Beiträge von Asmos

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    Original von butterflyy
    Stimmt jetzt wo du es sagt dämmert es bei mir wieder. Ich hab nur leider vergessen wo genau das erwähnt wird :rofl


    Dito.
    So leicht kann man gewisse Dingen verdrängen ^^
    Na, wenigstens hat jemand aufgepasst *g*

    Ich komme mit meinem C-Buch einfach nicht zum Ende. Es ist lang und mini-klein geschrieben. Aber dafür ziemlich gut und unterhaltsam. Ich hoffe nur, ich kriege es noch diesen Monat fertig, sonst könnte ich auch als Schnelllösung auf einen kurzen Mr. Marple Krimi umsteigen, die hat man ja in einem Rutsch durch. :gruebel

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    Original von Cith


    Hier ist eine Liste. :wave


    Danke für den Link!


    Also ist 'Der Hund von Baskerville' der einzige Roman, der es in die gesammelten Werke geschafft hat. :gruebel Die anderen drei fehlen. Logik lässt grüßen. Fände es ja verständlich, wenn die Sammlung NUR die Erzählungen umfasst und die Romane außen vor gelassen werden...
    Sind wenigstens die Erzählungen komplett oder fehlt da auch was?
    Bzw. gibt es auch eine Sammlung, in der ALLE Erzählungen bestmöglich inhaltlich chronologisch enthalten sind?

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    Original von geli73


    Doch, es wird noch erwähnt, welche Art von Krebs sie hat, das kommt im nächsten Abschnitt, wenn ich mich recht erinnere.


    Wäre es möglich, dass du mir die Stelle, bzw. die Seitenzahl raussuchst? Da ich das scheinbar vollkommen überlesen habe, möchte ich die Stelle gerne noch mal nachlesen. Ich hatte nämlich bis zum Schluss das Gefühl, dass eigentlich immer nur von 'Krebs' im Allgemeinen die Rede war.

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    Original von Nachtgedanken
    Wendy Wunder klingt wie ein drittklassiges Pornosternchen, also ich würde mir das nicht als Pseudonym aussuchen. Und warum sollte sie sich ausgerechnet eines auf den deutschen Markt zugeschnittenes zulegen?


    Wenn du den Namen nicht mal als Pseudonym nehmen würdest, wie wahrscheinlich ist es dann, dass Eltern einen derartigen Namen für ihr Kind wählen?
    Das 'Wunder' Deutsch ist, ist in meinen Augen nebensächlich. Der Unterschied zum Englischen ist so gering, dass selbst dem Leser mit der längsten Leitung irgendwann ein Licht aufgehen sollte. Übrigens gibt es den letzten Satz der Biographie auch im Englischen "[...] and yes, Wendy Wunder is her real name.". Wenn der Name für englische Verhältnisse derart unauffällig und nichtssagend wäre, wäre dieser Satz überflüssig gewesen. Ihr Name wird auf goodreads z.B. auch als 'magical' bezeichnet.


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    Und nein, ich hab nicht gedacht, ich müsste erst viele Krebsbücher lesen, um mir eine Meinung zu diesem Buch bilden zu können. Die Krebspatienten, die ich im näheren Bekanntenkreis hatte, waren im Endstadium alle auf Morphium angewiesen und pflegebedürftig.


    Moment, ich habe davon gesprochen, dass ICH derartige Bücher gelesen habe.
    Die Krebsfälle in meinem direkten Umfeld sind nämlich zum Glück bisher nie tödlich ausgegangen.


    Ich denke, es hängt sicher davon ab, welchen Krebs man hat und somit, welche Organe, bzw. Teile des Körpers er angreift, wie man behandelt wurde, welche Medikamente man genommen hat, bzw. nimmt. Ich denke nicht, dass jeder Krebspatient ab einem fixen Datum nur noch vor sich dahin vegetiert.
    Da ich mich wie gesagt nicht daran erinnern kann, dass zu irgendeinem Zeitpunkt näher darauf eingangen wird, welche Art Krebs Cam hat, halte ich zumindest nicht für völlig unmöglich, dass man mit entsprechender Medikation noch relativ stabil auf den Beinen ist. Und Cam hat ja durchaus ihre Anfälle. Es ist ja nicht so, als würde das Buch die Illusion erzeugen, sie wäre trotz Krebs quietschfidel.

