'Köstliches aus Hefeteig" - Seiten 001 - 043 "Lieblingskuchen" (pink)

  • Letztes Wochenende hab ich mich an meinen ersten Hefeteig gewagt und habe Oma Doras klassischer Butterkuchen gebacken.


    Ich hab mich soweit ans Rezept gehalten, nur die letzte Gehzeit weg gelassen.


    Er war sehr lecker und die Kollegen am Montag haben auch noch etwas abbekommen. Auch ihnen hats geschmeckt. :-)

  • Mein Mann liebt Käsekuchen, deshalb stand der cremige Käsekuchen natürlich ganz oben auf der Wunschliste, muss sich allerdings auch einer harten Jury aussetzen.
    Noch backt das gute Stück und ist nicht verkostet.


    Der Hefeteig ließ sich problemlos bereiten. Er ist sehr geschmeidig, deshalb ist er mir beim ersten Ausrollen zu groß für die Form geraten. Ich war wohl etwas schwungvoll. :grin
    Der zweite Versuch glückte dann. Den Teig habe ich mir dann über den Unterarm geworfen, um ihn in die gefettete Form zu bugsieren. Diese Technik hat funktioniert. Allerdings rutschte der Teig am Rand immer wieder hinunter, so dass ich ihn dann am oberen Rand gut festgedrückt habe.
    Die Füllung ließ sich sehr einfach herstellen.
    Da ich nur weinig Geduld habe und Gefriemel gar nicht leiden kann, ist der Kuchen auch nicht so hübsch.
    Teig in der Form mit Füllung


    Dann steht im Rezept, dass die Füllung vor dem Backen mit einem Eigelb-Sahne-Gemisch bestrichen werden soll. An der Stelle habe ich mal kurz überlegt, das Rezept abzuwandeln, da mir dieser Schritt etwas ungewöhnlich erschien. Da wir ja Probebacken, habe ich es dann doch gewagt. Hier das Ergebnis:


    Edit:
    So, Kuchen ist fertig und Mr. Regenfisch ist begeistert.
    Der Rand ist etwas zu dick. Der Teig ist im Ofen noch ziemlich aufgegangen, deshalb würde ich beim nächsten Mal einfach keine "Teigwurst" am Rand festdrücken, sondern den übrigen Teig einfach abmachen.
    30g Zimtzucker waren ziemlich viel, die Hälfte reicht. Außerdem haben wir den Kuchen zu früh angeschnitten. Von der Füllung ist in der Mitte etwas rausgelaufen, der Kuchen war in der Mitte noch warm.
    Den soll ich wieder backen.


    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

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  • Dein Kuchen sieht lecker aus abendsternchen
    und auf den Käsekuchen bin ich auch gespannt, Regenfisch. bis jetzt sieht er doch gut aus. WEnn ich Blechpizza mache, lege ich den Teig auch immer über die Unterarme für den Transport ins Blech, anders geht es doch garnicht.
    Bei mir wird es in absehbarer zeit nix süßes geben da ich schon seit Dienstag Restkuchen esse. Und heute ist schon wieder Geburtstag, ich bleibe erstmal bei den deftigen Sachen.

  • Der Kleckselkuchen ist schon geistig in Arbeit ;-) Ich muss für die Arbeit noch Kuchen zum Geburtstag machen und da werde ich den machen.


    Und der Gatte mag gern Bienenstich. Den habe ich auch schon auf der Liste.


    Eure Kuchen sehen alle sooooo lecker aus. Da könnte ich direkt mal probieren :-)

  • So und ich habe heute mit Para den Apfelstreußelkuchen vom Blech ( Seite 38 )
    gebacken. Der Duft zieht durch das ganze Haus.


    Beim Teig, der sehr weich war, ( evtl. zu große Eier ) habe ich etwa 30/40 g Mehl mehr gebraucht.
    Statt Apfelmus, habe ich Apfelkompott genommen ( hatte nix anderes daheim )
    und bei den Streußel noch etwas Zimt dazu getan.


    Erstes Foto roh Zustand und zweites Endergebnis.Wenn er abgekühlt ist wird er gleich angeschnitten. Ich werde berichten wie er schmeckt.

  • Toll, Schnuckerle. Vor allem, wie akkurat du die Apfelscheiben drauf gelegt hast :fingerhoch



    Edit: den Zwetschgendatschi muss ich auch mal machen, ich liebe Zwetschgenkuchen. Auf den Käsekuchen verzichte ich. Den mag ich am liebsten mit Mürbeteig drunter ...

    Liebe Grüße :wave
    Kirsten



    eine Welt ohne Bücher kann ich mir nicht vorstellen



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  • Ich habe mich heute mal an den Guglhupf gewagt - einen Guglhupf aus Hefeteig hatte ich bisher ja noch nicht mal gegessen. Zitronat, Rosinen etc. mag ich so gar nicht, ich habe daher kurzerhand die letzten Schokoweihnachtsmänner :grin (haltbar immerhin bis 07/2014! :lache) und eine Packung Cranberries untergemischt.


