Die Regenkönigin - Katherine Scholes

  • Die Regenkönigin
    ISBN 3426624087
    490 Seiten


    Inhalt:
    Kate kann ihre Kindheit in Tansania nicht vergessen. Damals wurden ihre Eltern auf grausame Weise umgebracht.


    Als eines Tages eine fremde Frau in Kates Nachbarhaus einzieht, ahnt sie nicht, dass mit ihr die Vergangenheit erneut in greifbare Nähe gerückt ist: Bei der neuen Nachbarin handelt es sich um Annah, die einst im Leben ihrer Eltern eine große Rolle spielte.


    Und Annah erzählt Kate von ihrem Leben in Afrika und was damals wirklich geschah...


    Der Roman über das Schicksal einer außergewöhnlichen und mutigen Frau vor dem Hintergrund des geheimnisvollen Afrikas!


    Anmerkung:
    Es ist die Lebensgeschichte der Annah Mason, die als Krankenschwester von Australien nach Ostafrika geht, wo sie vom Bischof dem Arzt Dr.Michael Carrington und dessen Frau Sarah in dem Missionskrankenhaus in Langali/Tanganjika (bzw.Tansania) zugeteilt wird.


    Es entsteht eine enge Freundschaft und als Kate geboren wird, wird Annah ihre Patentante. Annah allerdings kümmert sich zu sehr um die Schwarzen, was in der Mission nicht so gerne gesehen wird, da es dort eigene Regeln gibt und alles auf "christlich" ausgerichtet ist. Da sich Annah nicht immer an die Regeln hält, steht sie bald zwischen Schwarz und Weiß und muss ihren eigenen Weg gehen, mit allen Konsequenzen...


    Dieses Buch kann man nicht beschreiben, das muss man einfach gelesen haben. Eine Wahnsinnsgeschichte, die man am liebsten in einem Zug durchlesen möchte. Es gehört zu meinen Lieblingsbüchern und ich kann es nur jedem ans Herz legen.

    Liebe Grüße
    Helga :wave


    :lesend???

    Lesen ist ernten, was andere gesät haben

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  • Hallo Helga,


    Kann es sein, dass du das Buch schon in einem anderen Forum vorgestellt hast ? Da hat es mich auch schon sehr interessiert und es kommt auf jeden fall auf meine Wunschliste ! :))

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Danke Wolke... :knuddel1


    Ja, ich habe es eben angefangen zu lesen und bin schon ganz begeistert. Wollte doch jetzt unbedingt mal sehen, was ihr anderen dazu geschrieben habt... Aber sooo viele Meinungen gibt es wohl noch nicht hierzu... Schade... :-)

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • So, ich hab das Buch ja mittlerweile gelesen und ich fand es super schön... Es war mal ein etwas anderes Buch. Keine Geschichte von vielen, sondern eine ganz eigene...


    Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Daumen... Wirklich sehr empfehlenswert... :-]

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Yepp das ist eines der Taschenbücher das ich zurzeit mit Begeisterung knicke, :-) eine wunderbares Buch über Afrika , Freundschaft und das Leben an sich, sehr empfehlenswert und unterhaltsam geschrieben.

    Ich interessiere mich deshalb so sehr für dir Zukunft,weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringe. (Lansky ist ein Fan von Wikileaks)

  • Die Regenkönigin - das war im vergangenen Jahr eines meiner absoluten Lieblingsbücher und eines was ich ganz sicher nie mehr hergeben werde.


    Eine wunderbare Story, phantastisch und gefühlvoll geschrieben, einfach ein MUSS.


    Nun freue ich mich auf "Die Traumtänzerin" von Katherine Scholes ... liegt derzeit noch auf meinem SUB wird aber sicher bald erlöst :-)

  • Habe gestern "Die Regenkönigin" beendet. Ein wunderschönes Buch, fantasisch geschrieben. Eine Hommage an Afrika und an die Freundschaft, die alle Schicksalsschläge überdauert. Ich war tief berührt von diesem Buch. Katherine Scholes verstand es ausgezeichnet, in mir ein tiefes Sehnen nach Afrika hervorzurufen. Das beschriebene Normadenleben der mobilen Landrover-Krankenschwester erschien mir trotz aller Schwierigkeiten sehr ursprünglich, abenteuerlich und richtig.
    Ebenso beeindruckt war ich vom Einblick in die Stammesstrukturen, deren Einstellung zu Leben und Tod, Liebe und Freundschaft.
    Dieses Buch gehört eindeutig zu meinen Lieblingen!!!

    Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen.
    Alexandre Dumas [fils, Sohn, der Jüngere] (1824 - 1895), französischer Schriftsteller
    LG
    Christiane

  • Ein ganz tolles Buch! Es läßt sich zu dem bereits geschriebenen nichts hinzufügen. Es hat mich an manchen Stellen nachdenklich gemacht (gerade was die Einstellungen der Ureinwohnen betrifft), mir viel über Afrika erzählt und mich sehr gut unterhalten.