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    Original von butterflyy
    Was irgendwie noch perfekter gewesen wäre, wäre wenn Asher ebenfalls gestorben wäre (im Sturm). Dann würde die beiden sich im Himmel wiedersehen und ich hätte wahrscheinlich noch mehr geheult :-(


    Als der Gute im Sturm verschwunden ist, hatte ich eigentlich angenommen, dass das Buch so enden würde, auch wenn ich es für Asher ziemlich traurig gefunden hätte. Schließlich hatte Cam gen Ende hin ihr Glück gefunden und Asher war ja noch dabei sein Leben auf die Reihe zu kriegen.
    Schlussendlich war ich mit dem Ende, so wie es geschrieben ist, sehr zufrieden. Traurig, aber naheliegend und passend.


    ²piper1981:

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    Das ganze Buch schwankt zw Leuten die bodenständig sind und Leuten die religiös sind -bleibt da offen und ich finde das sollte auch am Ende so sein


    Also typisch religiös ist bis auf Ryan [und Lilly zum Schuss] in diesem Buch ja eigentlich niemand. Die Religionen haben Wunder ja nicht für sich gepachtet.
    Und ich fand das Buch in dieser Hinsicht eigentlich 'gerade richtig'. Keine Kirchenbesuche, keine Gebete, Taufen in letzter Minute, kein ständiges "Oh Gott!".


    Ich persönlich fand Flamingoliste Nr. 2 ja nicht so prickelnd. Eine derartige Liste pro Buch reicht, auch wenn ich den Gedanken dahinter, dass Cam Lillys Wunschliste zu Ende bringt, schön fand. Aber es war einfach zu wenig Platz in diesem Buch, um dem 'Zauber' einer solchen Liste gerecht zu werden. Schließlich hatten Asher und Cam das Ganze ja binnen weniger Stunden erledigt.


    Warum nimmt Cam eigentlich die Freundin des Kerls mit nach Disney World, mit dem sie ihre Unschuld verloren hat? Das fand ich ein klein wenig schräg, zumal im Buch niemals der Eindruck erweckt wurde, dass Cam und Autumn ansonsten großartig etwas miteinander zu tun hätten. Selbes Spiel mit Grey: einmal gesehen und von einem anderen Boot aus zugewinkt und schon sind wir die dicksten Freunden, die gemeinsam in den Urlaub fahren? Naja...


    Auch hat mir ein wenig das große Finale gefehlt. Es gab keinen 'richtigen' Spannungsbogen. Sobald Asher und Cam zusammen waren, war das Ende eigentlich absehbar, schließlich hätte es nicht für den gesamten Rest des Buches verlängertes Happy End geben können. DAS hätte ich in der Tat seltsam gefunden.
    So war das Buch leider durchwegs an vielen Stellen sehr vorhersehbar. Stellenweise hätte ich mir gewünscht, dass die Wunder überraschender eingebaut worden wären [Wie gesagt finde ich, dass auch die Flamingoliste(n) in dieser Beziehung ziemlich geschadet haben.].


    An und für sich fand ich das Buch aber interessant und toll geschrieben. Cam ist ein unterhaltsamer Protagonist, der mit dem richtigen Maß an Selbstironie und Verzweiflung mit ihrer Krankheit umgeht. Kein unnötiges Jammern, aber auch kein Regenbogendenken. In der Hinsicht fand ich auch ihre Familie toll, die für sie gekämpft haben, dabei aber nicht diesen typisch hysterischen "Oh Gott! Mein Kind ist krank! Ich muss die Welt aus ihren Angeln heben und brauche vor allen Dingen von jetzt zu absolut NIEMANDEM mehr nett zu sein! [am allerwenigstens zu meiner eigenen Familie]"-Charakter an den Tag gelegt haben.


