Hier kann zu den Seiten 021 - 120 (Josie und Nico) geschrieben werden.
'An einem Tag in Paris' - Seiten 021 - 120
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Josie hat einen schlimmen Schicksalsschlag hinter sich und ist ständig am Hadern,ob sie das Richtige tut, indem sie trotz des großen Verlustes und Schmerzes nach Paris gefahren ist. Ein Affäre mit einem verheirateten Mann zu haben, ist sicher nicht einfach. Ständig diese Heimlichtuerei und dieses schlechte Gefühl, weil man so viele Menschen dabei betrügt, nicht nur sich selbst. Aber so ist es manchmal: Man kann seine Gefühle nicht immer unter Kontrolle halten und wenn's einen erwischt, dann ist es so. Die Ehepartner, die nichts von dem Betrug wissen, sind die Leidtragenden. Und in dem Fall wird Simons Frau als interessant beschrieben, sogar er selbst sagt es zu Josie, dass es so ist. Da fragt man sich, warum Simon sie betrügt.
Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob er Josie wirklich geliebt hat, wo es doch meistens nur um Sex ging. Am Ende dieses Kapitels merkt man aber schon, dass er mehr für sie empfunden hat, weil er mit ihre nach Paris fahren wollte.Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wie offen Josie gegenüber Nico mit der Zeit ist und wie plötzlich alles aus ihr heraussprudelt. Schließlich kennen sich die beiden erst ein paar Stunden.
Man könnte es damit begründen, dass sie nie mit jemandem über ihren Verlust reden konnte und sich denkt, dass sie Nico eh nie wiedersieht. Vielleicht brauchte sie diese Befreiungsaktion, denn wenn man darüber spricht, hilft das schon ein wenig.
Nico ist ja eigentlich in Chantal verschossen, deswegen frage ich mich, warum er mit Josie so flirtet. Will er, dass sie sich besser fühlt, mag er sie wirklich oder will er Chantal eifersüchtig machen?Auf jeden Fall ist es ein bewegendes Kapitel. Ich bin gespannt, ob die beiden wirklich in die Provence reisen.
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Hmh, von diesen Abschnitt hatte ich mir irgendwie etwas mehr erhofft gehabt, warum weiß ich auch nicht so ganz
Erstmal war ich ziemlich verwundert darüber, das die Geschichte aus Josies Sicht erzählt wird und wir so eigentlich kaum einen Einblick in Nicos Gedankenwelt bekommen.
Die schlagartig entstandene Vertrautheit zwischen den beiden fand ich auch etwas ungewöhnlich, klar, irgendwie ist es auch ziemlich berührend und schön, seltsam wirkt es dennoch ein wenig.
Ich glaube nicht das die beiden zusammen vereisen werden, Nico würde ich diesen Schritt zutrauen, aber Josie hat ja mehrfach gemeint das sie ihn belügt und nicht wirklich mit ihm vereisen wird, sie nimmt Nicos Angebot ja nicht mal richtig ernst.
Schön fand ich die Beschreibungen der Orte die die beiden besucht haben, da bekommt man als Leser selbst Lust nach Paris zu reisen
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Zitat
Original von Minusch
Nico ist ja eigentlich in Chantal verschossen, deswegen frage ich mich, warum er mit Josie so flirtet. Will er, dass sie sich besser fühlt, mag er sie wirklich oder will er Chantal eifersüchtig machen?
.Könnte auch eine Kombination aus alldem sein. Er ist hoffnungslos in Chantal verliebt und möchte vielleicht auch aus einem plötzlichen Impuls heraus die Gelegenheit nutzen und das alles hinter sich lassen. Irgendwie ist er halt doch ein absoluter Romantiker.
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Zitat
Original von Shadow91
Könnte auch eine Kombination aus alldem sein. Er ist hoffnungslos in Chantal verliebt und möchte vielleicht auch aus einem plötzlichen Impuls heraus die Gelegenheit nutzen und das alles hinter sich lassen. Irgendwie ist er halt doch ein absoluter Romantiker.
Ja, ich denke auch, dass es eine Kombination ist. Das hat mich auch verwirrt, dass es nicht aus Nicos Sicht erzählt wurde. So hätte man nachvollziehen können, wie seine Gefühle (wenn man nach ein paar Stunden schon von Gefühlen reden kann) gegenüber Josie sind. Was er denkt usw. Schade!
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Nein, die fahren definitiv nicht in die Provence.
ZitatSeite 120:
"Ich werde meine Sachen packen" lügt sie. Es ist so viel leichter, als sich zu verabschieden.Ich finde diese zwei Sätze schon sehr eindeutig. Nico wird auf dem Bahnhof vergeblich warten müssen.
Ansonsten hatte mir dieses Kapitel recht gut gefallen. Die Schicksalsschläge für Josie sind schon ziemlich heftig. Die Mutter stirbt, der Vater ist einsam und trauert seit Jahren und dann verliert sie Simon und Brady durch Flugzeugabsturz und ist in ihrer Trauer einsam.
