'Köstliches aus Hefeteig" - Seiten 044 - 061 "Zöpfe, Stollen, süsse Brote" (hellgrün)

  • Hallo,


    heute habe ich den würzigen Hefezopf gebacken.... und ich gestehe direkt am Anfang: ich habe das "Würzige" einfach weg gelassen... :grin


    Den Teig habe ich nach Anleitung fertig gestellt und außer, dass ich die Gewürze weg gelassen habe, nichts verändert....


    Zunächst hatte der Teig eine Konsistenz von einem Rührteig und klebte ganz wenig..... Aber als ich ca. 2 EL Mehl hinzu getan habe, ließ er sich wunderbar kneten!!!


    Nachdem ich den Zopf geformt habe, habe ich ihn dann etwas länger als 30 Minuten gehen lassen und gebacken.


    Meiner Meinung nach hätte er ruhig etwas mehr aufgehen können..... und deshalb würde ich ihn beim nächsten Mal etwas mehr Ruhe gönnen, aber ansonsten sind wir alle schwer begeistert!!!


    Es kam ja jede Menge Zucker hinein, was dem einen oder anderen vielleicht schnell zu süß wird, aber wir sind hier leider sehr süß und von daher schmeckt uns der Zopf wirklich sehr, sehr gut!!!!


    Es ist auch nicht mehr allzu viel übrig, daher weiß ich noch nicht, ob ich berichten kann, wie er einen Tag später schmeckt :wow


    Fazit:


    Ich werde ihn auf jeden Fall nochmal backen und wer etwas "Schnelles", "Einfaches" und "Leckeres" sucht, sollte den Zopf wirklich mal backen!!!

  • Ich habe heute den saftigen Nusszopf gebacken.
    Wie Nria schon festgestellt hat, ist die Größe für eine Großfamilie geeignet. Deine Tipps konnte ich gut gebrauchen! Danke! :wave


    Den Teig habe ich wie beschrieben hergestellt und er ist einfach nur toll geworden. Überhaupt nicht klebrig, sehr gut ausrollbar und fest genug, dass man ihn problemlos rollen kann. Dafür schon einmal Note 1!


    Auch die Füllung ist denkbar einfach herzustellen und lässt sich sehr gut verstreichen.
    Im Rezept steht, dass der Teig nun aufgerollt wird und auf ein Backblech gelegt wird. Nach Nrias Erfahrungen habe ich ihn nicht ganz so lang ausgerllt, trotzdem ging die Rolle gerade so auf das Backblech.
    So, nun stand die Flechtaufgabe an. Ich habe das Rezept einfach für mich interpretiert, meine Version könnt ihr auf den Bildern sehen. Optisch sind durchaus noch Steigerungen möglich. :grin
    Weil der Zopf jetzt schon so groß war, habe auch ich auf das zweite Gehen verzichtet. Ich hatte auch kein Ei mehr, deshalb habe ich den Zopf vor dem Backen nicht mehr bestrichen, sondern gleich gebacken.


    Zum Geschmack gibt es bei uns geteilte Meinungen. Mir dominiert das Marzipan viel zu sehr, den Kindern sind zu viel Nüsse drin und meinem Mann schmeckt der Zopf sehr gut.
    Gesamturteil: Gut.




    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Suzann
    Das sieht richtig futuristisch aus, Regenfisch. Wieviel Mehl kommt in dieses Monster?


    700g Mehl. Schon eine Menge. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Den Hefezopf möchte ich auch gerne mal ausprobieren. Der sieht aber wirklich auch super und sehr professionell aus, duzieo. :-)


    Auch der Nusszopf klingt wirklich lecker. Die Kombination Nuss und Marzipan stelle ich mir geschmacklich sehr gut vor. Aber er ist ja wirklich ein richtiges Monster. Ich müsste dann wirklich aufpassen, dass ich bei allen Zutaten nur die Hälfte nehme (damit es auch nur die Hälfte wird und ich nicht, wie beim letzten Halbierungsversuch, schlussendlich doch alles machen muss).

  • Hallo an alle Bäcker, Bäckerinnen und Interessierte,


    heute habe ich mich an das nächste Rezept gewagt. Der würzige Hefezopf sollte es sein.