    Ein klein wenig wünscht man sich ja, dass es einen Ort wie Promise tatsächlich geben würde. Wünschen wir uns nicht alle gelegentlich mal das eine oder andere kleine oder größere Wunder?

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    Original von Nachtgedanken
    Also ganz ehrlich, mir ist es wurscht wie die Autorin heisst. Und hier gleich eine Lüge zu vermuten, finde ich schon sehr abwegig. Im Englischen gibt es das Wort Wunder nicht, nur im Deutschen passt es grad so gut. Im Polnischen wundert sich sicher keiner über den Namen.
    Ich mag Cam und ich mag ihre Mutter. Was mich ein bisschen irritiert ist, dass sie mit so weit fortgeschrittenem Krebs noch so viel unterwegs ist. Ansonsten ist ihre Art echt herzerfrischend und sie ist ein sehr kluges Mädchen.


    Pseudonyme sind das neue wirtschaftliche Mittel der Verlage. Davon ist es nicht weit bis zur Anpassung eines Lebenslaufes. Dass in der Hinsicht ziemlich viel herumgebastelt wird, ist eine Tatsache.
    Ich sage nicht, dass mich das an sich stört. Ich nehme es nur schlichtweg zur Kenntnis.



    Krebspatienten sind ja nicht durchwegs bettlägerig. Soweit das aus all den vielen Krebsbüchern ersichtlich ist, geht es im Endstadium bis zu einem gewissen Punkt einigermaßen gut. Und dann rasend bergab.
    Hm... wurde eigentlich irgendwo einmal erwähnt, welche Art von Krebs Cam überhaupt hat?

    Ich bin ebenfalls froh, dass die Flamingoliste der Vergangenheit angehört. Es stimmt leider, dass sie die Geschichte stellenweise viel zu vorhersehbar gemacht hat.
    Nun ist es weitaus schwerer geworden abzuschätzen, wohin die Geschichte schlussendlich führt. Happy End für Cam und Asher? Oder heißt es am Ende doch Abschied nehmen?


    Die Hüpfburg hat uns ja noch mal vor einem verfrühten Ende bewahrt. Da hat Cam wohl die Augen etwas zu früh zu gemacht, sonst hätte man dem Ding sicher noch ausweichen können. Ist aber an sich ganz schlüssig, dass die Szene als eine Art Kurzschlussreaktion beschrieben wurde. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass Cam sicher schon früher einmal daran gedacht hat, wie es wäre, sich das Leben zu nehmen. Der Krankheit zuvorzukommen und selbst zu entscheiden, wann man abtreten möchte. Ich glaube, dass jeder Todkranke auch mal an diesem Punkt ankommen oder ihn zumindest kurz schrammen wird.


    Jetzt würde ich schon auch noch gerne wissen, wer die gute Frau in Ashers Wagen war. Erneut werden wir mit Jugendlicher Liebe konfrontiert. Ich finde das ja immer etwas kitschig *hust* Aber naja, da muss ich wohl durch ^^
    Ist die Frage, ob jemals aufgeklärt werden wird, wer Ashers kleines Liebchen im Auto war. Ich finde es einerseits verständlich, dass Cam sich trotzdem auf Asher einlässt, obwohl es noch keine vierundzwanzig Stunden her ist, seit sie den werten Herrn mit Madame unbekannt gesehen hat, andererseits habe ich das Gefühl, sie tut gerade genau das, was sie bei Lilly verurteilt hat. Aber mal schauen, wohin das Ganze führt. Ich finde ja, es fühlt sich so an, als wären wir bereits am Happy End das Buches angekommen, aber noch fehlt ja noch ein ganzes Stück. Erwarten wir ein weiteres Tief? Kann mir nicht vorstellen, dass nun bis zum Ende Friede-Freude-Eierkuchen herrscht.