Das Josie und vor allem Nico nach ca. 3 Stunden schon von Liebe sprechen, finde ich auch etwas seltsam. Das muss die Pariser Luft sein, die einen dazu motiviert. Der arme Nico. Bei Chantal kommt er nicht richtig zum Zuge und wird nur für eine Rache benutzt und die Zeit mit Josie endet für ihn auch nicht so wie er es sich erhofft. Heftig ist auch, dass sie ihm erzählt, dass sie nach dem Tod ihrer Mutter mit jedem ins Bett gegangen ist. Aber er darf nun nicht. Oh oh, das ist wohl nicht sehr einfach für Nico. Und dann noch der Satz zu Nico "Du hast Liebe verdient" wobei mitschwingt "... aber von mir bekommst Du sie nicht.".
Haben Simon außer Essen und Sex eigentlich auch etwas anderes gemacht? Das klingt auch eher nach beiderseitiger Begierde als Liebe. Aber sie haben zumindest im gesteckten Rahmen ihre Erfüllung gefunden. Auch wenn es mehr Rausch als Leben war.
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Zitat
Original von Minusch
Ja, ich denke auch, dass es eine Kombination ist. Das hat mich auch verwirrt, dass es nicht aus Nicos Sicht erzählt wurde. So hätte man nachvollziehen können, wie seine Gefühle (wenn man nach ein paar Stunden schon von Gefühlen reden kann) gegenüber Josie sind. Was er denkt usw. Schade!
Vielleicht kommen Nicos Gedanken dann im letzten Kapitel? Nico ist zwar in Chantal verliebt, weiß aber doch auch, dass die Nacht aus ihrer Sicht nur Rachesex war. Liebe wird er von Chantal auch nicht bekommen, dessen ist er sich wohl bewußt. Also auf zu einer neuen Chance. -
Die Beziehung zwischen Simon und Josie wirkt auf mich auch eher rein sexuell, vielleicht hat sich Simon zum Ende hin wirklich in sie verliebt (Die Paris Reise könnte ein Zeichen dafür sein) aber so sicher bin ich mir da auch nicht.
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Zitat
Original von xexos
Vielleicht kommen Nicos Gedanken dann im letzten Kapitel? Nico ist zwar in Chantal verliebt, weiß aber doch auch, dass die Nacht aus ihrer Sicht nur Rachesex war. Liebe wird er von Chantal auch nicht bekommen, dessen ist er sich wohl bewußt. Also auf zu einer neuen Chance.Ich denke, dass Chantal und Nico am Ende zusammenkommen. Und Du hast sicher Recht: Josie und er werden nicht in die Provence fahren, eben weil Chantal sich für ihn entscheidet. In Paris ist alles möglich.
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Zitat
Original von xexos
@ Minusch: Du bist ja auch eine Romantikerin.Ein kleines bissl.
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Ich bin erst bei der Hälfte dieses Abschnitts und lese eure Kommentare drum später um mir nichts vorwegzunehmen, aber ich muss grad loswerden, dass ich ziemlich überrascht war, dass der Abschnitt aus Josies Sicht erzählt wird.
Ich finde es dann aber ziemlich gut bisher, weil ich irgendwie immer denke, was Nico dazu meinen könnte und das Gefühl habe, dass ich weiß, wie er so denken könnte, weil man ihn auf den ersten 20 Seiten so gut kennen gelernt hat. Irgendwie hat man, obwohl das Kapitel aus Josies Sicht ist, einen Eindruck warum Nico sich so oder so verhält oder warum er jetzt z.B. die Geschichte von seinem Kindheitserlebnis erzählt. -
So, jetzt habe ich den Abschnitt auch durch und eure Kommentare gelesen.
ZitatOriginal von Shadow91
Hmh, von diesen Abschnitt hatte ich mir irgendwie etwas mehr erhofft gehabt, warum weiß ich auch nicht so ganzErstmal war ich ziemlich verwundert darüber, das die Geschichte aus Josies Sicht erzählt wird und wir so eigentlich kaum einen Einblick in Nicos Gedankenwelt bekommen.
Mh, offenbar bin ich da mit meiner Meinung (siehe vorheriger Post) etwas alleine.
Mir hat der Abschnitt insgesamt wirklich ganz gut gefallen und ich finde schade, dass man das als Leser jetzt nicht weiterverfolgen kann, sondern sich Riley & Philippe zuwenden "muss". Aber ich erwarte auch da eine schöne Erzählung.
Der Stil der Autorin gefällt mir bisher ganz gut, auch wenn es sicherlich ein Roman ist, der keinen höheren Anspruch hat, als die Unterhaltung des Lesers (kein schlechter Anspruch!).
