Beiträge von Asmos

    Ich habe das Gefühl, man WILL mich einfach nicht verstehen. :gruebel


    Erst einmal: Spar dir bitte den Spott und den Zynismus. Ich bin ein Mensch, mit dem man bestens in einem normalen Tonfall schreiben kann.
    Denn soweit ich das beurteilen kann, ist das hier eine Diskussion, in der man seinen Standpunkt versucht verständlich zu machen und kein Boxkampf, wo es darum geht, den anderen in die Erde zu rammen.



    Das mit dem homosexuellen Thema war ein Beispiel. Scheinbar nicht das allerbeste, weil es im Kern erschlagen und auf den Kopf gedreht worden ist. Aber gut. Meinetwegen.


    Es geht nicht darum, dass ich IRGENDWEM verbieten will an die Öffentlichkeit zu gehen, ganz und gar nicht. Das sei jedem frei gestattet, der es tun will. ABER das was wir im Moment in den Medien sehen, hat absolut nichts mehr damit zu tun. Das Zugunglück hier bei mir in der Nähe, bei dem fast ein Dutzend Leute gestorben sind, darunter Jugendliche, eine frischgebackene Mutter, die zu ihrem Frühchen ins Krankenhaus wollte usw hat in den Zeitungen hierzulande ein paar Tage lang vielleicht 5-10 Seiten beschlagnahmt.
    Die Missbrauchsfälle stehen seid Wochen in den Medien und erst vor ein paar Tagen habe ich durch eine unserer Wochenzeitungen geblättert und da waren 20 geschlagene Seiten über Missbrauch in der Kirche. Das zweite Mal bei dieser Zeitung in Folge und das ist kein Einzelfall. Da frage ich mich wirklich, wer hier die Prioritäten wie verteilt.
    Wenn ein Unglück, das erst wenige Tage her ist und Todesopfer gefordert hat, weniger Beachtung bekommt, als Missbrauchsfälle, die vor 40 oder 50 Jahren stattfanden, dann finde ich das bedenklich. Dann ist für mich das Maß des Normalen überschritten. Das hat nichts mehr mit der Informationsthematik der Medien zu tun. Das geht in Richtung Hetze.
    Und ich will dabei NICHT sagen, dass die Thematik des Missbrauchs nicht relevant ist. Sowohl innerhalb der Kirche, als auch außerhalb ist das ein Thema, das uns alle angeht und vor dem niemand die Augen verschließen sollte.


    Aber es gibt eine Art damit umzugehen, die in Ordnung ist und eine, die einfach "zu viel des Guten" ist. Und das fängt bei mir dann an, wenn jeder katholische Geistliche Panik schiebt, obwohl er sich nicht das Geringste hat zu schulden kommen lassen, nur weil die Eltern plötzlich ihre Kinder nicht mehr ins Ministrantenlager oder auf den Ausflug fahren lassen oder sie schief von der Seite angesehen werden.
    Ebenso stelle ich mir das auch für ehemalige Internatsschüler vor, die früher einmal auf einer kirchlichen Einrichtung waren. Egal ob sie nun betroffen waren oder nicht, die Möglichkeit steht doch bei jedem im Raum, der einmal dort gewesen ist.
    Genauso wie mein Freund also fürchtet, dass irgendjemand hinter sein Geheimnis kommen könnte (unabhängig davon, dass er tatsächlich homosexuell ist und somit ein Verdacht durchaus der Wahrheit entsprechen würde), kann das doch sicher auch für Opfer des Missbrauchs, bzw. andere ehemalige Schüler der Fall sein, unabhängig davon, ob sie betroffen sind oder nicht.
    Es geht also nicht darum, dass irgendjemandem das Recht abgesprochen wird sich zu outen (als Missbrauchsopfer/Homosexueller/was auch immer), sondern dass ihm das Recht gelassen wird, es eben nicht zu tun. Bzw. die Möglichkeit zu besitzen eine Entscheidung in Ruhe und für sich selbst zu treffen, ohne dabei alle Welt im Nacken zu haben.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für jedes Missbrauchsopfer angenehm ist, ausgeschmückte Erfahrungsberichte von irgendwem in den Medien vorgesetzt zu bekommen. Genauso wie mein Freund sich oftmals des Gefühls nicht erwehren kann, man sehe ihm direkt an dass diese Thematik, die eben über den Bildschirm flimmert, ihn betrifft, kann das doch auch für ein Missbrauchsopfer so sein, besonders da inzwischen ja jederman darüber zu reden scheint. Man kann diesen Nachrichten mittlerweise gar nicht mehr aus dem Weg gehen.


    Wenn man also den Opfern das Recht zuspricht sich in der Öffentlichkeit zu zeigen, sollten sie ebenso das Recht haben, der Öffentlichkeit fern zu bleiben.


    Zitat

    Und das werden wohl auch die allermeisten sein. Dass einige sich in ihrer Befindlichkeit gestört fühlen, wenn andere an die Öffentlichkeit gehen, sollte aber kein Redeverbot für alle bedeuten.


    Dass es die "allermeisten" sind, bezweifle ich. Wie überall dürften auch im Falle des Missbrauches die Dunkelziffern deutlich höher sein, als die Zahl der bekannten Fälle. Und sicher, es mag auf deine Patienten durchaus zu einem hohen Prozentsatz zutreffen, aber da sie bereits den Schritt gemacht haben, zu dir zu kommen, sind sie deutlich weiter, als die meisten anderen es sein dürften.


    Zitat

    Die Katholische Kirche ist verantwortlich dafür, wie sie als Institution mit den Missbrauchsfällen umgegangen ist. Einige Leute werden sich dafür entscheiden, dass sie kein Mitglied einer Institution mehr sein wollen, die so mit Missbrauchsfällen umgeht und andere entscheiden sich anders.


    Wer genau streitet denn ab, dass Geistliche der Kirche Schuld sind?
    Aber wer genau grenzt ab, wer schuldig ist und wer nicht? Es steht keinem Täter auf die Stirn geschrieben, also wird auf Gut Glück das Gesamtpacket verteufelt. Es werden Unschuldige an den Pranger gestellt, basierend auf der Tatsache, dass sie Geistliche der katholischen Kirche sind. Das finde ich überaus gefährlich und ebenso nicht gerechtfertigt.
    Es geht darum zu sagen, dass der und der Geistliche Kinder missbraucht hat und dass der Papst + sein Berater (bzw. der vorherige Papst usw) viele Fälle unter den Tisch gekehrt haben, bzw. es gerne machen würden.
    Aber es kann nicht sein, dass die KATHOLISCHE KIRCHE beschuldigt wird, Kinder zu missbrauchen und die Geschehnisse unter den Tisch zu kehren.


    Genausowenig wie für den Holocaust bestimmte Personen verantwortlich sind und nicht "die Deutschen". Ich denke, darauf legt doch auch jeder Wert. Wieso also ist man nicht bereit, bei der katholischen Kirche dasselbe zu tun. Warum grenzt man die Täter nicht von den anderen 1,2 Millionen Ordensleuten und Priestern ab, die der Kirche angehören? Haben die nicht auch ein Recht darauf nicht als Kinderschänder angeprangert zu werden?