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    Original von Alexandermerow
    "Tannöd" würde mir jetzt auch nix sagen... :rolleyes


    Das ist in diesem Falle ja 'nur' der Name des Hofes, auf dem sich die Geschichte abspielt. Nicht sonderlich einfallsreich, aber abschreckend würde ich jetzt nicht sagen :gruebel

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    Original von Rosenstolz


    Doch das macht für mich einen grossen Unterschied.
    Gerade durch die ausdrückliche Betonung, dass der Name echt sei, erwarte ich als Leser, hier nicht angelogen zu werden.


    Eine Lüge bleibt doch eine Lüge, egal ob am Ende noch mal betont wird, dass es die Wahrheit sein soll oder nicht. Man setzt ja schließlich voraus, dass es die Wahrheit sein soll.
    Und wenn es um die Verkaufszahlen geht, gehe ich inzwischen davon aus, dass gerne und häufig geschummelt wird.

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    Ich bin gespannt auf den Hund. Er scheint ja nur zu jagen, nicht aber seine Opfer anzufallen. Praktisch für Stapelton, aber wie lenkt er ihn? Wo versteckt er ihn überhaupt? Die Sache mit dem Schuh ist clever.


    Ich glaube ja, dass es einen Hund gibt, dieser aber zur Mittel zum Zweck ist. Die Morde erledigt dann brav Herrchen selbst. Das Warum hingegen ist mir ein Rätsel. Was kann jemand davon haben, eine gesamte Familie auszulöschen? Geld? Oder geht es um den Besitz, also das Anwesen?


    Kurz habe ich überlegt, ob vielleicht einer der Einwohner ein verstoßenes Mitglied der Familie ist und so sein Erbe zurückfordert, aber hm...


    ²Nadja Quint:

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    Bewunderswert finde ich, mit wie wenig Personal der Autor auskommt, um einen so spannenden Plot zu entwickeln.


    Dadurch, dass jeder außer Holmes und Watson ein wenig verdächtig wirkt, sind allzu viele Charaktere auch nicht nötig.


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    So konnte Doyle das dramaturgische Mittel der Briefe nach London für längere Erzählsequenzen nutzen. Dass das möglicherweise logistisch gar nicht hinkommt, finde ich verzeihlich.


    Irgendwo ganz am Anfang hat Cith eine der Anmerkungen in ihrer Ausgabe gepostet, in dem es ja heißt, dass die Post in dieser Zeit recht flott war. Teilweise sicher flotter als heute. Und da es damals eines der wenigen Kommunikationsmittel war, finde ich es nicht einmal allzu weit her geholt. Heutzutage hat man ja zur Not Mails oder SMS oder kann Telefonieren oder einen Messenger benutzen. Und zur Not sind Spedizionen [meistens] ohnehin schneller als die Post.


    ²Liesbett:

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    Mir kommt Watson oft so loyal und treu vor. Fast wie ein Hund.


    Ich finde, das ist die richtige Bezeichnung für die beiden. Herrchen und Schoßhündchen. Das Bild hatte ich auch häufig vor Augen. Und diese Art der Beziehung wird ja eigentlich in so gut wie jeder Film- und Serienadaption recht gut nachgeahmt. Holmes kriegt ja immer seinen Willen und Watson fügt sich sienen Wünschen. Gelegentlich mockt er zu Beginn auf, fügt sich aber meistens dann doch in sein Schicksal und das heißt eindeutig 'Holmes'.
    Wie gesagt: die beiden scheinen ja ohnehin verheiratet. 'In guten, wie in schlechten Zeiten.' und so weiter ^^


    ²Lese-rina:

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    Und die Sache mit seiner Schwester/Frau? Warum lässt sie zu, dass Sir Henry ihr den Hof macht, wenn sie doch schon verheiratet ist? Dazu das immer noch ungelöste Rätsel um den Hund!


