Beiträge von Asmos

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    Original von JaneDoe


    Ich bin auch noch voll mit dabei, bin im 2. Abschnitt :wave


    Geht mir ebenso. Und ich zögere die Lektüre bei den Leserunden ohnehin immer etwas hinaus, damit ich möglichst lange mit den anderen Teilnehmern rätseln und spekulieren und mich über Charaktere und ähnliches ärgern kann :chen
    Das werde ich sicher auch bei diesem Buch so handhaben, auch wenn ich ja zugeben muss, dass es mich schon stark zum Weiterlesen verleitet. Ich werde wohl heute noch den zweiten Abschnitt beenden und dann erstmal wieder meinen Sci-Fi-Wälzer zur Hand nehmen.

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    Original von marreh
    Nicht so richtig gefällt mir das Cover. Es ist nicht besonders ansprechend, wirkt auf mich eher abstoßend mit all dem Blut rund um die Schere.


    Da weiß man gleich, was man bekommt ;)
    Ich finde das Cover jedenfalls passend. Typisch Thriller, denn auf den meisten Büchern dieses Genres befindet sich Blut in irgendeiner Form. Oft in Verbindung mit Totenschädeln, toten Tieren, Folterwerkzeugen usw.
    Mich würds jetzt ehrlich gesagt eher stören, wenn auf dem Cover ein hübsches Blümchen wäre ^^
    Außerdem ist die Schere so schön hervor gehoben und das Blut spiegelt <3
    Ich find auch die Typo mit dem Farbverlauf hübsch anzusehen, besonders auch auf dem Buchrücken. Sieht sicher auch im Regal hübsch aus ^^


    ²Groupie:
    Was man ja immer gesagt kriegt ist, dass man das Entführungsopfer ja häufig auch nicht mehr lebend zurück bekommt, selbst wenn man alle Forderungen erfüllt. Und das ist in meinen Augen auch verständlich, denn ab dem Moment, in dem man beispielsweise Lösegeld übergibt, vergibt man sein eigenes Druckmittel.
    Es ist natürlich sicher etwas komplett anderes, wenn man dann tatsächlich in so einer Situation steckt, aber jetzt aus der Ferne würde ich behaupten, dass ich durchaus die Polizei verständigen würde. Irgendwie... sicher nicht vom Haustelefon oder dem Handy aus, aber ich würde es trotzdem versuchen. Denke ich.

    Als sein Bruder Vanko stirbt, macht sich Théo St. Pierre auf den Weg nach Rom, doch schnell schwindet sein Glaube an einen tragischen Unfall. Hinter dem Tod seines Bruders scheint mehr zu stecken und schon bald scheint es möglich, dass Vanko als Kardinal und mit seinem Zugang zur Vatikanischen Bibliothek auf ein Geheimnis gestoßen ist, das ihn das Leben gekostet hat. Théo begibt sich auf die Spuren seines Bruders und befindet sich schon bald im Fadenkreuz des Opus Dei.


    Mit einem großen Charakterset, Schauplätzen rund um den Globus, Verschwörungen und natürlich der altbewährten Schatzsuche, versucht sich Oscar Caplan mit ‚Curia’ an einem Thriller, der Dan Brown das Wasser zu reichen versucht. Die Geschichte rund um den Ägyptologen Théo St. Pierre ist spannend und verzwickt, politisch und geschichtlich. Vor allen Dingen aber unheimlich komplex. „Curia“ ist sicher kein Buch, das für die breite Masse gemacht ist, vielen wird es zu politisch, zu religiös sein. Vielleicht auch schlichtweg zu verworren, mit zu vielen Charakteren, Ortswechseln und Zeitsprüngen, die bis zurück ins alte Ägypten reichen.
    Zumindest am Anfang der Geschichte ist alles ziemlich verstrickt und vielleicht gar ein wenig zu viel des Guten, doch ich kam dann ab einem gewissen Punkt recht schnell in die Geschichte hinein. Danach war „Curia“ ein langes, aber tolles Lesevergnügen.