    Ich war selten außerhalb Europas und scheine im Vergleich zu vielen anderen hier auch nicht so häufig zu reisen :chen


    Außerhalb Europas war ich in


    den USA: Chicago, Buffalo und ein verschlafenes Nest namens Norway, wo wir ein großes Haus an einem privaten See hatten :anbet das war einfach göttlich.
    Allerdings befürchte ich in den USA zu verhungern, müsste ich dort länger leben. Mein verwöhnter italienischer Gaumen tut sich da einfach schwer :chen


    Kanada: bei den Niagarafällen. Wunderschön bei Tag und herrlich beleuchtet bei Nacht. Man wird auf alle Fälle nass, wenn man mit den Schiffen zu den Fällen rein fährt, egal was die an der Kasse grinsend sagen >>" Dort habe ich auch meinen ersten und wahrscheinlich letztens Waschbären gesehen.



    Innerhalb Europas:


    Deutschland: Berlin, Dresden, München, Ulm, Bayreuth, Hamburg und vieles mehr. (für mich ist DE ja Ausland :chen). Hamburg ist ja erst ein paar wenige Wochen her und es war wunderbar. Berlin ebenso. Wunderschöne statt. München ist länger her... aber Ulm und Bayreuth habe ich beides in guter Erinnerung, besonders Ulm mit seinen Wasserläufen =)


    Österreich: eine größere Reise nach Wien, ansonsten Innsbruck. Und weils halt auch nicht weiter weg ist hier und dort. Wobei Österreich ja mehr oder weniger gleich aussieht wie meine Heimat.


    Schweiz: Ein wunderschönes Fleckchen Erde. Große Städte habe ich dort nicht besucht, ich war meistens irgendwo in den Bergen und habe die Strecke von St. Moritz bis Andermatt + zurück mit dem Glecier Express abgefahren. Dann war ich in Interlaken und in Grindelwald XD was mir namentlich am besten gefallen hat *g* Dann ging es hoch zum Jungfraujoch, um etwas Schnee zu tanken und danach noch zu einem kleineren Nest, wo immer das Skirennen stattfindet. Meine Mutter wollte da unbedingt hin. Wengen? oô" irgendwie sowas.


    Spanien: Valencia, eine wunderschöne Stadt, sehr nette Leute, mit denen man sich leider nur verständigen kann, wenn man Spanisch spricht :chen
    Ein einmaliges Ambiente und wir hatten nen mordsgenialen Führer, der Witze ohne Ende gerissen hat :rofl


    Und zum Schluss meine eigene Heimat. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich es noch nie bis runter zur Sohle geschafft habe, obwohl ich sogar Verwandte auf Sizilien habe :pille (allerdings auch nicht gerade die engsten).
    Dafür habe ich weiter oben schon einiges gesehen. Gardasee natürlich, Pisa, die Insel Elba, Ravenna, ein paar typische Touristenhochburgen am Meer, usw.

    Hm... :gruebel
    Ich kann mich nicht erinnern jemals geleugnet zu haben, DASS in kirchlichen Einrichtungen durch die Hand von Geistlichen Missbrauch stattgefunden hat. Auch habe ich niemals die Höhe dieser Schuld abgetan oder die Dinge, die passiert sind, beschönigt.


    Ich denke aber nicht, dass das, was wir in den Medien sehen, das widerspiegeln kann, was passiert ist. Ich maße mir an zu sagen, dass viele der Geschichten, die in den Medien breit getreten werden, der grandiosen Ausschmückungsfähigkeit eines Journalisten zu verdanken sind, dass aber im Gegenzug viele Opfer, denen wirklich Schlimmes zugestoßen ist, weiterhin im Stillen und einsam leiden.
    Dieser Medienrummel hilft diesen Leuten nicht. Bzw: ich differenziere: er hilft einem Menschen und er schadet ein paar 1.000 anderen, denen es vielleicht lieber ist die Möglichkeit zu besitzen zur Polizei oder zu Familie/Freunden zu gehen, ohne dass sie gleich auf der Titelseite der Bild landen.


    Mal ein Beispiel eines anderen Sachverhaltes, der aber vielleicht etwas deutlicher macht, was ich meine:
    Ich habe einen guten Freund. Einen guten homosexuellen Freund. Allerdings bin ich mitunter einer der wenigen Menschen, die davon Kenntnis haben. Er will diesen Tatsache nicht publik machen, er will nicht, dass seine Eltern davon erfahren, seine ehemaligen Klassenkameraden, seine Mitmenschen. Und er zieht jedes Mal den Kopf ein, wenn in den Medien das Thema der Homosexualität angeschnitten wird. Und im Gegensatz zu den Missbrauchsfällen, fällt dieses Thema eher unter den Tisch. Trotzdem ist er der Meinung, dass er nicht "alle Homosexuellen" ist und sich somit sein Leben durchaus von dem anderer Homosexueller unterscheidet. Er besitzt damit ein Recht darauf seinen Weg so zu beschreiten, wie er will und nicht so, wie andere denken, dass es gut für ihn wäre. Ja sicher, vielleicht wäre es einfacher geoutet zu sein, aber er hat für sich entschieden, dass dem in SEINEM Fall nicht so ist. Er will selbst entscheiden, wer Bescheid weiß und wer nicht und das ist nicht möglich, wenn er geoutet ist.


    Was also für den einen gut ist, ist es nicht für den anderen. Der eine mag von diesem Rummel profitieren und genügend Kraft/Mut daraus schöpfen, aber ich bin mir sicher, dass es vielen anderen ganz anders ergeht und die JETZT ERST RECHT den Kopf einziehen und den Mund verschließen. Das ist doch auch ein enormer Druck. Jeder, dem jemals ein Missbrauch Seiten der Kirche widerfahren ist, wird geradezu dazu aufgefordert (um nicht zu sagen gedrängt) in die Öffentlichkeit zu gehen. Aber vielleicht wollen das viele nicht? Vielleicht wäre es ihnen lieber sie könnte den Rest ihres Lebens genau so leben wie die bisherigen 40, 50 oder 60 Jahre?




    Summa Summarum ist es mir eigentlich egal, was andere von der katholischen Kirche im Allgemeinen halten. Ich mag nur die Richtung nicht, in die diese 'Diskussion' (um es mal freundlich zu sagen. Und ich meine damit nicht diesen Thread hier im Forum) geht. Nämlich dahin, dass die gesamte katholische Kirche an diesen Missbrauchsfällen schuld ist. Ich bin auch Teil dieser Kirche und ich kann guten Gewissens sagen, dass das körperlich Schlimmste, was ich jemals jemandem angetan habe, ein Fußtritt in den Bauch eines Mitschülers war. In der Grundschule. Ich war 7.