    Die Traumtänzerin werde ich mir in jedem Fall auch noch zulegen.

  • Das Buch habe ich in nur 2 Tagen gelesen und obwohl mich das Thema "Afrika" nicht
    besonders interessiert, ist dieser Roman doch so fesselnd und mitreißend geschrieben,
    dass man ihn überhaupt nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Schöne Urlaubslektüre!


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Ich habe "Die Regenkönigin" im August gelesen und es war eines der Bücher, die mir am Besten gefallen haben. Unglaublich eindrucksvoll wurde die Geschichte von Annah beschrieben.


    Nun freue ich mich auf "Die Traumtänzerin" die jeden Tag bei mir eintreffen müsste.

  • Meine Meinung:
    Die Geschichte fing zu Beginn relativ langsam an. Der Leser erfährt, dass die Eltern von Kate ermordet wurden, dass Kate keinen Kontakt mehr zu Annah Mason hat, die als einzige den Überfall überlebt hat, aber der Hintergrund der Morde bleibt unklar. Kate lebt in Australien, hat eine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht, auch wenn das eher eine Trotzreaktion war, um das Andenken an ihre Eltern zu wahren. Da taucht im Nachbarhaus eine ältere Dame auf, mit der sie schnell eine Art Freundschaft verbindet, bis diese ihr sagt, dass sie ihre Patentante Annah ist.


    Mit einem Zeitsprung geht die Geschichte in Annahs Vergangenheit, damals, als sie gegen den Willen ihrer Eltern ihrer Tante nacheifert, die Missionarin in Afrika war. 1962, als Tanganijka noch nicht Tansania hieß, als es noch keine Unruhen im Nachbarland Ruanda gab, lernte Annah Michael und Sarah kennen, und wird auf der Station Langali als Schwester eingesetzt. Doch dann kommt es alles anders, als Annah es sich vorgestellt hat.


    Das Buch ist mir, zwei Tage später, immer noch so vor Augen, als würde ich es noch lesen. Katherine Scholes hat es geschafft, mich derart zu fesseln, dass ich abends kaum aufhören konnte, dieses Buch zu lesen und jede Pause genutzt habe, um mich weiter gedanklich auf Afrika einzulassen, obwohl das sonst nicht gerade einer meiner bevorzugten Schauplätze ist. In einer wunderschönen Sprache hat sie mir Afrika und die Missionsarbeit in den 60er Jahren so nah gebracht, dass ich abgetaucht bin. Annahs Geschichte hat mich berührt und ich war traurig, als das Buch ausgelesen war.


    Besonders schön fand ich, dass auch mal Fremdworte benutzt wurden, die eben nicht erklärt oder kursiv gedruckt wurden, wie es häufig der Fall ist. Alles erklärte sich aus dem Zusammenhang. Es gab keine Klischees, die ausgereizt wurden, sondern nur eine Geschichte, die in meinen Augen nur jemand so wie hier schreiben kann, der das alles erlebt hat und liebt.


    Annah und ihre Freunde und die afrikanischen Menschen, von denen berichtet wurde, waren für mich so nah, als würde ich mit ihnen im Dschungel sein. Und Motive wie z.B. das Motiv der Flamingofeder waren so greifbar und tauchten immer mal wieder in angemessener Dosierung auf. Ein rundherum empfehlenswerter Afrika-Roman.


    Das gibt von mir die volle Punktzahl: 10 Punkte

  • Da ist ja mal ein Buch, das ich mit Begeisterung gelesen habe - :-)


    Obwohl mich Geschichten mit dem thematischen Schwerpunkt - weisse Frau verliebt sich in Stammeshäuptling :gruebel - normalerweise abschrecken (aktuelles Negativbeispiel "Die weisse Massai"), kann ich diesen Roman wirklich uneingeschränkt empfehlen.


    Er ist von dem o.g. Machwerk so weit entfernt wie Anna Netrebko von "Marianne und Michael" .
    Ein etwas gewagter Vergleich, das ist mir klar.


    :wave

  • Aber damit hast Du absolut Recht, Nele. Mein letzter Afrika-Roman war "Mit der Liebe einer Löwin" von Christina Hachfeld-Tapukai (Rezi) und das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, wobei "Die Regenkönigin" dabei der strahlende Sonnenschein ist ... :-]

  • Da ich ja - wie gesagt - um dieses "Afrika-Genre" normalerweise einen weiten Bogen mache, musste meine von mir hochgeschätzte Buchhändlerin echte Überzeugungsarbeit leisten. ;-)
    Seitdem empfehle ich diesen Roman aus tiefer Überzeugung weiter - obwohl mein Eindruck ist, dass diese Thematik immer unbeliebter wird bei anspruchsvollen Lesern - warum wohl? :pille