    Vielleicht ist es schlichte Berechnung. Die beiden wissen ja nicht, dass sie enttarnt wurden. Vielleicht spielen sie ja ein ganz mieses Spiel und zwar beide und nicht nur der Bruder. Wäre ja möglich, dass das nur darauf hinauszielt, dass Sir Henry seine Vorsicht fallen lässt. Liebe macht ja bekanntlich blind.

    ²Lese-rina:

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    In Holmes ersten Fall "Eine Studie in Scharlachrot" löst Holmes den Fall sehr schnell in der ersten Hälfte des Buches, während in der zweiten die Hintergründe dazu erzählt werden (völlig ohne Watson und Holmes). Da dies mein erster Holmes war, hat mich das doch sehr irritiert und nur die Versicherungen meiner Leserundenkollegen, in anderen Bänden sei dies nicht so, haben mich wieder beruhigt.


    War "Eine Studie in Scharlachrot" nicht Doyles erstes Buch? Er scheint ja doch recht experimentierfreudig und hat verschiedene Möglichkeiten für seine Bücher ausprobiert. Als wäre er sich nicht ganz sicher, was für den Leser nun die beste ist. Ich würde es jedenfalls bevorzugen, wenn Sherlock den Großteil der Zeit anwesend ist, einfach, weil ich einen Sherlock-Holmes-Krimi ja leise, WEIL ich gerne die typischen Sherlock-Schlussfolgerungen erlebe. Nichts gegen Watson, ich mag den guten Mann, sogar sehr sehr gerne, aber er ist halt einfach nicht Holmes, egal wie viel Mühe er sich gibt.

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    Original von Brigia
    Also dieses einfache Abarbeiten der Liste finde ich irgendwie wenig einfallsreich.


    Das muss ich [leider] unterschreiben. Die Liste wird ja linear in relativ kurzer Zeit [fast] durchgearbeitet, dabei hat das Buch ja noch einige Seiten.


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    Mit diesem ganzen Gerede von positiv denken und dem "Universum vertrauen" kann ich persönlich leider gar nichts anfangen. Das verdirbt mir so ein bisschen den Spaß am Lesen.


    Gehört doch aber ein wenig zu einem Buch über jemanden, der totkrank ist, dazu. Ich bezweifle ja, dass man realistisch oder gar pessimistisch sein will, wenn man den Tod vor Augen hat. Und wie gesagt, bin ich der Meinung, dass eine positive Einstellung wenn schon nicht helfen, dann doch zumindest nicht schaden kann.


    ²Sabine_D:

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    Das war in der Tat interessant. Ich fands nur merkwürdig, dass sie die Geschichte getanzt hat.


    Dito :pille
    Liegt vielleicht daran, dass ich absolut nicht tanzen kann [in welcher Form auch immer] und es mich gruselt, dass mir jemand sagen könnte, dass ich eine Geschichte tanzen soll. Ist ja schon schwer genug sich einigermaßen passend zum Rythmus von normaler Musik zu bewegen...


    Was Cam überhaupt geritten hat, auf dieses Fest zu gehen, ist mir zwar schleierhaft, aber ich fand es ganz amüsant. Besonders die Rutschpartie ^^
    Dass sie in dieser Nacht mit irgendjemandem schläft, war abzusehen. Die Flamingoliste hat man ja inzwischen eh im Hinterkopf.


    Ich finde, die Autorin hat sich bei der Namensgebung ihrer Figuren ganz schön gehen lassen. Wenn zwischendurch mal einer mit nem etwas schrägeren Namen dabei ist, ist das ja okay, aber das Blumenkind heißt Sunny, der andere Typ Royal, das französische Mädel Autumn [ist doch eigentlich auch nicht Französisch O_o]. Sind jetzt sicher nicht DIE schrägen Namen schlechthin, aber es summiert sich. Ich vermisse ein wenig die Toms und Jacks und Amys und Sams.


