-dings-da nicht wirklich vertraut, aber du sagtest ja, es wurde etwas runtergeladen und nicht zur weiteren Verbreitung hoch geladen (wobei das bei solchen Programmen teilweise Hand-in-Hand geht :gruebel).

    Da es mir inzwischen immer häufiger auffällt, würde ich das Thema gerne ansprechen. Es kommt gerne mal vor, dass man ein Buch in deutscher Sprache liest und dann über Sätze, Ausrufe, teilweise ganze Absätze in einer anderen Sprache stolpert. Da ich nicht gerade mit einem besonders großen Talent in Fremdsprachen gesegnet bin und in meiner Schulzeit einen großen Bogen um Latein und Französisch (eben die Sprachen, derer sich Autoren großzügig bedienen, wenn es um solche nervigen Sätzchen geht) gemacht habe, stört mich das teilweise doch ganz gewaltig.
    Eine Sache ist Englisch, eine Sprache, die die meisten ja zumindest im Kern verstehen, aber Französisch und Latein gehören nun wirklich nicht zu jedermanns Allgemeinbildung. Was einigen Autoren/Übersetzern allerdings ziemlich egal zu sein scheint. Wenn sich zumindest jemand die Mühe machen würde eine entsprechende Übersetzung als Fußnote einzufügen, aber das ist leider selten bis überhaupt nie der Fall.


    Brenzlig wird es, wenn es bei Monsieur und Carpe Diem nicht aufhört, sondern das fremdsprachige Übel fester Teil eines Dialoges ist und man sich am Ende der Seite verarscht vorkommt, weil man scheinbar den Witz nicht verstanden hat. Ich denke mir dann immer, dass ich zu beschränkt bin, da scheinbar angenommen wird, dass JEDER sich aus diesem Sätzchen etwas basteln kann, nur ich nicht.


    Ein effektives Beispiel will mir im Moment leider nicht in den Kopf, aber wieder eingefallen ist mir die Thematik, als ich eben durch die ersten Kapitel von Chufo Lloréns "Das Vermächtnis des Marti Barbany" geschmöckert habe, wo ein Hochzeitsgelübde im hübschesten Latein niedergeschrieben ist. In diesem Fall kann man sich die Zeilen selbst übersetzen, da man die entsprechenden Worte ja zur Genüge auswendig kennt, aber trotzdem: soetwas ist häufig der Fall und nicht immer ist die Übersetzung so naheliegend, dass man sie sich als Normalsterblicher zusammenreimen kann.
    Mich stört das inzwischen einfach. Meistens handelt es sich ja nur um einfache, kurze Sätze, die ich aber auf Teufel komm raus nicht verstehe und soetwas geht mir nunmal auf die Nerven, zumal es ja wirklich keine Arbeit ist, diesen einen Satz (und meistens sind es ja pro Buch nur 1-2) in einer Fußnote zu übersetzen...

    Amüsant finde ich es, wenn der Name des Protagonisten falsch geschrieben wird, was erschreckenderweise doch häufiger vorkommt. Dass sich hin und wieder mal ein Rechtschreib- oder Grammatikfehler einschleicht, empfinde ich nicht als besonders dramatisch. Ich finde die Anzahl von logischen/inhaltlichen Fehlern besonders in Folgebänden/Bücherreihen weitaus schlimmer. Bei Randfiguren ist das häufiger der Fall. Sie werden im ersten Buch der Reihe mit einer anderen Haarfarbe geschmückt oder in einer anderen Straße angesiedelt. Wenn man die Bände jeweils kurz nach dem Erscheinungstermin liest, ist meistens ein Jahr dazwischen, da fällt einem so etwas kaum auf, aber wenn man sich dann mal die Zeit nimmt, die Reihe in einem Schwung durchzulesen, stolpert man häufiger als gedacht über solche Kleinigkeiten. Sie sind jetzt kein Weltuntergang, aber ich ärgere mich auf alle Fälle mehr über sie, als wenn mal ein Buchstabe am Ende des Wortes fehlt ;)

    Nicht zwingend. Wenn du auf solche Mahnungen reagierst, setzt du deine Unterschrift drunter. In vielen Fällen wird das als Schuldgeständnis registriert und dann gehn die erst recht auf dich los.


    Bei solchen Massenmahnungen geht es in erster Linie darum schnell an Geld zu kommen. Viele zahlen gleich, damit das Problem vom Tisch ist.
    Steht auf dem Papier/in der Mail denn eine Frist?


    Fraglich ist auch immer, wie die Kanzlei an eine Adresse kommt (falls es denn einen addressierten Brief gegeben hat, denn IPs haben im Internet den Status einer Adresse und fallen somit unter den Schutz persönlicher Daten. Die IP speichert der Provider und der ist nur verpflichtet diese mit einem Gerichtsbeschluss heraus zu geben, wenn Verdacht für eine Straftat besteht. Ich glaube nicht, dass es bei solchen Massenabmahnungen mit rechten Dingen zugeht.


