Brigitte Gläsers erster Roman war für mich auch die erste Begegnung mit der Autorin. Ich habe das Buch in der Leserunde gelesen und festgestellt, dass aufgrund der detaillierten Beschreibungen der Örtlichkeiten ich auch einige Gebäude/ Wege sehr gut vor Ort wiedererkannt habe. Brigitte Gläser hat sehr strukturiert erzählt und lässt den Leser abwechselnd an den Gedanken von drei sehr unterschiedlichen Frauen teilhaben. Das Buch ist in sehr viele kurze Abschnitte unterteilt, die jedes Mal mit der Örtlichkeit übertitelt sind. Dadurch liest man unwillkürlich weiter. Die Hauptpersonen werden nach und nach sehr ausführlich charakterisiert, so kann man sich als Leser auch gut eine Meinung bilden. Das Buch lässt einen mitfiebern und rätseln, wer hinter so manchem steckt.
Man sollte sich etwas Zeit nehmen für das feine Buch und nicht hetzen lassen.
Ohne die Leserunde wäre ich vermutlich nicht auf das Buch aufmerksam geworden, es hat mich positiv überrascht.