    Rein von der Entwicklung der Geschichte her, wird Cam gesund und kommt mit Asher zusammen, den sie von seiner selbst gewählten Isolation aus Promise rettet. Aber mal schauen. Sunny meinte ja, dass der Junge vergeben ist, aber der Kerl taucht ja doch recht häufig auf und bisher war noch kein Mädel in Sicht. Käme mir doch etwas seltsam vor, wenn er plötzlich damit herausplatzen würde, dass er irgendwo in nem Kellerloch eine Freundin gefangen hält.


    Ich finds ja nett, dass Cam ihrer Schwester den Glauben an die Wunder nicht gänzlich nehmen will. Wobei das Kind mit ihrer Einhorntheorie ja doch irgendwie seltsam ist *hust* Und dass ihr alle so gespannt zuhören... Seltsames Völkchen, diese Promiseianer.

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    Original von butterflyy


    Dito. Ich hasse es wenn ich solche Passagen in Büchern lesen muss. :hau


    In diesem Fall hätte es doch gereicht, wenn man es bei der Erwähnung, dass die Mutter einen starken Südstaatenakzent hat, belassen hätte, immerhin hat sie ja nur ein paar Zeilen.
    Ich habe großen Respekt vor den Übersetzern, die wer weiß was für Schinken ins Deutsche übertragen, aber manchmal hab ich das Gefühl, sie meinen es ein wenig zu gut [und machen sich - und das - dabei das Leben unnötig schwer].


    ²piper1981:
    :gruebel Ich hatte jetzt eigentlich nicht das Gefühl, dass es in eine religiöse Schiene abdriftet. Wie kommst du denn darauf, dass das passieren könnte?
    Es geht ja durchaus darum, zu glauben, dass man gesund wird, damit es passiert. Aber das hat in meinen Augen nicht zwingend etwas religiöses an sich.
    Man kann ja immerhin auch krank werden, in dem man es will [funktioniert sicher nicht mit Krebs, dafür aber mit Kopfschmerzen, Bauchschmerzen usw.]. warum nicht auch umgekehrt?

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    Original von piper1981


    Das ist auch meine Befürchtung.....


    Aber bei einem Klappentext, der von Schnee im Sommer, Regenbogen ohne Regen und Flamingos in Amerika außerhalb eines Zoos spricht, rechne ich doch eigentlich auch mit einem Kanarienvogel, der seinem Frauchen über eine unmöglich weitere Strecke hinweg folgt und sie findet. Das Buch klang doch schon von der ersten Seite an, als wäre es durchwegs skurril, übertrieben, vollkommen verrückt.



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    Original von piper1981


    DAs kann ich durchaus nachvollziehen ,aber muss man deshalb eine ebenfalls kranke Freundin so behandeln ???


    Warum sollte sich eine verknallte 17jährige mit Krebs anders verhalten, als eine verknallte 17jährige ohne Krebs? Ich habe einige Mädchen kennen gelernt, die Hals über Kopf in einen Jungen verknallt waren, obwohl das jeglicher Logik entsprach, obwohl er ihnen nicht gut tat oder schlichtweg nicht zu ihnen zu passen schien. Und in der Regel wollten diese Mädchen nicht hören, dass die Jungen ihnen schadeten. Warum auch? Sie waren doch glücklich.
    Es gibt die rosarote Brille, mit der man nur die schönen Dinge sieht, nicht aber die schlechten. Warum sollte Lilly da anders sein? Vielleicht hat sie nur die eine Chance und ich kann verstehen, dass sie sie nicht einfach mal so eben aus dem Fenster wirft, nur weil Cam nach 10 Minuten mit Ryan irgendetwas behauptet. Sie kriegt vielleicht nie wieder die Möglichkeit auf einen Freund. Ist doch verständlich, dass sie nicht einfach "Du hast Recht, Cam. Ich schieße den Kerl gleich in den Wind." sagt.