    Zunächst wollte ich eigentlich nur das halbe Rezept backen. Habe mich dann aber doch für die ganze Menge entschieden. Schließlich sind meine Kollegen immer dankbare Abnehmer für überzähliges Backwerk. :grin


    Zum Teig
    Als ich die Zutaten für den Teig eingewogen habe, habe ich strikt nach Rezept alle Zutaten auf einmal in den Kessel gegeben. Eigentlich hätte ich ja eher die flüssigen Zutaten mit etwas Zucker und der Hefe verquirelt und dann den Rest untergeknetet. Aber wir testen hier ja die Rezepte. Nach den ersten Runden der Knetmaschine hätte ich auch niemals gedacht, dass daraus ein vernünftiger Teig werden kann. Aber genau das Gegenteil ist passiert. Nach gut 5 Minuten Knetzeit war der Teig schon kaum mehr klebrig und hatte einen guten Kleber ausgebildet. Nach ein paar weiteren Minuten klebte er gar nicht mehr.


    Das Aufarbeiten
    Dementsprechend gut ließ sich der Teig auch rundwirken für die erste Gehzeit. Danach teilen und in Stränge formen und die Stränge flechten. Den geflochtenen Zopf habe ich dann wie gefordert mit verquireltem Ei bestrichen und nochmal gehen lassen. Auf das Abdecken habe ich aufgrund der angenehmen Außentemperatur und angesichts der Eistreiche verzichtet.


    Das Backen
    Da unser Ofen immer etwas stärker backt, habe ich 175° und 20 Minuten eingestellt und mir vorgenommen, das Ganze gut im Blick zu haben. Leider war ich etwas abgelenkt und habe erst nach 18 Minuten nach dem guten Stück geschaut. :nono Das war keine gute Idee. Der Zopf war schon gut braun. An der Oberfläche war er also schon fertig. Innen konnte er das definitv noch nicht sein. ;-( ;-(
    :gruebel Was jetzt? :gruebel Ich habe den Zopf einfach noch gute 5 Minuten im ausgeschalteten Ofen stehen lassen. in der Hoffnung, dass ihn dies noch nicht zu schwarz werden lässt, aber doch genug Zeit gibt, endgültig durchzubacken.
    Ich würde den Zopf in Zukunft definitiv bei nicht mehr als 160° backen und lieber länger backen, auch wenn er dadurch etwas trockener wird.


    Der Guss
    Da mein Mann ein echter Zitronenhasser ist, habe ich einen Amaretto-Mandel-Guss gemacht und den mit gerösteten gehackten Mandeln bestreut.


    Das Ergebnis
    Wir haben den Zopf gleich noch warm angeschnitten und gekostet und fanden ihn superdupermegalegggggaaa :anbet
    Die Gewürze schmecken nicht vor, geben aber einen vollen Geschmack, der Zopf ist luftig und saftig :flieger :flieger :flieger
    Ich hoffe darauf, dass er auch wirklich durch ist, das wird sich dann im Mittelstück zeigen.


    Fazit
    Ein tolles Rezept, dass ich definitiv wieder backen werde. Dann aber mit weniger Temperatur und lieber etwas längerer Backzeit. Ein wichtiger Tipp ist meineserachtens definitiv das doppelgriffige Mehl = Dunst = Instantmehl = Wiener Griessler zu verwenden, da es die Teigfeuchtigkeit besser aufnimmt und so lange zu kneten, bis der Teig nicht mehr klebt.

  • Sieht fast aus wie ein Laugenzopf :-)


    Tipp: Decke den Zopf nächstes Mal mit Alufolie ab, wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist, dann hält er es auch etwas länger im Ofen aus.


    Ich backe die ganzen hellen Hefesachen (Brote ausgenommen) auf nicht mehr als 170 ° Ober-Unterhitze.
    Meist tue ich nach 15 bis 20 Minuten die Folie drüber und lasse es je nach Größe noch 5 bis 10 Minuten im Ofen.

  • Ich habe heute auch den saftigen Nusszopf von Seite 52 gebacken, und kann mich meinen Vorbäckerinnen anschließen - der wird groß - was aber gut so ist, denn ich bekomme dieses Wochenende viel Besuch, endlich seh ich mal wieder alle meine Mädels.... :-]


    man hat auch das Gefühl man könnte ihm gradezu beim Gehen zuschauen...


    Die Zubereitung war einfach, der Teig war mir mal wieder zu klebrig, deshalb hab ich noch ein bisschen Mehl nachgegeben, dann lies er sich anstandslos verkneten. Für die Füllung hab ich das Marzipan kurz mit der Sahne erhitzt, so konnte ich das Marzipan gut unterrühren....


