Beiträge von Antiope

    Zitat

    Original von Oryx
    Dass Umberto Eco allerdings ein Fan von Borges ist und in seinem Roman Das Pendel von Foucault (Deutscher Titel? - war jetzt wortwörtlich übersetzt) die Figuren in dessen ehemalige Buchhandlung schickt (merkt man nur an der Strassenangabe) und auch andere Hinweise zu Borges versteckt, ist nicht jedem klar, der wenig von Ecos Bewunderung des argentinischen Autors weiss.


    Außerdem heißt Jorge von Burgos nicht umsonst Jorge von Burgos... :grin


    Mein liebstes ist und bleibt die skurille, fantastische, aberwitzige, bizarre "Insel des vorigen Tages"!


    Grüßlis von Eco-Fannin zu Eco-Fan! ;)

    Hallo ihr!


    "Die Säulen der Erde" ist ein gelungenes Beispiel, allerdings ist die deutsche Übersetzung nicht wirklich gut. Der Übersetzer hat den doch etwas gehobenen Stil, der die Geschichte um Prior Philip prägt, an den simpleren der Tom-Builder-Geschichte angepasst.
    Etwas problematisch ist auch die Tatsache, dass die bauplanerischen Fähigkeiten des gebildeten Mönchs als theoretisch fast schon abgetan werden - das ist modernes, "praxisnah"-empirisches Denken.
    Aber ansonsten ein wirklich empfehlenswertes Buch.


    Eco hatten wir schon ... Das ist natürlich ein Fall für sich! :)


    Außerdem kann man Lion Feuchtwanger nur empfehlen, "Die Jüdin von Toledo" und seine Josephus-Trilogie finde ich einfach nur fantastisch, obwohl nicht alles 100pro so verbürgt ist. Es stimmt einfach. Den "falschen Nero" kann man nur vor dem Hintergrund des Naziregimes verstehen, das ist aber dann schon ein ganz eigener Lesegenuss! :)


    Drei aktuelle Sachen, die mir zusagen, habe ich schon ins Forum Historische Romane gestellt.
    Davon ist "Die Herrin der Päpste" von Eric Walz noch das konventionellste Buch, aber diese Marozia war wirklich eine äußerst mächtige und umtriebige Frau.
    Michael Wilckes "Hexentage" hat seine Stärke in der Darstellung der Zustände im historischen Osnabrück, während die weibliche Hauptfigur mir zu emanzipiert ist.
    Außerdem habe ich mein derzeitiges Lieblingsbuch reingestellt, den "Tribun"! :anbet
    Dazu muss ich was erzählen: Ich war vor ein paar Jahren in einem Hauptseminar zur Arminius-Legende. Da ging es um die Germanenkriege unter Augustus und Tiberius und um die spätere Bedeutung des Arminius als erstem eigenen Nationalhelden. Die Autorin hat es fertiggebracht, fast alles in diesem Roman unterzubringen und obendrein eine wunderbare Geschichte zu erzählen, die wirklich alles hat. Es mag übertrieben klingen, aber dieses Buch gehört für mich in eine Klasse mit "Die Säulen der Erde"! :)


    Grüßlis!

    @ Demosthenes

    Zitat

    Original von Demosthenes
    Antiope
    Du kommst, wenn ich das richtig verstanden habe, aus der Schweiz?


    Nein, ich stamme aus dem Bundesland mit dem schrecklichen Dialekt. :grin
    Aber das hat sich nach jahrelangem Westleben (u.a. im schönen Schwabenland, deshalb die Grüßlis) gegeben.


    Zitat

    Ein Fehler, den die Generation der egoistischen Nachkriegsgenerationen machten und der sich jetzt langsam rächt - siehe auch Renten und Gesundheitswesen.


    Ich möchte nicht so weit gehen, den Leuten Egoismus ans Bein zu binden - da hat eher die Politik versagt, der das Problem seit Jrhzehnten klar gewesen sein muss, aber aus Angst nicht wiedergewählt zu werden, wurde eine Änderung des Generationenvertrags schon in den 70er-Jahren verschlafen. Also sogar vor meiner Zeit.
    Meine Generation zahlt den Anhängern des Propheten blühender Landschaften jetzt die Zeche. :(


    Zitat

    Insofern ist es Schade, daß die Religion keinen großen Anteil an der Erziehung mehr hat. Ihr seht, jede Münze hat nun mal zwei Seiten.


