Ich habe das Buch bis zur Hälfte gelesen und dann den Film gesehen, danach habe ich das Buch beendet. Den ersten Teil des Filmes habe ich besser verstanden, als den Teil, den ich noch nicht gelesen hatte.
Trotzdem gefallen mir das Buch under Film sehr gut. Vor allem Tom Cruise gefällt mir in seiner Rolle als Lestat sehr gut!
Interview mit einem Vampir - Anne Rice
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Ja, also ich hab jetzt das Buch gelesen und fand es genauso gut wie den Film, also anders aber auch sehr gut! Was ich schade fand, aber wahrscheinlich unvermeidlich ist, ist, dass da einige meiner Meinung nach wichtige Dinge weggelassen wurden, aber das geht mir bei einigen Filmen so und da liebe ich wohl die Bücher in ihrer Gesamtheit zu sehr, als dass sie zwar schön verfilmt werden aber die Hälfte fehlt...
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Ich habe den Film gesehen, bevor ich das Buch gelesen habe, und merkwürdiger weise, war ich vom Buch ein wenig enttäuscht, der Film hat mir ja recht gut gefallen, nicht zu lang und unterhaltsam, aber das Buch ist teilweise so langweilig, dass ich mich richtig überwinden musste weiterzulesen.
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Ich fand Film und Buch klasse. Ich sage mir immer, dass die Unterschiede für mich nicht so schlimm sind, weil ich den Film ganz klar vom Buch trenne. Würde ich den Film jetzt auf das Buch beziehen, wäre ich sicherlich sehr enttäuscht.
Mich hat an dem Buch die Komplexität der Charaktere und ihre Geschichte besonders fasziniert. -
Ich hatte vor Jahren mal die gebundene Ausgabe gelesen und mich sofort verliebt! Der Film war auch der Hammer, natürlch nicht so gut wie das Buch, aber welcher Film ist das schon...
Habe mir dann vor kurzem mal die Taschenbuchversion zu Gemüte geführt... und was soll ich sagen es war so wie es meistens ist: nicht so gut wie die Originalfassung. Aber, wenn man erste nicht kennt auch zu empfehlen. -
Zitat
Original von Miez-Girl
Habe mir dann vor kurzem mal die Taschenbuchversion zu Gemüte geführt... und was soll ich sagen es war so wie es meistens ist: nicht so gut wie die Originalfassung. Aber, wenn man erste nicht kennt auch zu empfehlen.??? das verstehe ich nicht. Wieso sollte das TB nicht so gut sein wie das HC? Wenn du sagst, du hast die Originalfassung gelesen, war es dann auf englisch? Und dein TB dann auf deutsch? Oder wie????
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Nee, nicht in englisch!
Das Original, das ich gelesen habe war fast drei-mal so dick wie das Taschenbuch und dementsprechend ausführlicher! -
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ein Taschenbuch vom Inhalt her identisch ist wie ein gebundenes Buch.
Gibt es denn gekürzte Taschenbuchausgaben?? -
Kann das nicht von allen behaupten, schließlich liest man/frau ja schließlich meistens nur eines von beiden...
aber in diesem speziellen Fall habe ich beide in die Hand bekommen und muss deine Frage mit einem großen "JA, leider" beantworten. -
Ich habe nur das Taschenbuch hier und das hat 287 Seiten, allerdings sehr klein und dicht beschrieben. Kaum Kapitel Einteilungen. Also eher leseunfreundlich.
Hoffe mal dass das die vollständige Ausgabe ist, da wir im November eine Leserunde veranstalten und dann wäre es schon blöd, wenn ich eine gekürzte Taschenbuchausgabe erwischt hätte. Im Buch selber steht nur etwas von Einmalige Sonderausgabe. -
Ich hab noch nie ein TB mit einer gekuerzten Fassung gesehen. Ja, sie sind natuerlich duenner als die HC. Das Papier ist anders und meist wird mit einem sehr viel kleineren Font gearbeitet, um mehr Text auf weniger Seiten zu packen.
