Amelie Fried - Glücksspieler

  • Die Autorin:
    Amelie Fried wurde 1958 in Ulm geboren. Sie macht Karriere als Moderatorin, schreibt Frauenromane und gemeinsam mit ihrem Mann, dem Drehbuchautor Peter Probst, Kinderbücher, für die sie verschiedene Auszeichnungen erhielt.


    Kurzbeschreibung:
    Die Schwestern Kim und Mona wollen alles - Liebe, Geld, Sex - aber leider wollen sie es vom selben Mann. So lassen sie sich beide in Gregors Plan einspannen: Mit einer fingierten Entführung will er seine wohlhabende Frau erpressen, um endlich das Leben führen zu können, dass er sich erträumt. Als die drei sich ihrem Ziel ganz nahe glauben, ist plötzlich alles anders: Die brave Mona entpuppt sich als gerissene Betrügerin, der unsteten Kim begegnet unerwartet die große Liebe, und Gregor zahlt die Rechnung für das missglückte Gaunerstück. Am Ende müssen alle erkennen, dass sich wahres Glück nicht erzwingen läßt!


    Meine Meinung:
    Mir gefällt einfach der Schreibstil von Amelie Fried, intelligent und humorvoll und nicht vorhersehbar! Das wird auch in diesem Buch deutlich.... Mona und Kim sind zwei Schwestern die unterschiedlicher nicht sein können - Kim immer am Existenzminimum mit zwei " Miezen" ihrem niedlichen Zwillingspaar und vielen Problemen behaftet. Die Ihren Job in der Flughafenkantine auch dazu nutzt um sich und ihre Kinder mit Geld von gelegentlichen " Männerbekanntschaften" durchzubringen und im Gegensatz Mona! Mona lebt ihm Überfluß, shoppt aus Langeweile und ihr einziger Sohn Tommy lebt in einem Internat! Dazu Entfremdung von ihrem Ehemann mit dem weder emotionaler noch körperlicher Kontakt besteht!
    Da kommt Gregor ins Spiel, der die Schwächen beider Frauen erkennt und sie gefühllos gegeneinander ausspielt, sie für seine Zwecke missbraucht!


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es nimmt immer wieder eine andere Wendung und auch das Ende hätte ich mir so nicht vorgestellt.... lesen!!!

  • 2010 ist dieses Buch in mein RUB gewandert und hat es in diesem Jahr in die Liste der RUB-Abbau-Bücher geschafft.


    Ich glaube, es ist mein erstes Buch von Amelie Fried. Dem Cover und dem Klappentext nach hätte ich eine amüsante Liebesgeschichte mit einigen Wendungen erwartet. Doch was ich bekommen habe, war viel mehr.


    Die Figuren sind facettenreich, kaum eine ist nur gut oder nur schlecht, so dass der Roman nie langweilig wurde. Auch die Story nahm so einige Verwicklungen, die mich verblüfften und fesselten.


    In zwei Tagen hatte ich diesen Roman ausgelesen und konnte zum Schluß kaum absetzen, weil es spannend wie ein Krimi wurde und ich mit so mancher Figur mitgelitten habe.


    Rundum gelungen und bestimmt nicht mein letztes Buch von Amelie Fried
    9 Punkte.