Paul war kein Held, urteilt die Tochter über ihren Vater. Und ausgerechnet er hat seine jüdische Geliebte und deren Mutter vor der Deportation gerettet: Papiere gefälscht, die Gestapo in Berlin ausgetrickst und in Krakau im Schleichhandel Geld gescheffelt auf Kosten der Nazis. Wie hat er das gemacht? Genügt es, verliebt und jung zu sein? Er hatte Angst, und er war nur ein kleiner Angestellter. Um auf seiner Beerdigung eine Rede zu halten, spürt die Tochter seinem Leben nach und gerät dabei in eigene Katastrophen. Viola Roggenkamp erzählt ebenso leicht wie bildmächtig die Geschichte einer Vater-Tochter-Beziehung und die Suche nach der Vergangenheit als Weg ins eigene Leben.
Rezensionswünsche ab 25. März 2010
- Isiera
- Geschlossen
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Dieser wohl berühmteste Roman Hemingways erschien 1929 und basiert auf seinen Erlebnissen als freiwilliger Fahrer einer italienischen Sanitätskolonie im Ersten Weltkrieg. Er erzählt die Geschichte einer hinter der Front aufblühenden Leidenschaft zwischen Frederic Harvey, einem jungen Amerikaner, und der englischen Krankenschwester Catherine Barkley, einer Liebe, die tragisch endet.
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1948, als Jerusalem von einer Welle von Gewalt erschüttert wird, findet eine junge arabische Frau 55 Waisenkinder und stellt sich der größten Herausforderung ihres Lebens: Die Geschicke dieser Kinder zu lenken. Fortan widmet sie ihr Leben diesen Kindern, sie lässt ihnen Liebe und Erziehung angedeihen und gründet das Dar El-Tifel Waisenhaus. Als die Jahre verstreichen und der Konflikt zwischen der palästinensischen und der israelischen Bevölkerung andauert, muss Hind Husseini erkennen, dass sich einige der älteren Mädchen an dem gewaltsamen Kampf für ein unabhängiges Palästina beteiligen – darunter auch eine ihrer klügsten Schülerinnen, Miral, deren Mutter auf tragische Weise ums Leben kam, als sie erst fünf war. Verzweifelt versucht Hind, Miral aus der Spirale der Gewalt zu retten. Doch ist es vielleicht schon zu spät?
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Gerade beim Amazon-Stöbern drüber gestolpert und trotz der tollen Rezis dort noch unentschlossen. Kennt das eine der Eulen?
Kurzbeschreibung
Valerie, 39, ist nach ihrer Trennung mit der Sinnkrise liiert. Die Liebe zu den Frauen will ihr einfach nicht dauerhaft glücken, da trösten sie weder ihre schriftstellerischen Erfolge noch Sexabenteuer, nicht einmal der Besuch ihrer australischen Freundin Reneé. Die Frau, die Valeries trudelndem Dasein schließlich Aufwind verleiht, heißt Luise Müggendorf und ist 96 Jahre alt. Die Bewohnerin eines Alten- und Pflegeheims hegte lebenslang eine tiefe Neigung zu Frauen, denen »der Haken in den Augen fehlt«, wenn sie Männer anschauen. Luise beginnt Valerie ihr Leben zu erzählen. Und die schreibt es auf ... Es gibt Frauen, die Valerie klug, attraktiv und sexy finden und die ihre Romane lieben. Nüchtern betrachtet, steht ihr die Lesbenwelt offen. Doch nach ein, zwei Gläsern Wein legt sich regelmäßig ein Grauschleier über Valeries Gemüt, ein erster Hauch von Alter, die Ahnung nagender Einsamkeit. Was soll ihr da eine Frau von 96 Jahren