Ich möchte Euch hier eine meiner Favoritinnen vorstellen: Fanny Morweiser. Ende der 80er tierisch angesagt, leider z.Zt. etwas vernachlässigt, was ich hiermit ändern möchte...
Sie schreibt teilweise im Stil der Kurzgeschichten ala Roald Dahl oder E.W. Heine, also leicht makabrer, schwarzer, schauriger Humor.
Tip 1 (kurzer Roman) :
Martha kann sich an ihre Kindheit nicht mehr erinnern. Sie wurde als Baby in den Trümmern eines zerbombten Hauses krank aufgefunden. Eine junge Frau nimmt "das Findelkind", zu sich. Charlotte, die Schwester von Marthas Pflegemutter, lebt vom Verkauf von Horoskopen, die sie von Haus zu Haus trägt. Sie liebt die Freiheit über alles und wohnt mal hier, mal da.
Eines Tages kommt ein Brief von Charlotte: "Das Findelkind" solle umgehend zu ihr kommen, sie habe eine wichtige Nachricht. Martha findet Charlotte in einem abgelegenen Dorf. Sie wohnt im Hause von Herrn Sebastian, einem merkwürdigen Haus, wie sich bald herausstellt.
Kritik:
"Außerhalb jeder Realität, ausgestattet mit dem Personal der deutschen Romantik und der Psychologie einer Daphne du Maurier." (Norddeutscher Rundfunk)