Die Bestimmung 03 Letzte Entscheidung - Veronica Roth (ab 14 Jahre)

  • Kurzbeschreibung (gem. Amazon)
    Die Fraktionen haben sich aufgelöst und Tris und Four erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: Es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch sie müssen erkennen, dass die Lüge hinter dem Zaun größer ist, als alles, was sie sich vorstellen konnten, und die Wahrheit stellt ihr Leben völlig auf den Kopf. Als Tris dann auch noch die letzte Entscheidung treffen muss, kommt alles ganz anders als gedacht ... Der atemberaubende Abschluss der Trilogie.


    über die Autorin (gem. Amazon)
    Veronica Roth lebt in Chicago und studierte an der dortigen Northwestern University Creative Writing. Im Alter von nur 20 Jahren schrieb sie während ihres Studiums den Roman, der später "Die Bestimmung" wurde und den Auftakt zu ihrer internationalen Bestseller-Trilogie macht. Nun erobert ihr Buchhit auch die Leinwand. In der Verfilmung des preisgekrönten ersten Romans begeistern die Nachwuchsstars Shailene Woodley als die tapfere junge Heldin Tris und Theo James als deren große Liebe Four.


    meine Meinung
    Die Fraktionen sind zerbrochen, die Fraktionslosen haben die Macht übernommen und die Stadt hat erfahren, dass es noch eine Welt außerhalb des Zaunes gibt. Doch diese zu erforschen, ist verboten. Ein Verbot, an das sich weder Tris noch Four halten. Und das bald bereuen...


    "Die Bestimmung - Letzte Entscheidung" ist der Abschlußband der Trilogie um Tris und Four. Die Geschichte hat mir, bis auf eine Sache, sehr gut gefallen.


    Anders als in den Vorgängern, wird die Geschichte abwechselnd von Tris und Four erzählt. So bekommt man endlich mal einen Einblick in den Jungen, für den Tris alles geben würde. Das hat mir sehr gut gefallen.
    In diesem Werk werden viele offene Fragen beantwortet. Jedoch...die Begründung, warum es Fraktionen gibt und warum die Menschen dort so leben, wie sie leben, ist hanebüchen. Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, aber ich finde, die Autorin hätte sich hier eine bessere und glaubwürdigere Begründung einfallen lassen können. Die, die sie gibt, wirkt doch stark oberflächlich und wenig durchdacht. Sehr schade!


    Trotz dieser schwachen Begründung hat mich die Geschichte überzeugen können. Zum Ende hin standen mir Tränen in den Augen und ich konnte nicht fassen, dass sich Veronica Roth für so ein Ende entschieden hat. Auch wenn es stimmig ist.


    Der Stil der Autorin ist auch im 3. Band sehr gut und flüssig zu lesen. Die Emotionen schwappen öfter über, was aber aufgrund der Situationen verständlich ist.


    Fazit: ein für mich insgesamt gelungener und würdiger Abschluß der Reihe. Eine Leseempfehlung an alle Bestimmung-Fans.

  • Nach dem leicht enttäuschenden zweiten Teil habe ich mir nicht viel vom letzten Band erwartet. Naja, was soll ich sagen?... Ich fand ihn toll.


    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Klare Linien und spannender Storyfortlauf. Zuerst musste ich mich daran gewöhnen, dass die Perspektive zwischen Tris und Tobias hin und her wechselt. Aber ich habe mich schnell reingefunden und finde diese Art im Nachhinein die einzig richtige.


    Tris ist nicht mehr ganz so nervig wie in Band 2. Noch mehr Selbstmitleid hätte ich auch nicht ertragen. Tobias wird dadurch, dass man die Ereignisse auch mal aus seiner Sicht erlebt, immer sympathischer. Leider treten die Freunde der beiden immer mehr in den Hintergrund. Schade, manche von ihnen hätten bestimmt noch einiges zu erzählen gehabt bevor sie abtreten.


    Das Ende finde ich passend und es hat mir gut gefallen.
    Was ich etwas seltsam fand war,



    Ein gelungener Abschluss der Trilogie. Spannend und rasant erzählt.


    10 Punkte

    Viele Grüße
    Inks



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    SuB: 48

  • Kaum ein Buch wurde von mir so sehnsüchtig erwartet wie „Die Bestimmung - Letzte Entscheidung“ von Veronica Roth. Und bei keinem Buch, welches ich so sehnsüchtig erwartet habe, hatte ich solche Angst mit dem Lesen zu beginnen. Nach dem die ersten Meinungen zum Original teilweise wirklich vernichtend waren, habe ich es mir absolut verboten irgendetwas davon zu lesen, sondern mich beim Lesen vollkommen überraschen lassen. Und nun nach dem Lesen dieses Buches, bleibt eigentlich ein überwiegendes Gefühl zurück: Enttäuschung!