    Ich für meinen Teil fand die einzelnen Figuren lebhaft und glaubhaft dargestellt. Nicht übertrieben, sondern mit genau der richtigen Menge an Zweifeln und Ängsten, aber auch Mut ausgestattet. Théo kämpft nicht nur mit den aktuellen Ereignissen, die sich aus dem Tod seines Bruders ergeben, sondern auch mit seiner Vergangenheit, an der der Autor den Leser immer wieder durch an passenden Stellen eingebaute Rückblenden oder Gedanken des Charakters selbst, teilhaben lässt.
    Auch die vielen Hürden, die der Protagonist und die anderen Charaktere überwinden müssen, werden nachvollziehbar dargestellt, sodass man sich auch eine Flucht vor den Carabinieri aus einer italienischen Kirche gut und bildhaft vorstellen kann.


    Das Buch ist trotz Komplexität und Länge flüssig und kurzweilig geschrieben. Sprachlich bleibt man nirgendwo hängen und gelegentlich sind gar einige amüsante Dialoge oder Szenen in die Handlung eingebaut. Nicht zuletzt ist es diesen zu verdanken, dass die Figuren lebendig und glaubhaft erscheinen.


    Was mich an dieser Geschichte begeistert hat ist, dass die Handlung rundum geschlossen ist. Dass jeder Faden, der irgendwann im Laufe des Buches auftaucht, bis zum Ende hin geschickt in das Gesamtkonzept verwoben wird, ohne dass es – besonders gen Ende hin – gekünstelt und erzwungen wirkt. Es passt einfach.


    Fazit: Ein tolles Buch für alle, die Geschichten über Geheimorganisationen allá Dan Brown, verlorene Schätze im Allgemeinen und komplexe Handlungen lieben!

    Als Arthur Penhaligon mit einem Asthmaanfall auf dem Schulgelände zusammen bricht und plötzlich zwei seltsame Gestalten auf sich zukommen sieht, denkt er zuerst an eine Wahnvorstellung. Doch nur allzu bald stellt sich heraus, dass die beiden Gestalten nicht nur äußerst real waren, sondern auch eine Menge Ärger mit in Arthur Welt gebracht haben. Und schon nach kurzer Zeit sieht sich Arthur gezwungen vor furchteinflößenden Gestalten zu flüchten und wird in einen Kampf verwickelt, von dem er sich nicht sicher ist, ob er ihm gewachsen ist.


    Die Fantasyreihe rund um Arthur Penhaligon beginnt mit Schwarzer Montag, in dem Arthur erstmals den Kampf gegen die Wochentage antritt. Man darf sich somit noch auf sechs weitere Bände aus dieser Reihe freuen. Ich fand das Buch sehr unterhaltsam; Die Welt, in die Arthur hinein gezogen wird, ist bildhaft und wunderschön dargestellt [nicht zuletzt durch die Illustrationen, mit denen das Buch ausgestattet ist. Obwohl man sich auch ohne die Bilder einzelne Figuren und Orte durch die Beschreibungen gut vorstellen kann]. Selten kommt Langeweile auf, denn Arthur stolpert von einem Problem ins nächste und ist ständig auf der Flucht, mal vor diesem, mal vor jenem.

    Lange Zeit ist er der einzige permanente Charakter und es dauert eine Weile, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Doch man kann mit Arthur als Protagonist gut leben, denn der Junge ist sympathisch und mutig. Vor allen Dingen aber nicht auf nervende Art naiv und ängstlich [wie in Fantasybüchern für diese Altergruppe nur allzu oft üblich]. Er ist im richtigen Maße mutig und rechtschaffen, um der perfekte Held einer Fantasysaga zu sein.


    Das Setting der Geschichte ist fantastisch und das nicht nur im wortwörtlichen Sinne. Ich mag die Welt, die Garth Nix erschaffen hat und in die Arthur gezogen wird. Dort ist nicht alles Eitel-Sonnenschein, ganz im Gegenteil. So kann es auch mal passieren, dass die eine oder andere Szene ziemlich unter die Haut geht [für ein Buch für Zwölfjährige jedenfalls].