    Und das Wissen, das jeder von uns hier jetzt über dieses Thema hat, hilft auch keinem. Wie gesagt: wer nicht blind war, wusste auch schon vor diesem Medientrara Bescheid. Aber etwas bewirken können nur die Opfer selbst, die Täter, die Familie und Freunde der Opfer und unser Rechtssystem.
    Wenn man der Kirche vorwirft sich gerne über das Rechtssystem zu stellen (was sie sicher ganz gerne tut), muss man gleichsam auch dem Rechtssystem der Staaten vorwerfen, dass es nicht richtig funktioniert. Ein Täter bleibt ein Täter, unabhängig davon, woher er kommt, was er tut, wie alt er ist. Und noch bin ich der Ansicht, dass die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche nicht ausreicht, um sich der Justiz zu entziehen, sofern Beweiße und/oder Zeugen existieren, die eine Straftat aufzeigen.

    Zitat

    Original von Delphin
    Der Vatikan haben sich für mich zum Beispiel dadurch schuldig gemacht, als er Bischöfe dazu angewiesen hat, Missbrauchsfälle zu vertuschen und von den Opfer Schweigegelübte zu verlangen. Siehe diesen englischen Artikel hier, in dem ein englischsprachiges Dokument des Vatikans verlinkt ist, unterschrieben von Papst Johannes XXIII.


    Ich habe auch nie angezweifelt, dass der Vatikan sich nicht schuldig gemacht hat. Das ist in der Vergangenheit oft geschehen und wird wahrscheinlich auch weiterhin geschehen. Trotzdem ist die Kirche NICHT der Höhepunkt allen Kindermissbrauchs. Und darauf wollte ich hinaus. Jeden Tag werden unzählige Kinder missbraucht, wurden sie immer, werden sie auch weiterhin befürchte ich. Warum rennen also jetzt plötzlich alle mit brennenden Fackeln der Kirche hinterher? In kirchlichen Institutionen wurden nicht mehr Kinder missbraucht, als anderswo. Warum wird also die Kirche als Gesamtes angeprangert, wo doch in anderen Staaten, in anderen Religionen, in Situationen ohne religiösen Hintergrund sogar mehr Kinder missbraucht werden?
    Was ist mit dem Homosexuellen, der ein Mädchen vergewaltigt und dann getötet hat? In Dubai wurde letztes Jahr ein 4jähriger in einer Moschee vergewaltigt und ermordet. Was ist mit denen? Das sind alles keine Einzelfälle und keiner davon hatte etwas mit der Kirche zu tun. Warum also wird eine Institution, von der inzwischen eigentlich jeder wissen sollte, dass sie auch aus Menschen besteht und somit genauso wenig unfehlbar ist, wie der Rest der Menschheit, plötzlich in den Mittelpunkt jeglicher Misshandlungen gerückt?


    Zitat

    Das scheint mir eine Umkehr von Opfer und Täter zu sein. Plötzlich sind die Opfer die, die reden und die Kirche ist Opfer von Ausschmückungen und Auslegungen?


    Nein, definitiv nicht.
    Aber ich halte es für reine Medienspielerei, dass plötzlich hunderte von Missbrauchsopfern nach einem halben Jahrhundert des Schweigens zeitgleich aus ihren Verstecken kommen. Dass lässt die Vermutung nahe, dass viele ihre Geschichten aufbauschen, bzw. die Geschichten aufgebauscht werden und unter all diesem Medienspektakel die wahren Opfer untergehen. Darauf wollte ich hinaus.


    Zitat

    Lass das doch bitte die Opfer entscheiden, ob sie darin einen Sinn sehen, an die Öffentlichkeit zu gehen oder nicht. Mir fallen schon mal zwei Argumente dafür ein.
    Zum einen kann es therapeutisch sinnvoll sein, sich zu öffnen, da Opfer häufig unter unangemessenen Scham- und Schuldgefühlen leiden und eine Möglichkeit Schamgefühle zu therapieren ist, sich soziale Validierung zu holen. Also, von anderen das Feedback zu bekommen, dass es keinen Grund gibt sich zu schämen. Leider muss man hier tatsächlich aufpassen, wem man sich öffnet, da es einem passieren kann, dass man nicht die Rückmeldung bekommt, die man sich erhofft. Für manche Menschen kann es tatsächlich sinnvoll sein, sich nur gegenüber ihrem Therapeuten zu öffnen, die sie in ihrem sozialen Umfeld nie die Chance haben, das Feedback zu bekommen, das sie brauchen.


    Tut mir leid, aber das rennt an jeder Logik vorbei. Ich schäme mich nicht 60 oder 70 Jahre lang, habe Alpträume, bin traumatisiert, erzähle keiner Menschenseele ein Wort und renne dann mitten in diesen Medienzirkus hinein, schreie mein Leid den Kameras entgegen. Vielleicht mag das für einen aus 100.000 eine wirksame therapeutische Maßnahme sein, für jeden anderen ist das doch wie ein Schlag ins Gesicht.


    Feedback schön und gut, da stimme ich dir zu. Jeder dieser Menschen braucht Beistand. Von Therapeuten, von der Familie, von Freunden, vor allen Dingen, dass er - was auch immer passiert ist - NICHT verdient hat und auch nicht daran schuld ist. Aber doch nicht von der gesamten Welt, um Himmels Willen. Natürlich soll den Opfern auch Gehör geschenkt werden, aber das, was gerarde in den Medien abläuft, hat nichts mit Hilfe für irgendwen zu tun. Jeder Geistliche muss inzwischen um seinen Ruf (und Schlimmeres) bangen, wenn er irgendwann mal eine Ohrfeige ausgeteilt hat und jeder Internatsschüler gerät in den Verdacht irgendwann einmal misshandelt worden zu sein. Es geraten Leute in diesen Strudel, die absolut nichts damit zu tun haben (und diese Zahl überwiegt wahrscheinlich).
    Zudem wird in allen Medien und ständig von "Missbrauch" gesprochen. Dabei ist der Begriff scheinbar beliebig dehnbar. Eine Ohrfeige und Jahre lange Vergewaltigung leigen hierbei scheinbar nicht weit voneinander entfernt.


    Zitat

    Zum anderen hat dieses "In die Öffentlichkeit gehen" auch eine Modellfunktion. Wenn ein Opfer in die Öffentlichkeit geht, trauen sich andere vielleicht auch, und letztendlich hilft wirklich nur, sich zu wehren und nicht durchgehen zu lassen, dass Missbrauchsfälle vertuscht und die Priester nur in eine andere Gemeinde versetzt werden. Insofern kann ein Opfer durchaus noch nach 40 Jahren einen Sinn darin sehen, an die Öffentlichkeit zu gehen, auch wenn der damalige Täter längst tot ist.


    Und was genau ist der Sinn davon, wenn alle Welt weiß, dass ich damals vor 40 Jahre in der Schule vergewaltigt/geschlagen worden bin? Was genau bringt mir das?
    Es der Polizei zu sagen ist eine Sache. Es der Familie zu sagen ebenso. Beides hat einen Zweck. Aber die Welt wissen zu lassen, was man damals mit mir gemacht hat, ist für mich beinahe schon Mediengeilheit.
    Bis zu einem gewissen Punkt: ja. Natürlich ist so eine Meldung insofern gut, dass andere Opfer Mut fassen. Aber das momentane Aufgebot hat schon seit ein paar Wochen jegliches Maß überschritten. Was jetzt ist und jetzt noch kommt, dient lediglich dazu die Seiten von Zeitungen und die Sendezeit bei den Meldungen zu füllen.