zu erzählen haben, das sie nicht längst selbst schon wüsste? Trotzdem lässt sich Valerie auf eine Begegnung mit Luise ein. Sie trifft auf eine alte Dame von bester Gesundheit und wachem Verstand, die ihr ein erstaunliches Leben offenbart, in dem sie sich nicht offen zu ihren sexuellen Neigungen bekennen durfte. Ausgelebt hat sie sie dennoch, still und heimlich, wie so viele andere. Doch ein bedrückendes Geheimnis wahrt Luise bis zum Schluss ... Nachdem sie ihr Misstrauen überwunden hat, ergreift Luise die Hand der Jüngeren und tanzt an Valeries Seite ganz ohne Rollator durch das vergangene Jahrhundert, empfindet wieder wie eine Zwanzig-, Dreißig-, Vierzigjährige. Gleichzeitig erfährt sie von ihrer neuen Bekannten, wie es sich in der Frauen- und Lesbenwelt von heute lebt. So wächst eine fragile Freundschaft, durch die Valerie ihr eigenes Verhältnis zu Frauen mit anderen Augen zu sehen beginnt. -
Als Elijah auf der Grabplatte eines englischen Dorffriedhofs das Licht der Welt erblickt, sprechen die Vorzeichen nicht unbedingt für ein leichtes Leben. Der Winter des Jahres 1875 ist kalt. Seine junge Mutter gehört zum fahrenden Volk. Sein Vater ist ein Geheimnis. Dennoch schützen die Großeltern Elijah und seine Mutter liebevoll. Doch als er sich in die schöne Rose verliebt und sie heiratet, bricht er ein zentrales Gesetz seines Volkes und er wird verstoßen.
Louise Doughty folgt Elijahs Lebensspuren aus der Sicht zweier Frauen, die ihn lieben und einander in inniger Hassliebe verbunden sind. Dabei erzählt sie einfühlsam und mitreißend diese große Familiensaga über drei Generationen hinweg.
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Ein Unglück kommt selten allein: Jimmy ist elf Jahre alt, als seine Mutter Martine kurz nach der Trennung von ihrem Mann nicht nur einen neuen Lover findet, sondern mit diesem und ihrem Sohn auch noch eine Busreise unternimmt – ausgerechnet in den Schwarzwald! Dabei ist eigentlich von Anfang an klar, dass das nicht gutgehen kann.
Als Jimmys Mutter Martine den ständig betrunkenen und oft gewalttätigen Vater verlässt, hofft er, ein vielleicht normaleres Leben mit ihr führen zu können. Doch bald darauf hat Martine eine neue Liebe gefunden, womöglich ihre letzte, für immer und ewig. Wannes Impens heißt der Neue, spießig ist er, und er zieht auch gleich in die gemeinsame Wohnung ein. Martine ist fast so etwas wie glücklich, vor allem, wenn sie ihre Lieblingsserie »Home is where my children cry« im Fernsehen anschauen kann. Jimmy ist ganz und gar nicht glücklich. Als die drei eine Busreise in den Schwarzwald machen, kommt es immer öfter zu unschönen Szenen. Und als sich auch noch herausstellt, dass Martine ein Kind bekommen wird, ist es Jimmy endgültig klar: Er stört. Nicht einmal die zarte, erste Liebe zu der älteren Héloise kann ihn darüber hinwegtrösten, dass er die Liebe seiner Mutter verloren hat. Barock, sarkastisch und melancholisch erzählt Dimitri Verhulst in seinem neuen, wieder stark autobiographischen Roman vom viel zu frühen Ende einer Kindheit. Und zugleich erzählt er gleichsam so etwas wie die Vorgeschichte zu seinem vielbeachteten, inzwischen erfolgreich verfilmten Buch »Die Beschissenheit der Dinge«.
