Richard Bachman - Les Régulateurs (The Regulators)

mazian · 10. Oktober 2013

Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen.

Inhalt:
Ein ruhiger Nachmittag im Sommer in Wentworth, einer Kleinstadt in Ohio. Für die Bewohner der Poplar Street verändert sich alles mit dem Auftauchen eines roten Vans, der auf alles schiesst, was sich bewegt. Später am Nachmittag finden sich die Überlebenden des Massakers in einer schrecklichen Realität wieder.

Autor:
Stephen King schreibt dieses Buch unter seinem Pseudonym Richard Bachman

Meine Meinung:
Am Anfang des Buches hatte ich Probleme, in die Geschichte hinein zu kommen. Kurz vorher hatte ich Desperation von Stephen King gelesen, und in Regulators kommen ja viele Personen von Desperation vor. Nur, sind die Namen gleich, aber die Personen nicht, das hat mich schon sehr verwirrt.
Gleich im 1. Kapitel geht das Abschlachten (aders kann ich es nicht beschreiben) los. Ein rotes Van-ähnliches Fahrzeug taucht auf und eröffnet - ohne Vorwarnung - das Feuer auf einige Bewohner der Poplar Street. Im Laufe der weiteren Geschichte tauchen weitere solcher Fahrzeuge auf und auch denen entkommen einige Bewohner nicht. Die Überlebenden, die es doch gibt, finden sich zusammen, um Hilfe zu holen, denn seit den ersten Schüssen, ist keine Polizei aufgetaucht.

Ich muss ehrlich sagen, ich bin ein Fan von Stephen King. Regulators war das erste Buch, welches ich von ihm gelesen habe, das er unter seinem Pseudonym Richard Bachman geschrieben hat, und ich war sehr enttäuscht von diesem Buch. Die Handlung hat mich einfach nicht überzeugt. Was mir aber an dem Buch gefallen hat, war die Zeichnung der Poplar Street, wo die Häuser der Bewohner und angrenzendes eingezeichnet war und auch kleinere Auflockerungen und Informationen in Form von Zeitungsausschnitten, oder Tagebucheinträgen zwischen den einzelnen Kapiteln.

Von mir bekommt das Buch 4 von 10 Punkten. Was mich aber nicht davon abhalten wird, Büchern von Richard Bachman noch eine Chance zu geben.

An die Moderatoren: Ich wusste wirklich nicht, unter welches Genre ich Regulators einordnen soll, deshalb ist es hier unter Thriller gelandet, da es meine Meinung nach kein Horrorbuch ist. Solltet ihr einen besseren Platz für diese Rezi finden, dann bitte ich darum, sie dahin zu verschieben. Danke

Moloko · 13. Oktober 2013

The Regulators ist der Schwesterroman von Stephen Kings Desperation, den er unter seinem Pseudonym Richard Bachman veröffentlicht hat.

Aus diesem Grund wird man einige Parallelen zwischen beiden Büchern entdecken können, seien es die Namen der Protagonisten (die aber völlig andere Persönlichkeiten darstellen), der Dämon Tak oder Vorkomnisse in den Minen von Desperation.

Diese Parallelen wirken allerdings eher wie ein Marketinggag, um gleich zwei Bücher in hohen Stückzahlen verkaufen zu können. Zwar sind einige Anspielungen recht witzig, aber ansonsten hat man hier völlig unterschiedliche Geschichten.

The Regulators ist dabei deutlich schwächer, als Desperation.

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Die zweite Hälfte des Buches ist dann zum Glück etwas spannender zu lesen und man erhält einige Antworten auf die Fragen, was eigentlich genau vor sich geht. Beispielsweise fand ich den (langen) Rückblick, der die Vorkomnisse in den Minen von Desperation beleuchtet hat, eigentlich besser, als die Haupthandlung an sich.

Alles in allem bleibt es aber eines der schwächsten Stephen King Bücher, das ich bislang gelesen habe, und das mit Abstand schwächste Bachman Buch.

5 von 10 Punkten.

Inkslinger · 2. Februar 2014

Habe es auch endlich geschafft, die 'Regulator' und Desperation zu lesen.

'Regulator' hat seine Schwächen.
Der Anfang zieht sich sehr. Ich bin nicht so der Fan von Informationsbrocken (in diesem Fall war es schon eher ein Infoberg :rolleyes) und es war echt hart für mich. Auch diese Nebensätze bzw. blöden Kommentare in Klammern sind mir echt auf den Zeiger gegangen.

Aber nach ein paar Seiten wurde es besser. Die Story hat mir gefallen.

Obwohl es ein bisschen schwächer als das (Stief)Schwesterbuch und mMn (mit 'Sprengstoff' zusammen) der schlechteste Bachman ist, ist es noch besser als viele Bücher, die ich von anderen Autoren gelesen habe.

7 Punkte

killerbinchen · 24. Februar 2017

Selbst eure Leserunde in 2013 konnte mich nicht dazu bringen, dieses Buch zu lesen, und letztendlich weiß ich nicht, was ich ohne den Bingo-Thread 2017 wohl gemacht hätte, wo eine der Anforderungen lautete: Lies eins der ältesten Bücher deines SUBs. Vermutlich wäre es am Ende des Jahres rausgeflogen. Ungelesen.

So aber habe ich mich in meine Teenager-Zeit (in der ich das Buch auch gekauft hatte) zurückversetzt gefühlt und 4 Tage lang so richtig schön Popcorn- bzw. Fast-Food-Literatur genossen.
Bei amazon schrieb jemand, er fühle sich vom Buch fasziniert angezogen und gleichzeitig abgestoßen. So erging es mir auch.

Da das Buch relativ hart ist (bloody) und Tak für mich einem Dämon am nächsten kommt, gehört es für mich eigentlich schon in die Horror-Ecke.

Wenigstens kommt King als Bachman ziemlich schnell auf den Punkt und man muss nicht erst 200 Seiten (meist langweilige) Einführungen lesen.

Faszinierte und abgestoßene 7 Punkte gebe ich dem Buch.

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