    Sowohl „Die Bestimmung“ als auch „Die Bestimmung – Tödliche Wahrheit“ fand ich absolut großartig und habe beide Bücher innerhalb weniger Stunden inhaliert. Ich hatte Herzrasen, nasse Hände und konnte die Bücher einfach nicht mehr aus der Hand legen. Von diesem berauschenden Gefühl ist in „Die Bestimmung – Letzte Entscheidung“ nichts zu spüren, höchstens einen mageren Abklatsch dessen. Auch von Spannung oder Action ist bis zur Hälfte des Buches nichts zu sehen. Überhaupt fehlte so gut wie alles, was für mich vorher den Reiz und den Charme der Bücher ausgemacht hat.


    Die Geschichte, wie auch die Charaktere, sind für mich zu einem Stillstand gekommen. Der Verdacht, dass Frau Roth die Ideen ausgingen wurde von Seite zu Seite immer größer. Insbesondere Tobias ist in meinen Augen eine völlig andere Person geworden, die mit dem Four aus Band 1 & 2 nichts gemeinsam hatte. Stellenweise hatte ich sogar das Gefühl, dass die Geschichte einfach lieblos weiter erzählt wurde. Das Herzblut zwischen den Zeilen fehlte für mich. Tris war zwar mehr oder weniger sie selbst, aber auch bei ihr war die Luft raus.


    Und dieses Ende! Keine Angst, ich werde nicht spoilern, sondern nur meine persönliche Meinung zu diesem Ende geben, ohne genauen Angaben zum Ablauf!


    Dieses Ende ist ein Ende, welches für mich und mein kleines persönliches Universum absolut nicht geht. Ich bin mir durchaus bewusst, dass bei Dystopien kein rosa Happy-End mit singenden und klatschenden Häschen vorhanden sein kann und es gibt viele Beispiele, in denen die jeweiligen Autorinnen es mehr oder weniger gut/realistisch gestaltet haben. Hat Frau Roth es realistisch gestaltet? Durchaus. Wenn man die beiden Vorgänger in nachhinein Revue passieren lässt, hat sich dieses Ende sogar schon angedeutet.


    Muss es mir deshalb gefallen? Mit absoluter Sicherheit nicht! Normalerweise versuche ich dennoch etwas Positives oder Gutes in solch einem Ende zu sehen, aber bei „Die Bestimmung – Letzte Entscheidung“ ist mir dies einfach nicht möglich. Eher im Gegenteil, ich bereue schon fast, dass ich das Buch gelesen habe. Musste die Autorin der Welt irgendetwas beweisen? Musste dieses Ende wirklich sein? Ich könnte mich immer wieder aufs Neue darüber ärgern und aufregend. Am Ende bleibt nur ein fader Beigeschmack, der jede Menge verbitterter Enttäuschung beinhaltet. Die letzte Entscheidung von Veronica Roth war in meinen Augen keine besonders gute.


    Fazit
    „Die Bestimmung – Letzte Entscheidung“ ist für mich eher eine Enttäuschung als ein krönender Abschluss einer bisher großartigen Trilogie. Eine Geschichte, die lieblos zu Ende erzählt wurde und dabei zu viele und große Verluste erleiden musste, sodass der Charme, der „Die Bestimmung“ ausgemacht hat und mich im ersten Band so begeistert und fasziniert hat, einfach fehlte.


    4/10

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Ganz mühelos ist der Einstieg nicht, denn wiederum schließt Band 3 nahtlos an den zweiten Teil an, ohne Rücksicht auf das individuelle Erinnerungsvermögen der Leser :grin. Doch nach und nach finde ich zurück in die Welt von Tris und Four (Tobias). Erfreulicherweise hat Tris ihre tiefe Depression aus Teil 2 überwunden und die Grundstimmung ist nicht mehr so düster.