    Fazit: Ein toller Auftakt für eine Fantasyserie, der durch Charaktere und Setting besticht.

    Für Kim Lange ist ihre Karriere das Wichtigste in ihrem Leben. Dumm nur, dass sie dafür sogar über Leichen gehen würde und nebenbei großzügig ihre Familie vernachlässigt. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sie sich nach ihrem plötzlichen und unglücklichen Ableben im Körper einer Ameise wieder findet. Und dann heißt es plötzlich gutes Karma sammeln.


    David Safier kennt man als Drehbuchautor von Unterhaltungsserien wie ‚Mein Leben und ich’ oder ‚Nicola’, wo er mit bitterschwarzem Humor besticht. Auch in seinen Büchern setzt er diese Schiene munter fort, sodass man sich eine Weile wunderbar mit diesem Buch amüsieren und über die irrwitzigen Szenen lachen kann. ‚Mieses Karma’ ist leichte und amüsante Kost für zwischendurch und regt den einen oder anderen vielleicht sogar zum Nachdenken an [immerhin ist das Prinzip, dass man nach dem Tod für gute Taten belohnt und für schlechte/selbstsüchtige Dinge auf irgendeine Art bestraft wird, nicht ganz neu]. Auch wenn mir manchmal nicht ganz klar wird, auf welcher Grundlage die Taten gutes oder schlechtes Karma produzieren.


    Trotzdem ist ‚Mieses Karma’ ein unterhaltsames Buch, wenn man es nicht allzu ernst nimmt und sich auf eine zugegeben ziemlich abstruse Reise einlässt, die im Labyrinth eines Ameisenbaus beginnt. Außerdem ist es durchaus möglich, die Taten und Gedanken der Figuren verstehen und nachvollziehen zu können, egal ob sie sich nun im Körper einer Ameise befinden oder nicht.


    Fazit: Kurz und Knackig für zwischendurch!

    Krebs im Endstadium. So lautet Cams Diagnose. Irgendwann stößt die Schulmedizin eben an ihre Grenzen. Doch während Cam zum Loslassen bereit zu sein, versucht ihre Mutter das Unmögliche wahr werden zu lassen. Und so kommt es, dass sich Camp zusammen mit ihrer Mum und ihrer kleinen Schwester auf dem Weg in eine Stadt wieder findet, in der es Wunder zu geben scheint.


    Cam ist das Paradebeispiel eines Protagonisten mit einer unheilbarer Krankheit: sarkastisch, kämpferisch, lebenslustig, selbstironisch, nicht auf den Mund gefallen, irgendwie auch mit dem eigenen Leben im Reinen, aber in den richtigen Momenten im richtigen Maße durch ihre Situation verzweifelt und am Boden zerstört. Umso komplizierter wird es, wenn man auch noch eine Familie hat, die nicht bereit ist, das Ende zu akzeptieren. So beginnt eine abenteuerliche Reise mit alten und neuen Freundschaften, längst vergessenen Vorsätzen und völlig neuen Perspektiven. Es macht Spaß Campbell auf ihrem Weg zu begleiten, denn egal wie traurig ihr Schicksal auch sein mag, die junge Dame trägt es mit Fassung.


    Auch Cams Familie fand ich unterhaltsam und sie passte gut in dieses schräge Buch und diese schräge Stadt, in der seltsame Dinge passieren [an denen sich natürlich keiner stört]. Das typische "Oh Gott! Mein Kind ist krank! Ich muss die Welt aus ihren Angeln heben und brauche vor allen Dingen von jetzt zu absolut NIEMANDEM mehr nett zu sein! [am allerwenigstens zu meiner eigenen Familie]"-Verhalten hat mir jedenfalls in diesem Buch nicht gefehlt.
    Allerdings fand ich viele der Nebencharaktere eher blass und fast ein wenig leblos gestaltet. Sie sind einfach irgendwann da und damit muss man sich abfinden.


