'Heimat' - Fleisch

  • Zitat

    Original von Beatrix
    ABER es sah in keinster Weise so aus, wie der Hackbraten auf dem Bild. Ziemlich unansehnlich, eher grau und knusprig ist der Speck auch nicht geworden. Ne Menge Fett schwimmt da auch mit rum, dabei hab ich schon kräftig Fett abgegossen bevor der Braten auf die Servierplatte gestürzt wurde. Wie schon erwähnt, zerfallen die Scheiben auch sehr schnell. Das ist beim Servieren ganz schön nervig, weil ich da mit den Fingern helfen muss und diese dabei natürlich total fettig werden.


    Hallo Beatrix,


    danke für deine Infos. Den Hackbraten wollte ich auch noch irgendwann machen, aber da sollte man dann wohl keine Gäste geladen haben, denn appetitlich sieht das ja nun wirklich nicht aus. Du hast denke ich alles richtig gemacht, aber ich hatte hier jetzt schon ein paar Rezepte, wo das Endergebnis einfach nicht lecker und vorzeigbar aussah. Ich finde Essen muss nicht nur schmecken, sondern auch optisch top sein, denn dann ist es für mich noch leckerer.

  • Wiener Schnitzel, S. 79


    Die Wiener Schnitzel ließen sich echt leicht zubereiten. Ich mache die Panade ja sonst nur mit Ei und Semmelbrösel, aber das Mehl vor dem Ei sorgt wirklich für mehr Halt.


    Zudem lohnt es sich wirklich ein paar Euro mehr auszugeben und das Kalbsfleisch zu verwenden, geschmacklich wirklich erste Sahne.


    Zum Schnitzel gab es die Rösti.


    Das Schnitzel liegt links. ;-)

  • Bei uns gab es gestern die Fleischpflanzerl in Sahnesosse.


    So hatte ich sie bisher noch nicht zubereitet. Eigentlich gefiel mir die Idee mit den Zwiebeln, der Milch und der Semmel in der Pfanne ganz gut, allerdings war 1/8 l Milch meines Erachtens zuviel. Die Hackmasse war nicht fest genug und ist beim Braten bisschen auseinander´gefallen. Nächstes Mal nehme ich etwas weniger Milch.


    Geschmeckt hat es und allen sehr gut, ich habe zusätzlich noch eine kleine Knobizehe in die Pflanzerl getan. Dazu gab es Petersilienkartoffel und gemischten Salat.

  • Angst vor Fett darf man bei Schnitzel nicht haben. Es muss WIRKLICH darin schwimmen, die Panade braucht das unbedingt. (Ich nehme immer Palmin). Ich habe mich ans Rezept gehalten (die Kalbsschnitzel lasse ich mir aber immer hauchdünn aufschneiden und klopfe sie nicht), bis auf dass ich das Ei nicht mit Sahne, sondern mit Milch verquirlt habe. Sonst mache ich es immer ganz ohne, das klappt auch! Neu war mir dieses ständige Übergießen mit dem fett während des Bratens- funktioniert, aber ohne dieses Procere fällt mir jetzt auch kein schlechteres Ergebnis auf! :-)


    Fazit:


    So muss ein Schnitzel sein, wer es ausprobieren will- einfach ans Rezept halten. Klappt! :wave

  • Vielen Dank, Lumos! :-)


    Nee, abschrecken muss es wirklich nicht, ist nicht schwer. Ich emfinde das als ganz guten Trick um zu prüfen, ob auch wirklich genug Fett in der Pfanne ist. Hat es nicht mehr zum Schöpfen gereicht, musste neues dazu.


    Achso- das Paniermehl habe ich ganz einfach im Mixer selbst gemacht aus einem knochenharten Dinkelweißbrötchen. Klappt prima!

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • (Doppel)kotelett mit Apfel-Zwiebel-Stampf, S. 64


    Da ich kein Doppelkotelett gefunden habe, gab es "normale".
    Beim Apfel-Zwiebelstampf habe ich die Äpfel geschält, da es sonst garantiert Protest von den Kinderngegeben hätte, was den das für rote Fitzel da drin wären ... ;-).


    Die Zubereitung war einfach und ging flott.


    Geschmacklich hat mich das Stampf vom Hocker gehauen. War super lecker. Note 1 mit Stern. Gibt es garantiert wieder.
    Das Kotelett hat geschmeckt wie immer. Gut. Dass es mit Butterschmalz besser schmeckt, als mit Olivenöl, das ich normalerweise verwende, kannich nicht behaupten. Deshalb brate ich es künftig wieder mit Öl.