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Ich habe das Buch gerade in der Leserunde gelesen und bin etwas zwiegespalten, was ich jetzt abschließend von dem Buch halten soll. Den Film habe ich bislang nicht gesehen.
Teil 1 und 2 des Buches fand ich sehr gelungen, auch wenn die Spannung mich vornehmlich im zweiten Teil des Buches fesselte. Zweifellos ist Louis' innerer Kampf hervorragend herausgearbeitet und man kann jederzeit nachvollziehen was in ihm vorgeht. Letztendlich war aber die Enttäuschung, die Louis bei seiner Sinnsuche erleben musste, auch eine Enttäuschung für mich, weil ich mir doch mehr hinter dem Vampirdasein erhofft hatte.
Abschließend bin ich weder begeistert noch enttäuscht von dem Buch. Ich werde Anne Rice (bzw. dem Vampirgenre) noch eine zweite Chance geben mit dem "Fürst der Finsternis" und mich mal informieren, welche Bücher sonst noch lesenswert sein sollen.
Viele Grüße
Xyrion -
Zitat
Original von Xyrion
Abschließend bin ich weder begeistert noch enttäuscht von dem Buch. Ich werde Anne Rice (bzw. dem Vampirgenre) noch eine zweite Chance geben mit dem "Fürst der Finsternis" und mich mal informieren, welche Bücher sonst noch lesenswert sein sollen.
Viele Grüße
XyrionWenn Du noch Tipps für dieses Genre suchst, dann habe ich hier gerade zahlreiche erhalten :-).
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@Sigird2110
Danke! Wusste gar nicht, dass es da so viele verschiedene Abstufungen gibt. Dann werde ich mich wohl am ehesten mal Richtung Fantasy bzw. Fantasy/Mystisch orientieren. Da bin ich eher zu Hause als bei... tja, bei welchem Subgenre würde man denn "Gespräch mit einem Vampir" einordnen? Historisch/Romatisch/Erotisch?
Bei Amazon läuft das ja unter Horror. Also ich muss sagen, es gab wirklich keine einzige Stelle, an der ich vor lauter Angst eine Gänsehaut bekam...Viele Grüße
Xyrion -
Ja, das hab ich mich auch schon gefragt. Da ist weit und breit kein Horror in sicht. Das Buch steht hier irgendwie falsch, aber andererseits hat mich auch Dracula und Frankenstein nie gegruselt.
Mystery, ja, aber Horror?
Na gut, die bezeichnung Mystery ist noch nicht so alt, die kenn ich erst seitdem akte x aufkam. -
Ich habe das Buch in der Leserunde gelesen und bin sehr zwiegespalten.
Als sehr ungewöhnlich und störend empfand ich den Interviewstil, anfangs kam so überhaupt keine Atmosphäre auf, weil er keinen Raum für Ausschmückungen und Entscheidungen lässt. Auch empfand ich die Hauptperson, Louis, als sehr nervig, immer wieder beklagte er, wie schlimm und grausam doch sein Erzeuger Lestat sei und versuchte sich hingegen als besser darzustellen. Nach ein paar Seiten dieses Gejammers wollte ich das Buch am liebsten weglegen.
Mit dem Erschaffen eines weiteren Vampirs, der jungen Claudia, kam Spannung auf. Die Schilderung beginnt an Tiefe zu gewinnen und Louis beginnt sympathischer zu werden. Das Interview geht in eine Erzählung über. Nicht, dass man Louis versteht, er ändert seine Meinungen im Verlauf der Geschichte immer wieder, teilweise grundlos. Dass ich ihn nicht verstanden habe, mag daran liegen, dass es recht schwierig ist, Gefühle von Vampiren zu schildern. Er kam mir jedoch ewiglich wie eine Marionette vor, die keinerlei Elan hat.
Lestat, sein Erschaffer, macht ebenfalls eine nicht nachzuvollziehende Entwicklung durch. Claudia, ein eigentlich sehr interessanter Charakter, wies kaum Facetten auf, da sie durch den verklärten Blick der Liebe beschrieben wurde.
Warum sollte mir also dieses Buch gefallen?