    Die Kunst bei einem solchen Buch liegt ja darin trotz Ironie, Sarkasmus und Humor genügend Gefühl in die Geschichte und zwischen die Zeilen zu verpacken, dass dem Leser auch mal die Tränen in die Augen schießen oder es ihm warm ums Herz wird. Das gelang dem Buch in meinen Augen leider nur teilweise. Das mag daran liegen, dass ich die Handlung durch die Liste mit Dingen, die Cam noch vor ihrem Tod machen möchte, teilweise mehr als vorhersehbar fand. Das Buch ist nicht lang genug, um die einzelnen Punkte überraschend und geschickt in die Handlung einzubauen. Allgemein hätte ich mir gewünscht, dass die einzelnen Wunder überraschender eingebaut worden wären.


    An und für sich fand ich das Buch aber interessant und toll geschrieben. Ich würde zwar nicht so weit gehen und das Buch mit „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ vergleichen, bzw. die Autorin gar als weiblichen John Green betiteln [was sicher viele Green-Fans dazu bringt das Buch zu kaufen, aber andererseits wahrscheinlich ebenso häufig zu einer mehr oder weniger derben Enttäuschung führt], aber es war auf alle Fälle eine kurzweilige und schnelle Lektüre, in der es Dinge zum Lachen und solche zum Weinen gab.


    Fazit: „Flamingos im Schnee“ ist kein tief schürfendes Buch, das dauerhaft auf die Tränendrüse drückt, aber es weiß zu unterhalten, wenn man sich mit einer seltsamen Stadt, seltsamen Menschen und seltsamen Ereignissen anfreunden kann.

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    Original von Teufelchen_Yvi


    Das mit dem Tintenfässchen hat der Vater Sabine gesagt. Im Auto. Er hat auch gesagt, dass er es angefasst und geöffnet hat. Es wäre schwarze drin gewesen.. (nachzulesen S. 25)
    Und der Vater hat gesagt, dass die Wohnung von Sabines Mutter aufgebrochen war. Also war er da. Ob er drin war steht da nicht. aber ich geh mal davon aus. Sabine hat ihn noch gefragt, ob er was angefasst hat. Das wusste er aber nicht mehr. (nachzulesen S. 35)


    Aber der Polizei erzählt weder der Vater, noch Sabine etwas davon, oder?
    Da liegt in meinen Augen der Hund begraben. Und hätten Vater + Tochter etwas häufiger diverse Serien geguckt, wüssten sie auch, dass sowas IMMER nach hingen los geht, so ehrenhaft die Motive zu Beginn des Ganzen auch sein mögen.

    Gesteht nicht Sabine, als sie mit Simon unterwegs ist, dass es da ein paar Dinge gibt, die sie weiß, aber die Polizei nicht? Zumindest schien diese nichts davon gewusst zu haben, dass der Vater in der Wohnung der Mutter war. Und das Tintenfässchen scheint er auch nicht erwähnt zu haben.


    Man kriegt zwar nicht direkt mit, was der Vater alles gesagt hat und was nicht, aber das, was Sabine sagt lässt mich vermuten, dass der Vater gewisse Dinge ausgelassen hat.
    Und ist nicht irgendwann sogar mal die Rede davon, dass der Vater sich in seinen Erzählungen verstrickt?


    Ich werde das aber später noch mal nachlesen.

    Kurzbeschreibung von amazon:
    Every teenager wants to fit in and be just like everybody else. So imagine how hard that is when your father runs a taxidermy business out of the family home, your mother runs the student cafeteria, and your sister has just been elected high school mascot, which means she walks the halls in a giant bird costume. But as Jenny Lawson grows up, falls in love, gets engaged -- in a way that is as disastrous as it is romantic -- and starts a family of her own, she learns that life's most absurd and humiliating moments, the ones we wish we could pretend had never happened, are the very same moments that make us who we are. This is an often poignant, sometimes disturbing, but always hilarious book from a writer that dares to say your deepest and strangest thoughts out loud. Like laughter at a funeral, it is both highly irreverent and impossible to stop once you've started ...