    Und wie schon gesagt: dass es Missbrauch in der Kirche gab, ist kein besonders gut gehütetes Geheimnis. Es ist nicht so, als hätte man hier etwas völlig Neues ans Tageslicht gebracht. Und alle, die von dieser Nachricht überrascht worden sind, rate ich hin und wieder die Augen aufzumachen. Der Missbrauch findet nämlich nicht in den Medien, sondern gleich nebenan statt. Und das sieht meistens keiner.


    ²Joan
    Tut mir leid :anbet
    Ich muss zugeben, dass ich die betreffenden vorangegangenen Postings nicht so genau gelesen habe. Mir ist die Ironie des Beitrages nicht aufgefallen. :anbet

    Zitat

    Original von Joan
    Jaja wölfchen, alles vollkommen korrekt abgelaufen bei der Führung der Kath. Kirche......die Unkorrekten waren selbstverständlich - wies übrigens überall ist - die anderen.


    :gruebel
    Hm... ich mag den Satz nicht so wirklich.
    Soweit ich mich erinnere hat nicht der Papst Kinder geschlagen/missbraucht, sondern Geistliche in Kirchen/Klöstern/religiösen Einrichtungen.


    Sicher ist bei der "Führung der kath. Kirche" nicht immer alles "korrekt" verlaufen. Ebenso wie bei der "Führung des deutschen Staates" nicht immer alles korrekt verlaufen ist oder bei der "Führung der Jungschar" nicht immer alles glatt läuft. Deswegen verteufelt auch keiner den deutschen Staat als Ganzes oder die gesamte Jungschar.


    Dass Missbrauchsfälle tatsächlich geschehen sind, ist unbestreitbar. ABER das betraf und betrifft katholische Einrichtungen genauso wie jeden anderen Bereich, der mit der Kirche nichts zu tun hat.
    Ich finde diesen Thread insoweit ziemlich einseitig, weil jetzt, da die Medien mit diesem Thema sämtliche Zeitungen vollkleistern, jeder darüber redet. JETZT. Dabei ist so ein Thema allgegenwärtig und daran ist keine Kirche dieser Welt schuld. Missbrauchsfälle gibt es immer und überall. Zu jeder Zeit und an jedem Ort und ich bin mir fast sicher, dass viele der Opfer, die jetzt plötzlich nach Jahrzehnten von Schweigen an die Öffentlichkeit dringen, ETWAS großzügig mit Ausschmückungen und Auslegungen sind, während tatsächliche Opfer wahrscheinlich nach wie vor schweigen.


    Der Missbrauch ist kein Thema von gestern und heute, dass in der katholischen Kirche wie in vielen anderen Insitutionen Missbrauchsfälle stattgefunden haben, ist kein Geheimnis, das jetzt plötzlich ans Tageslicht kommt. Aber plötzlich treten die Menschen aus der Kirche aus, weil die Medien ihnen jetzt urplötzlich zeigen, dass die Kirche auch nur ein Haufen Menschen ist, der verachtenswerte Dinge getan hat und tut, wie sie auch sonst überall auf der Welt geschehen. Ich frage mich ernsthaft, was diese Menschen bisher gesehen haben. Die Kirche als unfehlbare Kraft? Das war sie nie, wird sie nie sein, das sollte jeder wissen, der schon einmal ein Geschichtsbuch aufgeschlagen hat.
    Mir schmeckt dieser ganze Wirbel nicht, der gerade gemacht wird. Wo teilweise Sachen aufgewirbelt werden, die zu Zeiten meines Urgroßvaters geschehen sind und die heute keiner mehr beweißen, noch wiederlegen kann. Die Täter sind größtenteils tot, die Opfer alte Leute, die einen Großteil ihres Lebens mit diesen Erinnerungen verbracht haben. Was genau ist der Sinn für solch einen Menschen, wenn er sich nun vor eine Fernsehkamera stellt? Absolut keiner, außer dass er Erinnerungen, die er vielleicht Jahrezehnte lang unterdrückt und verdaut hat, plötzlich wieder direkt vor Augen hat. Da redet man doch mit der Familie, mit einem Psychater, aber doch nicht mit einem Journalisten. Das ergibt für mich alles wenig Sinn.


    Also bleibe ich nach wie vor der Meinung, dass den wirklichen Opfern mit dem ganzen Medienrummel nicht geholfen wird und die meisten, denen wirklich etwas Grausames zugestoßen ist, wahrscheinlich jetzt erst recht schweigen, weil so ein Rummel alles andere als einfach zu ertragen ist. Umso schlimmer, wenn es um so ein Thema geht.

    Zitat

    Original von Ronja
    Und ich frage mich momentan, was passieren würde, wenn Papst Benedikt (oder vielleicht ein jüngerer, progressiverer Nachfolger) tatsächlich die Ärmel hochkrempeln und einiges umkrempeln würde. Er hätte ja die Macht das Zölibat und andere Dinge abzuschaffen und zu ändern. Aber mich würde wirklich interessieren, was solche gravierenden Änderungen im Vatikan und bei den Katholiken unterschiedlicher Länder und Kontinente auslösen würde.


    Ich rate aber mal, dass das nicht so schnell passieren wird. Nicht solange der vorherige Papst und sein Zirkel genügend Zeit haben, um an einen eventuellen Nachfolger zu denken und diesem den Weg zu ebnen. Ein 'moderner' Papstanwerter wird nicht reichen, um irgendeine Veränderung herbeizuführen, geschweigedenn wird er jemals Papst werden. Die Kirche hat jahrhundertelange Übung darin Traditionen weiterzugeben, die modernen sich nicht urplötzlich.


    *das mal als gläubiger katholik sagt*


    Zitat

    Wenn ich mir die Auswüchse an einigen Schulen ansehe, dann bleibt mir nur festzustellen, dass die heute vorherrschende Kuschelpädagogik vielen Kindern ebenfalls nicht bekommt. Rotzefrech zu den Lehrern, weil die nichts machen können.
    Ehrlich gesagt finde ich das damals vorherrschende System (in Maßen eingesetzt) besser.


    Diese Aussage würde ich nur vorsichtig aussprechen, da so eine Ohrfeige inzwischen bereits innerhalb einer Familie verpönt ist.
    Ich muss allerdings gestehen, dass ich auch der Meinung bin, dass dem einen oder anderen eine gut gezielte Ohrfeige in seiner Kindheit/Jugend nicht geschadet hätte, wenn ich sehe, wie einige dieser Kids heranwachsen. Was früher war mögen wir vielleicht altmodisch nennen, aber "damals war alles besser" trifft insofern zu, dass vor ein paar Jahrzehnten Respekt und Freundlichkeit noch weit verbreitete Warte waren. Da sich inzwischen jeder Jugendliche unantastbar fühlt, hat er beides nicht mehr nötig. Da steht keiner mehr auf, wenn sich ein altes Weibchen im Bus kaum auf den Beinen halten kann und wenn ner Frau die Einkaufstasche runter fällt, wird höchstens in der Gruppe gelacht und gekichert, aber da geht bestimmt keiner hin und hilft.
    Die modernen Veränderungen unserer Zeit vor allem von Recht und Ordnung sind meiner Meinung nach mit Vorsicht zu genießen. Denn was sie vor allem bereinigt haben, ist der Respekt, den wir früher einmal vor unseren Mitmenschen hatten.

