Deutscher Titel: Solange du da bist
Darsteller: Reese Whiterspoone, Mark Ruffalo / Regie: Mark Waters
Nach dem Roman von Marc Levy
Handlung des Romans laut Amazon:
Eine ganz unglaubliche Geschichte und geheimnisvolle Lovestory! Eine Begegnung, die von allen Beteiligten Vertrauen, Mut und grenzenlosen Glauben fordert, und das Eintauchen in Welten, die uns scheinbar fremd, unbegreiflich und doch so vertraut sind. "Solange du da bist" zählt zu den Romanen, die viel auslösen: Zuversicht und den Glauben an die Macht der Liebe.
Ziemlich schnell ist Arthur von dem absolut Unglaubwürdigen überzeugt: Die Frau, die in seinem Badeschrank sitzt, ist nur ihr Geist. Sie ist ein Phantom! Ihr Körper liegt nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus. Unbegreiflicherweise scheinen ihr Geist und ihr Körper getrennt zu sein, und, was noch irritierender ist, Arthur ist der einzige Mensch, der mit ihr Kontakt aufnehmen kann. Er lässt sich auf sie ein, recherchiert tiefschürfend die Koma-Problematik, erlebt mit Lauren, die immer an seiner Seite ist komische, manchmal peinliche Situationen. Und er verliebt sich in sie! Während seine Umwelt um seinen Geisteszustand fürchtet, ist er immer fester davon überzeugt, dass die Hirntote eines Tages wieder aufwachen wird. Als die lebenserhaltenden Maßnahmen abgestellt werden sollen, handelt er und entführt mit Hilfe seines Freundes den Körper Laurens in das Haus seiner verstorbenen Mutter.
Meine Meinung:
Natürlich ist dieser Film klischeebehaftet, kitschig und teilweise übertrieben, aber für einen ruhigen Filmnachmittag fand ich ihn jedenfalls genau richtig und perfekte Unterhaltung.
Marc Levy, Autor der Romanvorlage, schrieb auch am Drehbuch mit und war asociate producer (was das auch immer für Bedeutung hat).
Zum Glück wurden seine pseudopsychologischer Theorien und esoterischer Schreibstil in der Filmübertragung durch das lebhafte Spiel der Schauspieler gemildert. Der Film wirkte so einfach als überzeugende Liebesromanze.
Die Schauspieler Reese Whiterspoone und Mark Ruffalo passten sehr gut zusammmen und erinnerten an das Zusammenspiel von Katherine Hepburn und Spencer Tracy wie der ganze Film an die klassische, amerikanische Screwball comedy der 30ziger erinnerte.
Die Themen Trauer, Einsamkeit, Lebensinhaltslosigkeit konnte ich dem Film aber nicht abnehmen, da zu dick aufgetragen wurde.
Trotzdem, für mich die beste Kitschromanze seit langen!
DVD Features:
o Audiokommentar
o Das Making Of
o Die Besetzung
o Gag-Reel
o Unveröffentlichte Szenen; Trailer