    Gleich zu Beginn verlassen wir mit Tris, Tobias und einigen anderen die Stadt, die bisher das Zentrum des Geschehens gebildet hat. Nach einem ersten kleinen Scharmützel gelangen die Überlebenden außerhalb des Zauns und an einen Ort, der ihnen zunächst Sicherheit verspricht. Sie gewinnen verstörende Erkenntnisse, die vieles in Frage stellen, woran sie geglaubt haben und was bisher ihren Lebensmittelpunkt ausgemacht hat. Sie finden Antworten auf die Fragen, wie und warum es zu den Fraktionen gekommen ist und was es mit der Stadt und ihrer Struktur auf sich hat. Doch sie müssen erkennen, dass auch hier tiefe Gräben durch die Gesellschaft laufen. Sie ist zutiefst gespalten, weitere Revolten sind vorprogrammiert. Klar, dass sich Tris und Tobias hinein verwickeln und mitreißen lassen ;-).


    Leider schleppt sich die Geschichte bis weit über die Hälfte etwas mühsam dahin, ich vermisse die mitreißende Action aus Teil 1 :-(. Einzelne Sequenzen sind sehr intensiv und gut geschrieben, doch mir fehlen ein bisschen die Übergänge, die die Geschichte fließender und leichter verständlich machen. Einige Stellen könnte man fast philosophisch nennen und manch kluger Gedanke lässt sich auch auf unsere Gesellschaft bzw. unser Gesellschaftssystem beziehen. So existiert die Ausgangsproblematik dieser Geschichte bereits heute - Veronica Roth hat sie in eine mögliche Richtung weiter entwickelt.


    Erneut verblüfft die zeitweise erschreckend selbstverständliche Brutalität . Gewalt und Emotion liegen nah beieinander, wie meist (oder eigentlich immer :gruebel) in Dystopien.


    Im letzten Drittel zieht die Spannung deutlich an und nun lässt sich eine zielgerichtete Handlung ausmachen. Das Ende kam für mich total überraschend und trotzdem absolut stimmig. Wenn ich so darüber nachdenke, ein perfekter Abschluss dieser Trilogie. Hier gehen die Ansichten vermutlich weit auseinander, aber ich bin verblüfft und hingerissen zugleich. Mutig und emotional - wie weite Teile der Geschichte.


    Die Sprache bleibt klar, meist schnörkellos, wird aber gerade dann, wenn es um Emotionen geht, erstaunlich poetisch. Meine Lieblingsstelle war:“ Ich schaue xxx an. Die Minuten, die mir mit ihm noch bleiben, fallen wie tote Blätter von den Ästen.“ (Nicht, dass ihr auf falsche Gedanken kommt, die Stelle steht nicht ganz am Ende.)


    Rückblickend würde ich sagen, dass mir der erste Teil am besten gefallen hat. Vielleicht weil alles so neu und aufregend war :gruebel. Band zwei war mir über weite Teile zu düster und verworren, der Abschluss bot dann nach langwierigem Beginn ein herausragendes Ende.

  • Zum Inhalt muss nichts mehr gesagt werden.


    Teil 3 war wirklich der schlechteste Band der Reihe, Band 1 hat mich sehr fasziniert und Band 2 war gut, aber dieses Buch hier zu beenden war schon eine Herausforderung für mich.


    Die Handlung plätschert nur so dahin, es passiert über weite Strecken absolut gar nichts was mich irgendwie bei der Stange halten konnte, das Setting war zu unspektakulär und die ganze Auflösung der Geschichte hat mich leider nicht überzeugen können. Die ganze Absicht, die hinter der Idee von Tris' Stadt steckt, finde ich ehrlich gesagt etwas lächerlich umgesetzt und nicht konsequent zu Ende gedacht. Da fallen mir so viele Ungereimtheiten ein, die nicht im Buch erwähnt werden.


    Dann die Perspektivwechsel. Könnte ja ganz spannend sein - falls sie denn als solche zu erkennen sind! Ich wusse NIE wer gerade erzählt, denn Tris und Tobias haben anscheinend identische Ausdrucksweisen, Vokubular und Emotionen, anders kann ich mir diesen Einheitsbrei nicht erklären. Versteht mich nicht falsch, ich mag den Schreibstil, allerdings war das bisher immer Tris für mich. Und nun will die Autorin mir weismachen, dass Tobias genauso denkt, schreibt, fühlt, redet? Nee, das passt nicht.


    Und wo wir gerade bei Tobias sind: was ist eigentlich mit dem passiert? Ich habe jedenfalls den lieb gewonnen Charakter aus den beiden Vorgängern in diesem verweichlichten und unentschlossenen Kerl nicht mehr wiedergefunden. Seine Charakterzeichnung wirkte hier leider gar nicht mehr rund.