    Meine Schwester hat sich meiner vor nem guten Jahr erbarmt und mir was vorgelesen, als ich für ein paar Tage ziemlich übel dran war und im Bett lag. Ich war stockmüde, weil ich die Tage vorher nicht schlafen konnte vor Schmerzen, aber das Lesen tat unglaublich gut und am Ende bin ich dann immer eingepennt.
    Sie meinte, es hätte Spaß gemacht, aber ständig müsste sie das nicht haben xD ich hab ihr nur leid getan ^^


    So ein Vorleser wäre aber schon klasse. Mit Hörbüchern kann ich mich nämlich leider auch nicht anfreunden. Dafür bediene ich mich gerne meiner alten Pumuckel-Kasetten, wenn ich das Bett hüten muss. Irgendwie wächst man da wieder rein :chen

    Ein eigenes freistehendes Haus wäre tatsächlich eine feine Sache im Vergleich zu einer Eigentumswohnung mit so vielen Nachbarn.
    Wir wohnen ja Gott sei Dank auf dem Lande in einem kleinen Dorf, da sind die Leute ja noch verhältnismäßig vorsichtig, weil ja doch schnell alles seine Runden macht und jeder jeden kennt. Und Dad mit den Leuten von der Gemeindepolizei und dem gesamten Gemeinderat gut befreundet ist :chen
    Anderswo vielleicht verpönt, hier aber recht existenziell.
    Mich grauts vor einer Eigentumswohnung in einer Stadt. Selbst wenn da mal was passiert, kannste nicht viel machen, solange dir der Nachbar nicht ne Leiche auf den Balkon wirft :yikes

    Wir mussten uns gerade einen neuen Verwalter suchen, weil der alte gekündigt hat. Scheinbar hat unser Nachbar den fertig gemacht und der wollte sich das nicht länger gefallen lassen ^^


    Da unser Haus aus Eigentumswohnungen besteht, habe ich leider wenig Hoffnungen, dass sich die Nachbarschaft so bald ändern wird, dabei wurde bei uns im Haus an freundlichen Nachbarn echt gespart. Immer wieder besonders ärgerlich ist besagter Nachbar von oben, der eigentlich im Nebengebäude und nicht direkt in unserem wohnt, allerdings - und das wurmt mich gewaltig - besitzt er bei uns in der Tiefgerage eine Doppelgarage. Das allein ist eine Frechheit. Man baut kein Haus und verkauft die eigentlich zu den Wohnungen gehörenden Garagen erstmal an jemanden aus den umliegenden Häusern. Wir als vierköpfige Familie haben eine der kleinsten Garagen und den kleinsten Keller abgegriffen >>" und dabei sind wir die zahlenmäßig größte Familie.


    Jedenfalls besitzt besagter Nachbar die Garage, aber dem nicht genug, er ist der festen Überzeugung, dass er das Recht mitgekauft hätte, auf dem offenen Parkplatz parken zu dürfen. Laut seinen Aussagen stünde das in seinem Vertrag. Diese Aussage führt nun regelmäßig zu Streitigkeiten. Keiner von den anderen Besitzern weiß über diese angebliche Absprache Bescheid und der Herr will den bejubelten Vertrag auch nicht rausrücken, um seine These zu unterstreichen. Aber er nervt halt trotzdem weiter.
    Vor ein paar Jahren wollte mein Vater für unsere Firma, die im Erdgeschoss des Hauses liegt, ein Lager hinten anbauen. Da das Haus an einem leichten Hang liegt, gehts nach hinten hoch, also handelte es sich dabei um ein unterirdisches Lager. Als mein Vater alle Miteigentümer informiert hat, hatte niemand etwas dagegen. Es wurde dann von einem Nachbarn der Garten aufgebuddelt, das Lager rein gebuddelt, Loch zugeschaufelt, Rollrasen wieder drauf und fertig. Eigentlich hätte das außer dem Nachbarn, dem der Garten gehört, gar niemanden stören dürfen, es waren ja keine weiteren Gärten/Wohnungen betroffen, aber da es halt unterirdisch ist, mussten alle Besitzer ihre Einwilligung geben.
    Als das Lager dann aber gebaut war, ging es um die Eintragung usw. Und da wurde es dann dreist. Denn plötzlich kamen zwei der Nachbarn und meinten, sie würden jetzt nur zustimmen, wenn sie etwas dafür bekämen. Besungener Nachbar von oben wollte das Parkrecht auf dem offenen Parkplatz und eine zweite Nachbarin (Miss Sparsam) wollte Geld.
    Zum Glück sind wir mit den Nachbarn, denen das Grundstück oben drauf gehörte, ziemlich gut befreundet und das Problem wurde dann so gelöst, dass diese Nachbarn auf dem Papier das Lager gebaut und dann uns geschenkt haben, denn sie hätten es ohne Einwilligung der anderen Nachbarn bauern dürfen. Gesagt, getan. Der Notar hats unterschrieben und seit ein paar Monaten ist das Lager eingetragen. Vom Herrn mit dem Parkrecht kam dann eigentlich nichts mehr, aber die andere Lady ist sogar zum Bürgermeister gerannt und hat sich beschwert XD" Die ist ihm so lange auf die Nerven gegangen, bis er sie raus geworfen hat ^^
    Seitdem herrscht eine leicht eisige Stimmung. Besagte Dame ist sowieso nicht besonders leicht zu handhaben. Sie hat die mittlere Wohnung, wir wohnen im ersten Stock zusammen mit einer anderen Familie. Beide haben wir große Balkone und im Sommer eben gerne Geranien. Die schauen auf dem Balkon immer noch am besten aus. Aber sie verlieren halt auch Blüten und die fallen... ja genau, in Madames Garten. Das passt ihr gar nicht. Mit unserem Nachbarn, der den Balkon direkt über ihr hat, ist sie schon öfters aneinander geraten, weil sie meinte, die Blüten machen aus ihrem Garten einen ‚Dreckshaufen’ (was ich mir bei dem Urwald schlecht vorstellen kann). Dabei hat sich der sich sogar bereit erklärt die Blüten wegzumachen. Er ist dann in ihren Garten gestiegen und hat alles fein säuberlich zusammen gekehrt. Das wiederum hat sie dazu gebracht ihm mit Hausfriedensbruch zu drohen, weil er in ihren Garten eingestiegen ist. Ihrer Meinung nach wäre dieses Problem nur zu lösen, wenn wir Efeu auf die Balkone klatschen oder am besten gar nichts. Ein paar Tage später haben die beiden sich dann lautstark im Treppenhaus gestritten und wir standen in unserer offenen Tür und haben gespannert *g* es war aber auch zu amüsant. Der Nachbarn von oben meinte lautstark zu ihr, dass das mit den Blüten absolut nichts ausmachen würde, weil sogar ein abgebranntes Stück Erde besser aussieht, als dieser Saustall.