    Mal ein hübsches Gegenbeispiel: Der Hexenwahn ist ja kein Phänomen des Mittelalters, sondern der Neuzeit. Am Schlimmsten war es um den 30-jährigen Krieg herum, als halb Europa im Chaos versank. Damals waren es vor allem die armen Leute, die für ihre Probleme Sündenböcke suchten. Oft wurde das von weltlichen und kirchlichen Machthabern mitgesteuert, aber das Schrecklichste daran ist, dass der Mob auch ohne deren Urteil oder Segen gegen Einzelpersonen oder ganze Famlien losging.
    Und das obwohl damals alle brave Christen waren.


    Ich glaube nicht daran, dass eine instituionalisierte Religion besser ist als keine - es sind ja die Menschen, die den Mist bauen, nicht die Religionen.


    Grüßlis!

    Hallo alle! :)


    In der Rubrik "Historische Romane" werden sehr viele Romane aus dem historischen Genre vorgestellt und tw auch kommentiert.


    Ich erschließe mir gerade erst dieses Genre. Während des Geschichtsstudiums haben mir meine lieben Mitstudentinnen zwar oft solche Bücher empfohlen, aber meist hat mir das Reinschnuppern schon gereicht. Von den Profs waren wir meist gewarnt, aber mit den entsprechenden Kenntnissen merkt man selbst sehr schnell, dass oft schlampig recherchiert wird und in sehr vielen Fällen die geschichtlichen Tatsachen einer oft nicht mal sonderlich spannenden Geschichte geopfert werden ... :(


    Ich persönlich mag es nicht, wenn Geschichte nur als bunte Staffage benutzt wird - insbesondere nicht für hanebüchene Emanzipationsstories. :(
    Wenn ich einen historischen Roman lesen, möchte ich neben einer spannenden Geschichte auch etwas über das wirkliche Leben in der jeweiligen Zeit erfahren.


    Vermutlich geht das allen Freunden historischer Literatur so. Deshalb wundert es mich, wie oft eine bunte Schilderung, die sich der Autor nachweislich aus den Fingern gesaugt hat, als tolle Beschriebung von historischer Realität gelesen wird????


    Oder ist den meisten Leser das gar nicht wichtig?


    Grüßlis!

    Zitat

    Original von Historikus
    Da sind jedoch nicht die Kinder vornehmlich schuld, sondern die Erziehung der Eltern.


    Muss mal eine Lanze brechen, da ich zu einer relativ großen Familie gehöre: Wenn da nicht früh die Weichen gestellt, aber auch die Weichenstellungen angenommen werden, sind Eltern machtlos. Die Gleichaltrigen spielen schon in der Grundschule eine ganz große Rolle!
    Aber es gibt noch viel viel mehr Faktoren. Alles auf die Eltern schieben (oder auf die Schule, die Genetik, den lieben Gott...) bringt überhaupt nichts!


    Zitat

    Die Frage Warum legen Jugendliche immer weniger wert auf Religion? ist nicht nur auf das Christentum bezogen, sondern auf Relgion allgemein.


    Nur mehr 17 % der Jugendlichen legen Wert auf Religion.


    Nimms mir nicht übel, aber die Welt (inkl. WAMS) ist wahrhaftig keine Zeitung, die einen weltanschaulich neutralen Journalismus pflegt. ;)


    Auf der anderen Seite stellen andere Zeitungen und Magazine in (nicht bei Nölle-Neumann in Auftrag gegebenen) Umfragen fest, dass "die Jugend" heute sehr konservativ ist, wert auf Treue legt, Famliengründung für ein wichtiges Lebensziel hält usw


    Meine Mutsch gibt Kurse in Benimm, die vor allem von Jugendlichen besucht werden - soviel dazu. :o)


    Grüßlis!

    Zitat

    Original von Historikus
    Und aus Kommerz kann leider kein gutes Buch werden - Ich finde es höchst schade, dass sich eine der besten Autorinnen im deutschsprachigen Raum dazu herabgelassen hat, ihre eigentlichen Stärken für ein unsinniges Projekt zu opfern, und eine schlechte Fantasy-Produktion als "Historischer Roman" vermarkten zu lassen.