Ich finde sowohl Josie als auch Nico sehr sympathisch und irgendwie passend zueinander, aber ich glaube auch, dass das nichts wird. Auch, weil Josie ihre tiefe Trauer noch nicht einmal ansatzweise verarbeitet hat; sie beginnt ja quasi erst gerade damit. -
Ich stecke so in der Mitte dieses Abschnittes und war ziemlich überrascht, dass Josies Vergangenheit so ausführlich beschrieben wird. Damit hätte ich nicht unbedingt gerechnet, auch nicht, dass die Geschichte aus Josies Sicht beschrieben wird.
Ansonsten liest sich das Buch gut, der Schreibstil ist nett. Eine besondere Sympathie konnte ich noch für keinen entwickeln......... -
Mir hat dieser Abschnitt richtig gut gefallen. Ich fand es auch etwas merkwürdig, dass man alles nur aus Josies Sicht geschildert bekommt. Würde mich interessieren wie Nico das alles wahrnimmt..
Ich denke auch, dass es Simon nur um den Sex ging - und zwar Sex mit einer jungen Frau.. Und ich glaube auch nicht, dass er soetwas zuvor noch nie getan hat. Josie tut mir richtig leid, dass sie nun alles "verloren" hat..Gut gefällt mir auch der leichte, lockere Schreibstil der Autorin.
Ich war zwar noch nie in Paris, jedoch konnte ich mir die Umgebung sehr gut vorstellen.. -
Der Abschnitt hat mir recht gut gefallen. Auch das die Geschichte hier aus Josies Sicht geschrieben wurde. Trotzdem würde ich gerne wissen, was Nico so durch den Kopf gegangen ist.
Ist es einfach eine "Masche" wie er mit Josie umgeht oder ist da mehr als nur Sympathie?Für mich ist es auch sehr befremdlich, so schnell von Liebe zu reden. Mögen ok. Sich sympathisch finden- auch ok. Aber Liebe? Nun ja, vielleicht ist es auch ein einfach ein nettes Geplänkel/ Spiel für den Tag.
Josie tut mir leid. Mutter gestorben, Sorgen um den Vater. Und dann der Tod ihres Geliebten und dessen Sohn. Ist sie wirklich schwanger oder ist es ein tiefsitzender Wunsch, noch etwas von Simon zu haben.
So wie viele von euch, denke ich auch, dass Simon nicht so unschuldig war, wie er vor Josie tat. Dazu kommt mir das Ganze zu abgezockt/ clever vor.
Ich bin gespannt, ob Nico am Bahnhof steht und wartet, oder ob es einfach eine Blödelei war.
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Der Abschnitt hat mir gut gefallen, auch wenn ich ein bisschen überrascht war, dass alles aus Josies Sicht geschrieben wurde und Nico ja auch erst gegen Ende ein bisschen von sich erzählt hat.
Josie hatte es nicht leicht in der letzten Zeit, dennoch kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie sich einer wildfremden Person sofort so anvertraut wenn sie zuvor mit niemandem darüber reden konnte
Sie möchte wohl mit aller Macht die Vergangenheit vergessen, das macht sie auch ein bisschen in ihren Veränderungen deutlich (neue Schuhe, oder doch nicht, neue Frisur, Reise in die Provence oder doch nicht ...).Dass Nico sie am Bahnhof antrifft glaube ich nicht wirklich, allerdings bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob er selbst überhaupt dort erscheint, denn da ist ja auch noch Chantal.
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Zitat
Original von Sandrah
Josie hatte es nicht leicht in der letzten Zeit, dennoch kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sie sich einer wildfremden Person sofort so anvertraut wenn sie zuvor mit niemandem darüber reden konnteMh, das finde ich eigentlich gar nicht so schwer vorstellbar. Ich glaube wirklich, dass es daran liegt, dass Nico für Josie fremd ist und sie ihn sympathisch findet und einfach mit jemandem darüber reden muss. Ihrem Vater kann sie es ja nicht erzählen, ihren Kollegen auch nicht und Whitney hat sich ja auch ziemlich blöd verhalten, dass sie sich so gar nicht um Josie gekümmert hat. Kam mir nicht wie eine wirkliche beste Freundin vor.
Und warum dann nicht mit jemandem reden, den man nie wieder sieht? -
Ja, ich kann mir schon auch vorstellen, dass Josie sich Nico anvertraut. Eben weil er ein Fremder ist und sie ihn wahrscheinlich nie wieder sehen wird.
Die Rückblenden mit Simon und Josie gefallen mir weiterhin nicht so gut. Sieht schon nach einer rein sexuell geprägten Beziehung aus. Und Simon hat "das" bestimmt nicht zum ersten Mal getan..........
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Einerseits habt ihr natürlich Recht, sie geht davon aus, dass sie ihn nie wieder sehen wird, vermutlich hatte sie von Anfang an nicht vor, mit ihm wegzufahren.
Trotzdem könnte ich mir nicht vorstellen, vor einer wildfremden Person diese Probleme zu offenbaren, auch wenn er mir sympathisch wäre.