    Sie war es auch immer, die im Treppenhaus die Zeitschaltuhr der Treppenhausbeleuchtung gaaaanz nach unten gedreht hat, damit das Licht ihrer Meinung nach „nicht unnötig leuchtet“. (sie hat einen enormen Spartick. Wir verbrauchen in unserer Firma weitaus mehr Wasser, als sie in ihrem Haushalt Oo Wir scherzen mit den Nachbarn immer, dass sie das Wasser erst zum Kochen, dann zum Abspülen, dann zum Baden und schließlich zum Klo spülen benutzt *g*)
    Jedenfalls hat das mit dem Licht für sie wunderprächtig funktioniert: Haustür auf, Licht ein, rauf in den ersten Stock zur Tür, Licht geht aus. Das wäre insofern auch für alle anderen super gewesen, hätte unser Haus nur ein Stockwerk besessen. So aber kamen Leute wie ich, die im zweiten Stock wohnten GENAU 1,5 Stockwerke weit, bevor das Licht aussprang. Dann stand man im Stockdunkeln auf Halbweg zwischen dem Erdgeschoss und dem ersten Stock. Ich bin da schon mehrmals fast gefallen, weil ich etwas schneller unterwegs war und dann einfach plötzlich das Licht weg war. Hmpf. Ganz amüsant war es sicher für die Leute aus dem dritten Stock, die von da bis runter in die Garage mussten. Die Ärmsten hatten das Problem gute 3 Mal auf ihrem Weg *g*
    Schlussendlich hat mein Vater den Schalter mit Alleskleber fest gemacht. Seitdem ist Ruhe.


    In einem Haus, in dem 7 Parteien wohnen, zwei ein Geschäft haben und einer sich also mit ner Garage eingekauft hat, haben wir schon mal zwei Nervensägen. Hinzu kommt der Nachbar, der direkt über uns wohnt. Der ist… nun… nie besonders umsichtig. Auf seinem Balkon steht ein Flipper, was mich ja wahnsinnig für ihn freut. Aber wenn ich im Sommer irgendwo die Balktüren offen hab und er oben spielt, dann höre ich nicht das Zwitschern der Vögel, wie es in den Bergen sein sollte, sondern Qietsch-Schepper-Doing und das Stunden lang.
    Selbige Geräusche verursacht er übrigens ein paar Mal die Woche GENAU über meinem Schlafzimmer. Ich bin seit einer Weile versucht ihn zu fragen, wann er Geburtstag hat, damit ich ihm meiner Nachtruhe zuliebe ein Bett schenken kann, das nicht quietscht wie aus einem schlechten Porno. Ich höre ALLES. Zwischendurch klopfe ich sogar klischeeartig mit dem Besenstil an die Decke, damit um zwei Uhr endlich mal Ruhe ist. Das Ganze klingt bei mir in etwa so, als würde der gesamte Oberboden gleich runter kommen. Im Sommer gibt es noch einen Zuschlag, wenn ich mein Fenster nachts offen habe und er scheinbar dasselbe denkt. Dann gibt’s Gestöhne und Gekicher noch mit dazu.
    Das Staubsaugen am schönsten Samstag- oder Sonntagmorgens höre ich zum Glück nicht, weil ich dann doch einen recht guten Schlaf habe, aber wenn die Nachbarin mit der Blütenphobie am besten Samstagmorgen das Treppenhaus kehrt und dabei nicht gerade zimperlich gegen Wände und das Treppengeländer scheppert, reißt es sogar mich aus dem Bett. Leider ist mein Schlafzimmer direkt an der Wand, die raus zum Treppenhaus geht… und leider ist unser Treppengeländer nicht aus Holz T_T da verteilt sich der Schall dann hübsch im ganzen Treppenhaus.

    Zitat

    Original von Babyjane
    @ Inso
    Hm... na gut.
    Aber bei mir gehts problemfrei... :-]


    Dito. Ich hatte über die Jahre hinweg viele PCs, meine Schwester ebenso. Das Installieren ist wie gesagt höchstens mal an einer zu schlechten Grafikkarte gescheitert, was sich aber mit wenig Mühe beheben ließ.
    Tut mir also echt leid für dich, aber ich finde das nach wie vor seltsam. Kann ja sicher mal beim einen oder anderen Spiel passieren, aber bei dir scheint es ja am laufenden Band so zu sein.
    Und ich hatte in meinem Leben wirklich schon viele Spiele, sowohl teurere, als auch solche, die aus irgendwelchen Zeitschriften kamen. Abgespielt habe ich alles auch mit dem eingeschränkten Konto immer problemlos.

    Zitat

    Original von SiCollier
    Der PC, um den es geht, wurde u. a. eben gerade wegen der Spiele angeschafft.


    Eventuell wäre in so einem Fall ein einfacher Gameboy eine billigere und einfachere Methode gewesen. Je nach Alter deiner Tochter sollte Internet ja oder nein keinen großen Verlust bedeuten. Ein PC ist eben nicht ausschließlich ein Spielzeug und er birgt Gefahren und eben auch bestimmte Risiken.


    Zitat

    Um eine solche Trennung zu erreichen, müßten wir ihr einen zweiten Rechner hinstellen. Was nicht nur, aber auch allein aus Platzgründen nicht möglich ist.


    Falls es bei dem PC also wirklich nur darum geht, dass deine Tochter gerne spielen würde, aber am besten mit einem möglichst kleinen Risiko, komme ich einfach auf meinen eigentlich nicht ernst gemeinten Rat im ersten Post zurück zurück: zieht den Netzwerkstecker aus der Dose. Wenn jemand das Internet braucht, soll er den Stecker wieder rein machen, aber wenn die Kids spielen benötigen sie keinerlei Internetverbindung (außer sie spielt CS oder UT, was ich ja nicht hoffe :chen).
    Somit könnte das Konto auch die Administrationsrechte behalten. Muss man halt dann achtgeben, wenn der Stecker dann mal drin steckt.


    Ich finde es aber nach wie vor seltsam, dass der Entzug der Adminrechte die Funktionalität der Spiele einschränkt. Weil das bei uns wirklich Jahrelang einwandfrei funktioniert hat. Einzig eine zu schlechte Grafikkarte hat uns manches Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht.
    Hättest du denn niemanden in deinem Bekanntenkreis, der sich gut mit Computern auskennt? Weil ich mir eigentlich ziemlich sicher bin, dass das mit den Konten ohne Probleme funktionieren sollte, ohne dass deiner Tochter der Zugriff auf die Spiele verweigert wird.

    ... ich würde jetzt gerne sagen, ich habe es wie Insomnia gemacht und meinen Post erst mühsam getippt und ihn dann wieder gelöscht, weil er nicht angemessen war... aber mein Katzenvieh ist über die Tasta gelaufen... da war der Text weg >>" Ich könnte heulen...