    Eventuell würde der Name der Kanzlei schon mal weiter helfen. Schutt u. Waetke war vor ein paar Jahren mit diesen Abschreckmahnungen recht hoch im Kurs. Dass es da mal wirklich zu einem Fall vor Gericht gekommen ist, war glaube ich genauso selten, wie ein sechser im Lotto. Möglich ist es schon, aber wie schon gesagt: es rentiert sich für die Kanzlei eigentlich nicht.

    Zu aller erst einmal: wie kam das Schreiben? Per E-Mail? Oder per Brief mit vollständiger Adresse?


    Eine normale Kanzlei kümmert sich im Normalfall nicht um solche Einzelfälle. Die rauszufischen ist erstens zu zeitaufwändig und zweitens zu wenig lukrativ. Es gibt mehr als genug Leute, die 24 Stunden non-stop Zeug saugen, bei denen sich eine Anzeige auch wirklich lohnt.


    Da werde ich normalerweise immer hellhörig, weil in den letzten Jahre doch ziemlich viele rum sind, die dann aus diesem Schockmoment, den so eine Mahnung hervorruft, Profit schlagen, weil die Leute zahlen, damit sie ihre Ruhe haben.


    Das Programm war also auf dem PC und die entsprechende Datei ebenso?

    Verwandtentreffen bei uns ;)
    Die kleine Nervensäge ist da.
    Zudem eine Cousine, die Angst vor Katzen hat und eine, die allergisch gegen die Tiere ist. Nur gut, dass wir zwei im Haus haben :chen
    Im Moment müssen entweder die beiden Katzen oder die beiden Cousinen abwechselnd auf den Balkon, damit sie sich nicht über den Weg laufen :rofl

    Aber ist es denn nicht so? Diese Fälle häufen sich in letzter Zeit etwas zu sehr. Da haben hunderte von Opfern Jahrzehnte lang (teilweise über ein halbes Jahrhundert lang) geschwiegen, weil sie sich geschämt haben oder Angst hatten, nicht verstanden zu werden, bzw. keinen Glauben geschenkt zu bekommen und innerhalb von ein paar Wochen treten sie dann alle ins Rampenlicht, um sich dieser - und ich wähle das Wort bewusst, weil es die Umstände am besten beschreibt - Hetzjagd anzuschließen. In diesem Meer aus Anschuldigungen gehen inzwischen die wirklichen Opfer doch sang- und klanglos unter.


    Und nun einen Fall breit zu treten und mit Spekulationen und Gerüchten und Medienausschnitten zu füttern, der noch nicht einmal wirklich klar auf dem Tisch liegt (in Form einer Gerichtsverhandlung ecc.), bringt das Ganze auch nicht weiter.


    Fakt ist, dass bis vor wenigen Jahrzehnten Ohrfeigen und Schläge durchaus auf der Tagesordnung waren. In modernisierten Großstädten liegt die 'Abschaffung' vielleicht schon länger zurück, als in strengkatholischen kleinen Gemeinden, aber das tut der Tatsache keinen Abbruch, dass vor diesem Datum beinahe jeder Schüler früher oder später mal eine "gewatscht" bekommen hat und aus den meisten ist doch trotzdem etwas geworden. De facto kriegt selbst meine kleine Cousine schon mal eine verpasst, wenn sie glaubt den Aufstand proben zu müssen und das in der Moderne. Ist nun eine Ohrfeige von den Eltern in der Öffentlichkeit weniger 'demütigend' für ein Kind, als sie es vor 20 Jahren vom Religionslehrer vor den Mitschülern war? Ich glaube nicht, dass ein Kind deshalb zwingend psychische Schäden davon trägt. Dann wäre ich heute auch nicht, was ich bin. Ich erinnere mich da schon an die eine oder andere Ohrfeige meines Vaters oder meiner Mutter, wenn ich meine rebellische Phase hatte.


    Dass jedoch einige Dinge passiert sind, die nicht unter den Deckmantel alter Erziehungsmethoden fallen können, ist ebenso eine Tatsache. Aber Himmel Herrgott, lasst die Gerichte entscheiden und die, die sich tatsächlich etwas haben zu Schulden kommen lassen, dafür strafen. Eine Jagd der Kirche gegenüber bringt niemandem etwas, zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass die Kirche sich damals hat mehr zuschulden kommen lassen, als andere Institutionen. Nur weil die Kirchenskandale im Moment Überhand nehmen, rüttelt das nichts daran, dass der Missbrauch damals wie heute allgegenwärtig ist. Nur, weil die Medien sich gerade auf einen Punkt stürzen, heißt das nicht, dass er mehr betroffen ist, als andere Sektoren. Und ich für meinen Teil finde es schlimmer, wie häufig Missbrauch innerhalb von Familien stattfindet.