    Band 2:


    Kurzbeschreibung von amazon:
    Having escaped from the corrupt Enclave, Gaia ventures into the wasteland with her baby sister, Maya, hoping to find a settlement that's rumoured to lie in the Dead Forest. After days of travelling, Gaia is close to death when Peter, a ranger from the mysterious village of Sylum, finds her and takes her back with him. Gaia soon realises that Sylum has as many strict laws as the Enclave she fled from, but when Maya is taken from her by the ruthless village leader, the Matrarc, Gaia is forced to stay and submit to their strict social code, or risk losing her sister forever. But Sylum is in trouble. The population is falling and the amount of women dwindling dramatically, and with a deadly fever affecting striking down anyone who tries to leave, the future is bleak for the village. Desperate to escape with her sister, Gaia is determined to uncover the secrets of the village, whatever it takes. And when Leon is captured too, Gaia is faced with another tough choice between the boy who captured her heart in the Enclave, and Peter, for whom she can't deny her growing feelings. But when the decisions you make affect the lives of everyone around you, how can you be sure you're making the right choices?

    Kurzbeschreibung von amazon:
    Du kannst nicht mehr nach Hause. Du musstest deinem Vater schwören, nie wieder zurückzukommen. Alles, woran du bisher geglaubt hast, entpuppt sich als Lüge. Du weißt weder, wer du bist, noch, wem du trauen kannst. Du weißt nur eins: Du rennst um dein Leben! Wer sind die vier jungen Männer, die im Keller von Annas Haus gefangen gehalten werden? Tag für Tag führen Anna und ihr Vater im Auftrag der Sektion medizinische Tests mit ihnen durch. Und Nacht für Nacht schleicht sich Anna in den Keller, um sich heimlich mit Sam, dem Anführer, zu treffen. Denn in ihn ist sie verliebt. Niemand weiß, warum die vier für diese Versuche ausgewählt wurden. Am wenigsten sie selbst, denn ihre Erinnerung reicht nur exakt fünf Jahre zurück. Als sich für Sam und die anderen die Gelegenheit zur Flucht ergibt, schließt Anna sich ihnen an. Es beginnt eine atemlose Jagd quer durch die Vereinigten Staaten, immer auf der Suche nach der wahren Identität der vier Jungen. Und die einzige Spur, die sie haben, ist ein rätselhaftes Tattoo auf Sams Rücken.

    Kurzbeschreibung von amazon:
    »Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen ...

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    Original von Enchantress
    Sabine ist mir auch sympathisch. Auch wenn man natürlich versteht, warum sie sich an den Ermittlungen beteiligen will, so ist sie doch eigentlich emotional viel zu sehr involviert (zumal auch noch ihr Vater verdächtigt wird), so dass sie sich lieber raushalten sollte. Mich würde da mal interessieren, wie so etwas im Polizeialltag abläuft, wenn ein Beamter direkt betroffen ist. Als Laie geht man immer davon aus, dass derjenige dann von dem Fall abgezogen wird.


    Würde in meinen Augen Sinn machen. Immerhin hätte Sabine ein persönliches Interesse daran, dass die Beweise nicht auf ihren Vater deuten würden. Jemand, der derart emotional in einen Fall involviert ist, hat meiner Meinung nach auch nichts bei so einem Fall zu suchen. Auch wenn Sabine nichts angerührt hat, wäre das als Kläger meine erste Vermutung. Gerade glaubwürdig macht sie sich ja durch ihr Schweigen auch nicht gerade. Wenn heraus kommt, dass sie von dem Tintenfässchen usw. wusste, wird man auf ihr Wort ja gewiss nicht mehr allzu viel geben. Ich kann sie in dieser Beziehung auch nicht wirklich verstehen. Wer, wenn nicht sie, weiß, dass die Halbwahrheiten, die ihr Vater erzählt, ohnehin nicht lange Bestand haben werden? Und dass sie am Ende ihren Job riskiert, ohne dass ihr Vater durch ihr Schweigen einen wirklichen Vorteil hätte.


