Emmas Glück von Claudia Schreiber

  • Schade mir hat dieses Buch überhaupt nicht gefallen.


    Einige Seiten fand ich mehr als ekelig. Damit meine ich nicht nur das schlachten der Tiere, welches für mich einfach zu genau beschrieben wurde.


    Liebesgeschichte?? Für die paar Seiten ist mir zu wenig gewesen. Gut das Ende war hart aber herzlich würde ich sagen.


    Falls jemand das Buch haben möchte um mal mit reden zu können, kann er mir gerne eine PN mit Addi schicken.


    Ansonsten nehme ich es im Herbst nach Hannover mit.

  • Ich habe das Buch Anfang des Jahres gelesen und ich muss sagen ich war nach dem Lesen in einem Zustand irgendwo zwischen Schock und Enttaeuschung. Mit ein paar Monaten Abstand merke ich aber, dass ich immernoch ab und zu an das Buch denke, nicht weil ich es so gut fand, aber es scheint doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.


    Ich hatte ein Buch erwartet, das keine 08/15 Lovestory ist - und das habe ich auch bekommen, allerdings die Art und Weise. :wow Ich lese sehr selten Thriller, deshalb mag ich etwas zart besaitet sein, aber ich hab's generell nicht so mit Fleisch - besonders wenn es roh ist, was auch der Hauptgrund ist, warum ich es so gut wie nie esse, obwohl ich es vom Geschmack her eigentlich mag. Folglich hat sich mir bei den Schlachtzenen doch der Magen umgedreht und auch sonst fand ich einiges eklig. Ich bin im Gegensatz zum maennlichen Protagonisten kein Sauberkeitsfreak, aber der Zustand auf dem Hof waere mir auch zu viel gewesen.


    Das Ende war.... krass und hat mich wirklich sprach- und ratlos gelassen und ich denke es ist auch der Grund, wieso ich immernoch an das Buch denken muss. Ich kann mich nicht entscheiden, ob es das bestmoegliche oder das schlechteste Ende ist, das ich mir vorstellen kann, aber es mach das Buch definitiv zu etwas aussergewoehnlichem - und deshalb bereue ich es auch nicht, es gelesen zu haben, obwohl es mir persoenlich beim Lesen nicht gefallen hat. Weiterempfehlen wuerde ich es aber auch nur mit gemischten Gefuehlen, man muss mMn haerter im Nehmen sein als ich. :grin

  • Schnuckerle,


    da mich das Buch schon immer irgendwie interessiert hat, darfst Du es mir gerne beim nächsten Treffen mitbringen (Du kriegst auch was Rosanes von mir ;-)). Danke! :kiss

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich kenne nur den Film, den ich einfach grandios fand. Und im Gegensatz zu einigen Kommentaren zum Buch alles andere als grauslig. Hab da schon das Gefuehl, dass hier mal wieder einer der wenigen Ausnahmen sein koennte, wo der Film besser geworden ist als das Buch. Denn alles, was als Kritikpunkte am Buch genannt wurde, vor allem der Ekelfaktor, fehlt dann doch im Film.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Ich denke, es ist eine Frage, wie man Ekel definiert.


    Ist es eklig, Fleisch zu essen? Für den einen ja, für den anderen nicht. Dem schmeckt sein Schnitzel.


    Tatsache ist jedoch, dass man ein Tier schlachten muss, um an das Fleisch zu kommen. Ich fand die Art und Weise, wie Emma ihre Schweine geschlachtet hat, unglaublich ergreifend, sensibel und die beste Art und Weise, wie so etwas gemacht werden kann.


    Wer prinzipiell ein Problem mit Blut und dem Töten von Tieren hat, sollte dieses Buch unter keinen Umständen lesen. Es kommt so eine Szene vor (auch nicht ausufernd übers ganze Buch verteilt, aber an einer Stelle). Wie ich schon erwähnte, es ist keine puderrosa Chick-Lit.


    Ich glaube, das Buch scheitert bei den Lesern, die es nicht mögen, an der Erwartungshaltung. Ich habe den Eindruck, viele erwarten den Geschmack einer Sahnepraline und beißen dann aber in ein Leberwurstbrot. Da ist die Enttäuschung vorprogrammiert.


    Hier noch mal deutlich:
    Emmas Glück ist KEINE CHICK-LIT!!!