    Ja das frustet mich auch ziemlich, ist aber noch immer erträglicher als Klatsch und Tratsch im Hardcover (Bohlen und so).
    Wegen des Effenberg-Buches hat der Aufbau-Verleger mal gesagt, man mache das nicht zuletzt, weil man damit eine Menge talentierter junger Autoren finanzieren könnte. Aber weite Teile des Lübbe-Programms sind sowieso Kommerz pur. Da funkelte R. Gable neben P. Berling wie ein Edelstein aus dem Einheitsbrei hervor. Ich hoffe, dass es ein einmaliger Ausrutscher bleibt und sie jetzt nicht Weichen für ie Zukunft der historischen Romane in Deutschland gestellt hat ...
    Aber wenn auch Zimmer Bradley und Donna Gillespie unter "historische Romane" gezählt werden, dann kann man es nicht wirklich als Genrebruch bezeichnen. ;)


    Grüßlis

    Zitat

    Original von Historikus
    Wie ist das Ergebnis der Statistik zu erklären?


    Vor allen Dingen damit, dass die wams in Seiten der rotgrünen Koalition den Untergang des Abendlandes beschwört.


    Zitat

    Warum legen Jugendliche immer weniger wert auf Religion? Warum steigen die Kirchenaustritte? Warum gehen so wenig Menschen regelmäßig in den Gottesdienst?


    Ich wundere mich, das du als Bürger eines Landes mit Religionsfreiheit Religion ausschließlich mit dem kirchlich organisierten Christentum identifizierst? :gruebel


    Grüßlis!

    Demosthenes - hallo alter Grieche! ;)

    Zitat

    Original von Demosthenes
    Man geht immer erst dann über eine Brücke, wenn man davor steht.


    God grant me serenity to accept the things I cannot change, courage to change the things I can, and wisdom always to tell the difference.


    Zitat

    unser Geist ist viel zu beschränkt, um das Tatsächliche zu erkennen.


    Mein Philoprof hätte gesagt: Mit den Tatsachen hat der menschliche Geist kaum Probleme, die Realität schafft er sich daraus selbst, nur die Wirklichkeit, die erfasst er nicht. Denn in seinem irdischen Dasein ist er nun mal an die biologische Tatsache des Gehirns gebunden.


    Grüßlis!

    Jetzt muss ich doch was dazu sagen ... ;)


    Ich LIEBE das Spiel, habe sämtliche Erweiterungen, bis zum Examen hatten wir eine Spielrunde, die sich mindestens 2x im Monat traf, ich besitze alle PC-Spiele (finde davon aber nur Siedler IV und Hiebe für Diebe wirklich gut).


    Außerdem habe ich alle historischen Romane von Rebecca Gable sehr gerne gelesen, weil sie historisch sehr genau arbeitet und die Personen liebenswert oder zumindest sehr interessant sind, keine Pappkameraden!


    Natürlich habe ich mir dann auch "Die Siedler von Catan" schon vorbestellt, lange bevor es in die Läden kam. Aber ich muss sagen, dass ich SEHR enttäuscht war. Das Buch kam mir vor wie eine Auftragsarbeit. Seicht und mit ziemlich grob geschnitzten Figuren ausgestattet. :fetch


    Ich habe nicht mit einem echten historischen Hintergrund gerechnet, und der ist auch ziemlich platt ausgefallen: ein bisschen Edda, ein bisschen "nordische Mythologie" und fertig ist der Siedler-Pantheon. Auch sonst ist alles sehr fiktiv.


    Aber das die erzählerische Tiefe (danke, historikus!) fehlt, das hat mich sehr geärgert. :bonk
    Ich meine, von den meisten "historischen" Romanen ist man das ja gewohnt, dass der Hintergrund nur einer oberflächlichen Betrachtung standhält und die Figuren ins Kasperletheater gehören - aber bei Rebecca Gable tut mir das richtig weh! :cry


    Grüßlis!

    Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Das wird allerdings mittlerweile auch sehr kontrovers diskutiert. Da wird die Existenz Karl des Grossen sogar in Frage gestellt und 300 Jahre sogenanntes Mittelalter als gar nicht existent dargestellt. Sehr interessant und spannend zu lesen. Aber wie gesagt, da scheiden sich im Moment noch die Geister.


    Ogottogottogott! ?(
    Nimmst du diesen Quatsch etwa ernst? Naja, also dagegen gibt es sogar aus der Mittelalterarchäologie handfeste Gegenbelege - die Dendrochronologie bietet ebenso wie die C14-Untersuchungen reichlich Material.
    Da buddelt ein Scharlatan eine alte Verschwörungstheorie aus und schon rennen die Lemminge jauchzend hinterher! ;)
    Würde mich nicht wundern, wenn die Idee von Dan Brown wäre. :grin


    Zitat

    Angst vorm Sterben ist etwas, dass wahrscheinlich erst empfunden wird, wenn man selbst konkret damit konfrontiert wird. Ansonsten ist das ja etwas, das in unserer Gesellschaft ganz weit weggeschoben wird. So, als ob jeder sagt: "Nein, das passiert nur den anderen, mir nicht."