    Was mich hingegen enorm gestört hat, war die 'Übersetzung' des Südstaatenakzents von Kathy, Lillys Mum. Ich bin ja der Meinung, dass das eines der Dinge ist, die man schlichtweg nicht übersetzen kann, ohne dass es klingt, als spreche ein Amerikaner schlechtes Bayrisch Oo"

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    Original von Minusch


    Du, so geht's mir aber auch. Im Buch geschehen so viele Wunder, und dann heißt sie noch Wunder, da kommt man schon ins Grübeln. :grin


    Eben. Selbst wenn der Name nicht per se Englisch ist, so scheint er doch wie die Faust aufs Auge zu passen und da werd ich gerne skeptisch. Denn ob man jetzt nur unter einem Pseudonym schreibst, die Bio gleich ein wenig mit anpasst oder den simplen Satz dazu schreibt, dass der Name ganz sicher 'echt' ist, macht doch schlussendlich keinen Unterschied mehr.

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    Original von Minusch
    Aber warum ist denn der Nachname so abwegig? Sie ist doch augenscheinlich Amerikanerin, man müsste aufmerken, wenn sie wonder oder miracle heißen würde. :lache


    Stimmt auch wieder. Trotzdem ist allein der Klang der Namenskombination seltsam.
    Aber vielleicht klingt in meinen Ohren Wendy auch nur wie der Name für eine Fee ^^ [und da würde Wunder sowieso ganz wunderbar als Nachname passen] :chen

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    Original von butterflyy
    Ich finde diesen Tom ja irgendwie komisch. Der macht mir Angst mit seiner "Passivdröhnung".. :gruebel


    Es scheint allerdings nicht so, als könnte der Kerl sich noch hinter ein Steuer setzen und den dreien nachfahren [Gott sei Dank]. Zumindest hoffe ich, dass sich der Gute in seinem Zustand nicht ins Auto setzt Oo
    Direkt gruselig fand ich ihn zwar nicht, aber ein seltsamer Kauz ist er auf jeden Fall.


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    Das Cover ist toll, im Buch erklärt sich auch der Titel, wobei der englische Titel auch passend wäre. Der Autorenname muss doch aber ein Pseudonym sein, oder?


    Das Cover finde ich auch wunderschön. Mein Vater scheinbar nicht, der das Design mit leicht abwertendem Gesichtsausdruck als "alt" betitelte, als er das Buch gesehen hat.
    Ich finde, es passt gut zum Buch, dass es optisch aussieht, als gehöre es in die Humor-Sparte und nicht erahnen lässt, dass das Buch etwas so trauriges wie einen totkranken jungen Menschen behandelt.


    Ich bin nach wie vor nicht überzeugt davon, dass die Frau tatsächlich so heißt, auch wenn es so in der Kurzbio der Autorin steht. Wer nennt sein Kind Wendy, wenn der eigene Nachname Wunder ist?



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    Original von Sabine_D
    Huch, sollte das schon in den nächsten Abschnitt gehören? Dann sorry dafür. Ichkomme nicht immer gleich zum posten. Und manchmal leider auch nicth zeitnah zum Notizen schreiben. Da kann das leider mal passieren (auch wenn es selten ist bie mir)


    Kein Ding ;) Ich hab mich nur gewundert und schnell noch mal kontrolliert, ob ich nicht aus Versehen ein Kapitel zu wenig gelesen hatte ^^

    Wohl wahr.
    Traurig ist, dass vielen Autoren mit wirklich, wirklich guten Büchern, nicht der nötige Erfolg zu Teil wird. Die entsprechenden Bücher scheinen dann in der Blog- und allgemein der Rezensionswelt bekannt wie ein bunter Hund zu sein, spielen aber trotzdem nicht die nötigen Summen in die Kasse. Was läuft da bloß verkehrt?



    Mein Schinken offenbart von Zeit zu Zeit wirklich amüsante Dialoge :chen

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    "Entschuldigen Sie bitte", keuchte der päpstliche Sekretär am anderen Ende. "Ich hatte Probleme mit diesem verflixten Computer. Wie glücklich kann sich unser Herrgott schätzen, dass er nicht mit Windows zu tun hatte."


    Wohl wahr! :rofl