"Das Blut des Teufels" von James Rollins

  • Heute will ich das 2. Buch von James Rollins vorstellen:


    Kurzbeschreibung:


    Fast fünfhundert Jahre alt ist die Mumie, die der Archäologe Henry Conklin in einer Höhle hoch oben in den Anden gefunden hat. Doch schnell stellt sich heraus, dass es sich nicht um einen Eingeborenen handelt, sondern um einen spanischen Priester. Und die Mumie ist auf seltsame Weise präpariert: Ihr Schädel wurde mit einer Substanz gefüllt, die aussieht wie reines, flüssiges Gold - jedoch teuflische Eigenschaften besitzt ...


    Gleichzeitig entdeckt eine Gruppe junger Archäologen, darunter Conklins Neffe Sam, bei Ausgrabungen im peruanischen Dschungel eine verborgene Schatzkammer der Inkas, gefüllt mit unermesslichen Reichtümern. Ein sensationeller Fund - und eine tödliche Falle ...


    Die Geschehnisse um diese goldene Substanz halten einen voll in Bann.
    Am Anfang erinnern einen die Geschehnisse an Indiana Jones, doch dies ist nicht lange so, da die Geschichte einfach ein wenig in den Bereich SF abwandert. Doch in diesen Wirren um die Substanz nehmen sehr viele Handlungspersonen teil, oft mit recht zwielichtigen Charakteren.
    Eine gelungene Mischung aus Maja-Geschichte, spanische Inquisition und modernen Technik.


    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, und ist mE gleich gut wie die Romane "Thunderhead" und "Ice Ship" von Preston/Child.
    Ich habe es auch sehr schnell ausgelesen, was bei mir ein wichtiges Merkmal ist!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich hatte das Buch schon mal angefangen aber irgendwann abgebrochen. Ich glaube das war an der Stelle wo alle durch die Höhle geirrt sind. Werde mir das bei Gelegenheit nochmal vornehmen, da ich James Rollins eigendlich richtig gut finde.

    Ich lese gerade: :lesend
    Viele spannende Bücher


    Liebe Grüße an alle Büchereulen :wave

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  • Henry ist Archäologe und hofft, mit der von ihm entdeckten Mumie seine Theorie über die Inkas beweisen zu können. Bald stellt sich jedoch heraus, dass die Mumie europäischer Abstammung ist. Henry ist enttäuscht und will schon den Untersuchungsraum verlassen, als der Kopf der Mumie explodiert. Und im Raum werden mehr als nur Knochenteile verteilt...
    Zur gleichen Zeit untersucht Henrys Neffe Sam zusammen mit seinen Kommilitonen eine Ausgrabungsstätte der Inkas. Bei einem nächtlichen Unfall werden sie verschüttet. Kann die Gruppe gerettet werden?


    "Das Blut des Teufels" ist ein Stand-Alone von James Rollins. Ich bin ein großer Fan seiner Sigma-Force-Reihe und auch der vorliegende Roman konnte mich begeistern.


    Die Story verbindet die alten Mythen der Inka mit einer neu entdeckten Materie, deren Eigenschaften so noch nie nachgewiesen wurden. Obwohl diese Eigenschaften reine Zukunftsmusik sind, erzählt der Autor die Geschichte so glaubwürdig und in sich logisch, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.


    Seine Figuren sind typische Actionhelden. Man erfährt nicht sehr viel über ihre Vergangenheit oder über ihre Einstellungen, sondern nur das, was für den Fortgang der Geschichte wichtig ist. Das hat mich persönlich nicht gestört, da ich bei James Rollins weiß, dass es ihm auf die Story selbst und nicht auf seine Figuren ankommt.


    Der Stil von James Rollins ist sehr gut und flüssig zu lesen. Ich mag seinen Mix aus wissenschaftlichen Details und Actionszenen. Er fesselt durch seine rasante Erzählweise und schließt seine Kapitel grundsätzlich mit einem Cliffhanger ab. So bleibt einem nichts anderes übrig, als immer weiter zu lesen.


    Fazit: wieder mal ein toller Actionthriller, der mich begeistern konnte. Eine klare Leseempfehlung an alle, die Action und Abenteuer lieben.

  • Nach nur wenigen Seiten ist so viel passiert, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen wollte. Bei der Untersuchung der Mumie geschieht etwas Unerwartetes und Schockierendes. Sam und seine Freunde sind in dem unterirdischen Gewölbe gefangen und drohen von den Stein- und Erdmassen verschüttet zu werden. Doch der Weg durch die Grabkammer endete schon für zwei Grabräuber tödlich.
    Als dann noch ein seltsamer Mönch, bewaffnet, Henry Conklin und seine Kollegin gefangen nimmt und die Gruppe in der Grabkammer in eine seltsame Höhle mit Unmengen an fremdartigen gefährlichen Lebewesen gelangt, rechnet man mit allem Möglichen und Unmöglichen.
    Herr Rollins wechselt wie immer an den spannendsten Stellen die Orte des Geschehens. Alle agierenden Charaktere werden parallel betrachtet, so dass man einem eventuellen Zusammentreffen entgegen blättert so schnell es geht. Die Hauptrollen werden so beschrieben, dass ich als Leser sie trotz ihrer Verschiedenheit sehr mochte.
    Bis zum Ende blieb das Buch für mich unvorhersehbar im nächsten Schritt. Überraschungen und Spannung warten auf jeder Seite. Für mich ist Rollins ein guter Autor, was Thriller und co angeht, da ich sie verschlinge, obwohl das gar nicht mein Genre ist.


    Volle Punktzahl. :write