    Es ist ja auch die Angst vor dem Sterben, die uns umtreibt, und nicht die vor dem Tod.
    Epikur begründete seine Gelassenheit dem Tod gegenüber mit: "Solange ich lebe, ist der Tod nicht da - und wenn der Tod da ist, bin ich nicht mehr da." ;)


    Grüßlis!

    Ups, entschuldigt, ich platze hier so einfach ins Gespräch...
    Da möchte ich doch noch die eingangs gestellten Fragen beantworten:

    Zitat

    Original von Historikus
    1) Gibt es einen Gott?


    Wenn mit "geben" "existieren" gemeint ist, dann muss ich das für mich verneinen. Ich sehe Gott als ein transzendentes "Wesen", als Voraussetzung von Existenz. Und die Voraussetzung zB eines Zustandes kann sich meiner Meinung nach nicht in diesem Zustand befinden.
    Beispiel: Eine Idee und ein Schriftsteller sind die Voraussetzungen für einen Roman, aber beide kann man an sich nicht lesen. Erst den Roman als gedrucktes Buch kann man lesen - aber ohne Schriftsteller und ohne Idee (und weitere Faktoren!) kein Roman. ;)


    Zitat

    2) Wenn ja/nein, warum glaubt ihr (nicht) daran?


    Das kann ich jetzt natürlich nicht so simpel beantworten ...
    Anders gesagt: Wenn ich davon ausgehe, dass alles, was sich im Universum ereignet, eine Voraussetzung braucht, dann komme ich irgendwann an den Punkt, wo sich die Frage nach einer voraussetzungslosen Voraussetzung stellt (Stichwort Urknall).


    Oje man merkt, dass ich ein Philo-Seminar zu Gottesbeweisen gemacht habe ... :gruebel


    Zitat

    3) Brauchen wir heute einen Gott?


    Falsche Frage, finde ich! ;)
    Weder "braucht" so ein Gott uns, noch "brauchen" wir "es".
    Was wir "brauchen", ist ein sinnvolles Fundament für eine Ethik - die "normalen" Religionen versagen hier, weil sie mit weitgehend überholten Begriffen und Drohungen arbeiten. Aber das ist eine ganz andere Frage.


    Ich "brauche" diesen "meinen" Gott auch nicht - er ist ja transzendent, also unerreichbar. Aber ich finde die Idee einer voraussetzungslosen Voraussetzung durchaus interessant. ;)


    Zitat

    4) Wenn ihr an Gott glaubt, wie stellt ihr ihn euch vor? Hat er die Gestalt einer Person? Schließlich muss Gott wenn er existiert tausende Jahre alt sein.


    Und hier haben wir wieder diese Kindergartenvorstellungen von "Aussehen" usw ;)
    Ein menschengestaltiger Gott ist doch nur ein Ersatz für Papa und/oder Mama, und dann gibts Kritik a la: Dich gibts doch gar nicht, wenn er (oder sie) nicht so funktioniert, wie wir uns das wünschen.


    Ich habe mich eine Weile mit Zen beschäftigt, da kommt man von der bildlichen Vorstellung völlig ab. Das heißt aber nicht, das sich Meditationserlebnisse nur als kalte Gedankengänge und nicht als emotionale oder gar körperliche Reaktionen abspielen würden.
    Ich fand in diesem Zusammenhang die Schriften von Theresa von Avila sehr interessant. Sie belegt Gebetserlebnisse mit erotischen Metaphern und das triffts! :)


    Grüßlis!

    Interessantes Thema zu Ostern ...


    Wenn ich Historikus richtig verstanden habe, dann hat er Probleme damit, die drei großen monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) in ihrer alltäglichen Ausprägung und ihren Auswüchsen ernst zu nehmen.
    Geht mir genauso. :)
    Dann flüchtet man sich gerne in die Aussage: "Ich bin Atheist", weil man nicht an einen Gott glaubt, der allmächtig ist und Gott ja schließlich allmächtig sein müsse.


