Sub-Mission (Unterwerfung) - Sage Marlowe

  • Sage Marlowe - Sub-Mission (Unterwerfung)


    Inhalt


    Wie weit würdest du gehen, um denjenigen zu retten, den du liebst?


    Pierce Hollister ist ein Geschäftsmann, der mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht. Jedenfalls meistens. Er ist nämlich auch ein hoffnungsloser Romantiker, der heimlich von einem Happy End mit einem Traumprinzen und einer eigenen Familie träumt.


    Noah Conway ist ein alleinerziehender Vater, der nicht mehr an glückliche Familien glaubt. Als das Leben seiner Tochter auf dem Spiel steht, würde Noah seine Seele verkaufen, um sie zu retten, doch dann interessiert sich ein sadistischer Dom für ihn, und Noah verkauft stattdessen seinen Körper.


    Eine gemeinsame Szene in einem BDSM-Club geht Pierce nicht mehr aus dem Kopf und schon bald ist er bereit, alles in seiner Macht stehende zu tun, um die Wunden zu heilen, die das Leben auf Noahs Seele hinterlassen hat. Als er erkennt, dass das, was Noah am meisten fürchtet, vielleicht genau das ist, was er braucht, begibt Pierce sich auf eine Mission - doch vielleicht kann er Noah gar nicht retten.


    Wird es Noah gelingen, die Dämonen zu besiegen, die ihn jagen, und werden sie das Happy End finden, das Pierce für sie beide erträumt?


    Autor


    Bestseller-Autor Sage Marlowe ist international erfolgreich mit inzwischen über zwanzig veröffentlichten Büchern aus dem Bereich Homoerotik und liebt es die Facetten erotischer Liebesromane zu erforschen.


    Sage ist ein williges Opfer all der faszinierenden Figuren die Schlange stehen um ihre Geschichten erzählen zu lassen, und daher fast immer damit beschäftigt, diesen Geschichten Worte zu verleihen. Manchmal träumt Sage aber auch einfach nur vor sich her und lässt sich neue, aufregende Wege einfallen wie man hübsche Männerkörper zusammenbringen kann.


    Meine Meinung


    (Anmerkung zur ISBN: manchmal nimmt das Forum sie; manchmal nicht; sie lautet jedenfalls: 9781508736134)


    Ich habe vor dem lesen viele Rezis dazu bereits gelesen und bin insgesamt jetzt etwas zwiegespalten. Sicher darf man nicht die Erwartung bei diesem m/m-Roman haben, dass es sehr tiefgründig wird, dafür ist das Buch mit 250 Seiten aber auch einfach schon zu kurz.


    Zwischen manchen Kapiteln sind teils größere Sprünge, da kann ich gar nicht sagen, ob mich das richtig gestört hat. An der ein oder anderen Stelle wären mir mehr Worte lieber gewesen, es blieb eben alles sehr schwammig und manchmal schnell erzählt, insbesondere die Teile, die Phoebe - Noahs Tochter - betrafen...andererseits waren da auch Sprünge bei, die ich nicht so störend empfand, da war mir der drastische Sprung lieber als vielleicht etwas längeres aber dann belangloses zu lesen.


    Noah und Pierce sind beide eigentlich ganz sympathische Charaktere, insbesondere mit Noah ist man durch das, was er als Kreuz zu tragen hat, dann etwas mehr mit Hintergründen verwurzelt. Bei Pierce lernt man kurz seine Familie kennen, am meisten seinen - ebenfalls schwulen - BDSM-Club-Leiter-Bruder Francis, den ich irgendwie mochte, obwohl man gar nicht so viel von ihm erfahren hat; die Infos reichten mir dabei.


    Die Geschichte ist ansonsten natürlich eher vorhersehbar und es kommen viele Zufälle vor, ierce und Noah sind im BDSM-Club zusammmen und am nächsten Tag treffen sie sich durch Zufall im Park beim Spaziergang, klar...aber über sowas sehe ich bei seichter Unterhaltung dann einfach hinweg.


    Noah ist Vater einer Tochter und ich hab viel den Vorwurf gelesen, dass Phoebe quasi abgeschoben wurde, wenn sie störte und mit der Erwartungshaltung habe ich diese Szenen natürlich anders gelesen und fand es dann schon stark, wie sehr Noahs Vatergefühle da durch schimmerten. Es war nicht so rüde, wie ich vermutet hatte, daher war da dann alles gut, obwohl die ein oder andere Auflockerung durch Phoebe der Geschichte sicher noch gut getan hätte, weil man sie wirklich ins Herz schließen kann.

    :grin


    Auf der sexuellen Ebene werden die BDSM-Teile nicht ganz direkt beschrieben, fand es gut, dass ein wenig an der Dom-Sub-Vertrauensbeziehung gerührt wurde, die Grundsätze von BDSM vorkamen, auch wenn ich bei m/m-Literatur oft den Eindruck habe, dass - sobald es die BDSM-Abzweigung nimmt - die Erklärung, dass das auf gegenseitigem Willen und mit Vertrauen etc. immer schon fast als Rechtfertigung dazu gehört, was ich eher schade finde. Ein "Dumm-Dom", den man im Hinblick auf sein Verständnis von BDSM hassen will und voralldingen obendrein noch wegen des

    kommt da komplettierend auch noch hinzu...


    Das Buch ist Band 1 einer Reihe wie es scheint, aber Band 1 ist in sich abgeschlossen, also da lauern keine fiesen Cliffhanger mehr, obwohl man bei der Kürze des Romans am Ende beim

    .


    Sie waren mir leider zu viel im Bett...obwohl manche Gesprächsanteile das auch durchaus wieder rausreißen konnten. Wie gesagt: zwiegespalten. Daher


    7 Punkte