    Also nochmal von vorne. Ich fange jetzt dann wieder an alles erst ins Word zu tippen ;-(


    ²SiCollier:
    Ich muss Salonlöwin zustimmen. Mein Vater hat das früher mit uns nicht anders gehandhabt. Er konnte auf jedem PC als Administrator einsteigen und Programme installieren, bzw. deinstallieren, aber wir mit unserem Konto konnten das nicht. Als Knirps findet man das unheimlich nervig, weil man die Spiele, die man von Freunden bekommt oder sich aus der Bibliothek ausleiht oder in ner Zeitschrift findet, nicht installieren kann, aber ich denke das System meines Vaters hatte durchaus seinen Sinn und Zweck und hat auch Jahrelang ohne Zwischenfälle gut funktioniert. Bei uns Kids kam eben die "Sie haben keine administrativen Rechte"-Meldung, die uns gehörig auf den Geist gegangen ist, aber mein Vater hat sich mit dem System auch dazu verpflichtet sich abends mit uns zusammen zu setzen, falls wir irgendein neues Spiel haben wollten/mussten ( :chen). Er hat es sich dann angesehen und wenn es für ihn in Ordnung schien, wurde es über sein Konto installiert und dann konnten wir spielen. Ich kann mich nicht erinnern, dass uns die fehlenden Administrationsrechte jemals am Start eines Spieles gehindert hätten. Das hat immer wunderbar funktioniert.



    Und ganz früher (und ich weiß ja nicht, wie alt deine Tochter ist und ich will das jetzt auch nicht mutmaßen) hatten unsere Pcs keinen Internetanschluss. Bis zu einer gewissen Schulstufe finde ich diesen auch nicht unbedingt nötig. Unsere PCs hatten alle nötigen Programme + Spiele, die Papi uns installiert hat und das hat wunderbar funktioniert und dann gabs abends mal oder am WE auf Dads PC ein wenig Internetsurfen.
    Umgestiegen aufs obige System sind wir erst, als ich in der Schule öfters das Internet für Vorträge und ähnliches benötigt habe. Ich glaube, da war es ihm zu anstrengend mich ständig an seinen PC zu lassen :chen
    Nach der Umstellung hatte ich dann mein Internet und Seiten wie Wikipedia und co haben wunderbar funktioniert, allerdings hatte mein Vater zusammen mit seinem Freund aus der Softwarefirma meinen PC gewissermaßen abgeriegelt. Ich erinnere mich an Stunden der Diskussion, weil ich nicht einmal einen einfachen Javachat öffnen konnte, gar nicht zu reden von irgendwelchen Chatprogrammen. Absolut nichts.
    Aber man lernt sich damit zu arrangieren. Es stört vielleicht, dass man nicht alles tun kann, was die anderen aus der Klasse tun können, aber ich muss meinem Vater immer zugute halten, dass er für damalige Verhältnisse immer recht fortschrittlich war und ich eigentlich recht früh einen PC und etwas Internetzugang usw hatte. Also war ich meinen Klassenkameraden trotz allem meistens einen Schritt voraus.


    Heißt aber nicht, dass ich mir nicht doch früher oder später einen Virus eingefangen hätte. :chen
    Da war mal ein besonders fieser, der hat mein Desktopbild geändert. Da stand dann plötzlich ganz groß und leuchtend rot, dass ich einen Virus auf dem PC hätte. Mensch, ich bin erschrocken *g* Dad nahms gelassen. PC formatiert, ein paar Spiele wieder drauf und fertig ;)

    *lach* Tja, manche doppelten Dateien braucht der PC schon mal ;)
    Wobei ich mir denke, dass das Programm sicher auch Einstellungen bezüglich des Durchführungsortes bereit gestellt hätte. Man kann ja den Virenscanner z.B. auch nur über ein bestimmtes Laufwerk oder bestimmte Ordner laufen lassen.
    Eventuell war besagtes Programm dafür gedacht, dass der Benutzer lediglich die eigenen Dateien durchsucht ;)


    ²Insomnia:
    Bei solchen Sicherheitsprogrammen fällt das Vergleichen, bzw. das Vorzüge und Nachteile aufzeigen leider leidlich schwer. Selbst wenn man mehrere PCs besitzt, nutzt man wahrscheinlich auf allen die gleichen Programme und welchseln tut man höchstens bei einem neuen PC oder nach einer Formatierung und auch da nur selten...
    Das macht es schwer die eigene Wahl zu beschreiben.

    ²Gummibärchen:
    Das Hibbelig-sein kenne ich auch :chen
    Was ich aber beoachtet habe ist, dass ich recht gut gleich nach einem Thriller ein Fantasybuch lesen kann oder umgekehrt, also Bücher mit unterschiedlicher Thematik, ich mich aber schwer tue mehrere Thriller in Folge zu lesen. Vielleicht weil ich wirklich zu viel vergleiche. Und das verhindere ich, indem ich zwischen den Genres herumhüpfe. Da kann die Zeitspanne zwischen den Büchern auch mal kürzer sein.


    Aber auch hier heißt es: Ausnahmen bestätigen die Regel. Es läuft auch schon mal wenn ich zwei Thriller an einem Tag lese, sie müssen dann halt dementsprechend sein. Bevorzugt vom selben Autor. Dann nehme ich den Übergang kaum wahr.


    Eventuell liegt die Zeitspanne also auch am Schreibstil :gruebel

    Zitat

    Original von SiCollier
    Oder besser verständlich: was muß ich tun, damit meine PCs als sicher gelten (und es natürlich möglichst auch sind)?


    Den Netzwerkstecker aus der Dose ziehen.
    Ansonsten schaffe ich es trotz gutem Sicherheitssystem mir immer irgendwie einen Virus einzufangen. Und ich befürchte selbst das beste System hat seine Lücken, da die Virusupdates schneller sind, als die Securityupdates.


    Ich für meinen Teil habe eine Softwarefirma, die regelmäßige Sicherheitsupdates aufspielt, offene Ports schließt, die es nicht braucht usw. (da bei uns Privathaushalt und das Unternehmen am gleichen Server hängen, geht das allerdings alles in einem Schwung) Die Leute aus der Firma sind mit uns befreundet und wenn es dann mal Probleme gibt, sind sie gleich zur Stelle.

    Wenn man aktiver im Internet ist, wird man mit der Zeit immer mehr Funktionen zulassen, um Sachen runterzuladen oder Videos abzuspielen oder wer weiß was. Und man klickt dann immer fleißig auf die Sicherheitsüberprüfung, die vorsorglich fragt, ob man das wirklich machen will. Ich bin deshalb dazu übergegangen die Sicherheitsstufe des Browsers hochzuschrauben und viele Funktionen auch mal zu blockieren, wenn ich sie nicht brauche (Java und Flash sind ja auch schön und nett, machen das Laden aber auch nicht unbedingt schneller >_>).


    Da es selten vorkommt, dass der PC eines Normalsterblichen gehacker wird, holt man sich die Probleme ja meistens selbst im Handgepack von Downloads und Dateianhängen auf den PC. Deshalb gehe ich damit recht sparsam um. Die ganze Freeware im Internet ist schön und toll, aber wenn man von der falschen Seite läd, tritt man oftmals gleich doppelt und dreifach ins Fettnäpfchen. Deshalb greife ich lieber auf die Freeware zurück, die als Beilage in z.B. Computerzeitschriften beiliegt. Dann habe ich ne CD (normalerweise ohne beiliegende Malware ^^) zur Hand und kann mir die Programme von da holen, wenn ich sie auf einem PC brauche.

