Beiträge von Asmos

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    Original von Voltaire
    Alle Welt hofft nun wieder auf die längst überfälligen Reformen. Nur darf der Papst sich nicht allzu weit mit Ankündigungen aus dem Fenster lehnen; das Beispiel Johannes Paul I. sollte ihm Warnung genug sein.


    Mein lieber Voltaire,
    du wirst dich doch nicht etwa als Verschwörungstheoretiker outen?



    Apropo fremde Sprachen: Rai hat anschließend Interviews vom Platz gezeigt und die Erste war eine Frau aus Deutschland. Ich fand ihre paar Brocken Italienisch, mit denen sie sich wacker im Gespräch aufrecht hielt, klasse und bewundere sie für ihren Mut. Ich wäre wahrscheinlich schreiend davon gerannt, wenn mich jemand mit Mikrofon und Kamera in die Mangel nimmt, der nicht meine Muttersprache oder zumindest eine Zweitsprache spricht, die ich gut beherrsche ;)

    Hätte noch jemand Interesse an einer [mehr oder weniger] spontanen [Mini-]Leserunde [im März]?
    Ich habe mich Letztens zum Kauf des Buches verleiten lassen und noch steht es ungelesen im Regal, lacht mich jedoch schon seit dem Tag, an dem ich es gekauft habe, an. Es soll also definitiv bald an die Reihe kommen und vielleicht hat ja noch jemand Lust mitzulesen.

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    Original von LeseBär
    Als Argentinier ist er doch eigentlich in guter Gesellschaft - kam "die Hand Gottes" nicht auch daher? :gruebel :schnellweg


    Und der Fußballgott ebenso :D


    ²Frettchen:
    Zwischendurch hatte ich fast das Gefühl, der Gute würde einschlafen. Zumindest kenne ich diese leise, nuschelige Stimmlage aus dem Halbschlaf meiner Familie.



    Und wegen der Übersetzerin haben wir auch ins 'Orginal' umgeschalten :chen
    Ich finde es ja sowieso unangenehm, wenn im Hintergrund die eigentlichen Worte noch laut genug zu hören sind, dass ich eigentlich jedes Wort verstehen würde, wenn mir Mr. Translator nicht ständig dazwischen quatschen würde. Halber Satz auf Italienisch - Halber auf Deutsch, das ist irgendwie nicht so das Wahre.



    ²Cathrine:
    Wann hatten wir denn das letzte Mal einen Ersten?


    EDIT: Asche auf mein Haupt, auch wenn es noch vor meiner Geburt war.
    Johannes Paul I. 1978, auch wenn er nur einen Monat im Amt war...

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    Original von Mulle
    Es gibt keine Garantiemaßnahmen, mit denen man ein Buch dazu bewegen kann, sich gut zu verkaufen, aber zwei ziemlich große Sicherheitsaspekte sind der Programmplatz und der Werbeetat. Die beiden Herzchen entscheiden darüber, ob das Buch in den Läden irgendwo ins Regal kommt (wo es keine realistische Chance hat, sich "gut" zu verkaufen) oder auf die prominenten Tische im Eingangsbereich.
    Wer diese Spitzenplätze bekommt, scheint oft genug eher eine Lotterie zu sein. Und hat - meiner Beobachtung nach - nicht zwingend mit Qualität zu tun.


    Oder müssen wir jetzt darüber diskutieren, ob "Shades of Grey" ein qualitativ gutes Buch ist?


    *kopf schüttel* Nein, da sind wir uns sicher einig O :yikes
    Wobei das Buch ja einen vollkommen anderen 'Werdegang' hatte, als normale Bücher. [aber wir können hier natürlich alternativ Twilight einsetzen *husthust*]


    Ich verstehe den wirtschaftlichen Aspekt durchaus. Wäre das Geheimnis, warum es manche Bücher zum Hype schaffen und andere nicht, bereits geklärt, würden sich gewisse Verlage schließlich eine goldene Nase verdienen.


    Ich verstehe nur nicht, was das Ganze mit den Pseudonymen zu tun hat. Wenn z.B. ein Verlag einen großen Werbeetat für mein neuestens Buch bereit stellt, obwohl mein vorheriges sich nicht sonderlich verkauft hat, macht es dann einen Unterschied, ob dieses neue Buch unter demselben Namen erscheint oder unter einem Neuen? Schließlich ist anzunehmen, dass die Anzahl der Leser, die Flopp Nr. 1 gelesen haben, im Vergleich zur Große der gesamten Zielgruppe eher gering ist und wenn dann diese fünf Hänschen und Gretelchen das neue Buch nicht kaufen, macht das sicher nicht die Welt aus. Ich hänge Delphin Frage an, denn genau das war auch mein 'Problem' mit dem Verständnis.