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Girl from Ipanema, Chega de Saudade, Corcovado -- diese Klassiker der Bossa Nova sind täglich in den Cafés, Clubs und Radios dieser Welt zu hören. Sie sind berühmt, weil sie so sind, wie Musik sein sollte: ewig gültig und trotzdem immer wieder neu. Erfunden wurde ihr einzigartiger leiser Klang von einem Mann, dessen Gitarre und Gesang alle kennen, mit dem aber kaum jemand geredet hat, weil er sich seit dreißig Jahren in einem Hotelzimmer in Rio de Janeiro versteckt, erst um 8 Uhr abends aufsteht und nie Interviews gibt: Joao Gilberto. Wer ist dieser Joao Gilberto - warum verlässt er sein Zimmer nie, warum spielt er jede Nacht stundenlang nur für die Wände, wenn er vor Zehntausenden auftreten könnte, warum halten ihn fast alle, die je was mit ihm zu tun hatten, für verrückter als Howard Hughes und Thomas Pynchon zusammen? Wer darf zu ihm, wer nicht? In HOBALALA macht sich Marc Fischer auf die Suche nach der letzten großen Musikerlegende unserer Zeit. Er trifft Freunde, Frauen, Weggefährten, um herauszufinden, wie das Herz der Bossa im Innersten tickt und was Lohn und Preis der Kunst sind. Eine Detektivgeschichte zum 80. Geburtstag des großen geheimnisvollen Mr. Joao Gilberto.
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Bin am Überlegen, ob das was für meinen Freund ist?
Er mag die Serie so:Barney Stinson, Kultfigur der TV-Sitcom "How I Met Your Mother" ist das neue Männervorbild unseres Jahrzehnts und der beste Bro ("Brother") aller Zeiten. Ein Bro ist ein Kumpel, mit dem man durch dick und dünn geht, dem man alles anvertrauen kann und der immer zu einem hält. Für Barney sind seine Bros wichtiger als die große Liebe. Er macht für sie mit nervigen Freundinnen Schluss und klettert auch mal morgens um 4 Uhr verrostete Feuerleitern hinauf, wenn das Mädchen, mit dem sein Bro gerade nach Hause gegangen ist, keine Kondome da hat.
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Kennt das schon jemand?
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Zitat
Original von verena
Bin am Überlegen, ob das was für meinen Freund ist?
Er mag die Serie so:Barney Stinson, Kultfigur der TV-Sitcom "How I Met Your Mother" ist das neue Männervorbild unseres Jahrzehnts und der beste Bro ("Brother") aller Zeiten. Ein Bro ist ein Kumpel, mit dem man durch dick und dünn geht, dem man alles anvertrauen kann und der immer zu einem hält. Für Barney sind seine Bros wichtiger als die große Liebe. Er macht für sie mit nervigen Freundinnen Schluss und klettert auch mal morgens um 4 Uhr verrostete Feuerleitern hinauf, wenn das Mädchen, mit dem sein Bro gerade nach Hause gegangen ist, keine Kondome da hat.
Das haben wir einem Serienliebhaber auch geschenkt und es lohnt sich!
Eine Rezension drüber zu schreiben ist glaub ich schwer, aber hier meine Eindrücke:
Also auf jeder Seite steht eine Regel, die Bros einhalten müssen. Die sind wirklich witzig, mehr ist allerdings im Buch nicht drin, also keine Hintergrundinfos oder ähnliches. Es ist halt ein Regelwerk und auf so mancher Seite steht auch nicht allzu viel Text, halt eine Regel + ggf. kurze Erläuterung pro Seite.
Man erfährt, dass Bros keine rosa Hemden tragen dürfen, auch nicht in Europa! Oder auch was die Vicky-Mendoza-Kennlinie ist
Uns hat es gut gefallen, wir haben uns köstlich amüsiert. Ach, wir haben es auf Englisch verschenkt, aber ich denke das macht keinen großen Unterschied. -
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Kennt jemand dieses Buch?
Kurzbeschreibung ( von www.amazon.de
New York, 1909. Aus einem transatlantischen Frachter steigt eine junge Frau mit ihrem Sohn Natale. Sie kommen aus dem tiefsten Süden Italiens ═ mit dem Traum von einem besseren Leben in Amerika. Doch in der von Armut, Elend und Kriminalität gezeichneten Lower East Side gelten die gnadenlosen Gesetze der Gangs. Nur wer über ausreichend Robustheit und Durchsetzungskraft verfügt, kann sich hier behaupten. So wie der junge Natale, dem überdies ein besonderes Charisma zu eigen ist, mit dem er die Menschen zu verzaubern vermag ... -
Zitat
Original von verena
Dieser wohl berühmteste Roman Hemingways erschien 1929 und basiert auf seinen Erlebnissen als freiwilliger Fahrer einer italienischen Sanitätskolonie im Ersten Weltkrieg. Er erzählt die Geschichte einer hinter der Front aufblühenden Leidenschaft zwischen Frederic Harvey, einem jungen Amerikaner, und der englischen Krankenschwester Catherine Barkley, einer Liebe, die tragisch endet.verena, ich habe zwar nur das Hörbuch rezensiert, aber vielleicht hilft es dir trotzdem weiter.