    Die Leselust vergeht mir eigentlich. Immer wenn ich auf der Arbeit sitze, hätte ich große Lust ein Buch in die Hand zu nehmen *g*
    Zuhause sieht das dann aber gerne mal anders aus. Wenn die Sonne scheint, sitze ich gerne draußen und lese, da fällt mir das nicht schwer, aber bei schlechtem Wetter bin ich nach der Arbeit relativ geschafft und dann lockt mich selten ein Buch. Dabei wäre lediglich die Überwindung das Problem. Wenn ich einmal angefangen habe, bleibe ich erstmal ne Weile dabei. Je nach Stoff handelt es sich dabei um eine oder mehrere Stunden.


    Das Problem, dass man nach einem Buch oftmals eine Pause braucht, kenne ich auch. Eben nach guten Büchern hat man das Gefühl, dass egal was man in die Hand nimmt, es dem vorherigen Buch nicht das Wasser reichen kann. Das ist mitunter deprimierend, zumal man meistens eines Besseren belehrt wird, sobald man sich überwunden hat. Aber bis dahin dauert es schon mal und in dieser Zeit gehe ich gerne meinen anderen Hobbies nach. Dann kann so eine Phase schon mal länger dauern, in der ich kein Buch in die Hand nehme. Ich scheine mich effektiv nicht auf mehrere Sachen gleichzeitig konzentrieren zu können *g* selbst meine Hobbies muss ich zeitlich deutlich voneinander abgrenzen ;) wenn ich dann lese, bleibt dafür alles andere auf der Strecke.


    Ich habe in meiner Schulzeit immer weitaus mehr gelesen, als ich es jetzt tue. Nicht, weil ich mehr Freizeit gehabt habe, sondern weil ich während des Unterrichts lesen konnte (meistens), was während der Arbeit (leider) nicht mehr geht. Wobei ich fleißig Leseproben verschlinge XD

    KLAPPENTEXT:
    "Wir waren auf gleicher Höhe, als wir uns durch die Scheibe anstarrten. Ich weiß nicht mehr, was dann passiert ist. In meiner Erinnerung hört die Szene nicht auf. wir stehen einfach nur da und sehen einander bis in alle Ewigkeit an.


    Margo hat Rätsel immer geliebt. Und bei allem, was später passierte, wurde ich den GEdanken nicht los, dass sie Rätsel vielleicht so liebte, dass sie selbst zu einem wurde."


    DER AUTOR:
    John Green, geboren 1979, studierte Englisch und Vergleichende Religionswissenschaften und wollte zunächst Pastor werden. Nach einschneidenden Erlebnissen während der Arbeit als Kaplan in einem Kinderkrankenhaus brach er die Ausbildung jedoch ab. Er begann, als freier Journalist für die Branchenzeitschrift Booklist und die New York Times zu schreiben, und arbeitete als Rardio-Kommentator. 2005 veröffentlichte er seinen Erstling "Eine wie Alaska". Für diesen Jugendroman erhielt er den Michael L. Printz Award für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Jugendliteratur. 2008 wurde der Roman gleich zweifach für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.


    MEINE MEINUNG:
    Quentin ist ein durchschnittlicher Junge. Schüchtern und nicht besonders beliebt, kein interessanter Junge, auf den ein Mädchen automatisch seinen Blick richten würde. Er ist sich dieses Umständes sehr wohl bewusst, aber er mag sein - wie er selbst findet - langweiliges Leben genau so, wie es ist. Trotzdem gibt es einen Punkt, an dem sein Leben ins Wanken gerät: die wilde Margo, die gleich nebenan wohnt und mit der Quentin in frühester Kindheit befreundet ist. Jetzt ist sie - schön und beliebt - ein unerreichbarer Stern für ihn, trotzdem hört er nicht auf sie anzuhimmeln.
    Und als sie dann plötzlich Nachts vor seinem Fenster steht und ihn um Hilfe bittet, nutzt er die Chance und lässt sich auf ein Abenteuer mit ihr ein. Zusammen erleben sie eine Nacht, die Quentin sich in seinen wildesten Träumen nicht hätte vorstellen können und am Ende ist er voller Hoffnungen, dass ab jetzt alles anders sein wird. Sein muss.
    Wird es auch, doch anders als gedacht. Nach dieser Nacht bleibt Margo verschwunden, taucht nicht mehr in der Schule auf und da sie volljährig ist, bleibt auch die Vermisstenanzeige der Eltern erfolglos.


    Für Quentin jedoch beginnt nun das eigentliche Abenteuer, denn Margo hat ihm - und nur ihm - eine Spur hinterlassen. Mit Hinweisen lockt sie ihn von Rätsel zu Rätsel und Quentin kommt nicht nur ihrem Aufenthaltsort, sondern auch Margos wahrem Ich immer näher.


    Das Buch gleicht einer Schatzsuche. Es beginnt recht flach: ein schüchterner Junge ist in das tollste Mädchen der Schule verliebt, doch eigentlich dürfte er keine Chancen haben. Er lebt ein bescheidenes, doch nicht schlechtes Leben und dann passiert diese eine Sache: er gerät in diese eine Nacht, in der sich alles ändert. Plötzlich ist das schöne Mädchen verschwunden und nur er kann die Hinweise finden, die zu ihr führen. Hier wird es dann auch interessant. Quentin angelt sich von Hinweis zu Hinweis und löst einem Krimi gleich Rätsel um Rätsel. Er ist besessen von dieser Suche, geplagt von Wunschvorstellungen, Träumen und Ängsten und mit jedem Hinweis, den er findet, deckt er ein Bisschen mehr von Margo auf, bis ihm irgendwann klar wird, dass das, was man von anderen Menschen sieht, meistens nur ein Bild ist, das man sich selbst gemalt hat, dass die Menschen so viel mehr sind, als das, was man zu sehen glaubt.
    Und so ist diese Suche nach Margo auch eine Suche nach sich selbst und nach dem wahren Ich aller anderen. Diese einzelne Nacht wirft für Quentin und seine Freunde alles über den Haufen und doch beginnt Quentin zu begreifen, dass dieser Umsturz nicht den Untergang bedeutet, sondern einen Neuanfang.


    So bleibt das Buch bis zum Ende spannend. Es trumpft mich Szenen auf, bei denen man breit grinsen muss, gibt Anregungen zum Denken und liest sich so flüssig wie ein Bach während der Schneeschmelze. Teilweise ist es das Bizarre und etwas Übertriebene, was das Buch so lebendig macht, manchmal sind es auch die ganz alltäglichen Dinge. Green hat eine angenehme Art eine Handlung voranzutreiben, ohne dass man das Gefühl bekommt durch das Buch zu rennen. Und er bleibt nur stehen, um erneut Anlauf zu nehmen. Denn dort, wo sich andere Bücher in erzwungenen Übergängen verfangen, trumpft er mit sanften Kurven auf, die gleich wieder zurück auf die Hauptstraße der Geschichte führen.


    Ein Jugendbuch, wie ich es mir zu meiner Schulzeit als Klassenlektüre gewünscht hätte.