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    Wenn ein "geflopptes Buch" eh schnell in Vergessenheit gerät, oder überhaupt nie wahrgenommen wurde, wieso braucht man dann für die zweite Chance einen neuen Namen?



    Oder verstehe ich hier etwas grundlegend falsch?
    Weil wenn es dann wirklich nur an den Buchhändlern liegt, die dann diese Bücher einfach nicht mehr bestellen, dann liegt der Hund meiner Meinung nach verdammt tief begraben und ich finde, das ist ein Ernstzunehmendes Problem. [wobei in den Tagen von amazon, bzw. allgemein des Onlineverkaufs hatte ich eigentlich nicht damit gerechnet, dass das Problem so schwerwiegend sein könnte].



    ²SteffiB:

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    Denn, liebe Asmos, und hier beziehe ich mich auf das Fettgedruckte in deinem Zitat, so einfach ist es nämlich nicht. Ich denke, jede/r Autor/in stellt sich diese Frage, und zwar mehr als einmal. Aber ein Buch floppt eben nicht nur, wenn es schlecht ist. (Im Umkehrschluss fanden zum Beispiel eine Menge Leser/Eulen die Grauschatten grottig, aber das Buch ist alles andere als gefloppt.) Angenommen, da ist ein Buch, dass eigentlich ziemlich vielen Lesern gefallen könnte, nur leider finden die es nicht, weil der Buchhändler das Cover scheußlich fand und es deshalb nicht bestellt hat. Oder er hat es bestellt, aber nur zwei Stück, und die stehen hinten im Regal. Oder das Buch liegt zwar in der Stapelware, aber leider zwischen Sara Lark und Ini Lorenz. Die meisten potenziellen Käufer entscheiden sich dann doch für den bekannten Namen. Die Liste ließe sich noch endlos fortführen.


    Ich stimme dem absolut zu. Mein Satz bezog sich speziell auf SabineWs Satz. Dieser vermittelte mir den Eindruck, als würde der Name des Autors auf dem zweiten Buch automatisch zu einem Flopp führen, wenn das erste Buch sich nicht verkaufen ließ.
    Dass der Erfolg eines Buches von sehr vielen Dingen abhängt, ist mir durchaus klar. Ich finde nur, dass der Name des Autors dabei für den Leser eigentlich das Wenigste ausmacht. Klar, wenn man sich zwischen dem Buch eines [noch] Noname Autors und dem eines Bestseller-Autors entscheiden kann, den man kennt und liebt, dann gibt man sein Geld wahrscheinlich für Letztes aus. Aber in dieser Beziehung sehe ich auch nicht, wie ein Pseudonym dem Noname-Autor helfen könnte, außer er klaut sich den Namen eines bekannten Autors und klebt vielleicht nur einen Buchstaben irgendwo dran ^^"
    Aber ansonsten...


    ²Mulle.

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    Man kann sich das gar nicht vorstellen, an was für Punkten manchmal alles steht und fällt.
    Nimm mal mein Dark Canopy als Beispiel: Die Buchblogger nennen es ein "Hype-Buch". Weil es auf zahllosen Bloggs besprochen wurde. Offenbar gefiel es den Bloggern. Es hat Fans. Es hat seit heute 100 mal die volle Punktzahl beim großen Fluss.
    Thalia hat dieses Buch komplett ignoriert, d.h. es wurde allenfalls auf Kundenwunsch bestellt und hinten ins Regal gestellt, 9 von 10 Thalia-Fillialen hatten es im Erscheiungsmonat überhaupt nicht. Keine Ahnung, was die gegen dieses Buch hatten, aber für das Buch war das schon eine kleine Katastrophe und es hätte mir als Autorin um Haaresbreite eine wahnsinnige "Katsche" in die Karriere gehauen. Unangenehm war es in jedem Fall.
    An solchen Details kann man komplett scheitern. Wäre schade drum. Finde ich.