    Das Ende hat mir gut gefallen, aber es hat mich irgendwie absolut nicht berührt. Und das soll schon was heißen, wenn man bedenkt wie ich am Anfang mit gefiebert habe. Ich habe es so runtergelesen und dachte nur: "Ah okay, so lässt sie es also enden. Schön." Irgendwie ist hier der Funke nicht mehr übergesprungen. Das ist schade und hat mich sehr enttäuscht, aber ich habe mich wirklich bemüht, das Buch zu mögen (ich war durch die negativen Rezis bei amazon schon etwas vorbelastet), kann nun aber die schlechten Meinungen total nachvollziehen.
    Von mir bekommt es 5 Punkte, das ist schon einer mehr als ich eigentlich geben wollte, weil mir ersten Teile so gut gefallen haben.

    SuB: 276


    :lesend
    Kaufman/Spooner - Their Fractured Light
    Joe Abercrombie - The Blade Itself

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Schwarzes Schaf ()

  • Danke für Eure Meinungen. Schade, dass das Ende so enttäuschend ist.


    Dann schenke ich mir vermutlich den zweiten und dritten Teil oder schiebe sie bestenfalls mal ein, wenn gerade nix anderes da ist. (Was ja eher unwahrscheinlich ist. :grin) Oder schaue irgendwann die Verfilmungen auf DVD.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Die ganze Absicht, die hinter der Idee von Tris' Stadt steckt, finde ich ehrlich gesagt etwas lächerlich umgesetzt und nicht konsequent zu Ende gedacht. Da fallen mir so viele Ungereimtheiten ein, die nicht im Buch erwähnt werden.


    Aber die Idee als solche ist doch nicht übel, finde ich, oder?
    Was die Umsetzung angeht, hast du wahrscheinlich recht. Ist vielleicht der Jugend der Autorin geschuldet? Oder der Zielgruppe?
    Ich hab das auch gar nicht so intensiv gelesen, ehrlich gestanden. Die Passagen, die sich ausführlich (und verworren) mit diesem Thema beschäftigten, fallen bei mir unter "langwierig" :grin.

  • Die Idee als solche ist okay, aber mich konnte die Auflösung nicht überzeugen. Als ob die keine anderen Möglichkeiten gehabt hatten und man das sooo lange durchziehen kann, ohne dass es endet...hach, ich will hier nicht zu viel sagen, sonst verrate ich vielleicht was, aber ich finde einfach, dass die Auflösung nicht komplett durchdacht ist und sehr verworren und abgehackt präsentiert wurde.


    Vor allem wenn man dann das komplette Ende des Buchs mit einbezieht. Als ob das klappen würde, was im Epilog steht. :pille Niemals, was ist denn bitte mit den anderen? Als ob die das zulassen würden, dass da so ein Pilotprojekt startet. :rolleyes

  • Inhalt spar ich mir ...


    Eigene Meinung
    Dieses Buch ist als Wanderbuch bei mir gelandet.


    Leider muss ich mich den größenteils schlechten Meinungen anschließen:
    Teil 2 lag ja nun etwas zurück, deshalb kam ich nicht gleich in die Geschichte rein, aber es endete jedenfalls mit nem Cliffhanger und vielen Fragen
    und dann passierte aber in Teil 3 iwie nichts, das mich so fesseln konnte, dass ich unbedingt weiterlesen wollte.
    Ich habe mehrere Tage für dieses Buch gebraucht, was für mich echt lange ist für ein Jugendbuch mit 500 Seiten.


    Anstatt die Ereignisse vernünftig packend auszuarbeiten reihen sich Geschehnisse schnell aneinander...


    Das Buch wird abwechselnd aus Sicht von Tris und Four(Tobias) erzählt. Auch ich musste öfters zurückblättern um nachzuschauen wer denn nun grad erzählt.
    Man hat keinen Unterschied erkannt und dann wirkte Four nicht wie der starke Anführer und Ausbilder, sondern schwach und beeinflussbar...für mich eher unglaubwürdig.
    Genauso die Streits und Versöhnungen der Zwei- das sind Teenager. In Teil 2 gabs das ja auch schon, da fand ich es auch noch glaubwürdig , jetzt in Teil3 repariert die Autorin Streits schnell mit fast poethischen Phrasen...


    Mir persönlich hat die Idee, warum es die verschiedenen Fraktionen hinterm Zaun gibt, überhaupt nicht gefallen, bzw find ich sie etwas lahm. MMn passt es nicht so richtig...Dafür war es so schön herausgearbeitet in den ersten Teilen und dann ist es nur ein Experiment?