    Genau das halte ich für einen Trugschluss. Wenn wir von Allmacht reden, denken wir ja immer an einen gewaltigen Strippenzieher, der gefälligst alles richtig machen soll. Schließlich ist er ja der Liebe Gott! Und das finde ich persönlich kindisch.
    Und ebenso kindisch finde ich es, wenn Naturwissenschaftler irrsinnige Theoriegebilde konstruieren, und wenn irgenswo ein Widerspruch oder etwas nicht Erklärbares auftaucht (Stichwort Urknall), dann ziehen sie doch wieder den Lieben Gott aus der Tasche!


    Ich halte es dann lieber wie Sokrates: Ich weiß, dass ich nix gewiss weiß. :)


    Grüßlis!

    Pierre A. Choderlos de Laclos: Gefährliche Liebschaften


    Viel besser als der Film, obwohl der die Atmosphäre ganz gut rüberbringt.


    Grüßlis!

    Hallo Wolke!


    Ich will wirklich niemanden anklagen. Schon gar nicht die Buchhändler. Mir ist eben aufgefallen, dass die Regale in Deutschland mehrheitlich mit Übersetzungen gefüllt sind.
    Natürlich gibt es einige deutsche Autoren, die sich gut verkaufen. Aber wenn ich mal ein Buch gefunden habe, das ich richtig gut finde und auch verschenken möchte, passiert es allzu oft, dass ich extra bestellen muss und niemand den Autor kennt. :( Vielleicht liegts ja auch daran, dass sich die Verlage nicht trauen, jungen Autoren eine Chance zu geben. Ich hab ja keine Ahnung. Mich interessiert einfach, woher dieses Verhältnis kommt, weil es in anderen Ländern eben genau umgekehrt ist. :gruebel


    Grüßlis!

    Die "Regenkönigin" ist allerdings auch wieder ein übersetztes Buch und schon gar kein Debüt. ;) Von Katherine Scholes ist z.B. auch "Sams Wal" (illustriert vom wunderbaren Quint Buchholz).
    Wenn ich mich in den Buchhandlungen so umschaue, dann sehe ich, dass abgesehen von Prominenten und ein paar Shooting Stars deutsche Autoren eher stiefmütterlich behandelt werden. In Frankreich habe ich in den Buchläden viel mehr französische Originale als Übersetzungen ins Französische liegen sehen. In Amerika gibt es nur ganz wenige übersetzte Bücher. Bei uns ist das genau umgekehrt.
    Das nur mal als Beobachtung und ganz gleich woran das liegt! Ich hab ja keine Ahnung, woran das liegt, aber das es bei uns nicht genügend gute Schriftsteller gibt, wie Andreas Eschbach in Interviews behauptet, das kann ich einfach nicht glauben. :gruebel


    Grüßlis!

    Schöne Feiertage!!!


    Ich werde wohl kaum an den PC kommen, weil meine Schwester ihre Mädels bei uns parkt und ich sicher wieder keine Ruhe kriege (Tante ist nun mal noch besser als Omi und Opi). :help
    Grüßlis und feiert schön!

    Hallo ihr!


    Dank meiner großen Schwester hab ich die "Klassiker" wie "Robinroter Dschungel" oder "Sita" von Kate Millett und andere gelesen. Inzwischen gibts ja eine Menge Bücher (und Filme), in denen es auch um Homosexualität geht.
    Eigentlich identifiziere ich mich nicht mit Romanfiguren. Ich verfolge bestenfalls fasziniert ihren Weg und was sie erleben, und das reicht mir eigentlich auch. :)
    Bei einem guten Buch kann ich dann schon nachempfinden, wenn eine Frau eine Frau liebt, ich krieg das ja sogar bei zwei Männern hin, und bin trotzdem eine waschechte Heterofrau. ;)


    Das Wichtigste vergessen! Danke für die Tipps, MaryRead! Hab einiges notiert.
    Grüßlis!

    Hallo Fritzi!


    Hab ich nicht gewusst.
    Also haben neue Bücher, von denen es keine Leseexemplare gibt eigentlich keine echte Chance oder?
    Und wenn man dann sieht, wieviel Geld in die Werbung für diese Megaseller gesteckt wird ... :bonk


    Worüber ich mich totärgern kann, sind diese supermarktähnlichen Großbuchhandlungen, dies jetzt überall gibt. Ich wollte meiner Freundin bei Hugendubel in München mal ein Buch kaufen aber die Buchhändlerinnen hatten nichts anderes auf der Pfanne als Hera Lind für Frauen und Tom Clancy für Männer. :bonk


    Grüßlis!