    Und die Gedankengänge des Vaters sind mir auch schleierhaft. Dass die Polizei etwas so Offensichtliches wie Fingerabdrücke gleich als Allererstes prüfen und in diesem Fall auch zur Genüge finden wird, dürfte jedem Laien klar sein. Warum also unnötig schweigen und sich damit erst recht verdächtig machen? Da geschieht es ihm ja eigentlich recht, dass er in den Fokus der Ermittlungen gerät.
    Da ich denke, dass er als Täter zu naheliegend ist, verplempert die Polizei in meinen Augen auch noch wertvolle Zeit damit, gegen den Vater zu ermitteln.


    Zumal es für mich einleuchtend ist, dass der Mann zwei Tage lang niemandem von diesem Anruf erzählt hat. Wenn man persönlich in etwas Derartiges involviert ist, ist man sicher versucht den Befehlen des Entführers zu folgen und wenn dieser sagt, dass man keine Polizei einschalten darf, tun das sicher viele.
    Meine erste Sorge wäre dann sicher nicht, dass die Polizei mich wegen dieser 48 Stunden für den Hauptverdächtigen hält. Und auf gar keinen Fall würde ich deshalb diesen stümperhaften Versuch starten, nicht die Wahrheit zu sagen.


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    Sehr gespannt bin ich, wie sich der Erzählstrang um Helena Berger weiterentwickeln wird. Neben Rose ist sie die zweite Psychotherapeutin im Buch. Das schreit auch nach irgendeiner Verbindung. Hatte sie vielleicht in der Vergangenheit mit Carl zu tun?


    Ich dachte im ersten Moment, - eben durch diese berufliche Verbindung - dass Rose sein könnte, welche der Killer entführt hat und deren Finger er Helena geschickt hat. [eben weil die Szene mit Rose und Carl früher spielt, als die eigentliche Handlung des Buches.



    Ich fand den Prolog richtig gut gelungen. Man kann als Leser die Angst und Verzweiflung fühlen und der bloße Gedanke, dass einem selbst so etwas passieren könnte... *schauder*
    Allein die Vorstellung, dass ich irgendwo einen Mückenstick habe und nicht kratzen kann...
    Ich bräuchte definitiv keine zwei Monate, um durchzudrehen.


    Ich bin versucht die alten Kinderbücher wieder auszugraben, aber ich habe keine Ahnung, wo sie verstaut sind. Und außer an den Struwelpeter und Max und Moritz kann ich mich ehrlich gesagt auch nicht mehr wirklich an die Geschichten erinnern. Deshalb hab ich keine Ahnung, mit welcher Geschichte die Tinte zusammen hängt.

    Selten so etwas Bescheuertes gelesen x.x"
    Beendet habe ich das Buch nur, weil es nur 200 Seiten lang ist. Werde mich bei Gelegenheit mal im Internet erkundigen, welche tiefgreifende Aussage hinter diesem Wirwarr an Buchstaben stecken soll. Angeblich.


    Jetzt widme ich mich wieder dem ersten Band der Otherland-Reihe. Kein Sci-Fi-Handlung dieser Welt kann so seltsam sein, wie das Buch, das ich grad beendet hab Oo"

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    Original von Susannah
    Naja, aber Buecher aus einer Reihe muessen doch nicht SO gleich ablaufen. Ohne den Spannungseffekt blieb halter mich nur ein durchschnittlicher Schreibstil und ziemliche Kluscheecharaktere.


    Aber ist ja zum Glueck alles Geschmacksache :-)


    Der Plot ist doch jedes Mal ein anderer Oo" Handlungsort und Nebencharaktere ebenso.
    Was sich wiederholt ist der Protagonist und das Grundgerüst der Geschichte, aber das ist doch in jeder Reihe dieses und ähnlicher Genres der Fall: Ermittler schlittert in Fall - löst Fall - Ende.


    Aber stimmt, schlussendlich ist es Geschmackssache ;)



    Mein Buch ist übrigens nicht nur seltsam, sondern rundum verwirrend. Ich denke, ich bin schlichtweg zu dumm um zu erkennen, welche große [politische] Aussage hinter diesem Mischmasch an Schnee, Zombies, Minipferden und lebendem Filz, der von selbst wächst, steckt Oo"
    Es sind nur noch 60 Seiten, aber ehrlich gesagt kamen mir die letzten 40 länger vor, als die 400 Seiten, die ich von meinem letzten Buch gelesen habe... *seufz*

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    Original von Sabine_D
    Ich fange jetzt schon mal ein Aprilbuch an. Ich habe mein aktuelles grad beendet und da passt es ganz gut jetzt.