    Ich hatte auch gedacht, dass das Buch eigentlich ein Verkaufsrenner sein müsste. Es taucht eigentlich in jedem Buchvideo und jedem Blog auf, der sich mit dem Genre beschäftigt :yikes
    Das schockiert mich jetzt ehrlich gesagt ein wenig.
    Und dann wundert es mich auch nicht mehr, wenn amazon und allgemein der Onlineverkauf bevorzugt wird. Da braucht sich der lokale Buchkauf gar nicht zu beschweren. Mit dem Kopf durch die Wand, tze.



    Allgemein lese ich aus diesem Thread heraus, dass das Kernproblem der Buchhandel ist, nicht zwingend der Leser. Aber ich verstehe nach wie vor nicht, wie ausgerechnet ein Pseudonym dabei helfen soll. Einerseits begreife ich, dass es eine Möglichkeit ist, ÜBERHAUPT wieder einen Platz im Regal der lokalen Buchhandlungen zu bekommen, andererseits... es ist keinerlei Garantie für bessere Verkaufszahlen. Wie sieht also der Plan mit den Pseudonymen aus? Es so lange mit ständig neuen Namen zu probieren, bis bei einem irgendwann einmal die Verkaufszahlen stimmen?

    Wir haben uns das Ganze auf dem italienischen Sender angesehen [also ohne Übersetzung] und ich fand es etwas schwer den guten Mann zu verstehen. Nicht, weil er schlecht Italienisch spricht, ganz im Gegenteil, aber besonders beim Gebet hat er ganz furchtbar viel verschluckt [und genuschelt] und seine Stimme war unheimlich leise und fast ein wenig unsicher. Ich hoffe, das ist nur der Aufregung zu verschulden oder weil er sich im Italienischen nicht sicher fühlt [wobei er bei seiner Ansprache eigentlich recht fest und flüssig gesprochen hat :gruebel].


    Ansonsten find ich unseren neuen Papst eigentlich ganz gut.
    Ich hatte mir eigentlich einen Jüngeren gewünscht [der Gute ist ja doch glaube ich der Zweitälteste Kardinal gewesen... glaube ich.], aber ich hoffe, er nutzt die Zeit, die ihm bleibt, um die Kirche ein wenig auf Vordermann zu bringen. Ich fänds nämlich ganz schön, wenn es zukünftig wieder mehr junge Priester gibt. Es gab mal ne Zeit, da gab es für jedes Bergbauerndörfchen einen eigenen Geistlichen und heutzutage ist jeder für mehrere Gemeinden zuständig und tuckert ständig hin und her [was ich bei unserem zum Beispiel nicht so praktisch finde, weil er nur ein Bein hat... Oo].


    Schaun wir mal, was sich ändert, bzw. ob sich etwas ändert ;)

    Sind wir denn nicht alle tief in unserem Herzen kleine [Möchtegern-]Sherlocks? :chen



    Sagt mal, kommt es eigentlich häufiger vor, dass in den Sherlock-Holmes-Büchern die Hälfte des Buches ohne Sherlocks Anwesenheit auskommt? Dass Kapitel aus Briefen von Watson an ihn bestehen oder aus Tagebucheinträgen, ohne dass der Meisterdetektiv selbst überhaupt Teil der Handlung ist?
    Oder ist das Buch in dieser Beziehung eine Ausnahme?
    Nicht, dass es mich stören würde. Ich mag Watson und finde, dass er ein klasse Detektiv ist. Nur kam es mir irgendwie seltsam vor, dass Sherlock den Fall ins Rollen bringt und dann erst wieder auftaucht, wenns ans Eingemachte geht :gruebel

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    Original von SabineW
    Muss ich mich als gefloppter Autor wirklich verpflichtet fühlen, bei meinem Namen zu bleiben, um eine Handvoll (?) tatsächlich existierende treue Leser mitzunehmen, aber dafür wieder zu floppen?


    Das verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht so ganz...
    Man ist Autor, veröffentlichst ein Buch und das verkauft sich schlecht.
    Man veröffentlicht ein zweites unter dem selben Namen und das floppt erneut.
    Ehrlich gesagt wäre meine erste Schlussfolgerung dann, dass mein Misserfolg bedeuten könnte, dass Autor der falsche Beruf für mich ist und nicht, dass das Problem darin liegt, dass ich ständig unter dem selben Namen veröffentliche :gruebel


    Haben wirklich die Buchhändler schuld an der Pseudonymseuche, weil sie Autoren, die sich einmal schlecht verkauft haben, keine zweite Chance geben?