Ich weiß es nicht - ab dem zweiten Teil wurde ich nahezu in die Geschichte hineingezogen, die Unsympathie gegenüber Louis schwand. Außerdem erschienen irgendwann weitere Vampire, Armand ist für mich der interessanteste Charakter.Sehr interessant fand ich den Aspekt der Hinterfragung des Vampirdaseins, das Suchen nach Sinn und Zweck sowie Ursache, das Louis eigen war. Die Vampire waren größtenteils sehr individuell gestaltet und es stand nicht allein die mordende Bestie im Vordergrund. Auch die Liebesgeschichte am Ende und die Sinnlichkeit des Blutsaugens war sehr schön dargestellt, außergewöhnlich.
Dieses Ende ließ mich dann allerdings irgendwie unzufrieden, enttäuscht zurück, ich hatte irgendwas anderes erwartet, auch das Ende des Gespräches war etwas schwach und vorraussehbar.
Die Sprache war übrigens immer angenehm zu lesen, sie hatte diesen leicht altmodischen Flair, der auch den Vampiren anhaftete.
Ich weiß überhaupt nicht, was ich von diesem Buch halten soll. Teilweise war ich kurz davor es wegzulegen, das Ende ist miserabel, der Protagonist teilweise nervig - aber andererseits fand ich es auch faszinierend...
Auf meine Meinung muss man nichts geben, ich kann keine Vampirbücher zum Vergleich heranziehen, da ich relativ genrefremd bin. Ich werde allerdings Anne Rice noch eine zweite Chance geben.
Fazit
Ein Buch, dass die Bandbreite von furchtbar bis wunderbar bedient, das man manchmal wegschmeißen und manchmal nicht aus der Hand geben will.Unentschlossene 5/10 Punkte
bartimaeus
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Zitat
Original von bartimaeus
Ich habe das Buch in der Leserunde gelesen und bin sehr zwiegespalten.Als sehr ungewöhnlich und störend empfand ich den Interviewstil, anfangs kam so überhaupt keine Atmosphäre auf, weil er keinen Raum für Ausschmückungen und Entscheidungen lässt. Auch empfand ich die Hauptperson, Louis, als sehr nervig, immer wieder beklagte er, wie schlimm und grausam doch sein Erzeuger Lestat sei und versuchte sich hingegen als besser darzustellen. Nach ein paar Seiten dieses Gejammers wollte ich das Buch am liebsten weglegen.
Mit dem Erschaffen eines weiteren Vampirs, der jungen Claudia, kam Spannung auf. Die Schilderung beginnt an Tiefe zu gewinnen und Louis beginnt sympathischer zu werden. Das Interview geht in eine Erzählung über. Nicht, dass man Louis versteht, er ändert seine Meinungen im Verlauf der Geschichte immer wieder, teilweise grundlos. Dass ich ihn nicht verstanden habe, mag daran liegen, dass es recht schwierig ist, Gefühle von Vampiren zu schildern. Er kam mir jedoch ewiglich wie eine Marionette vor, die keinerlei Elan hat.
Lestat, sein Erschaffer, macht ebenfalls eine nicht nachzuvollziehende Entwicklung durch. Claudia, ein eigentlich sehr interessanter Charakter, wies kaum Facetten auf, da sie durch den verklärten Blick der Liebe beschrieben wurde.
Warum sollte mir also dieses Buch gefallen?
Ich weiß es nicht - ab dem zweiten Teil wurde ich nahezu in die Geschichte hineingezogen, die Unsympathie gegenüber Louis schwand. Außerdem erschienen irgendwann weitere Vampire, Armand ist für mich der interessanteste Charakter.Sehr interessant fand ich den Aspekt der Hinterfragung des Vampirdaseins, das Suchen nach Sinn und Zweck sowie Ursache, das Louis eigen war. Die Vampire waren größtenteils sehr individuell gestaltet und es stand nicht allein die mordende Bestie im Vordergrund. Auch die Liebesgeschichte am Ende und die Sinnlichkeit des Blutsaugens war sehr schön dargestellt, außergewöhnlich.
