Kurzbeschreibung von amazon:
Robert hat das Träumen satt. Weil ihm die unheimlichsten Dinge im Traum passieren, beschließt er, es nicht mehr zu tun. Doch da hat er die Rechnung ohne den Zahlenteufel gemacht! Plötzlich ist er da, wirbelt mit seinem geheimnisvollen Stock herum und zaubert aus ihm ganze Zahlenfolgen. In zwölf Nächten erzählt er Robert von hopsenden Zahlen, wie man Rettiche zieht und daß es auch eingebildete Zahlen gibt.
Wer bei so vielen Rechenaufgaben auf die Mathematik Lust bekommt, auf den wartet zum Ende jedes Kapitels eine kleine Denkaufgabe.
›Der Zahlenteufel‹ wurde ausgezeichnet mit dem ›Luchs‹ und war eines der ›7 besten Bücher für junge Leser‹.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist als Kinderbuch für Kinder ab 10 Jahren ausgewiesen. Es ist aber auch für Erwachsene sehr lesenswert, vor allem, wenn es sich um Leute wie mich handelt, die 30 Jahre nach dem Ende ihrer Schulzeit noch gelegentlich Albträume haben, in deren Mittelpunkt Mathelehrer und Mathestunden stehen...
In 12 Kapiteln werden dem Leser mathematische Themen (Primzahlen, irrationale Zahlen, Fibonacci-Zahlen, Potenzieren und Wurzelziehen, geometrische Körper etc.) auf einfache und anschauliche Weise nahegebracht. Im Gegensatz zu den meisten Mathelehrern versteht es der Zahlenteufel, ein knuffiges, aber manchmal leicht cholerisches rotes Männchen, dem Mathephobiker komplizierte Dinge auf sehr unterhaltsame Weise verständlich zu machen.
Ich hätte mir lediglich gewünscht, dass die richtigen Fachbegriffe direkt unter dem Text ergänzt worden wären, statt im Anhang, wo man länger herumsuchen musste. Es ist für den Laien nicht so einfach, "4 wumm" mit "4 Fakultät" gleichzusetzen.
Ich denke auch , dass das Buch eher ab 12 Jahren aufwärts empfohlen werden sollte, weil 10-jährige als Grundschüler die meisten vermittelten Matheprobleme noch gar nicht kennen.
Dessen ungeachtet war es aber eine richtige Lektüre-Delikatesse und äußerst amüsant. Ich wünschte, mir wäre in meiner Jugend auch ein solcher Zahlenteufel begegnet!