    Ich wusste, dass es Holmes ist, den Watson auf dem Turm gesehen hat! :freude
    Eigentlich war er die eizige Person, die dafür in Frage kam und ich freue mich, dass er endlich aktiv mitmischt, auch wenn er ja verlauten ließ, dass er eigentlich schon wieder abreisen will *hmpf*
    Jedenfalls ist es schön, dass das Buch wohl doch ein reiner Watson-Krimi wird. Das hätte ich dann doch etwas schade gefunden und jetzt war Sherlock doch über recht viele Kapitel hinweg abwesend.


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    Original von xexos
    Nun scheint der Täter ja schon bekannt zu sein und muss nur noch entlarvt werden. Schade eigentlich, ich hätte gerne noch ein wenig gerätselt. Allerdings ist das Motiv ja noch unklar und Stapleton wurde noch nicht überführt.


    Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich dieser Auflösung glauben soll oder ob der Fall nicht doch etwas komplizierter liegt. Ich würde die anderen 'Verdächtigen' noch nicht so schnell von der Liste streichen. Eventuell war es ja doch der Arzt, so unscheinbar und abwesend er im Buch auch bisher gewesen ist.


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    Beim Toten hatte ich schon einen Schreck bekommen. Gut, dass es nicht Sir Henry ist. Dass es der Selden ist, ist wohl auch der Political Correctness geschuldet, dass ein entflohener Häftling nicht straffrei entkommen kann. ;-)


    Ich reihe mich in die Reihe der Leser mit Herzinfarkt ein. An die verschenkten Kleider hatte ich auch nicht mehr gedacht. Puh! Das war ein Schreck. Dem Verbrecher hingegen weine ich keine Träne nach. Jeder kriegt, was er verdient, auch wenn es in diesem Fall offensichtlich an einer Verwechslung wegen der Kleidung lag.


    Jetzt ist die Frage, ob ein Mensch Selden der Kleidung wegen für Sir Henry gehalten hat oder ob ein Tier ihn wegen des Geruchs [den er vom Schuh hat, wir erinnern uns. Und Holmes hat die Idee ja auch selbst aufgegriffen] verfolgt hat. Hm... :gruebel


    ²Cith

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    Miss Stapleton ist also gar nicht ledig, sondern mit dem Naturforscher verheiratet. Der war mir auch nie richtig sympathisch, aber so richtig geahnt habe ich es auch nicht. Obwohl ich die Stelle, wor er sie und Sir Henry unterbricht auf dem Moor ja schon sehr seltsam fand und immer überlegt habe, warum er wohl so eifersüchtig ist. Fies, dass Doyle einem da so eine gute Erklärung an die Hand gibt mit der "tiefen Bruderliebe" und dem Alleinsein.


    Da lag ich mit meiner Inzestvermutung ja nicht gaaaaanz so arg daneben :chen
    Jedenfalls hatte ich durch die seltsamen Reaktionen des Bruders von Beginn an an eine Liebschaft in irgendeiner Form gedacht.



    Jedenfalls bin ich jetzt erst Recht gespannt auf die Auflösung. Ich zögere die Lektüre ja hinaus und lese nebenbei noch ein anderes Buch, damit es erstens spannender ist und ich zweitens ein wenig länger [mit euch] rätseln kann.
    Ich tippe nach wie vor auf den Arzt. Die einzige Begründung dafür ist, dass er bisher der Einzige ist, der nicht durch irgendetwas Negatives oder einen Verdacht aufgefallen ist.

    MEIN BUCH IST DA!!
    Und das [mehr oder weniger] zeitgleich mit den Büchern der anderen Eulen! [Und vor allen Dingen noch VOR Beginn der Leserunde! *yeah*]
    Muss an der aktuellen Papstwahl liegen. Vielleicht häufen sich in dieser Zeit Wunder. Ich zweifle ja ehrlich gesagt daran, dass die Arbeitsmoral der italienischen Post in den letzten paar Monaten derart gestiegen ist Oo


    Und das Buch sieht klasse aus. Zumindest meiner Meinung nach.
    O-Ton Dad: "Sieht das Buch anders aus, wenn es kein Leseexemplar ist? Das hier sieht so... *theatralische pause, mit leicht verächtlichem blick* alt aus."
    Das Ganze war einem Stirnrunzeln und der Frage "Schon wieder ein Buch?" gefolgt, als er die Büchersendung auf meinem Schreibtisch sah. *seufz* Wie habe ich es eigentlich geschafft in DIESER Familie eine Büchereule zu werden?