In einem anderen Land - Ernest Hemingway -
Zitat
Original von Herr Palomar
verena, ich habe zwar nur das Hörbuch rezensiert, aber vielleicht hilft es dir trotzdem weiter.
In einem anderen Land - Ernest HemingwayDanke für den Hinweis
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Er wütete und tobte, trank und frönte dem Exzess – doch vom übermächtigen Vater vermochte sich Michael Mann, genannt Bibi, sein Leben lang nicht zu befreien. Meisterhaft erzählt Michael Degen das Leben des ebenso exzentrischen wie hochbegabten jüngsten Sohnes von Thomas Mann: seine Kindheit im lieblosen Elternhaus, im kalten Zauber des Großschriftstellers, die Jugendjahre im Schweizer Exil, wo er seiner zukünftigen Frau Gret Moser begegnet, seine internationale Karriere als Bratschist. Dann ein plötzlicher Bruch – Michael Mann wird Professor für Germanistik in Berkeley und widmet sich bald dem Werk seines Vaters, um dessen Zuneigung er stets vergeblich gebuhlt hatte. Mit nur siebenundfünfzig Jahren stirbt er an einer fatalen Mischung von Alkohol und Schlafmitteln. Als die greise Mutter Katia von seinem mutmaßlichen Freitod erfährt, meint sie nur: «Er hat ja eigentlich nicht alt werden wollen.» Wo viel Licht ist, da ist auch viel Schatten. Michael Mann konnte nie aus dem Schatten seines Vaters treten. «Familienbande» erzählt sein Leben als Geschichte eines stillen Machtkampfes, eines Daseins, das im Bann allzu großer Talente und Einflüsse zerstört wird. Ein starker, opulenter und anrührender Roman über die Familie Mann – von Bestsellerautor Michael Degen.
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In einem Mehrfamilienhaus in Dublin geschieht Wunderliches. Ein geisterhaftes Wesen hält unbemerkt von den meisten Bewohnern Einzug in die Hausgemeinschaft. Es beginnt, Beobachtungen über die gegenwärtigen und vergangenen Erlebnisse der Mieter anzustellen und berichtet uns über ihre Gedanken, Probleme, Wünsche und Sehnsüchte. Da ist das perfekte Paar, das so unglaublich harmonisch miteinander umgeht, und doch passt irgendetwas ganz und gar nicht zwischen Maeve und Matt. Katie liebt Conall – irgendwie, vielleicht –, hat auf jeden Fall noch letzte Zweifel. Und die nehmen eher noch zu, als der super aussehende und mega-symphatische Gärtner Fionn als neuer Mieter einzieht. Komplettiert wird die illustre Schar durch eine herrlich chaotisch organisierte Dreier-Wohngemeinschaft und Jemina aus dem ersten Stock, einer älteren einsamen Wahrsagerin.
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Es soll eine Traumreise werden, als die neunzehnjährige Betti aus der westfälischen Kleinstadt zum ersten Mal nach Monaco fährt. Dort will sie ihre langjährige Brieffreundin besuchen, die hübsche, coole, mondäne September Nowak, die im Penthouse über der Côte d'Azur lebt. Doch in Wahrheit ist September ganz anders als erwartet, ihre Briefe Täuschung, ihr Leben Betrug. Betti fühlt sich schäbig verraten - oder hat sie sich am Ende gerne betrügen lassen? Eine etwas verrückte Deutsche und ihr Sohn nehmen das enttäuschte Mädchen mit auf eine Fahrt durch das hochsommerliche Südfrankreich. Da erwacht in Betti eine trotzige Lust am Abenteuer, die Lust an der Angst und der Freiheit. Zwischen Marseille und Portbou, mithilfe von Zigaretten, "geborgten" Autos und Crémant, wagt sie ein paar Wochen lang selbst ein raffiniertes Spiel mit der Wahrheit. Sie kann nur verlieren - doch gewinnt sie Erfahrungen, die sie für immer verändern werden. Markus Berges' Debüt erzählt mit poetischer Klarheit, wie eine große Enttäuschung zur Chance wird. Ein flirrend leichter Roman, in dem nichts ist, wie es scheint: Die Geschichte einer jungen Frau und ihrer ersten großen Reise, der ersten Liebe, des ersten Verrats - und eines Glücks, das sie erst viel später erkennt.