    Das Ende ... Tja um ehrlich zu sein, hat mich das Ende überhaupt nicht berührt..
    Einen Spoiler will ich noch eben hinzufügen


    Fazit
    Ich gebe 5/10 Punkten


    Leuten die dies Dystopie noch nicht kennen, würde ich raten alle drei Teil hintereinander weg zu lesen...

  • Auch den dritten Teil habe ich innerhalb eines Tages gelesen. Dieses Mal nicht unbedingt, weil es so spannend war, sondern weil ich einfach vieeel Zeit hatte.


    Ganz so lang und zäh wie viele andere Leser fand ich das Buch aber trotzdem nicht. Mir hat es gut gefallen, auch wenn ich immer wieder über Ungereimtheiten gestolpert bin.
    Schwarzes Schaf hat es sehr gut ausgedrückt:


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Die ganze Absicht, die hinter der Idee von Tris' Stadt steckt, finde ich ehrlich gesagt etwas lächerlich umgesetzt und nicht konsequent zu Ende gedacht. Da fallen mir so viele Ungereimtheiten ein, die nicht im Buch erwähnt werden.


    Was ich auch nicht ganz verstanden habe:


    Schwierigkeiten hatte ich am Anfang mit dem Wechsel Four und Tris. Nicht nur einmal musste ich noch mal kurz zum Anfang des Kapitels gehen und schauen, wer denn jetzt erzählt.


    Richtig, richtig nervig fand ich dieses Mal wieder, dass es keinerlei Rückblicke gegeben hat. Ich wusste erst wieder, wer Evelyne ist, als Tobias es kurz erwähnt hatte.
    Und Johanna kam in den anderen Teilen glaub auch vor aber ich kann mich bis heute nicht dran erinnern, wer sie noch mal genau war :rolleyes


    Also auch von mir noch mal der Tipp: versucht wirklich alle drei Teile so schnell wie möglich hintereinander zu lesen!


    Und nun zum Ende. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll... Aber ich tendiere eher zu: das passt schon so. Wobei es vielleicht noch "besser" gewesen wäre, wenn pipers Spoiler so eingetroffen wäre.


    Trotz der vielen Meckereien bekommt das Buch von mir 7 Punkte, weil ich mich sehr gut unterhalten gefühlt habe und die Geschichte um Tris und Four einfach schön zu lesen ist!

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Schwierigkeiten hatte ich am Anfang mit dem Wechsel Four und Tris. Nicht nur einmal musste ich noch mal kurz zum Anfang des Kapitels gehen und schauen, wer denn jetzt erzählt.


    Richtig, richtig nervig fand ich dieses Mal wieder, dass es keinerlei Rückblicke gegeben hat. Ich wusste erst wieder, wer Evelyne ist, als Tobias es kurz erwähnt hatte.


    Beide erwähnten Punkte gingen mir ganz genauso. Wegen letztem Punkt würde ich auch empfehlen die Bände unbedingt hintereinander zu lesen.


    Johanna kommt übrigens erst ab dem zweiten Buch vor, als eine der Anführer der Amite.


    Zum Ende: ich finde das war viel zu leicht gelöst. Und alle (Überlebenden) lebten happy zusammen und keiner störte mehr von außen. Is klar ... fand ich bei dem beschriebenen Szenario einfach unrealistisch.


    Von mir bekommt das Buch 5/10 Punkten.


    Und das liegt NICHT an

    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Tolpan ()

  • Da ich häufiger zitiere als Spoiler verstecken will waren meine Finger wohl im Automatikmodus. :gruebel


    Spaß beiseite. Ich war leider vor dem Buch gespoilert (manche Amazon-Rezensenten sollte man echt :hau) und habe mich damals auch tierisch geärgert.

  • Nachdem das Video von Edith Prior alle Kämpfenden ins Chaos gestürzt hat, versucht Tobias Mutter Evelyn die Macht an sich zu reißen und das Fraktionensystem gnadenlos abzuschaffen. Gegen ihr rigoroses System bildet sich schnell eine Gruppe Aufständischer "Die Getreuen", denen sich Tris und Tobias anschließen, um dem Hintergrund des Videos auf den Grund zu gehen.


    Außerhalb der Stadtmauern treffen sie jedoch auf ein unerwartetes Machtgefüge, dessen Fassade bei längerem Hinsehen immer mehr zu bröckeln beginnt. Doch das, was sich dahinter verbirgt, entpuppt sich als noch größere Lüge als die, in der sie bisher gelebt haben...


    Meine Meinung:


    Ich hatte mich auf den letzten Teil der Trilogie sehr gefreut, da mir die ersten beiden Bände sehr gefallen haben. Schade fand ich nur, dass das Ende dieser Reihe bereits vielfach diskutiert worden und mir damit ein Stück meines Leseerlebnisses vorweggenommen worden ist. Ich habe mich jedoch schwer bemüht, dies beim Lesen auszublenden.