    Ich mußte laut Rezept schon wieder einen Vorteig machen. Im Rezept stand, man soll diese und jene Zutat zu einem "cremigen" (oder so ähnlich) Vorteig verrühren. Cremig? Das war bei mir eine widerliche, flüssige Schlonze. :uebel Aber - oh Wunder! - nach Ablauf der Aufgehzeit war der Papp wirklich cremig und um einiges angewachsen! :wow


    Die weitere Verarbeitung verlief unproblematisch und da Mr Bat Kuchen mit Gedönse drin (außer Rosinen, die liebt er) so gar nicht mag, hab ich einen kleinen Kuchen "ohne alles" nur für ihn gebacken zum Probieren, ob er den Kuchen auch mögen würde.


    Da ich im Teig die Mandeln weggelassen habe, habe ich auch keine auf den Guß gestreut. Das weiße sind bei mir weiße Schokoflocken, die ich noch zur Hand hatte.


    Der Kuchen sieht prima aus, jetzt muß er nur noch auch so schmecken. Aber das werden wir morgen wissen. Und meine härtesten Kritiker, das verfressene Kollegengesindel :lache , darf auch wieder seine Meinung abgeben. Ich bin gespannt...

  • Ticktack-Omas Böhmischer Kleckselkuchen von S. 30/31


    Wie geplant habe ich mich am Freitag an den Kleckselkuchen gewagt - den ersten Mohnkuchen meines Lebens.


    Das Abenteuer begann schon mit dem Einkaufen: Wo steht der Mohn in meinem Rewe-Markt? Ich konnte ihn nirgends entdecken, hab eine Bekannte in die Suche eingebunden, die ihrerseits zwei Rewe-Angestellte und eine weitere, mir völlig fremde, Kundin mit ins Boot genommen hat. Mir kam es vor als würde der halbe Rewe nach meinem Mohn suchen und es war mir ein wenig peinlich. Diese weitere Kundin (nicht die Rewe-Angestellten) hat mir dann irgendwann triumphierend ein Päckchen Blaumohn überreicht, welches sie im Seeberger-Regal zwischen Nüssen und Trockenfrüchten gefunden hat. Ich hab mich überschwänglich bedankt und mich mit meinem Päckchen Mohn getrollt.


    Hefeteig und Quarkmasse ließen sich problemlos herstellen, aber der Mohnbelag *seufz*...
    Milch aufgekocht mit den anderen Zutaten und den Mohn hineingerührt - easy, dachte ich. Aber als dann die Mohnkügelchen munter in der Milch herumgeschwommen sind kamen mir die ersten Zweifel. Das kann man doch nicht so flüssig auf den Teig kippen! Drei mal das Rezept nachgelesen, alles richtig :gruebel. Das Mohnpäckchen zur Hand genommen und das rückseitige Rezept gelesen. Tja, und dann erst gemerkt, dass ich den Mohn hätte mahlen sollen. Wer denkt denn an so was! In der heutigen Zeit, in der man doch fast alles gebrauchsfertig aus der Tüte in die Schüssel kippen kann :rolleyes.
    Also was nun? Zuerst habe ich meinen Zauberstab in die Mohnmilch gehalten - ohne Ergebnis, die Kügelchen ließen sich davon nicht beeindrucken. Dann habe ich die restlichen 50 g Mohn aus der Tüte in meinem Thermomix gemahlen und dazu geschüttet. Es wurde geringfügig besser, aber immer noch nicht fest genug.
    Danach habe ich alles entsorgt und bin zum Rewe gewetzt. Neuen Mohn kaufen, immerhin wusste ich nun, wo er zu finden ist :-]. Und habe gehofft, dass die zwangsweise längere Gehzeit dem Teig nicht schadet.
    Ja, und dann lief es prima, abgesehen davon, dass beim zweiten Anlauf die Milch trotz meiner Wachsamkeit übergekocht ist und eine entsprechende Schweinerei auf meinem Ceran-Kochfeld hinterlassen hat.
    Mittlerweile war mein Nervenkostüm ein ganz kleines bisschen angekratzt, so dass ich Mohn und Quark etwas planlos auf dem Teig verteilt habe und er nun auf den ersten Blick sehr quarklastig aussieht. Der Mohn ist aber durchaus vorhanden - untendrunter.
    Ein kleines Stück habe ich ohne Mohn gelassen, mein Mann mag ihn gar nicht nicht.
    Am Ende habe ich Streusel darüber gestreut, und ebenfalls auf die flüssige Butter am Ende verzichtet.
    Geschmeckt hat er sehr gut, auch noch zwei Tage später.
    Ob ich ihn noch mal backe, weiß ich noch nicht, weil mein Mann halt keinen Mohn mag. Vielleicht für Besuch oder ein Kuchenbüffet, mal schauen.

  • Oh, Lumos, das war aber ein echtes Abenteuer! :-) Ich hole meistens aus der Abteilung mit den Backartikeln das fertige "Mohn-Back", da muss man dann auch nix mehr mahlen. Ist zwar nichts für Puristen, aber wesentlich einfacher... Allerdings träume ich schon länger von einer Saatenmühle und dann würde ich auch den Mohn selber mahlen, gerade bei Rezepten, wo nur kleinere Mengen Mohn gebraucht werden.


    Dein Kuchen sieht aber trotzdem sehr appetitlich aus und Mohnkuchen lässt sich auch problemlos einfrieren - dann könntest Du ihn auch für Dich stückchenweise wieder auftauen, wenn Dein Mann so gar keinen Mohn mag.


    LG, Bella