    Ich habe Rosenkohl dazu serviert und für meine "Soßenkasper" eine Bechamelsoße, die hervorragend dazu gepasst hat. (das habe ich allerdings nicht fotographisch festgehalten)

  • Beatrix mein Hackbraten ist auch bissl auseinandergefallen wegen des Lauchs in der Mitte. Speck habe ich nur oben drüber getan und der war dann schon knusprig. Da ich unten keinen hatte, konnte ich die überschüssige Flüssigkeit gut aus der Bratform abgiessen. Trotzdem sah er leider bissl zerstückelt aus.

  • Der Lauch im Hackbraten hat mir wirklich gut geschmeckt, den würde ich auch weiterhin drin lassen. Ich denke auch, dass es wohl reicht den Speck oben drauf zu legen. Aber sagtest du nicht auch, du hättest vielleicht doch lieber mehr Speck nehmen sollen?

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Ja schon Beatrix, aber ich würde ihn wohl nicht unten rein machen weil durch die Flüssigkeit die sich sammelt wird er immer labbrig bleiben und das hasse ich. Vielleicht lieber oben noch etwas mehr drauf oder etwas fetteres Hack (ich nehm meist Rind). :gruebel

  • Hackbraten habe ich noch nie gemacht, deshalb will ich den unbedingt mal ausprobieren. 450 gr Speck, meine Fresse! :wow Also wenn ich Schinken kaufe, dann ist der hauchdünn, eine Lage hat max 6- 70 gr und ich komme eine Woche damit hin. Ich werde den Braten schon ganz damit ummanteln, aber die Scheiben einfach hauchfein schneiden lassen. Mit max 200 gr müsste man dann eigentlich hinkommen.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass (zumindest bei Buletten) es sehr darauf ankommt, wie lange man den Hackfleischteig knetet, damit die Buletten nicht auseinander fallen. Das Lecithin aus dem Ei verbindet sich mit dem Eiweiß des Fleisches erst nach ca 10 Minuten, solange knete ich immer (und zwar mit den Händen) , dann lasse ich den Teig nochmal eine halbe Stunde in Ruhe gehen. Nix fällt auseinander. So werde ich es beim Hackbraten nach Euren Berichten auch mal versuchen.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • So ein Gefummel mach ich mit dem Hackteig nie. Der wird zwar schon ordentlich durchgemanscht, aber ganz bestimmt keine 10 min. Ich finde das eh immer eklig, das Gefummel mit den Pfoten im Fleischteig :uebel und mach das nicht länger als unbedingt nötig. :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Auch das Brathähnchen hat es auf unsere Teller geschafft.


    War eherlich gesagt jetzt auch nix weltbewegendes, aber bei einem heimatkochbuch kennt man wohl die Rezepte auf sehr ähnliche Weise schon.


    Mir war es zu riskant (und von der Menge zu viel) ein ganzes Hähnchen zu machen, deshaalb gabs bei mir schon zerlegte Teile davon.


    Ja, was soll ich sagen, lecker. Hähnchen halt^^


    Perlzwiebel fielen weg (igitt^^) und Pilze hatte ich leider keine da. Zitrone, Thymian und Knoblauch habe ich unter dem Hähnchen mitgebacken, da ich ja nichts zum Fülllen hatte und es hat gut Geschmack abgegeben. gerde mit frischen Thymian hatte ich es zuvor nicht versucht, werde das wohl aber bei Gelegenheit wieder so machen.

  • Kalbsrahmgeschnetzeltes mit Rösti, S. 75


    Bei uns gab es die Woche das Kalbsgeschnetzelte - allerdings ohne Rösti, da ich noch Polentaschnitten hatte.
    Da ich sehr wenig Pilze da hatte, habe ich einfach noch zwei Frühlingszwiebeln rein und ich habe Kochsahne verwendet.


    Ja, es hat gut geschmeckt aber ich will ehrlich sein... Ich habe mich absichtlich beim Würzen an das Rezept gehalten und ich muss leider sagen, dass es genauso einfach geschmeckt hat, wie ich erwartet hatte. Nur Salz und Pfeffer ist mir inzwischen viel zu puristisch. Ohne meine Zwiebel-Beigabe wäre es mir wahrscheinlich noch langweiliger vorgekommen. Für meinen Geschmack sind die meisten Gerichte zuuu einfach gehalten.
    Hier fehlte mir z.B. etwas Säure in Form z.B. von Zitronenschale. Und warum sind eigentlich gar keine Zwiebeln drinnen? Ist das im Original wirklich nur mit Fleisch und Pilzen?


  • N8eulchen, mir geht es genauso wie Dir mit deinen Gerichten. Was soll man sagen. Kalbfleisch mit Pilzen halt. :gruebel

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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