    Nichtsdestotrotz bin ich wieder sehr gut in die laufende Handlung hineingekommen und habe begeistert das spannende Geschehen verfolgt.


    Die Charaktere wirkten hier auf mich reifer und gefestigter und schienen nach dem zuvor Erlebten eine Entwicklung durchgemacht zu haben. Beide haben Verletzungen erlitten, sowohl äußere, als auch innere. Diese Narben können nie ganz verschwinden und haben die beiden auf ganz spezielle Weise geprägt. Insbesondere Tris war diese Veränderung meiner Meinung nach anzumerken. Sie ist nachdenklicher und auch ihr Selbsterhaltungstrieb ist bedeutend stärker geworden.


    Aber auch Tobias ist anzumerken, dass er endlich einen Schritt voran in seiner Entwicklung und in ihrer Beziehung gegangen ist. Leider steht dem Glück der beiden wie bisher neben ihrer inneren Zerrissenheit auch der drohende Krieg aller Beteiligten im Weg. Im Mittelteil des Buches hatte ich kurz das Gefühl, dass Tris und Tobias wieder in ihr altes Verhalten zurückgefallen wären, wurde zum Glück aber schnell eines Besseren belehrt.


    Dann kam das Ende. Es war einfach wundervoll und gut und fühlte sich dabei genau richtig an. Es hat mich unheimlich berührt und lange nicht mehr losgelassen. Es fällt mir schwer, meine Empfindungen in Worte zu fassen; ich denke, man sollte es einfach selbst gelesen haben und sich ein eigenes Urteil bilden.


    Auf jeden Fall schafft es die Autorin, die Gefühle in diesem Buch auf eine Art zu ihren Lesern zu transportieren, die ihresgleichen sucht. Es war mir einfach unmöglich, auf Distanz zu gehen. Besonders mit Tobias fühlte ich mich auf unaussprechliche Weise verbunden und erlebte das gesamte Geschehen förmlich mit ihm mit.


    Fazit:


    Sehr stark präsentierte sich der dritte und letzte Band der Trilogie. "Die Bestimmung - Letzte Entscheidung" steuert konsequent auf ein fulminantes Ende zu, dass mich sehr berührt hat. Dabei habe ich die komplette Handlung als durchweg spannend empfunden und konnte meine Finger einfach nicht vom Buch lassen.

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • Das Cover:
    Das Cover des letzten Bandes fällt meiner Meinung nach farblich aus der Reihe. Es ist in hellen und dunklen Grüntönen gehalten und zeigt diesmal kein Fraktionslogo, sondern eine größere Welle. Im Hintergrund ist eine Stadt und, was für die Geschichte besonders wichtig ist, ein Flughafen zu sehen.


    Die Geschichte:
    Nachdem das Video von Edith Prior von allen gesehen worden ist, gibt es keine Fraktionen mehr. Evelyn beherrscht die Stadt und hat Tris, Christina und Cara in eine Gefängniszelle gesteckt. Tobias berichtet ihnen, dass ihnen der Prozess gemacht werden soll, was bedeutet, dass sie das Wahrheitsserum der Ken gespritzt bekommen sollen. Nach diesem Test wollen sie aus der Stadt fliehen und die Außenwelt kennenlernen, was ihnen auch dank einer Gruppe namens ‘Die Getreuen’ gelingt. Außerdem sind auch Peter, Uriah und Tris’ Bruder Caleb mit ihnen aus der Stadt geflohen, auch wenn Tris wegen dem Verrat nicht gut auf ihren Bruder zu sprechen ist. Sie treffen außerhalb des Zauns auf ein bekanntes Gesicht und lernen das ‘Amt für genetisches Sozialwissen’ kennen. Und endlich erfahren sie die Wahrheit, warum es die Fraktionen gab und die Stadt abgeriegelt war.