    Die "Flechtanleitung" hab ich leider nicht kapiert, der Teig ist auch viel zu labberig um ihn irgendwie zu "falten". Daher hab ich das Ding einfach oben eingeschnitten und geguckt was passiert. Optisch nicht grade der Brüller, aber es ist ganz okay. Diesmal hab ich das volle Programm gemacht, erst mit Ei eingepinselt, dann mit Aprikosenmarmelade und dann noch mit Zuckerguß...


    Geschmacksbericht, und Foto vom angeschnittenen Ungetüm folgt dann!


    Edit vom 17.6.: ich hab ja den Geschmacksbericht vergessen :wow


    wir waren eigentlich alle sehr angetan. Das Marzipan schmeckt gut, aber nicht so dominant um zu stören. Die Füllung war von der Menge her auch gerade so ausreichend und hat sich gut verteilt. Dummerweise hab ich kein Foto gemacht....


    Fazit: wird auf jeden Fall wieder gebacken, allerdings nur die halbe Menge, die ist völlig ausreichend!

  • Memminger Zuckerbrod S. 48


    Zutaten:
    Da im alten Rezept nur "Mehl" steht, habe ich das normale Weizenmehl Typ 405 verwendet.
    Auf Anis, Zitronat oder Orangeat habe ich großzügig verzichtet.
    Anstatt Zitronenschale habe ich den Saft einer halben Zitrone verwendet
    Alle anderen Zutaten habe ich nach Rezept übernommen.


    Zubereitung:
    Ich habe alle Zutaten in den Topf meines Backautomaten geworfen und auf Teigprogramm normal gestellt. Der geknetete Teig ist 1 Stunde gegangen und war danach genau richtig. Geschmeidig und nicht klebrig.


    Laut Anleitung sollte man den gesamten Teig in eine Kastenform von 30 cm geben. Meine haben nur 24 cm, weshalb ich den Teig aufsplittete. In die erste habe ich 20 kleinere Kugeln gegeben, in die zweite dann Stränge ( siehe Bild).
    Nach einer Gehzeit von 30 - 45 Minuten habe ich den Teig laut Anleitung kreuzweise eingeschnitten. Allerdings nicht mit dem Messer, sondern mit der Küchenschere. Kann ich so jedem nur empfehlen.


    Anschließen den Teig mit dem verquirlten Ei bestrichen und mit Zucker dünn bestreut. Und dann gings ab in den Ofen.


    Ab hier ist Vorsicht geboten, was die Anleitung betrifft. Wäre meine Brode 50 - 55 Minuten im Ofen geblieben,. hätte ich Briketts rausgeholt. Meine entkamen der 170 °- Hitze nach 35 Minuten. Nach 25 Minuten war schon die zu intensive Bräune erreicht. "Hell gebacken" hatte ich weit verfehlt :grin.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Teig in einer größeren Form weniger schnell dunkelt. Zumal der Teig ringsum etwas zu stark gebacken war.


    Auf das Bestreuen mit Puderzucker habe ich dann der Kalorien wegen verzichtet.


    Frühstücks-Geschmacksprobe: (am Vorabend gebacken)
    Schmeckt lecker. Nur mit Butter oder auch mit Marmelade oder Honig. Die obere Kruste schmeckt durch das Ei und den Zucker super lecker.
    Kann mir absolut nicht vorstellen, dass das Brod mit Anis schmeckt.


    Bilder:
    1. In den beiden Formen vor dem erneuten Gehen
    2. Nach dem Gehen, angeschnitten
    3. Eingeschnitten und mit Ei und Zucker
    4. Nach dem Backen (leider zu dunkel ;-( )
    5. Aufgeschnitten



    Habe beim Backen "Groupies" Trennspray ausprobiert. Aber wahrscheinlich etwas zu wenig gesprüht, da beide Brode dann doch etwas in der Form festhingen.

  • Ich habe am Samstag den Nusszopf gebacken und beim Verkosten am Backtag, ist er sehr gut angekommen. Auch Tage später, ist er noch sehr lecker und nicht trocken.
    Ich habe die Rolle in einer Kranzspringform gebacken und auch nur mit Eigelb bestrichen. Auf Konfitüre und Puderzucker als Guss habe ich verzichtet, damit auch Diabetiker mehr Freude haben. So wurde mir auch bestätigt, dass er angenehm schmeckt und eben nicht so süß. Man daher auch noch ein weiteres Stück gerne isst. Bei der Füllung habe ich die Sahne und auch das Marzipan weggelassen.