Dieses Ende ließ mich dann allerdings irgendwie unzufrieden, enttäuscht zurück, ich hatte irgendwas anderes erwartet, auch das Ende des Gespräches war etwas schwach und vorraussehbar.
Die Sprache war übrigens immer angenehm zu lesen, sie hatte diesen leicht altmodischen Flair, der auch den Vampiren anhaftete.
Ich weiß überhaupt nicht, was ich von diesem Buch halten soll. Teilweise war ich kurz davor es wegzulegen, das Ende ist miserabel, der Protagonist teilweise nervig - aber andererseits fand ich es auch faszinierend...
Auf meine Meinung muss man nichts geben, ich kann keine Vampirbücher zum Vergleich heranziehen, da ich relativ genrefremd bin. Ich werde allerdings Anne Rice noch eine zweite Chance geben.
Fazit
Ein Buch, dass die Bandbreite von furchtbar bis wunderbar bedient, das man manchmal wegschmeißen und manchmal nicht aus der Hand geben will.Unentschlossene 5/10 Punkte
bartimaeus
Ich werde mich einfach Bartimäus anschließen, weil besser hätte ich es nicht schreiben können. Allerdings muss ich etwas anmerken, was ich ganz anderes als Bartimäus empfunden habe. Ich habe leider von der Sinnlichkeit der Blutsaugers nicht viel mitbekommen. Ich konnte auch stellenweise die Liebe zwischen Armand und Louis nicht nachvollziehen. Anne Rice hat es wohl dort nicht geschafft mir diese Sinnlichkeit näher zu bringen.
Die Sprache scheint zwar angemessen und passend für die Vampire dieser Zeit zu sein, aber der Erzählstil war nicht meiner. Ich mag diesen Stil wohl einfach nicht.
Ich werde mir den Film auf jeden Fall noch mal anschauen. Diesmal hab ich das Buch ja im Hinterkopf. Ich denke ich werde den Film mit anderen Augen sehen.
Ich mag ja Vampir-Romane, aber hätte ich bisher nur Romane von Anne Rice gelesen, wüsste ich nicht, ob ich zu weiteren Vampir Büchern gegriffen hätte. Und "Fürst der Finsternis" werde ich wohl in den nächsten Monaten nicht lesen. Vielleicht gebe ich dem Buch irgendwann noch mal eine Chance.
Die Grundidee der Story die gefiel mir. Die Ausarbeitung überhaupt nicht. Vielleicht unterschätze ich auch das Buch und auch die Autorin. Aber daran lässt sich nun mal nichts ändern.
Ich vergebe ebenfalls 5 von 10 Punkten.
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Ich hab grad bei der LR die stellen im einser hinter mich gebracht, die mich beim ersten mal lesen abgrundtief gestört haben... - irgendwie sah ich es bei diesem durchgang gelassen, trotzdem gefällt mir der film sogar trotz Tom Cruise besser als das buch... es reisst mich einfach nicht vom hocker.
Die weiteren bände werd ich - abgesehen vom Body-Thief - in absehbarer zeit wohl nicht nochmal lesen. Für das beste der Rice-Bücher halte ich nach wie vor den Body-Thief, ich hab mich so amüsiert, wie Lestat bei seinem sterblichkeits-experiment plötzlich panik bekommt.
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Ich habe das Buch auch während der Leserunde gelesen.
Der Einstieg viel mehr sehr schwer, da die Handlung immer durch die Fragen vom Interviewer unterbrochen wurde. Sobald diese Unterbrechungen weniger wurden, hat mich die Handlung des Buches mitgerissen.
Ich bin schon sehr auf den Fürsten der Finsternis gespannt.
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Auch ich habe das Buch in der Leserunde gelesen und kann mich den Meinungen von Bartimaeus und hestia nur anschliessen.
Am Anfang fand ich das Buch zäh, durch Claudia wurde es flüssiger und der letzte Teil war gut.
Mit dem Schreibstil konnte ich mich nicht wirklich anfreunden und fand ihn teilweise sehr langatmig.Insgesamt ziehe ich aber den Film vor, werde ihn beim nächsten mal sicherlich mit anderen Augen sehen, dank des Buches.