    Meine Meinung:
    ‘Letzte Entscheidung’ ist der Titel des letzten Bandes der ‘Die Bestimmung’-Reihe. Nachdem in ‘Tödliche Wahrheit’ enthüllt wurde, dass Edith Prior eine Frau von Außerhalb ist, wurden Tris & Co. (außer Tobias, der ist ja der Sohn von Evelyn) in eine Gefängniszelle gesteckt und warten auf ihr Verhör. Ich finde es gut, dass es so ziemlich da weitergeht, wo der Vorgänger aufgehört hat. Tris und ihre Freunde sollen verhört werden, aber bei Tris wirkt das Mittel ja nicht. Sie können vor Evelyn fliehen und landen nun außerhalb von Chicago. Dort erfahren sie von einer vollkommen anderen Welt, was besonders für Four schwierig wird, denn er erfährt etwas, das auch mich sehr schockieren würde. Endlich wird enthüllt, wieso es in Chicago Fraktionen gab, welchen Sinn das System haben sollte. Ich finde außerdem, dass Tris und Four sich ziemlich verändert haben und häufiger als sonst anderer Meinung sind. Aber die Enthüllungen sind ja auch ziemlich schockierend. Und das Ende… Manch einer wurde mit dem Ende schon gespoilert (so wie ich), andere wissen noch gar nichts. Ich verrate natürlich hier nichts zum Abschluss, sondern sage nur so viel: Es ist ein interessantes, sehr überraschendes und sehr emotionales Ende. Und ja, ich hatte ein paar Tränen in den Augen. Für mich ist es ein akzeptables Ende, das unerwartet kam.


    Meine Bewertung:
    ‘Die Bestimmung – Letzte Entscheidung’ ist der Abschluss der Trilogie um Tris und Four. Es werden überraschende Details enthüllt und die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung, die es so (meiner Meinung nach) auch noch nie bzw. sehr selten gegeben hat. Ich vergebe acht von zehn Sterne.

  • Preis: 17,99 €
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 512
    Erscheinungsdatum: 24.03.2014
    Reihe: Teil 3 von 3
    Verlag: cbt
    ISBN: 978-3-570-16157-9




    Klappentext


    Die Fraktionen haben sich aufgelöst und Tris und Four erfahren, dass ihr ganzes Leben eine Lüge ist: Es gibt eine Welt außerhalb ihrer Stadt, außerhalb des Zauns. Für Tris und Four steht fest, dass sie diese neue Welt erkunden wollen. Gemeinsam. Doch sie müssen erkennen, dass die Lüge hinter dem Zaun größer ist, als alles, was sie sich vorstellen konnten, und die Wahrheit stellt ihr Leben völlig auf den Kopf. Als Tris dann auch noch die letzte Entscheidung treffen muss, kommt alles ganz anders als gedacht ... Der atemberaubende Abschluss der Trilogie.


    http://www.randomhouse.de/cbt/)



    Über den Autor


    Veronica Roth lebt in Chicago und studierte an der dortigen Northwestern University Creative Writing. Im Alter von nur 20 Jahren schrieb sie während ihres Studiums den Roman, der später "Die Bestimmung" wurde und den Auftakt zu ihrer internationalen Bestseller-Trilogie macht. Nun erobert ihr Buchhit auch die Leinwand. In der Verfilmung des preisgekrönten ersten Romans begeistern die Nachwuchsstars Shailene Woodley als die tapfere junge Heldin Tris und Theo James als deren große Liebe Four.
    http://www.randomhouse.de/cbt/)(Foto © Nelson Fitch)



    Inhalt


    Die Fraktionslosen haben, mit Evelyn an ihrer Spitze, die Macht an sich gerissen. Nun ist es an Tris und Four die Ordnung wiederherzustellen. Gemeinsam mit ihren Freunden machen Sie sich auf den Weg jenseits des Zauns und entdecken eine vollkommen neue Welt. Doch wer ist hier Freund und wer ist Feind?



    Eigene Meinung


    Mit "Die letzte Entscheidung" ist die Geschichte um Tris und Four nun abgeschlossen und ich muss sagen, eigentlich ist es eine tolle Buch-Reihe. Doch dieser letzte Teil, der war ziemlich schlapp.
    Zu erst einmal sind da die plötzlichen Perspektiven-Wechsel zwischen Tris und Four, welche es in den vorangegangenen Bänden nicht gab. Wieso nun dieser Stil-Wechsel? Nur um die Seiten zu füllen? Auch die ganze Handlung wird ziemlich in die Länge gezogen und stellenweise musste ich mich ziemlich zusammenreißen um das Buch nicht wegzulegen.
    Zudem gibt es auch in diesem Teil kaum eine Rückblende zum Vorgänger, sodass sich der Leser erst wieder zurecht finden muss, ehe er sich auf das Geschehen einlassen kann.
    Über das Ende an sich lässt sich streiten, aber ich finde, dass manche, für mich ziemlich einschneidende Ereignisse, einfach viel zu schnell abgehandelt wurden, wohingegen langweilige Szenen bis aufs letzte ausgereizt sind.
    Hätte man bei diesem Buch ein paar Seiten weggelassen und auf andere Szenen mehr wert gelegt, dann hätte es ein rasantes, atemberaubendes Finale werden können. Aber das, was Veronica Roth hier geliefert hat, ist eher ein gnädiges Ende für den Leser.