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Ist jemand, der als Kind nicht geliebt wurde, dauerhaft beschädigt? Lále, als kleines Mädchen von der Mutter verlassen, zieht es auch als Erwachsene vor, niemandem zur Last zu fallen, und bringt es im Alleinsein fast zur Perfektion. Mit ihrer überbordenden Phantasie und übersteigerten Sensibilität schafft sie sich eine eigene Welt, in der sie zwar nicht glücklich ist, aber heimisch. Als sie, hauptsächlich, um ein Kind zu bekommen, eine Verbindung mit Pit eingeht und mit ihm in die Provinz, in die Nähe seiner Eltern zieht, treffen Welten aufeinander. Die Ungarin Lále hat in eine deutsche Familie eingeheiratet, die so bieder und spießig ist, dass sie die feenhafte fremde Frau, die Bücher liebt und mit ihrem Sohn Ungarisch spricht, von Anfang an instinktiv ablehnt. Lále bemüht sich um die Gunst der Familie, aber die hat längst beschlossen, dass Pit sich von Lále trennen und deren gemeinsames Kind behalten wird. Lále hat nur noch ein Ziel: Sie muss weg. Nach heimlichen Vorbereitungen flieht sie mit ihrem Sohn nach Berlin, um einen neuen Anfang zu wagen. Aber sie hat nicht damit gerechnet, dass der von ihrem Verrat tief gedemütigte Pit Rache nehmen will ... Ein fesselnder, tief berührender Roman - und eine beeindruckende literarische Stimme.
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Lea Nord ist wunderschön, gebildet, hat eine eigene Kunstgalerie in Stockholm und wird in der Szene geschätzt für ihren untrüglichen Blick für junge Talente. Aber eine Begegnung aus ihrer Vergangenheit überschattet dieses perfekte Leben: Bei einem Studienaufenthalt in Paris lernte Lea die Fotografin Siri kennen. Siri kennt keine Grenzen, wenn es um ihre Kunst geht, das hat Lea am eigenen Leib erfahren: In ihrer manipulativen Art hat Siri sie dazu überredet, für verstörende Fotos zu posieren, die ihre Verletzbarkeit preisgeben, und sie dann öffentlich damit bloßgestellt.
Auch Mia hat eine höchst belastete Vergangenheit mit Siri und kompensiert diese mit Seifenopern, Plastikkitsch und Tamagotchis. Laura, hochsensibel und ein ehemaliges Fotomodell, versucht ihre Erfahrungen mit Siri in Gedichten zu verarbeiten. Während sie Siri trotz allem noch immer in geradezu obsessiver Liebe ergeben ist, schmieden Lea und Mia einen perfiden Racheplan.
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Jan Karski, Kurier des polnischen Widerstands, sollte der Welt berichten, was er über die Juden-vernichtung wusste. Doch niemand mochte seine Botschaft hören. Der Mann, der «den Holocaust stoppen wollte», versank nach dem Krieg lange in Schweigen. Yannick Haenel gibt Karski nun eine fiktive, eigene, berührende Stimme. «Ein unvergessliches Buch über einen außergewöhnlich mutigen Mann.» Le Nouvel Observateur "Dieser Roman wird in Deutschland sehr verstören. Seine Sicht auf die Shoah ist anders, als wir es gewohnt sind. Lange gab es keinen Autor mehr, der das Ungeheuerliche so sehr beim Wort genommen hat." Die Welt