    Und den Basilisken kann man in die Augen sehen, ohne zu Stein zu erstarren? Ich hätte ja doch ein wenig Angst *g* :chen


    Jedenfalls herzlich willkommen bei den Eulen ;)

    Was genau kann es mit den Schuhen denn jetzt noch auf sich haben? Es ist sicher von Bedeutung, dass der zuerst gestohlene Stiefel wieder 'zurück gebracht' wurde und dafür ein anderer - getragener - Schuh verschwand.
    Was hatte der, was der Stiefel nicht hatte?
    Gerade deshalb finde ich die Idee mit dem Geruch am Schuh eigentlich recht einleuchtend und plausiebel. Wenn es denn tatsächlich einen Riesenhund im Moor geben sollte, ist das doch die beste Möglichkeit, um das Tier auf sein nächstes Opfer zu hetzen. Nichts riecht so schön, wie frisch getragene Schuhe ^^


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    Original von xexos
    Ein fast philosophisches Thema für Laufeulen :grin, Da gibt es wirklich die Unterscheidungen zwischen Vor-, Mittel- und Rückfuß/Ferse. Ganze Laufforen streiten sich zu diesem Thema.


    Beim Sprint geht es gar nicht anders, das muss mit dem Vorfuß gemacht werden. Aber auch beim normalen Laufen laufen die Profis auf dem Vorfuß. Nur ist dies wesentlich belastender, z. B. für die Achillessehnen und man sollte gut trainiert sein. Aber angeblich ist das das natürliche Laufen. Oft werden Babys als Beispiel gebracht. Bevor man deren Füße in Schuhe quetscht, laufen die angeblich auch alle nur auf dem Vorfuß. Aber ich glaube, dass artet in einen Exkurs aus. :lache


    Ich denke wir könnten uns zumindest allgemein darauf einigen, dass Sir Charles nicht unbedingt ein trainierter Läufer war.
    Ob das jetzt zu viel Fachsimpelei für das Buch ist oder tatsächlich irgendetwas mit der Aufklärung des Falles zu tun hat, sei dahin gestellt. Wir wollen ja schlichtweg beweisen, dass wir mindestens genauso schlau wie Mr. Holmes sind :chen

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    Original von Rita
    Dieses Jahr nun kommt ein Psychothriller heraus - wieder was ganz anderes. Und danach wieder ein Unterhaltungsroman... Das verwirrt doch, oder?


    Menschen die im Stande sind ein komplettes Buch zu lesen, sollten eigentlich auch in der Lage sein das kleine Wörtchen auf dem Cover des Buches zu verstehen, das Aufschluss über das Genre eines Buches gibt.
    Manchmal weine ich über die Menschheit und ihr gnadenloses Schubladendenken. Ist ja auch logisch, dass ein Autor sein gesamtes Leben lang die selbe Art von Büchern schreibt...


    Immerhin ist das Talent eines Autors doch nicht fix auf ein bestimmtes Genre begrenzt!

    Ich denke, es ist schon ein Unterschied, ob man einen Künstlernamen sein gesamtes Leben oder zumindest seine gesamte Karriere lang benutzt oder ob man seine Pseudonyme dem wechselnden Genre anpasst. Oder den Buchhändlern. Oder den Verkaufszahlen. Oder.


    Vor allen Dingen in der Multi-Kulti-Welt, in der wir heute leben. Da haut einen ein italienischer Name ja nicht mehr wirklich vom Hocker, denn der Pizzabäcker von nebenan heißt ja auch so. Oder so ähnlich.


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    Original von Bodo


    Nur solange er keine Bücher schreibt! :chen


    So wie Bud Spencer, bzw. Carlo Pedersoli? :D

    Aber mal ehrlich: wenn du in einem Restaurant einmal auf die Nase gefallen bist, probierst du dich dann trotzdem noch durch die gesamte Speisekarte, bevor du den Koch auf den Mond schießt? Oder versuchst du es nicht lieber nebenan?