    Fazit


    Ich hatte mir von dem Finale der Bestimmungs-Reihe so viel erhofft und ich wurde, wie viele andere Leser auch, herbe enttäuscht. Man ist froh, wenn man die letzten Seiten geschafft hat und so sollte, zumindest für mich, eine Buch-Reihe nicht enden.
    Der beste Teil bleibt bei dieser Trilogie der Erste, welchen ich vielleicht auch noch einmal lesen werden. Aber den dritten, den werde ich wohl nicht mehr in die Hand nehmen.



    Empfehlung


    Ganz klar, wer die ersten beiden Teile gelesen hat, der sollte auch diesen Teil lesen, allerdings sollte man nicht auf ein grandioses Finale hoffen.

  • Nachdem der zweite Band mit einem wirklich bösen Cliffhanger endete, war ich total gespannt auf diesen dritten Band, der auch unmittelbar nach Ende des zweiten Bandes wieder einsetzt.
    Tris wird von den Fraktionslosen unter der Leitung von Tobias Mutter Evelyn nach einer kurzen Anhörung frei gelassen und bereitet mit Hilfe der Getreuen schnellstens ihre Flucht aus der Stadt vor. Die gelingt ihr, Tobias und noch einigen anderen auch und zusammen treffen sie ‘draußen’ auf eine Station, in der sie die Wahrheit über ihre Stadt erfahren …


    Erzählt wird dieser Teil kapitelweise aus der Sicht von Tris und Four, was einerseits gut war, weil man so beiderlei Ansichten mitbekam, andererseits fand ich es oftmals aber auch verwirrend, wenn ich über ein Kapitel hinaus einfach weiter gelesen habe, denn außer an der Kapitelüberschrift deutet nichts darauf hin, dass sich die Perspektive gewechselt hat.


    Die Figuren haben sich im Vergleich zum ersten Band fast alle enorm entwickelt. Vor allem natürlich unsere Hauptfiguren, allen voran Tris. Sie ist nun viel selbstbewusster als vorher, man könnte sie schon beinahe eine Anführerin nennen. Allerdings kämpft sie auch ihren inneren Kampf, denn natürlich ist sie immer noch sehr wütend auf Caleb und seinen Verrat und kann sich nicht wirklich dazu durchringen sich dafür zu entscheiden ihn zu retten oder von den Fraktionslosen hinrichten zu lassen. Glücklicherweise hat sie ja Tobias an ihrer Seite, der ihr bei ihrer Entscheidungsfindung hilft und das, obwohl auch Tobias seine inneren Kämpfe auszumachen hat, denn er leidet ziemlich darunter, dass er seine beiden Eltern zwar wieder hat, allerdings nicht an seiner Seite.
    Bis auf Tris und Tobias gehen aber eigentlich auch alle weiteren Figuren in diesem Band unter. Ein wenig Einblicke bekommt man natürlich noch, ich fand sie aber doch zu wenig, dafür dass es eigentlich sehr viel Potential dazu gab.


    Die Geschichte wird in diesem Band zum Abschluss gebracht und das auch einigermaßen stimmig. Tris letzte zu fällende Entscheidung ist typisch für sie, wie ich finde und der Abschluss hat mir genau deswegen in dieser Form auch gut gefallen, aber dennoch war ich insgesamt mit diesem Band eher nicht so zufrieden. Woran lag das also?
    Das gesamte Szenario, die gesamte Auflösung, wie es zu der Abspaltung der Stadt Chicago und zur Zusammensetzung der Fraktionen kam, die war mir einfach viel zu gewollt und konstruiert und hat für mich nach längerer Überlegung auch nach Beendigung des Buches irgendwie zu wenig Sinn gemacht. Die Grundidee ist ja generell gut und auch gar nicht so abwegig, aber in dieser Form hat es mir überhaupt nicht gefallen und war mir zwischendrin auch ein wenig zu wirr.


    Fazit
    Insgesamt bin ich also ein wenig zwiegespalten. Einerseits mochte ich den Abschluss vor allem wegen des stimmigen Endes, andererseits habt mich die nicht so überzeugende Auflösung und das verschenkte Potential doch gestört. Insgesamt würde ich gerade so eben noch vier Punkte vergeben.