    Ich werde den Nusszopf bestimmt erneut backen und dann auch die Füllung originaler anpassen und auch gern mal mit Mohnfüllung variieren. Leider ist auf dem handgeschrieben Rezept die Mohnvariation abgeschnitten und ich werde dann eben eine eigene Mischung kreieren.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Nach der Erfahrung mit dem leckeren würzigen Hefezopf, wollte ich noch ein weiteres Rezept aus der Rubrik Stollen, Zöpfe und Co testen. Es sollte allerdings nicht zu trocken sein. Daher fiel die Wahl auf Omas Hefekranz mit Kartoffelmarzipan.


    Der Teig
    Ganz nach Anleitung und völlig unproblematisch lies sich der Teig für den Kranz nach Rezept arbeiten. Leider hatte ich kein 550er Mehl mehr zu Hause und musste das 550er mit 405er ersetzen. Dadurch ist der Zopf im Ergebnis etwas "breit gelaufen". Dem Geschmack tut dies allerdings keinen Abbruch, nur der Optik. Der Teig lies sich auch wunderbar ausrollen, klebte nicht und behielt auch gut die Form.


    Die Füllung
    Früher wurde Marzipan ja oft ersetzt und imitiert. Das ist auch bei diesem Rezept der Fall. Die mehlig kochenden Kartoffeln musste ich durch festkochende ersetzen, da ich keine anderen mehr zu Hause hatte. Die fehlende Stärke habe ich dann durch Zugabe von etwa 2 Esslöffeln Stärke wieder ein wenig ausgeglichen. In Zukunft würde ich statt der 250g nur 200g Zucker verwenden. Da das Kartoffelmarzipan doch sehr süß geworden ist. Als kleine Finesse habe ich dem Kartoffelmarzipan noch ein wenig Amaretto gegönnt. Die Kartoffeln habe ich mit dem Zucker, dem Bittermandelaroma und dem Amaretto in den Kessel meiner KitchenAid gepackt und mit dem Flachrührer cremig rühren lassen, statt manuell zu stampfen.


    Das Flechten
    Der Teig wird ausgerollt und mit dem Kartoffelmarzipan bestrichen. Das Ganze wird dann wieder zu einer Rolle aufgerollt. Eine Raffinesse des Rezeptes ist, dass diese Rolle in der Mitte geschnitten wird und dann mit der Schnittfläche nach oben geflochten wird.


    Das Backen
    Wie immer muss ich die Backtemperatur reduzieren und diesmal musste ich auch für etwa 10 Minuten den Kranz mit Alufolie abecken, da er sonst zu dunkel geworden wäre. Beim Backen zeichnen sich dann auch schön die MArzipan und Teigschichten ab.


    Das Fertigstellen
    Fertig gestellt wird der Kranz ganz einfach indem er mit Aprikosenkonfitüre eingepinselt und mit Mandelblättchen bestreut wird.


    Das Fazit
    Der Kranz ist einfach zu machen. er schmeckt lecker, auch wenn mir das Marzipan ein wenig zu süß ist. Die Menge ist meiner Meinung nach heillos zu viel. Die Hälfte gäbe auch einen wunderschönen, ausreichend großen Zopf.


    Die Bilder zeigen
    den Teig
    das Aufstreichen des Kartoffelmarzipans
    die Teigstränge
    den geflochtenen Kranz
    den fertigen Kranz

  • Heute habe ich auch den saftigen Nusszopf von Seite 53 gebacken.


    Und auch bei mir wurde er riesig! Natürlich. ;-)
    Die Zubereitung hat gut geklappt und war auch nicht schwierig.
    Ich habe den Zopf mit Marmelade bestrichen und auch die Glasur draufgestrichen ( sieht man nicht so gut ).
    Von der Süße her finde ich den Zopf ok, auch die Füllung mit Marzipan ist lecker.


    Nicht geklappt hat das mit dem Verschieben der Scheiben. Egal, sieht auch so nicht schlecht aus.

  • @ GrannyEsme, Deine Bilder/ Backergebnis Hefekranz mit Kartoffelmarzipan sehen perfekt aus! :anbet

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Danke Gucci,


    der Kranz war auch sehr lecker. Und ganz einfach zu machen. Nur die Menge war gigantisch. Obwohl ich einen Teil mit in die Arbeit genommen habe, haben wir gestern erst das letzte Stück verrückt. Er hat auch super frisch gehalten. Stand bei Zimmertemperatur auf der Anrichte. Nur den Anschnitt habe ich abgedeckt.


    Grüße
    GrannyEsme