    Davon einmal abgesehen, stören mich Pseudonym in der Regel nicht. Ich habe einerseits vollstes Verständnis dafür, dass jemand vielleicht schlichtweg seine Privatsphäre wahren möchte und andererseits bleibt mir Fred Vargas deutlich einfacher im Gedächtnis haften als Frédérique Audoin-Rouzeau.
    Ich habe kein Problem damit, wenn jemand nicht unter seinem richtigen Namen veröffentlicht.


    Wenn jedoch für jeden Genrewechsel ein neuer Name bemüht wird, knirsche ich doch leicht mit den Zähnen. Ich kann den wirtschaftlichen Zweck dahinter im Ansatz durchaus verstehen, aber die Frage ist, ob der Sinn darin liegt, den Leser zu überlisten oder schlichtweg nur den Buchhändler auszutricksen.


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    Original von Mulle
    Ich habe bisher ein Pseudonym für "härtere" Erotik. Die mag ich nicht unter meinem Namen veröffentlichen; nicht, weil ich mich dafür schäme, sondern weil unter meinem Namen auch Jugendbücher erscheinen sollen.


    Befürchtest du denn, dass jemand, der deine Jugendbücher mag, versehentlich ein Erotikbuch kauft, wenn dein Name auf dem Cover prangert? [oder gar die Jugendbücher nicht liest, WEIL du auch Erotik schreibst?]
    In der Regel stehen die Bücher ja nicht im gleichen Regal in der Buchhandlung [hoffe ich zumindest Oo"] und wenn sich ein Fan über deine weiteren Werke im Internet informiert, wird er ja hoffentlich den Klappentext lesen, bevor er das Buch kauft. Wie groß ist die 'Gefahr', dass es für den Leser [und ich spreche hierbei wirklich nur vom Käufer. Die Buchhändler lasse ich hier mal außen vor] überhaupt einen Unterschied macht, ob dein Name auch auf Büchern in anderne Teilen der Buchhandlung steht?


    Ich überlege gerade, ob das für mich als Leser von Belang wäre. Ist ein Autorenname nicht auch so etwas wie ein Qualitätsmerkmal? Wenn ich nun deine Jugendbücher gelesen und für gut befunden habe und mich dann zufällig auch für Erotik interessiere und im entsprechenden Regal in der Buchhandlung deinen Namen sehe, verleitet mich das nicht viel eher zu einem Kauf? Ist diese Wahrscheinlichkeit nicht höher, als dass jemand davon abgeschreckt wird?

    Sir Charles rannte vom Anwesen aus in Richtung Pavillon, vorbei am Tor, das zum Moor hinaus führte. Von dort fingen die Spuren an, bei denen er scheinbar auf den Fußspitzen gelaufen ist und er schien dann mitten auf dem Weg zusammen gebrochen zu sein.


    Wobei ich gestern mal im Internet recherchiert habe. Scheinbar ist es eigentlich nur bei Sprints möglich, dass man überhaupt automatisch anfängt auf den Fußspitzen zu laufen. Der Mensch rollt ansonsten für gewöhnlich über die Ferse ab.
    Jedenfalls treten wir auch beim Rennen meistens mit der gesamten Sohle auf.


    Gehen wir nicht eher auf den Fußspitzen, wenn wir schleichen und möglichst wenig Berührung mit dem Boden machen und damit unnötige Geräusche verhindern wollen?



    Wäre es nicht auffällig Spuren mit Schuhen zu machen, von denen bekannt ist, dass sie gestohlen worden sind? Wäre der Sinn davon nicht die Spuren heimlich zu hinterlassen und die Schuhe dann wieder demjenigen unbemerkt zurück geben, dem sie eigentlich gehören, um den Verdacht auf diesen zu lenken?

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    Original von xexos
    Ich glaube ja eher, dass mit den Schuhen die Spuren gemacht werden. Warum sollte Sir Charles in die falsche Richtung laufen? Einzig die Fußspuren sind doch Beleg dafür? Und dann auch nur die Zehenspitzen. Diese Spuren kann auch jemand nachträglich gemacht haben.


    Aber wie ist er dann gelandet, wo er schlussendlich tot aufgefunden wurde? Hingeflogen kann er ja schlecht sein. Kam er aus der entgegen gesetzten Richtung, also vom Pavillon her? Aber dort gab es nur die Spuren des 'großen Hundes' und auch die endeten zwanzig Meter vom Leichnahm entfernt. Wie kam der Gute also dahin, wo er schlussendlich lag?