    Dieses wirds werden:


    Angst und Schrecken breiten sich im Silicon Valley aus. Unter dem Codenamen Phate hackt sich ein Mörder in die Computer seiner zukünftigen Opfer ein. So erfährt er ihre intimsten Geheimnisse und kann sie in eine tödliche Falle locken. Um den Täter endlich zu entlarven, wählt Detective Anderson einen ungewöhnlichen Weg: Er bittet Wyatt Gillette, Computergenie und zurzeit in Haft, um Hilfe. Wyatt bekommt einen Rechner gestellt, als Gegenleistung soll er Phate aufspüren. Ein nervenzerreißendes Duell beginnt ...


    Ich habe dieses Jahr auch schon ein Buch des Autors gelesen und war begeistert. Deshalb hoffe ich, du hast genauso viel Spaß mit dem Buch. Von der Thematik her scheint Deaver den Cyberspace ja recht gern zu nutzen.

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    Original von Jessamy


    Ja genauso sehe ich das auch. Eine Freundin von mir wollte es mir erst vorgestern wieder madig machen. Sie und auch ihre Mutter fanden es gar nicht gut. Daher war ich auch nicht mit hohen Erwartungen ran gegangen, weil wir meistens denselben Lesegeschmack haben. Aber mir gefällt es sehr gut. :-] Ich freu mich nachher auch schon aufs Weiterlesen. Aber erstmal gehts gleich wieder mit dem Hund raus ...


    Vor allen Dingen habe ich auch das Gefühl, dass die Leute nicht nur von der Plotline her etwas Neues erwarten. Ich meine, wenn ich ein Buch aus einer Reihe lese, dann ist meine erste Schlussfolgerung doch, dass andere Bücher derselben Reihe 'ähnlich' sind. Geht es bei einer Serie nicht genau darum?
    Also kann ich den Leuten nur immer sagen "Ja, es ist ein typischer Langdon-Thriller, aber kauft ihr euch die Bücher nicht genau deswegen?". Weil wenn man etwas völlig anderes würde lesen wollen, wäre es dann nicht eigentlich sinnvoller es mit dem Buch eines anderen Autors, vielleicht sogar aus einem völlig anderen Genre zu versuchen? Oo"

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    Original von JustMeNico


    Ich muss gestehen, ich bin etwas verwirrt. Ist Dark Canopy nicht der erste Teil?


    Ich glaube es sind die Dan Brown Bücher gemeint Oo"



    Ich hab mich jetzt doch dafür entschieden, erstmal ein kürzeres Buch zu Ende zu lesen, das ich schon vor einer Weile angefangen habe: "Der Schneesturm" von Vladimir Sorokin. Eigentlich hatte ich es für einen simplen Roman aus Russland gehalten, aber das Ganze hat sich dann als ziemlich verquere Zombiegeschichte entpuppt, die zwar in der Zukunft spielt, aber bis auf ein paar technische Absonderlichkeiten den Eindruck erweckt, historisch zu sein Oo
    Da ich so verwirrt war, habe ich die 200 Seiten [denn länger ist das Büchlein nicht] noch nicht zu Ende gelesen. Aber ich denke, das kann ich jetzt tun. Die 120 übrigen Seiten krieg ich vielleicht auch noch im März gelesen, was dann auf jeden Fall hübsch für die Monatsstatistik ist :chen

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    Original von Jessamy
    Gefallen tut mir "Das verlorene Symbol" aber bisher sehr gut.


    Ich fand das Buch damals auch sehr unterhaltsam. Wenn man es nicht unter dem Aspekt liest, alles für wahr halten zu wollen, was Dan Brown aufs Papier bringt und das Ganze wirklich nur als moderne Schatzsuche sieht, finde ich, dass die Bücher allesamt richtig gut und unterhaltsam sind.



    Mein eigenes Buch habe ich gerade beendet und hach... was soll ich sagen? Während ich die erste Hälfte wie gesagt ganz gut, aber eben nicht atemberaubend fand, hat mich der Rest des Buches absolut vom Hocker gehauen. Die Geschichte hat so viele Drehungen und Wendungen, dass man sich nie ganz sicher sein kann, was nun wahr ist und was nicht, wer ein falsches Spiel treibt und wer seine Karten auf den Tisch legt. Man kann nicht einmal mit absoluter Sicherheit sagen, ob das Ganze nun ein 'simpler' Thriller ist oder doch in die Fantasyecke gesteckt werden muss.
    Ich fand das Buch klasse und werde es sicher noch ein zweites Mal lesen, denn die Geschichte ist sicher auf ihre ganz eigene Weise interessant, wenn man bereits weiß, wer lügt und wer die Wahrheit spricht <3


    Jetzt weiß ich eigentlich gar nicht, ob ich mit Otherland weitermachen soll... nach dieser komplexen Geschichte wäre vielleicht etwas Seichteres besser, aber auf Übermann von Tommy Jaud habe ich keine Lust und sonst hab ich nicht recht viel aus dieser Sparte bei mir rumstehen *grummel*
    Also wirds wohl doch das ganz große Sci-Fi-Abenteuer werden. Habe ja bereits die ersten 100 Seiten davon gelesen [bevor mir "Die Toten, die ich rief" geliefert wurde <3] und fand das ganze Setting eigentlich ziemlich überzeugend. Ein wenig dämpft die Tatsache, dass die Reihe aus vier dieser Wälzer besteht, meine Freude, aber wenn die Geschichte gut ist... na, mal schaun.
    Ich hätte hier auch noch Diabolus von Dan Brown rumliegen, wenn wir schon mal beim Thema sind *g* Das Buch wollte ich eigentlich auch demnächst lesen, bevor ich dann schweren Herzens meinen schwer verdienten Monatslohn zur Hand nehmen und den neuen Brown kaufen werden *hmpf* Warum müssen diese Bücher so sauteuer sein? x.x *arg*

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    Original von Delphin
    Wenn JKR irgendwann die Vorgeschichte von Dumbledore und Grindlewald schreiben würde, würde ich das kaufen.


    Da stimme ich zu. Und ich schätze viele Fans von bestimmten Reihen würden zu einem Prequel nicht nein sagen. Autoren, die komplexe, eigene Welten erschaffen haben, haben so oder so eine Menge Spielraum, man muss es nur zu vermarkten wissen, dann kaufen es die Fans bestimmt.
    Dasselbe gilt auch für Nebenhandlungen. Inzwischen gibt es doch einige Autoren, vor allen Dingen in der Fantasy/Dystopie-Zone, die zwischendurch kleine Geschichten rausbringen, die auf Nebencharaktere eingehen oder auf die Vergangenheit einer bestimmten Person. Teilweise gibts die Geschichten dann nur als E-Book, aber das find ich allgemein nicht schlecht.
    Und man darf es nicht derart versemmeln wie Fräulein Twilight mit ihrem Biss zum letzten Sonnenstrahl. Wie viele gute Rezensionen gibt es zu diesem Büchlein? [das auch noch ein halbes Vermögen kostet. Und das für wie viele Seiten?]


    Bei Sequels bin ich eher skeptisch... wenn wir mal beim Bespiel von Harry Potter bleiben wollen oder nehmen wir auch den Herrn der Ringe her, dann weiß ich nicht, ob eine Geschichte über die Kinder unserer damaligen Helden wirklich gut ankommen würde. Vorgeschichten behandeln meist das Leben von Charakteren, die man in der eigentlichen Reihen bereits lieb gewonnen hat, wohingegen bei Sequels meist völlig neue Figuren aus dem Boden schießen und mit denen noch mal an den Erfolg der alten Reihe anknüpfen... das stelle ich mir schlichtweg kompliziert vor.